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Nanaslesetapsen
Wohnort: 
Osnabrück

Bewertungen

Insgesamt 41 Bewertungen
Bewertung vom 07.11.2025
Das Buch der verlorenen Stunden
Gelfuso, Hayley

Das Buch der verlorenen Stunden


sehr gut

„Das Buch der verlorenen Stunden“ ist kein Roman, den man einfach so wegliest. Es ist eine Geschichte, die Geduld verlangt, sich Zeit nimmt und erst nach und nach ihre ganze Tiefe zeigt. Der Einstieg fiel mir nicht leicht – die wechselnden Zeitebenen, die historischen Bezüge und die eher sachliche Sprache haben mich anfangs auf Abstand gehalten. Doch je weiter ich las, desto mehr hat mich das Buch für sich gewonnen.

Lisaveths Reise zwischen Erinnerung und Realität, Liebe und Verlust ist vielschichtig und berührend. Besonders ab der Mitte entfaltet sich eine erzählerische Spannung, die mit jedem Kapitel dichter wird. Hayley Gelfuso schafft es, philosophische Fragen mit emotionalen Momenten zu verbinden und dabei nie ins Pathetische zu kippen. Sie zeigt, wie zerbrechlich Erinnerungen sind – und wie sehr sie doch unser Leben bestimmen.

Zwischen historischen Ereignissen, einem Hauch von Science-Fiction und einer großen Liebesgeschichte entsteht ein ungewöhnlicher Roman, der sich nicht klar einordnen lässt, aber genau dadurch heraussticht. Einige Passagen hätten für meinen Geschmack etwas mehr Tempo vertragen, trotzdem war ich am Ende tief bewegt. Es ist eines dieser Bücher, die still bleiben – und trotzdem lange nachhallen. 4 von 5 Sternen.

Bewertung vom 04.11.2025
Of Flame and Fury
Bridge, Mikayla

Of Flame and Fury


ausgezeichnet

Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll – Of Flame and Fury war einfach grandios. Eigentlich hatte ich das Buch gar nicht so auf dem Schirm. Das Cover ist schön, aber eher unauffällig, und dann entfaltet sich dahinter eine Geschichte, die mich von der ersten Seite an komplett überrascht hat.

Der Schreibstil ist locker, lebendig und doch so bildstark, dass man in jeder Zeile versinkt. Das Worldbuilding ist beeindruckend – detailreich, atmosphärisch und voller Magie. Die Phönixe sind nicht nur Begleiter, sie sind Herz und Seele dieser Welt, jede Art einzigartig, jede Szene mit ihnen ein Erlebnis.

Kelyn, Coup und das gesamte Team haben mir gezeigt, wie tief und echt Charaktere wirken können, wenn sie mit Leben gefüllt sind. Ich habe mitgefiebert, gelacht, gehofft und gelitten. Besonders die Dynamik zwischen Kel und Coup hat mich begeistert – sie ist emotional, aber nie aufgesetzt. Diese leisen, echten Momente zwischen ihnen waren pure Magie.

Von Abschnitt zu Abschnitt ist meine Begeisterung nur gewachsen. Ich habe mich in die Geschichte, die Welt und die Phönixe verliebt. Es gab Spannung, Wut (Cristo, ich schaue dich an 😤), Herzklopfen und diese bittersüßen Augenblicke, die einem den Atem rauben. Und am Ende? Da blieb dieses Gefühl, wenn man ein Buch schließt und einfach nur still dasitzt – leer, glücklich und traurig zugleich, weil man nicht gehen will.

Of Flame and Fury war für mich ein absolutes Highlight. Eine Geschichte, die Funken schlägt und im Herzen nachglüht.
5 + von 5 Sternen – und wenn ich könnte, würde ich noch mehr geben. 🔥🩵

Und das Schönste? Die Autorin hat bereits angekündigt, dass es ein weiteres Buch im selben Universum geben wird – diesmal allerdings nicht auf der Phönixinsel, sondern auf der Insel der magischen Schlangen. Ich kann es kaum erwarten, dorthin zurückzukehren. 🐍✨

Bewertung vom 03.11.2025
Happy Ending
Varga, Anne-Marie

Happy Ending


gut

Ich bin ehrlich gesagt froh, dass ich das Buch beendet habe – nicht, weil es schlecht war, sondern weil es sich einfach nach einem echten Abschluss anfühlt. Rosies Geschichte ist erzählt, und auch wenn nicht alles perfekt war, war es doch eine schöne, gefühlvolle Reise.

