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Snappy
Wohnort: 
Schweinfurt

Bewertungen

Insgesamt 310 Bewertungen
Bewertung vom 16.09.2025
Lichterland. Das kleine Irgendwas
Jelden, Carolin

Lichterland. Das kleine Irgendwas


ausgezeichnet

Im Lichterland taucht ein Ei mit Inhalt auf.

Als Karla und Frederik das Ei finden, versuchen sie es zu seiner Familie zu bringen. Doch einfach ist das nicht, wenn man nicht weiß was es ist.

Zunächst mal sind die Bild im Buch wirklich toll getroffen und das Irgendwas darf gerne bei mir einziehen, wenn sich die Familie nicht findet. :D

Das kleine Abenteuer, auf das sich alle gemeinsam begeben, birgt viele Begegnungen und andere Überraschungen.

Frei nach dem Motto "Zusammen ist man weniger allein", ist ein unverhofftes Zusammentreffen nicht immer unerwünscht aber durchaus Schicksal.

Ein kurzes, süßes Vergnügen für kleine Ermittler.

Bewertung vom 16.09.2025
My Italian Lovestory
Bilinszki, Nina

My Italian Lovestory


sehr gut

Emilia kehrt auf das Weingut ihrer Familie zurück, denn hier ist Not an der Frau.

Doch nicht nur die Umstände bescheren ihr einige Herausforderungen, auch mancher Mitarbeiter sorgt für Trouble in der Idylle.

Hand hoch, wer hatte als Kind auch Bücher mit Wahlmöglichkeit?

Immerhin gibt es hier keine Aufgaben zu erledigen. :D

Ich fand es echt toll auf ein Buch zu stoßen, das dieses Attribut beinhaltet.

Auch die regelmäßig vorhandenen Rezepte sind eine tolle Entdeckung.

Irgendwie fällt es aber schwer mit dem Buch abzuschließen, denn man fragt sich ja die ganze Zeit was wäre, wenn man anders gewählt hätte.

Die grafische Umsetzung weckt den Wunsch nach Tiramisu und Limoncello mit den Füßen im Sand. ;)

Was mich trotz meinem Verständnis für die begrenzte Seitenzahl etwas betrübt hat, war die kurze Story und damit verbunden eher übereilte Handlung. Hier wäre mit etwas mehr ein glatteres Gesamtbild entstanden.

Trotz diesem Punkt ist das Buch ein besonderes Schmankerl, das die italienische Lebensart einfängt und Spaß macht.

Bewertung vom 16.09.2025
Anna und die Wut
Nöstlinger, Christine

Anna und die Wut


ausgezeichnet

Wer hatte noch nie Wut?

Wohl keiner von uns.

Doch jeder von uns kennt wohl diesen einen Menschen, für den Wut mehr als nur ein kurzer Impuls ist.

So auch Anna, Wut ist ihr täglicher Begleiter und sie schafft es einfach nicht, ihr Herr zu werden.

Auch ihre Familie versucht zu helfen.

Werden sie gemeinsam erfolgreich sein?

Obwohl mir Christine Nöstlinger eine wohl bekannte Autorin ist, kannte ich ihr Buch "Anna und die Wut" noch nicht.

Für mich ist Christine Nöstlinger durch ihren Franz ein ebenso erfolgreicher Klassiker wie Astrid Lindgren oder Paul Maar. Und irgendwie ist es toll, solche Evergreens zu sehen, die so alt sie auch sind, immernoch begeistern können und immernoch Themen transportieren, die wichtig sind.

Für mich war sowohl die Geschichte gelungen, denn Annas Gefühle haben ihre Daseinsberechtigung und die Hilfe die sie bekommt ist echte Hilfe, als auch die Illustrationen, in denen man so viel entdecken kann.

Ein kurzes Buch, zu einem Thema, das kein Alter kennt und auch weiterhin bestehen wird. Mit Sorgen und Nöten, Liebe und Einfühlsamkeit.

Bewertung vom 16.09.2025
Das Sams wünscht sich einen Drachen
Maar, Paul

Das Sams wünscht sich einen Drachen


ausgezeichnet

Altbekannt hat das Sams seinen eigenen Kopf und tut selten das, was Papa Taschenbier wünscht oder worüber sich Frau Rotkohl freut.



Geduld als fehlende Tugend hilft dabei, Dinge zu erzwingen, die man hätte aussitzen können.



Bei meinem Hund würde ich jetzt über Impulskontrolle und Frustrationstoleranz philosophieren.



Das Sams in seinem Fall möchte mit den Kindern draußen auf dem Feld Zeit verbringen und dazu braucht es technische Ausstattung.



Blöd wenn die aber gerade nicht verfügbar ist.



Noch blöder, wenn die Wunschmaschine griffbereit ist.



Und wie nennt man dann das, wenn das was dabei herauskommt sprechen kann?



Jedenfalls ist es bedeutend genug um das Sams in ein neues Abenteuer zu führen und gemeinsam Chaos zu stiften.



