The Academy

sehr gut

Ich mag Bücher mit Internat-Setting schon seit ich als kleines Kind Hanni und Nanni gelesen habe. The Academy hat mich demnach sehr angesprochen und wurde zu meinem ersten und definitiv nicht letzten, Elin Hilderbrand Buch.
Was mir besonders an diesem Buch gefallen hat, war natürlich das bereits genannte Internat-Setting. Es hat so viel Spaß gemacht, die Schule und Umgebung kennenzulernen. Durch den sehr flüssigen Schreibstil konnte ich mich sehr leicht in die Geschichte einlesen.
Ebenso gut gefallen haben mir die vielen Charaktere innerhalb der Geschichte. Es gab viele tolle unterschiedliche Persönlichkeiten, die das Internat zum Leben erweckt haben.
Für mich definitiv nicht das letzte Buch der Autorin!

Die Tage im Café Torunka

gut

Nach der Buchhandlung Morisaki geht es nun ins Café Torunka. Mir hat die Buchhandlung Morisaki gut gefallen, weswegen ich sehr gespannt auf ein neues Café-Setting war. Das war leider jedoch das, was mir an diesem Buch mit am wenigsten gefallen hat. Denn mir kam das Café hierbei viel zu kurz. Ich hatte nicht das Gefühl, dass das Café eine wirkliche Funktion innerhalb der Geschichte hatte und demnach die einzelnen Handlungsstränge nicht wirklich miteinander verknüpfen konnte. Hierbei hatte ich mir einfach mehr Fokus und Zauber der vom Café ausgeht gewünscht.

Die Figuren fand ich spannend zu lesen und hatte Spaß dabei, sie kennen zu lernen. Jedoch konnte keine von ihnen mich komplett einnehmen. Der Schreibstil war aber wieder sehr schön zu lesen und ich hatte trotz allem Spaß an der Geschichte, auch wenn sie mich emotional nicht ganz so mitnehmen konnte.

Falling Like Leaves

ausgezeichnet

Gilmore Girls trifft auf New Yorker Zielstrebigkeit

Falling like Leaves ist ein kleines Highlight und ein absolutes Muss für jeden Gilmore Girls Fan. Die wunderschön herbstliche kleine Stadt namens Bramble Falls braucht nur wenige Sekunden um einen absolut zu begeistern. Ich sitze hier schon oft halb gepackten Koffern, denn so viel Herbst-Flair und Kleinstadtliebe sehe ich als Ruf mich selbst auf den Weg nach Bramble Falls zu machen.
Was mir an der Geschichte sehr gefallen hat, war der Kontrast von Großstadt zu Kleinstadt. Wir kriegen hier einen guten Einblick in das hektische Leben in New York und den Ausgleich von der Kleinstadt Bramble Falls. Viel mehr aber lernen wir eine tolle Protagonistin kennen, die in keineswegs perfekt ist, auch wenn sie selbst sehr nach Perfektion strebt. Ich fand die Entwicklung von Ellis wirklich sehr schön ausgearbeitet. Sie macht Fehler und den ein oder anderen gleich mehrmals, was ich persönlich als sehr authentisch empfunden habe.
Was dieses Buch aber für mich so besonders gemacht hat, waren die vielen tollen Freundschaften, wie auch der große Zusammenhalt von zwei Schwestern. Ich fand die Freundschaften, die man hier kennenlernen durfte, absolut überzeugend und perfekt in die Geschichte eingebaut. Das Buch kämpft mit viel Emotion, ist aber ein absolutes Wohlfühlbuch für mich geworden.
Eine absolute Empfehlung für den Herbst!

Die Bibliothek meines Großvaters

gut

Die Bibliothek meines Großvaters ist ein schönes Buch über eine emotionale Bindung von Enkelin und Großvater, die durch eine Reihe von spannenden Ereignissen noch intensiviert wird.
Der Einstieg in die Geschichte hat mir sehr gefallen. Ich konnte mir sofort die Bindung von Großvater und Enkelin vor Augen führen und fand vor allem die Darstellung von Demenz und deren Begleiterscheinungen gut in die Geschichte mit aufgearbeitet.
Was mir jedoch das Lesen erschwert hat, waren Handlung und Schreibstil. Die einzelnen Kapitel waren sehr schnell lesbar, aber hatten für mich keinerlei Spannungsbogen. Wirklich begeistern konnten mich hier immer nur die Momente zwischen Enkelin und Großvater. Die übrigen Ereignisse und Figuren waren für mich nicht wirklich ergreifend. Oftmals konnte ich mir einzelne Figuren gar nicht richtig vorstellen und sie somit nicht wirklich für mich fassen.
Trotzdem kann ich das Buch gerne weiterempfehlen, weil die Momente die sich zwischen Enkelin und Großvater abgespielt haben, sehr schön zu lesen waren.