Der Schreibstil war anfangs gewöhnungsbedürftig, weil man so tief in Rosies Gedankenwelt eintaucht. Aber genau das hat das Buch später besonders gemacht: man spürt jede Unsicherheit, jedes kleine Gefühl, jeden inneren Konflikt. Vor allem im Mittelteil war die Geschichte für mich am stärksten – da war so viel Emotion, Nähe und Authentizität zwischen Rosie und Gamble, dass ich richtig mit ihnen mitgefiebert habe.

Das Ende dagegen konnte für mich nicht ganz mithalten. Es war nett, aber vorhersehbar, ein klassisches „Ende gut, alles gut“. Man wusste, dass Tara irgendwann alles erfahren würde, man ahnte, dass Rosie flieht, und am Ende bekommt man das Happy End, das man erwartet. Schön, aber ohne den Funken, der mich komplett gepackt hätte.

Happy Ending ist insgesamt ein ehrliches, realistisches Buch über Liebe, Grenzen, Loyalität und die Angst, sich selbst im Weg zu stehen. Kein Highlight, aber ein gutes, solides Buch, das mich zwischendurch sehr berührt hat.
3,5 ⭐️ von mir. 💛

Bewertung vom 31.10.2025
Verdorbenes Herz / Till the End of the Moon Bd.1
Teng Luo Wei Zhi

Verdorbenes Herz / Till the End of the Moon Bd.1


weniger gut

Manchmal hat ein Buch alles, was es braucht, um mich neugierig zu machen – und trotzdem will der Funke einfach nicht überspringen. Leider war Till the End of the Moon – Verdorbenes Herz genau so ein Fall.

Die Grundidee fand ich tatsächlich spannend: Zeitreise, Magie, Schicksal – und eine Liebe, die die Welt zerstören könnte. Das klingt nach epischer Romantasy! Aber schon nach dem ersten Akt habe ich gemerkt, dass es einfach nicht meins ist. Der Einstieg war noch vielversprechend, doch je weiter ich gelesen habe, desto anstrengender wurde es. Die Vielzahl an Namen und Begriffen hat mich völlig rausgebracht, auch wenn Glossar und Fußnoten bemüht helfen wollten. Ich musste ständig nachschlagen, wer gerade gemeint ist, und das hat den Lesefluss extrem gestört.

Li Susu blieb für mich schwer greifbar – ihr Verhalten konnte ich oft nicht nachvollziehen. Und obwohl die Geschichte als Enemies-to-Lovers vermarktet wird, ist von Lovers hier nichts zu spüren. Die beiden hassen sich durchgehend, und echte emotionale Entwicklung fehlt fast komplett. Wer also auf Romantik hofft, wird hier vermutlich enttäuscht. Als reine Fantasygeschichte funktioniert das Ganze besser, aber auch da hatte ich Mühe, wirklich reinzufinden.

Was mir aber gefallen hat: Das Cover ist wunderschön und die Zeichnungen im Buch sind wirklich toll umgesetzt. Auch die Aufmachung mit Farbschnitt ist ein echter Hingucker. Schade, dass der Inhalt für mich nicht mithalten konnte.

Unterm Strich bleibt ein Buch mit großem Potenzial, das mich aber weder emotional noch erzählerisch erreichen konnte. Ich breche selten Geschichten ab – aber hier war für mich nach dem ersten Akt klar: Das wird leider nichts.

Bewertung vom 23.10.2025
Heart of Night and Fire / Das Nachtfeuer-Quartett Bd.1
Tuli, Nisha J.

Heart of Night and Fire / Das Nachtfeuer-Quartett Bd.1


ausgezeichnet

Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll. Heart of Night and Fire war für mich ein absolutes Auf und Ab der Gefühle – spannend, magisch, emotional und mit einem Ende, das mich völlig zerstört hat.

Der Einstieg hat mich positiv überrascht. Der Schreibstil von Nisha J. Tuli ist sehr bildhaft und atmosphärisch, sodass man sich trotz der Erzählweise in der dritten Person schnell in die Protagonistin Zarya hineinversetzen kann. Manchmal wiederholt sich die Autorin in ihren Beschreibungen ein wenig, aber insgesamt ist der Stil flüssig, emotional und sehr einnehmend.