Abschließend warten auf den fleißigen Leser noch einige Aufgaben, die zu lösen sind. Mal simpel, mal interaktiv - das Buch fördert und fordert.

Das Sams als dein freundlicher Helfer.

Bewertung vom 16.09.2025
Goldrichtig
Imlau, Nora

Goldrichtig


sehr gut

Das Verhältnis von Eltern und Kindern, oder weiter generell von Menschen, unterliegt vielen Einflüssen. Manche sind offensichtlich, manche statisch, manche individuell, manche schwerwiegend - sie zu berücksichtigen eine Herausforderung. Die Autorin geht in ihrem Buch auf ihren Weg ein, mit ihren Kindern zu leben und bietet dabei allgemeine Ansätze, um Bindungen zu entwickeln.

In vielen Ansätzen gehe ich mit den Ansätzen der Autorin, in manchen Fällen hätte ich mir etwas Reflexion gewünscht, da nicht jeder jeden Weg bestreiten kann und auch die Goldrichtigkeit ihre Grenzen hat. Natürlich kann man auf ein paar Seiten nicht alle Möglichkeiten abdecken.

Ich hätte das Buch vielleicht weniger als Geschenkbuch gesehen, sondern eher für Menschen die gezielt diesen Impuls suchen und mit ihm arbeiten möchten.

Auch wenn es keine klassische Variante davon ist, so ist es auf seine Art auch ein Ratgeber.

Durchaus einen Blick und einige Zeit wert, um herauszufinden welche Chancen man aus dem Buch mitnehmen kann.

Bewertung vom 16.09.2025
I Do Hate You / Three BFFs and a Wedding Bd.1
Grant, Pippa

I Do Hate You / Three BFFs and a Wedding Bd.1


ausgezeichnet

Delaney hätte sich etwas besseres vorstellen können als Babysitter für einen Volljährigen zu spielen. Aber was tut man nicht alles für die Braut, wenn sie die beste Freundin ist.

Theo hingegen sieht gar nicht ein nach der Pfeife von jemand anderem zu tanzen.

Doch wer ist in diesem Spiel eigentlich wirklich der Endgegner?

Zwei Menschen auf einer Hochzeit, die sich in den Haaren liegen, ist ja keine Neuerfindung. Dennoch fand ich die Umsetzung hier wirklich gelungen und es hat Spaß gemacht, das Duell der beiden zu beobachten. Theo hat bewiesen, dass er mehr zu bieten hat als sein Ruf und Delaney, dass ein eigener Weg durchaus gut sein kann. Geheimnisse sind häufig nur so gefährlich, weil sie geheim sind.

Die Geschichte war ausgewogen zwischen tiefen Momenten und einfach tollen Szenen, bei denen man das Lächeln noch etwas behalten dürfte.

Auf ihre Art war die Story auch ein kleines Mahnmal, selbstständig Dinge zu bewerten und sich nicht auf das Urteil anderer zu verlassen.

Ein Buch, das mit seiner Abwechslung ein schönes Erlebnis kreiert hat und bei dem man durch die Geschichte fliegen konnte.

Bewertung vom 16.09.2025
QUID+ Ich will aber!

QUID+ Ich will aber!


ausgezeichnet

Kennt ihr jemand, der Wut gern hat?

Mir fällt keiner ein.

Doch Wut kommt nicht von ungefähr und man sollte sie auch nicht mundtot machen, nur weil sie ungeliebt ist.

Insbesondere Kinder leben ihre Wut recht ungezügelt aus und stellen damit sich und ihre Umwelt vor Herausforderungen.

In diesem Buch wird die Herkunft von Wut visualisiert, verschiedene Ausformungen erklärt, Hilfen zur erfolgreichen Verarbeitung von Wut geboten und Kindern in beispielhaften Geschichten die Wut erklärt.

Auf spielerische Art wird so Verständnis gewonnen und das eigene Blickfeld erweitert.

Für Eltern hilft das Buch nicht nur präventiv, sondern auch in den jeweiligen Situationen, passende Werkzeuge zur Hand zu haben, um die Weichen wieder auf Zufriedenheit zu stellen.

Die Erklärungen sind ausführlich und wissenschaftlich, aber verständlich dargeboten.

Eine gelungene Hilfe für ein entspanntes und glückliches Miteinander.

Bewertung vom 16.09.2025
Der Große Gary
Perry, Rob

Der Große Gary


ausgezeichnet

Benjamin ist nicht wie die breite Masse.

Zwängen unterworfen fällt es ihm schwer, an einem normalen Sozialleben teilzunehmen und dass seine Großmutter als sein Fels in der Brandung momentan nicht an seiner Seite weilt, befeuert seine Situation noch. Als er am Strand einen verlorenen Hund findet, ahnt er nicht, wie dieser sein Leben auf den Kopf stellen könnte.

Auch wenn Benjamins Zwänge individuell sind, so sind doch viele Menschen ebenfalls ihren eigenen Dämonen ausgeliefert. Gary, in vierbeiniger Mission, bricht die eingefahrenen Spuren auf und zwingt wiederum Benjamin, aus seiner Komfortzone auszubrechen.