Das Mädchen aus der Schwebenden Welt (Floating World-Dilogie, Band 1)

sehr gut

Das Mädchen aus der Schwebenden Welt hat es mir anfangs nicht leicht gemacht. Die Idee hinter dem Buch hat mich direkt gefesselt, sodass ich voller Vorfreude in die Geschichte gestartet bin. Doch anfangs konnte ich mich überhaupt nicht in die Welt und Geschichte fallen lassen. Ich kann dabei überhaupt nicht sagen, woran das genau lag, da ich den Weltenaufbau super spannend fand und auch die Figuren toll eingebracht auffassen konnte. Vielleicht war es einfach eine kleine Überforderung, da direkt so viel Spannendes passiert und die Geschichte aus der dritten Person erzählt wird, was mir manchmal dadurch manchmal etwas schwerer fällt, mich vollkommen in die Geschichte hineindenken zu können.
Nachdem ich mich durch die ersten Kapitel etwas durchgekämpft habe, wurde es etwas ruhiger in der Geschichte und ich hatte Zeit, mich in dieser richtig zurechtzufinden.
Ren kam mir als Figur immer wieder sehr jung vor. Ihre Einstellung könnte man vielleicht teilweise als etwas naiv bezeichnen, doch nachdem man so viele Seiten mit ihr verbringt, muss man sie am Ende dann einfach am Ende gern haben.
Die erste Hälfte des Buches fühlt sich teilweise mehr wie eine Art Sidequest an, doch versteht man am Ende total warum dieser Handlungsstrang so wichtig war.
Insgesamt verbirgt sich hinter Das Mädchen aus der Schwebenden Welt eine wirklich faszinierende Welt, die so viele Überraschungen mit sich bringt. Wer sich von den ersten Seiten nicht gleich überrumpeln lässt und etwas Geduld mit Erzählstil, Welt und Figuren mitbringt, wird hier am Ende sehr belohnt werden.

Hatokos wunderbarer Schreibwarenladen

sehr gut

nicht ganz so gut wie erwartet

Das Cover finde ich ausgesprochen gut gewählt. Durch die Abbildung des Schreibwarenladen bekommt man direkt ein Gefühl für die Geschichte und den Inhalt des Buches. Die blaue Farbe ist dabei sehr angenehm.
Ich hatte mich sehr auf Hatokos wunderbarer Schreibwarenladen gefreut, da ich sehr gerne japanische und koreanische Literatur lese, da diese auf mich sehr oft einen bestimmten Lese-Zauber hat, den ich mir auch bei diesem Buch erhofft hatte.
Doch leider war mir der Schreibstil viel zu sehr durchgängig distanziert. Das man am Anfang erst mit den Figuren warm werden muss, ist normal für mich, doch ich konnte mich nie ganz in die Geschichte fallen lassen und fand es oftmals schwer, mich wirklich für die Handlung zu interessieren und diese gespannt zu verfolgen. Immer wieder habe ich das Buch zur Seite gelegt und teilweise schon vergessen, was ich gerade gelesen habe. Das kommt sehr selten vor und ich denke nicht, dass das unbedingt bedeutet, dass das Buch so schlecht ist. Ich kam einfach überhaupt nicht mit der Geschichte in Einklang.
Trotzdem würde ich sie weiterempfehlen, weil mir das Setting innerhalb des Schreibwarenladen dennoch zugesagt hat und ich die Themenauswahl der einzelnen Passagen gut gewählt fand.

Aliya und die Unendliche Stadt 1

sehr gut

prickelnde Geschichte

Das Cover von Aliya und die unendliche Stadt gefällt mir sehr gut. Die Farben sind so schön bunt und geben einem direkt das Gefühl inmitten der wuselnden Stadt zu sein. Die Abbildung von Aliya finde ich ebenfalls schön getroffen, sodass man direkt eine schöne Vorstellung von der Protagonistin bekommt.
Besonders begeistern konnte mich an dieser Geschichte das Setting. Die Welt war super bunt beschrieben, sodass man leicht in diese orientalische Wunderwelt eintreten konnte und am liebsten gleich dort geblieben wäre. Ich fand toll, wie viele arabische Wörte in die Geschichte eingebaut waren, sodass man beim Lesen gleich noch etwas Neues lernen konnte.
Der Schreibstil war dabei super flüssig, sodass man durch die Seiten flog und die Kapitel sehr schnell rum waren. Dabei waren die Zeitenwechsel leicht zu verstehen. Man kam beim Zeitenwechsel nicht durcheinander, sondern konnte allem sehr leicht folgen.
Die Protagonistin hat mir sehr gefallen, da sie sehr schön aufgebaut war, sodass man sich leicht in diese einfühlen konnte und einfach Spaß daran hatte, ihre Reise mit zu verfolgen. Ich kann das Buch deshalb nur empfehlen.