Im Verlauf des Buches lernt man nicht nur Zarya besser kennen, sondern auch ihre Umgebung, ihre Magie und die Menschen um sie herum: ihren Ziehvater Row, seinen Lehrling Aarav, den verschlossenen Vikram, den sympathischen Yasen – und natürlich Rabin, der später eine ganz besondere Rolle spielt. Die Charaktere sind vielseitig und lebendig, auch wenn Zarya anfangs manchmal naiv wirkt. Gerade diese Entwicklung, von der neugierigen, leichtsinnigen jungen Frau zur selbstbewussten Kämpferin, die für sich selbst einsteht, hat mir unheimlich gut gefallen.

Das Worldbuilding ist für mich eines der größten Highlights des Buches. Die verschiedenen Magiearten, die Dämonen, die politischen Strukturen – alles wirkt durchdacht und faszinierend. Nur manchmal hätte ich mir gewünscht, dass die emotionalen Folgen großer Ereignisse stärker beleuchtet werden. Einige dramatische Szenen, wie der Angriff der Dämonenvögel oder die Flutwelle, werden erzählt, aber danach kaum reflektiert. Da geht für mich ein Stück Tiefe verloren.

Und dann kommt das Finale.
Ich bin ehrlich: Ich war nicht mehr ansprechbar. Alles überschlägt sich – Enthüllungen, Verluste, Magie, Chaos – und am Ende bleibt einfach nur Leere, Fassungslosigkeit und der dringende Wunsch nach Band 2. Zarya entdeckt ihre wahre Herkunft, ihre unglaublichen Kräfte und steht plötzlich mitten in einem Sturm aus Wahrheit, Schmerz und Macht. Ich hab geweint, gezittert, gestaunt – und wollte einfach nicht, dass es endet.

Heart of Night and Fire ist ein mitreißender Auftakt, der mich komplett abgeholt hat. Es hat kleine Schwächen, ja, aber das ändert nichts daran, dass es mich emotional völlig mitgenommen hat. Ich liebe Bücher, die mich so fühlen lassen – und das hier war definitiv eines davon.

5 Sterne – weil dieses Buch mich gefordert, überrascht und tief berührt hat. Und weil Dezember 2025 einfach zu weit weg ist. 🖤🔥

Bewertung vom 11.10.2025
Our Darkest Lies / Bruderschaft der Styx Bd.1
Rivers, Sara

Our Darkest Lies / Bruderschaft der Styx Bd.1


gut

Our Darkest Lies von Sara Rivers (alias Sarah Stankewitz) umfasst 313 Seiten, und ich muss ehrlich sagen: Die ersten zwei Drittel haben mich nicht wirklich abgeholt. Der Schreibstil ist zwar richtig gut, aber die Geschichte hat mich einfach nicht so gecatcht, wie ich es mir gewünscht hätte. Ich habe ungewohnt lange für das Buch gebraucht – nicht, weil es schlecht geschrieben war, sondern weil mir das gewisse Etwas gefehlt hat.

Mit Cheryl als Protagonistin bin ich persönlich nicht ganz warm geworden. Sie ist kein unsympathischer Charakter, aber sie hat mich einfach nicht so gepackt. Dafür haben Kirill und Colson mein Herz umso mehr gewonnen – zwei Figuren mit Tiefe, Ecken, Kanten und Geheimnissen. Genau das, was man sich bei einem Dark Romance wünscht. Die Charakterausarbeitung allgemein fand ich wirklich gelungen – jeder hat seine eigene Geschichte, seine eigenen Schattenseiten, und das hat die Autorin großartig umgesetzt.

Die Storyidee hat definitiv Potenzial. Auch wenn mich die ersten Kapitel eher zäh durch die Seiten schleppen ließen, konnte das letzte Drittel alles herausreißen. Der Spannungsbogen steigt rasant, Geheimnisse kommen ans Licht, mit denen ich absolut nicht gerechnet habe – und dann dieser Cliffhanger! Ab da war ich voll drin. Der Spice-Anteil war für meinen Geschmack genau richtig dosiert – lieber weniger, dafür intensiv, emotional und detailliert geschrieben.

