Ein Einhorn namens Oktober

ausgezeichnet

Ein Kinderbuch über die Magie der Freundlichkeit

Das Buch ein "Ein Einhorn namens Oktober" hat mich besonders durch die liebevolle Gestaltung überzeugt. Die Illustrationen sind großflächig, detailreich und laden Kinder dazu ein, lange zu verweilen und immer wieder neue Kleinigkeiten zu entdecken. Der Text ist klar strukturiert und kurze Sätze machen es leicht, der Geschichte zu folgen. So kommen auch jüngere Kinder gut mit.

Inhaltlich begleitet man das kleine Einhorn Oktober und seinen treuen Freund Einhörnchen (das eigentlich gar kein Einhorn ist) auf der Suche nach einer besonderen magischen Kraft. Zwar bleibt diese Kraft zunächst unentdeckt, doch durch die Begegnungen mit vielen Freunden wird deutlich, dass Freundlichkeit die wahre Magie in Oktober ist. Diese Botschaft hat mir besonders gefallen, da sie Kindern auf eine spielerische Weise vermittelt, wie wichtig es ist, empathisch und respektvoll miteinander umzugehen.

Insgesamt ist das Buch eine empfehlenswerte Wahl für Eltern, die Wert auf liebevoll erzählte Geschichten mit Herz und klarer Botschaft legen.

Der magische Kater Schnurrifluff (Bd. 1)

ausgezeichnet

Vorlesespaß mit viel Magie

Schon beim ersten Blick auf das glitzernde Cover mit dem flauschigen Kater Schnurrifluff wusste ich: Dieses Buch muss ich lesen! Und ich wurde nicht enttäuscht.

Kater Schnurrifluff findet sich ganz plötzlich und unverhofft an einem seltsamen Ort namens „Woderpfefferwächst“ wieder. Und dieser Ort ist leider weit weg von seinem geliebten Katzenkörbchen und seiner Hexe Zwiederwurz. Zum Glück trifft er auf zwei wunderbare Begleiter: den klugen Vogel Papperlapapp und die gemütliche Schnecke Snelli. Gemeinsam versuchen die drei Freunde zurück in den Zauberwald zu gelangen, denn Schnurrifluff will unbedingt zurück zu seinem Zuhause. Beim dem Versuch Woderpfefferwächst zu verlassen, erleben sie allerlei witzige und seltsame Abenteuer, die nicht nur meiner 6jährigen Tochter, sondern auch mir beim Vorlesen viel Freude bereitet haben. Besonders gefallen haben mir die vielen lustigen Wortspiele, die kurzen, gut lesbaren Kapitel und vor allem die farbenfrohen, liebevollen Illustrationen, die von der Autorin selbst stammen.

Von uns gibt es eine klare Kaufempfehlung!

Zehn Eis an einem Tag

sehr gut

Magisch, schräg und sommerlich süß

Als ich „Zehn Eis an einem Tag“ gelesen habe, musste ich ständig schmunzeln: Die Idee, sich an einem Sommertag durch zehn Eis zu schlemmen, ist einfach herrlich kindlich und gleichzeitig wunderbar verrückt. Die Geschichte rund um Linn, ihren Freund Henri und die schrägen Feen ist fantasievoll, witzig und voller kleiner Abenteuer. Besonders die grummelige Huberta Moloch-Meyer bleibt im Gedächtnis. Ich habe mich sehr dabei amüsiert, mit welchen Mitteln sie versucht Linns Vorhaben zu vereiteln. Mir und meiner Tochter (6) hat auch gut gefallen, dass das Buch auf das Leben der Feen näher eingeht und wir ein bisschen mehr aus ihrem Alltag erfahren.

Die bunten und detailreichen Zeichnungen finde ich sehr gut gelungen. Manche Passagen sind für ein Kinderbuch etwas langatmig, aber der liebevolle Erzählton und die charmanten Charaktere gleichen das wieder aus.

Mein Fazit: Ein fröhliches Sommerbuch für kleine Eisliebhaber und große Vorlesefans.

Disney Vorlesebuch: Die schönsten Jahreszeiten-Geschichten

ausgezeichnet

Tolle Geschichten durch das ganze Jahr

"Die schönsten Jahreszeiten-Geschichten" entführt Disney-Fans auf 160 Seiten in die Welt der beliebtesten Helden und Heldinnen. Mit neun liebevoll erzählten Geschichten, die perfekt zu den vier Jahreszeiten passen, begleitet das Buch seine Leser durch Frühling, Sommer, Herbst und Winter.