Maybe Meant To Be

weniger gut

enttäuschend langatmig

Das Cover von Maybe Meant To Be gefällt mir von der Farbgebung sehr gut. Ich mag die doch sehr zarten Farben sehr gerne und finde, dass sich das Cover definitiv gut in meinem Bücherregal macht. Allerdings war der Inhalt nicht so berauschend, wie es das Cover für mich war.
Am Schwierigsten waren für mich die Figuren dieses Buches, die mir das Leseerlebnis leider nicht gerade schön gestaltet haben. Ich mochte wirklich keine einzige Figur, was für mich nicht immer negativ bei einem Buch sein muss, hier aber definitiv so bewertet werden kann. Denn ich konnte mit keiner einzigen Figur mitfühlen und auch ihre Handlungen nicht nachvollziehen oder gar mit ihnen mitfiebern. Für mich hatte dieses Buch keinerlei Magie oder irgendeine Form von Emotionen, die ich positiv aufnehmen konnte. Ich fand das Buch einfach nur extrem zäh und manche Dinge doch etwas sehr merkwürdig verpackt und geschildert. Für mich war das absolut gar nichts und ich wüsste nicht, wem ich dieses Buch gerne empfehlen könnte.

What the River Knows / Geheimnisse des Nil Bd.1

sehr gut

Tolles Setting
Ich freue mich sehr, dass für What the River Knows das Originalcover übernommen wurde, da mir dieses sehr gefällt. Man erkennt sofort, dass die Geschichte in Ägypten spielt und bekommt somit direkt einen tollen Eindruck auf den Inhalt des Buches.

Ich hatte von der Autorin bisher noch nichts gelesen, bin jetzt aber ein kleiner Fan geworden und erwarte schon sehnsüchtig Band 2. Aber nun erst einmal zu meinem Leseeindruck von Band 1.

Ich fand den Schreibstil sehr schön zu lesen. Ich hatte direkt das Gefühl, in die Geschichte hineingezogen zu werden und konnte mir die beschriebenen Schauplätze sehr leicht vorstellen. Ich fühlte mich direkt als ein Teil der Geschichte und habe diese mit sehr viel Spannung verfolgen können. Allerdings gab es für mich durchaus zwei Stellen, die sich wirklich sehr heraus gezögert haben, sodass ich ein klein wenig Durchhaltevermögen an den Tag legen musste. Aber das hat sich definitiv gelohnt, da so vieles passiert ist, was ich nicht voraus deuten hätte können und ich somit mehrere Male ordentlich überrascht wurde.

Die Figuren konnten mich leicht für sich gewinnen. Ich mochte beide Protagonisten sehr gerne und fand das Kennenlernen von beiden einfach klasse in die Geschichte eingefädelt.

Ich kann das Buch nur weiterempfehlen und hoffe, dass alle anderen ein genauso schönes Leseerlebnis erfahren, wie ich es hatte.

Der Sternenstaubdieb

gut

Schöne Geschichte

Das Cover von Der Sternenstaubdieb gefällt mir sehr gut, da ich die lila Farbgebung auf dem hellen Hintergrund sehr stimmig finde und man durch die feurigen Elemente einen guten Eindruck bekommt, was einen innerhalb des Buches erwartet. Für mich daher ein sehr treffendes Fantasy-Cover.
Ich möchte meine Rezension damit beginnen zu sagen, dass ich für diese Buch vermutlich etwas höhere Ansprüche gestellt habe, da es sich hier ja um ein Fantasybuch für Erwachsene handelt und ich mir somit etwas mehr Komplexität gewünscht hatte. Das Buch kann man meiner Meinung nach definitiv nicht als schlecht bezeichnen, sondern für mich einfach als sehr organisiert. Alles was ein Buch braucht, war auch da: Figuren, einen Plot und für Fantasybücher eben auch die Magie. Aber mir kam das alles viel zu feingeschliffen vor, als ob neben dran eine To-Do-Liste lag, an der man nach jedem Kapitel ein Häkchen setzten konnte. Mir hat die Spannung, das Überraschende und oft auch das Eigene an dieser Geschichte gefehlt. Die Figuren wirkten auf mich sehr eingeschränkt, da sie selbst nicht wirklich zu handeln schienen, sondern viel mehr vom Plot mitgezogen wurden. Ich konnte keine eigene Motivation der Figuren erkennen, sodass die Geschichte mehr aus den Plotelementen, als aus den Motivationen der einzelnen Figuren bestand. Das alles war zwar gut formuliert und der Schreibstil war gut zu lesen, aber es war einfach nicht ganz meins, weil mir der magische Zauber, der mich in diese Welt ziehen sollte, gänzlich gefehlt hat.
Trotzdem würde ich das Buch durchaus jemandem empfehlen, der mehr Interesse an Strukturen als an den Entwicklungen von Figuren hat.