Alles in allem ist Our Darkest Lies ein solider Dark Romance für zwischendurch – nichts, was mich komplett umgehauen hat, aber auch kein Reinfall. Für mich sind es 3,5 von 5 Sternen, mit Tendenz nach oben, weil das Ende Lust auf mehr macht. Den zweiten Teil werde ich mir auf jeden Fall anschauen – allein um zu sehen, wohin diese dunkle, verführerische Reise noch führt.

Bewertung vom 28.09.2025
Soulmates and Other Ways to Die
Welliver, Melissa

Soulmates and Other Ways to Die


sehr gut

Soulmates and Other Ways to Die ist für mich eine dieser Geschichten, die einen sofort packen, weil Setting und Message einfach perfekt ineinandergreifen. Wir haben hier eine dystopische Welt, in der die sogenannten KinTwins über Leben und Tod miteinander verbunden sind – stirbt einer, stirbt auch der andere. Was erstmal nach einer süßen Idee klingt, hat natürlich eine dunkle Kehrseite: Menschen leben in Angst, Beziehungen sind riskant, und jeden Tag sterben Tausende durch diese Verbindung. Das macht die Story unglaublich greifbar und bringt einen ernsten Unterton in eine eigentlich locker erzählte Young-Adult-RomCom.

Im Mittelpunkt steht Zoe – eine Einsiedlerin, die lieber für sich bleibt, nachdem sie ihren Vater verloren hat. Sie ist clever, stark und vor allem nicht bereit, sich von einem System vorschreiben zu lassen, wie sie zu leben oder zu lieben hat. Dann trifft sie auf Milo. Anfangs dachte ich: typischer Bad Boy – risikofreudig, charmant, lebt nach dem Motto „Wer weiß, ob es ein Morgen gibt“. Aber schnell merkt man, dass da viel mehr ist: Er ist derjenige, der sich zuerst verliebt, der bereit wäre, alles für Zoe zu tun. Ihre Dynamik ist herrlich gegensätzlich, und genau das macht es so spannend. One Bed-Trope? Check. He Falls First? Definitiv.

Besonders gefallen hat mir, wie gesellschaftlich offen die Geschichte ist. Liebe wird hier nicht als Schicksal oder Pflicht dargestellt, sondern als Entscheidung – und jede Form von Liebe hat Platz, inklusive queerer Charaktere. Damit zeigt das Buch Jugendlichen, dass sie frei sind, wen sie lieben möchten, und genau das macht es für mich so wertvoll.

Abgerundet wird das Ganze durch die wunderschöne Gestaltung: Cover und Farbschnitt sind einfach ein Traum, und wenn man die Geschichte kennt, versteht man sofort die Bedeutung dahinter. Für mich war Soulmates and Other Ways to Die ein richtig starkes Leseerlebnis, das ich mit 4,5 Sternen sehr gerne weiterempfehle – gerade an jüngere Leser:innen, die sich in dieser Mischung aus Spannung, Liebe und Gesellschaftskritik absolut wiederfinden können.

Bewertung vom 28.09.2025
Zeitbrand: Genesis

Zeitbrand: Genesis


weniger gut

Nach dem Klappentext hatte ich mir einen typischen Fantasy-Roman erhofft, mit dem man nach einem langen Tag einfach abtauchen kann. Stattdessen wirkte die Handlung auf mich sprunghaft und ohne erkennbaren roten Faden. Szenenwechsel kamen abrupt, ein Spannungsbogen war kaum spürbar und so fiel es mir schwer, wirklich in der Geschichte anzukommen. Auch die Figuren blieben blass. Zwar sollte offensichtlich mit moralisch ambivalenten Charakteren gearbeitet werden, doch ihre Beweggründe, Gefühle und inneren Konflikte blieben so oberflächlich, dass keine Nähe entstand. Gerade das hätte es gebraucht, um Sympathie oder zumindest echtes Interesse aufzubauen.

Das Worldbuilding bot eigentlich spannende Ansätze, zum Beispiel das Konzept eines Bezahlsystems mit Lebensjahren, das mich neugierig gemacht hat. Leider wurde diese Idee – wie auch andere Details der Welt – nur kurz angerissen und nicht weiter ausgearbeitet. Statt einer dichten, lebendigen Welt blieb alles eher blass und ungreifbar. Besonders schwierig empfand ich zudem die vielen brutalen und verstörenden Szenen. Zwar gibt es eine Triggerwarnung, aber die Gewaltdarstellungen wirkten oft plötzlich und ohne tieferen Kontext, sodass sie für mich nicht zum Nachdenken anregten, sondern einfach abschreckend waren.

