Wir trafen uns im Dezember

ausgezeichnet

Wir trafen uns im Dezember‘ von Rosie Curtis passt perfekt in die nun kommende, kuschelige Vorweihnachtszeit.
Es dreht sich alles um die Geschichte von Jess und Jack, die sich zum ersten Mal in Ihrer neuen WG im vorweihnachtlichen London begegnen. Sofort stimmt die Chemie zwischen den beiden, sie freunden sich an und verbringen viel Zeit miteinander. Jess hat grade alles hinter sich gelassen und ist entgegen ihrer sonst üblichen Art in die aufregende Stadt an der Themse gezogen. Jack hingegen hat seinen Job als Anwalt an den Nagel gehangen und macht nun eine Ausbildung zum Krankenpfleger. Ihre neue Heimat ist das herzliche, lustige und verrückte WG-Haus ihrer gemeinsamen Freundin Becky in Notting Hill. Einzige Bedingung bei Einzug war, dass Mitbewohner und romantische Beziehungen untereinander tabu sind!
Wer ein Fan ist von romantischen und knisternden Liebesgeschichten mit einer guten Spur von Witz und Freundschaft kommt hier wirklich auf seine Kosten.
Curtis‘ Schreibstil ist wunderbar leicht und flüssig, Sie hat eine tolle Charakterisierung der Figuren. Ich mochte das Buch gar nicht mehr aus den Händen geben. Die Geschichte geht über ein gesamtes Jahr, man lernt beide Charaktere wirklich kennen und lieben.
Die immer wieder schönen Beschreibungen der Szenerie haben mir besonders gut gefallen.
Ich liebte das Buch mit all seinem Charme wirklich sehr.

British Player

sehr gut

Wer kennt das nicht? Da freut man sich monatelang auf ein Buch und hat es dann innerhalb weniger Stunden verschlungen. So ging es mir mit dem neuesten Werk vom Autorinnengespann Keeland/Ward, von denen ich bereits einige Bücher gelesen habe.
Die Story ist süß und sexy zugleich. Es knistert gewaltig beim ersten Aufeinandertreffen zwischen der alleinerziehenden Krankenschwester Bridget, deren Mann vor zwei Jahren ums Leben kam und dem unanständig gut aussehendem britischen Assistenzarzt Simon, der keine Verbindlichkeiten eingehen möchte, da seine Zeiten in den Staaten ein Ablaufdatum haben. Die Anziehung wird natürlich nicht weniger, als sich Simon als neuer Kollege und Untermieter entpuppt…
Was ich an diesem Buch einfach schön finde, ist, dass der männliche Part bereits von Anfang an sympathisch und mitfühlend ist. Simon ist immer direkt, respektiert die Lebensumstände von Bridget und zieht daraus seine Konsequenzen: diese Frau ist für ihn tabu!

Ich fand das Buch abwechslungsreich, gelegentlich überraschend und den Schreibstil wirklich angenehm. Es gab sexy Szenen und der Humor kam auch nicht zu kurz. An manchen Stellen habe ich mir allerdings etwas mehr Tiefgang und Action gewünscht. Die Story plätscherte zeitweise einfach vor sich hin.
Ich fühlte mich dennoch wirklich gut unterhalten und konnte einige Lesestunden abtauchen und abschalten