Jede Geschichte ist angenehm kurz und leicht verständlich gehalten, sodass sie sich hervorragend als Gute-Nacht-Geschichte eignet. Besonders beeindruckend sind die detailreichen Illustrationen im klassischen Disney-Stil, die die Magie der Erzählungen zum Leben erwecken. Ob ein Abenteuer mit Vaiana im Frühling oder eine winterliche Feier mit Winnie Puuh - jede Geschichte verzaubert mit Charme und Wärme.

Fazit: Ein wunderschönes Vorlesebuch, das große und kleine Disney-Fans durch das ganze Jahr begleitet und immer wieder Freude bereitet!

tiptoi® Meine Lern-Spiel-Welt - Logisches Denken

ausgezeichnet

Spielerisch schlau mit Tiger Theo

Das interaktive tiptoi-Buch „Logisches Denken“ begeistert mit liebevollen Illustrationen voller Details, die Kinder zum Entdecken einladen. Auf ihrer Reise mit Tiger Theo besuchen sie acht spannende Orte, an denen sie knifflige Rätsel lösen müssen. Ob Reihen fortsetzen, Memory spielen oder ein Labyrinth bewältigen – die abwechslungsreichen Aufgaben fördern spielerisch logisches Denken und Konzentration. Einprägsame Lieder sorgen dabei für zusätzlichen Spaß.

Die Übungen sind aus meiner Sicht besonders für Vorschulkinder geeignet, doch auch für Grundschulkinder bietet dieses Buch noch genügend Herausforderungen. Jüngere Kinder benötigen vermutlich an der ein oder anderen Stelle noch etwas mehr Unterstützung.

Ein gelungenes Lernspiel-Buch, das Wissen und Unterhaltung perfekt verbindet! Meine Tochter (5) und ich können es uneingeschränkt empfehlen.

Frida und Filu - Die unsichtbaren Detektive - Der verflixte Flohmarkt-Fall

ausgezeichnet

Ein tierisches Detektivabenteuer

Frida will sich unbedingt eine Detektivmütze kaufen. Vielleicht hat sie Glück und sie wird auf dem Flohmarkt fündig? Leider schnappt ihr ein ziemlich unfreundlicher Herr eine tolle Detektivmütze vor der Nase weg. Aus Mitleid schenkt ihr die Verkäuferin einen alten Zylinder eines Zauberers. Für Frida ist das natürlich nur ein schwacher Trost. Aber schon bald stellt sie fest, dass in dem Zylinder ein echtes Kaninchen wohnt. Noch dazu wird Frida unsichtbar wenn sie den Zylinder aufsetzt. Und als ob das schon nicht aufregend genug wäre, treibt plötzlich ein Dieb auf dem Flohmarkt sein Unwesen. So beginnt ein waschechtes Detektivabenteuer für Frida und ihren neuen pelzigen Freund Filu.

Dieses Büchlein kommt mit jeder Menge toller Illustrationen und leicht verständlichen Sätzen daher. Die Geschichte liest sich schön flüssig und ist für geübte Leser ab der 2. Klasse gut geeignet. Das clevere und freche Kaninchen haben wir direkt ins Herz geschlossen und empfehlen daher dieses Buch unbedingt weiter!

Der Keine-Langeweile-Klub

gut

Ganz okay für Erstleser

Das Buch "Der Keine-Langeweile-Klub" kommt mit einem schön bunt gestalteten Cover und einer netten Idee daher: Vier Kinder probieren verschiedene Aktivitäten aus, damit eben keine Langeweile aufkommt. Kinder können sich mit dieser Thematik sicher sehr gut identifizieren.

Insgesamt fand ich die Geschichte leider nicht sehr mitreißend. Die kurzen Sätze wirkten für mich oft abgehackt und ließen sich nicht besonders flüssig lesen.
Die Silben sind in verschiedenen Farben - schwarz und blau - abgedruckt. Ich hatte das Buch allerdings zum ersten Mal abends bei gedimmtem Licht in der Hand und mir fiel es schwer die Farben von einander zu unterscheiden. Ein kräftigerer Kontrast wäre daher meiner Meinung nach von Vorteil gewesen. Bei hellem Tageslicht fällt das Unterscheiden aber leichter.
Gut gefallen hat mir hingegen das Quiz am Ende bzw. an jedem Ende eines Kapitels. So wird für Abwechslung gesorgt und das sinnerfassende Lesen gut trainiert.