Vielleicht hat der ein oder andere auch Begegnung mit einem befellten Lebensveränderer gemacht und kann ein Lied zu dem Satz singen, dass man nicht den Hund bekäme den man will, sondern den, den man bräuchte. Benjamin hätte wohl gerne verzichtet.

Wobei so ein Einschlag nicht zwangsläufig auf vier Beinen um die Ecke kommt.

Das Verhältnis von Benjamin und Gary zeigt wiedermal, dass Worte nicht nötig sind um sich zu verstehen und Kommunikation ihren eigenen Weg findet.

Auch die menschlichen Kontakte, die Benjamin auf seinem Weg macht, prägen den Fortgang der Geschichte mit lauten und leisen Tönen.

Unweigerlich reflektiert man als Leser sein eigenes Leben, nicht nur hinsichtlich Benjamin.

Das Buch ist ein hervorragendes Beispiel dafür, was passiert, wenn man sich traut einen Schritt in eine andere Richtung zu wagen.

Für mehr Mut, Vertrauen in sich selbst, offene Augen und Herzen. ❤️

Ein Schatz, nicht nur für Tierfreunde.

Bewertung vom 14.09.2025
Das Bumerangbuch - Stärke deine mentalen Superkräfte!
Jong, Wouter de

Das Bumerangbuch - Stärke deine mentalen Superkräfte!


ausgezeichnet

Das Bumerangbuch ist ein kreatives Mitmachbuch, das Kinder und Eltern gleichermaßen beschäftigt.

Achtung: Bitte den ersten Blick ins Buch ohne den Nachwuchs werfen! ;)

Das Buch bietet aber nicht nur Kreativität bzw. deren Förderung sondern viel Reflexion, Ehrlichkeit und die Auseinandersetzung mit der eigenen Person und ihren Bedürfnissen und Wünschen.

Durch die kooperative Gestaltung ermöglicht es, dass Kinder ihre Eltern und Eltern ihre Kinder besser verstehen und sie gleichzeitig Schritte aufeinander zumachen können, um zukünftig Probleme oder Hindernisse frühzeitig zu erkennen oder vielleicht auch gar nicht entstehen zu lassen.

Der spielerische Charakter macht die Aufgaben leicht zu bewältigen, auch wenn man bei manchen vielleicht etwas länger über den Output nachdenken muss.

Ich bin schon länger in der Jugendarbeit und stelle oft mit Erschrecken fest, wie wenig Erwachsene Kindern eigentlich zutrauen und wie oft vorhandenes Potenzial brach liegt, obwohl eine gezielte Förderung der individuellen Fähigkeiten auf lange Frist zu erfolgreichen und vor allem glücklichen Menschen führen würde.

Das Buch bietet dazu einige Hilfsmittel und wie bereits gesagt eine große Möglichkeit, sich anzunähern.

Geeignet für Familien, die einfach gerne gemeinsam etwas erreichen, ebenso wie für die die zweifeln, ob sie auf dem richtigen Weg sind und die die sich über den Weg bisher keine Gedanken gemacht haben.

Bewertung vom 13.09.2025
Lucky on the Field (eBook, ePUB)
Paeto, Maya

Lucky on the Field (eBook, ePUB)


sehr gut

Sarahs erste Begegnung mit dem Team der New York Sailors verläuft eher schwierig. Um es mal höflich zu formulieren.

Insbesondere Quarterback Rick ist ein Fall für sich.

Das "Glückskind" stellt Sarah vor einige Rätsel und überrascht ein ums andere Mal.

Trotz dem, dass der Sport mein stetiger Begleiter ist, lese ich gerne mal Sports Romance auch in diesem Bereich. Ich verwende dafür regelmäßig die Formulierung "my own kind of Fantasy", weil die Bücher selten nah an der Realität sind. Das ist so auch okay, denn Bücher sind nunmal Fiktion. In diesem Fall war es für mich aber leider oftmals viel zu weit von der Realität entfernt, als ich es in einem Genre, das nicht Fantasy ist, für gut befinden würde. Auch das Drama hat für mich irgendwann überhandgenommen, so dass das gute Gefühl, das ich anfangs hatte, in den Hintergrund getreten ist. Denn ich fand den Start wirklich toll und auch mal etwas anders, als bei der breiten Masse an Büchern. Die Wahl, dass Sarah eine andere Bubble hat, fand ich auch gut, weil es viele Leser ansprechen könnte, die selbst eben nichts damit zutun haben. Allerdings wäre mir hier wichtig gewesen, dass eventuelle Aufklärung dann den tatsächlichen Regeln entspricht und nicht entgegen der Realität steht.

In Summe sind es für mich noch 4 Sterne, da ich den Start positiv in die Waage werfen möchte und das Buch in großen Teilen auch sehr kurzweilig ist.

Kein schlechter Ansatz, aber mit einigem zum Nachbessern.