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Bewertungen
Insgesamt 74 BewertungenBewertung vom 02.07.2025 | ||
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Henrik Szanto erzählt auf einzigartige Weise eine Geschichte, die ich so schnell nicht vergessen werde. Aus Sicht der Wände eines Hauses tauchen die Leser:innen in die Welt der Hausbewohner ein. Erlebnisse, Gedanken und Gefühle haben so eine besondere Wirkung. An einigen Stelle habe ich mich gefragt, was meine Wände wohl so erzählen würden, was haben sie schon alles gefühlt und gehört? Auf wundersame Weise wird ein Gefühl der Verbundenheit erzeugt. Auch der Inhalt vollkommen faszinierend. Die Schwere des Nachklanges des Nationalsozionalismus, das Befassen mit der Familiengeschichte und die Frage der Vergangenheit. Hart und doch wahnsinnig einfühlsam. |
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Bewertung vom 17.06.2025 | ||
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Tamar Noort schreibt von zwei Frauen, die eine gemeinsame Nacht in einem Schlaflabor verbringen. Janis arbeitet dort, Sina möchte dort endlich mal wieder eine Nacht schlafen. Die zwei begegnen sich rauchend auf dem Dach und es entsteht eine Freundschaft, vorerst für eine Nacht. Die Leser:innen erfahren zwischendurch immer mehr von den Protagonisten, es geht um die Überforderung mit dem Leben, dem Alltag, der inneren Unruhe und man versteht schnell, warum Sina nicht mehr schlafen kann. Das ganze ist sehr einfühlsam geschrieben, die Charaktere sind sympathisch. |
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Bewertung vom 08.06.2025 | ||
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Christian Berkel erzählt die Geschichte von Sputnik, eine Mischung aus Fiktion und einem autobiografischen Roman über seine Kindheit und Jugend. Dies ist mein erstes Buch von Berkel gewesen und seine Erzählweise hat mich wirklich überzeugt. Zudem hatte ich zu keinem Zeitpunkt das Gefühl, die anderen Bücher von ihm gelesen haben zu müssen um den Kontext zu verstehen. Es geht unter anderem um Familie, das aufwachsen in Berlin, Schauspielerei, Freundschaft und Partnerschaft, Antisemitismus, schöne und auch schlechte Gedanken - das alles formt Sputnik's Identität. |
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Bewertung vom 29.05.2025 | ||
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Die Geschichte war okay, aber eben "nur" okay. Anhand der Leseprobe und dem Cover habe ich auf mehr Schiller gehofft. Rom in den 60er Jahren muss toll gewesen sein, doch leider fand ich die porträtierten Figuren in dem Roman nicht ansatzweise schillernd, sodass die Hintergrundkulisse auch keine überzeugende Rolle gespielt hat. Zum Ende hin musste ich mich zum weiterlesen tatsächlich ein wenig überwinden, fand es relativ fad. Die Geschichte ist meiner Meinung nach total ins stocken geraten, auch die verschiedenen Zeitsprünge haben nicht geholfen... |
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Bewertung vom 22.05.2025 | ||
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Eine wunderbare, traurige und zerreißende Geschichte über die verlorene Liebe. Die Szenen der Nachkriegszeit, der Minenräumer und die daher miteinhergehenden Gefahren sind eigentlich schon zerstörend genug, dazu kommt die Sehnsucht und Suche nach der verlorenen Liebe. |
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Bewertung vom 05.05.2025 | ||
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Ich hatte großen Spaß an der Geschichte von Evie, würde für das Leseerlebnis an sich auch gerne fünf Sterne verteilen. Jedoch war es für mich kein Thriller, definitiv interessant aber eben nicht gruselig spannend. Sie auf ihrer Flucht zu begleiten war aufregend, ich habe an einigen Stellen mitgefiebert, konnte mich dank dem angenehmen Schreibstil gut in die Protagonistin hineinversetzen. Nicht zu schnell geschrieben, und trotzdem passiert auf den 400 Seiten wirklich eine Menge, sowohl in der Geschichte und auch bei den Protagonisten selber. Die Entwicklung der Charaktere und auch der Geschichte selber hat mir gut gefallen. |
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Bewertung vom 23.04.2025 | ||
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Tolles Cover, der Titel hat mir auch sehr gut gefallen. Ich hatte hohe Erwartungen in "Das Haus der Türen", diese wurden auch größtenteils erfüllt. |
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Bewertung vom 10.04.2025 | ||
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Mit dem andauernden Gefühl von Unzugehörigkeit erkundet Rosa ihr eigenes Leben. Sie schwingt in Erinnerungen, sowohl guten als auch schlechten. Emily Marie Lara erzählt von einer Protagonistin die sehr früh ihre Mutter verloren hat, einer Zeit auf einem Internet und zerbrochenen Freundschaften. Sehr emotional, melancholisch und irgendwo sicherlich auch realitätsnah. An einigen Stellen konnte ich Rosa's Verhalten nicht so wirklich nachvollziehen, ihr Handeln und ihre Gedanken waren für mich nicht "rund". |
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Bewertung vom 27.03.2025 | ||
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Mit dir, da möchte ich im Himmel Kaffee trinken Dies ist nicht nur ein wahnsinnig tolles Debüt, sondern auch eines der besten Bücher, die ich in letzter Zeit gelesen habe. Die Geschichte von Elisa ist mir unter die Haut gegangen, teilweise sehr schmerzlich zu lesen und doch wunderschön. |
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Bewertung vom 25.03.2025 | ||
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Der Name Peggy Guggenheim ist bekannt, jedoch wusste ich so gut wie nichts mit ihm anzufangen, außer ihn mit Kunst zu assoziieren. Ich war sehr gespannt auf die Ausarbeitung der Autorin und ans sich hat mir das Buch auch gefallen. Ein sehr flüssiger Erzählstil, überhaupt nicht langgezogen erzählt und definitiv viele interessante Einblicke in das Leben der Kunstmäzenin. Aber leider hat mir auch viel von ihrem Leben gefehlt. Wer war sie als Person? |
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