Tee auf Windsor Castle

ausgezeichnet

Gute Unterhaltung für graue Herbsttage

Dieses kleine, etwa 160 Seite lange Buch mit seiner edlen Covergestaltung liegt angenehm in der Hand. Und aus dieser wollte ich es am liebsten auch gar nicht weglegen.

Die zwei Protagonistinnen, Kate und Becky - die unterschiedlicher nicht sein könnten - werden sympathisch dargestellt und mir hat es großen Spaß gemacht, ihre Unterhaltungen und Erlebnisse zu verfolgen. Betty weiß so viel über das britische Königshaus zu erzählen, dass man sich des Öfteren fragt, woher nur dieses ganze Wissen kommen könnte? Kate hat jede Menge Vorurteile gegenüber der britischen Monarchie. Doch durch den Austausch mit Betty sieht sie einige Dinge in einem anderen Licht und so bahnt sich sogar langsam eine Freundschaft zwischen Kate und Betty an.

Der angenehm leichte Schreibstil, die feine Prise Humor, die Fülle von Lebensweisheiten, das Gefühl etwas Insiderwissen zu erhaschen - all diese Dinge machen das Buch zu einem kurzweiligen und entspannten Zeitvertreib.
Für einen gemütlichen Herbstnachmittag mit Kuscheldecke und Tee ist dieses Buch unbedingt zu empfehlen.

Das größte Rätsel aller Zeiten

ausgezeichnet

Kurzweiliger Lesespaß

Clayton wuchs als Findelkind in einer Gemeinschaft von Rätselmachern abgeschottet von der Außenwelt auf. Nach dem Tod seiner Ziehmutter Pippa will der mittlerweile erwachsene junge Mann die Wahrheit über seine Herkunft erfahren.
Pippa war darauf vorbereitet, dass Clayton irgendwann diesen Schritt gehen möchte und hat ihm eine Spur aus Rätseln hinterlassen, die ihn Stück für Stück der Vergangenheit näher bringt.
Da er nur das Leben in der "Gemeinschaft der Rätselmacher" kennt, muss er sich erst einmal im wahren Leben zurechtfinden und gerät in die ein oder andere für ihn schwierige Situation.
Das Buch lässt sich angenehm lesen und die Szenen und Charaktere sind sehr detailreich und anschaulich beschrieben. Wir dürfen Clayton auf seiner Reise begleiten, bei der er immer mehr über sich selbst und die Vergangenheit lernt und dabei eine tolle charakterliche Entwicklung durchlebt.
Mir gefällt, dass der Leser mit einbezogen wird und ebenfalls die Rätsel lösen kann  (das ist aber kein Muss).
Ich vergebe daher 5 Sterne.

Death. Life. Repeat.

sehr gut

Wie den Bann durchbrechen?

Spencer ist in einer Zeitschleife gefangen und erlebt immer wieder den gleichen Freitag. Und immer endet die Nacht mit dem Tod seiner Mitschülerin Clara. Er gibt sich wirklich Mühe die Geschehnisse in andere Bahnen zu lenken und bemerkt dadurch wie sich gewisse Entscheidungen auf andere oder ihn selbst auswirken. Er lernt seine Freunde und Bekannte besser kennen - sowohl ihre positiven als auch die negativen Seiten. Und er lernt sich auch selbst besser kennen, beginnt Dinge zu hinterfragen und gelangt zu einigen wichtigen Erkenntnissen.

Ich finde, das Buch bleibt im Gedächtnis und regt zum Nachdenken an. Was hätte man selbst versucht zu ändern wenn man in der Situation von Spence gewesen wäre? Hätte man irgendwann vielleicht aufgegeben und die Ereignisse als unabwendbar hingenommen?

Das Ende ist für mich etwas überraschend, aber passt gut zur Entwicklung der Geschichte.
Durch den Schreibstil und auch von den Charakteren der Protagonisten her, richtet sich das Buch eher an die Zielgruppe der jungen Erwachsenen.