Auch sprachlich konnte mich das Buch nicht dauerhaft fesseln. Manche Passagen lasen sich flüssig und angenehm, an anderen Stellen wirkten die Sätze jedoch holprig und brachten meinen Lesefluss ins Stocken. Alles in allem bleiben für mich viele ungenutzte Potenziale zurück: interessante Ideen, die nicht vertieft wurden, Figuren ohne Tiefe und eine Brutalität, die eher befremdlich als sinnvoll wirkte. Daher bleibt mein Fazit: „Genesis – Zeitbrand“ konnte mich leider nicht überzeugen und bekommt von mir nur 2 von 5 Sternen.

Bewertung vom 26.09.2025
Prinzessin der tausend Diebe - Betrayed
Hong, Thea

Prinzessin der tausend Diebe - Betrayed


ausgezeichnet

Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll, denn dieses Buch ist einfach ALLES! Von der ersten Seite an hat es mich so sehr in seinen Bann gezogen, dass ich es kaum noch aus der Hand legen konnte – und mal ehrlich: Wer würde das auch freiwillig wollen? Das Setting ist atmosphärisch dicht, bildgewaltig und so lebendig, dass man direkt in die Geschichte hineingezogen wird. Die Charaktere sind unglaublich stark und facettenreich gezeichnet, allen voran Sora, die für mich eine absolute Herzensprotagonistin ist – mutig, clever, verletzlich und dennoch voller Stärke. Man fühlt jede Emotion, jeden Kampf, jede Freude und jeden Schmerz so intensiv, dass es fast wie ein eigener Film vor dem inneren Auge abläuft.

Der Schreibstil ist ein wahres Highlight: fesselnd, mitreißend und voller Tiefe. Jede Seite strotzt vor Spannung und Emotion, gleichzeitig finden sich wunderschöne, nachdenkliche Zitate, die man am liebsten sofort markieren und festhalten möchte. Die Balance zwischen actionreichen Szenen, cleveren Prüfungen und emotionalen Momenten ist perfekt getroffen, sodass man regelrecht durch die Kapitel fliegt. Auch die Gestaltung des Buches ist ein Traum – liebevoll umgesetzt, detailreich und einfach ein echter Hingucker im Regal.

Und dann dieses Ende! Ohne etwas zu verraten: Ich bin sprachlos, fassungslos und vollkommen begeistert zugleich. Der Cliffhanger hat mich absolut zerstört – im besten Sinne – und ich kann es kaum erwarten, bis Band 2 erscheint. Prinzessin der tausend Diebe – Betrayed ist für mich EIN Lesehighlight des Jahres und bekommt von mir mehr als verdiente 5+/5 Sterne.

Bewertung vom 23.09.2025
Der Laden in der Mondlichtgasse
Kurisu, Hiyoko

Der Laden in der Mondlichtgasse


sehr gut

Der Laden in der Mondlichtgasse hat mich mit seiner besonderen Idee sofort neugierig gemacht. Schon das Cover und die äußere Gestaltung wirken magisch – unscheinbar auf den ersten Blick, aber voller Zauber, sobald man es in den Händen hält.

Die Sammlung von Kurzgeschichten steckt voller inspirierender Gedanken. Jede einzelne Geschichte regt zum Nachdenken an und transportiert eine Botschaft, die sich nach und nach entfaltet. Es braucht ein bisschen Offenheit, um die Bedeutung dahinter zu greifen, doch wenn man sich darauf einlässt, versteht man nicht nur die Geschichten, sondern auch die Botschaft des Buches im Ganzen.

Natürlich werden die Charaktere nur leicht angerissen – aber das ist für Kurzgeschichten völlig normal. Vielmehr geht es um die Stimmung, die Atmosphäre und die Botschaften zwischen den Zeilen. Der Schreibstil ist angenehm, auch wenn er für mich nicht herausragend war. Insgesamt ist es ein Buch, das man gut zwischendurch lesen kann, und das dennoch kleine Denkanstöße hinterlässt.

Ein schönes, magisches Werk, das zeigt, dass auch die leisen Bücher eine große Wirkung entfalten können.