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Benutzername: 
MKuchy
Wohnort: 
Neumünster

Bewertungen

Insgesamt 14 Bewertungen
12
Bewertung vom 23.03.2025
The Surf House
Clarke, Lucy

The Surf House


ausgezeichnet

Surferidylle wird zum Alptraum
„The Surf House“ war mein erstes Buch dieser Autorin, aber wird garantiert nicht das letzte bleiben.
Wie bei vielen Thrillern beginnt der Prolog schon mit Andeutungen, dass etwas passiert ist, worauf man sich aber erst später einen Reim machen kann.
Man begleitet dann Bea, die eigentlich zum Arbeiten in Marokko ist, aber plötzlich ohne Tasche und Ausweis da steht.
Zwischendurch könnte man das Buch auch für einen Roman halten, da Beas Zeit im Surf House beschrieben wird sowie die Menschen, denen sie dort begegnet.
Hier haben mich die vielen Surf-Begriffe etwas gestört, da sie nicht erklärt wurden, und es außerdem aus Beas Sicht beschrieben wurde, die zu dem Zeitpunkt eigentlich genauso wenig Ahnung vom Surfen hatte, wie ich. Das war jedoch das einzige kleine Manko, ansonsten haben mir auch die etwas seichteren Abschnitte gut gefallen.
Neben der Hauptgeschichte gab es noch viele kleinere Geschehnisse, die ich mit Spannung verfolgt habe.
Zum Ende hin konnte ich das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen, es gab noch sehr viele Überraschungen und Plot Twists, mit denen ich wirklich nicht gerechnet hätte.

Bewertung vom 21.03.2025
Die Kammer
Dean, Will

Die Kammer


ausgezeichnet

Klaustrophobisch
Bei dem Buch „Die Kammer“ dauert es relativ lang, bis die Geschehnisse beginnen, auf die sich der Klappentext bezieht, und das Buch sich zu einem Thriller entwickelt.
Dies bedeutet jedoch nicht, dass der Beginn langweilig oder langatmig ist, im Gegenteil. Man lernt die Hauptcharaktere kennen und erfährt viel über das Leben und die Arbeit als Sättigungstaucher mitsamt der vielen Gefahren, mit denen sie zu kämpfen haben.
Anfangs erinnert mich die Geschichte ein wenig an Science Fiction Filme, die von einer Expedition zum Mond oder zu anderen Planeten handeln.
Dann wird das Tempo deutlich angezogen und das Buch entwickelt sich zu einer klaustrophobischen Variante von „Zehn kleine Jägermeister“ nämlich „Sechs misstrauische Sättigungstaucher“.
Gerade das letzte Viertel konnte ich vor Spannung nicht mehr aus der Hand legen.
Ein absolut empfehlenswertes Buch, nur das Ende…?!

Bewertung vom 07.03.2025
Mickey und Arlo
Dick, Morgan

Mickey und Arlo


sehr gut

Teilweise anders als erwartet
Das Cover gefiel mir auf den ersten Block vor allem von den Farben her nicht so gut, sticht allerdings aus den meisten aktuellen Covern hervor und passt zur Geschichte.
Die Kapitel werden abwechselnd aus Mickeys und Arlos Sicht beschrieben, dabei werden nur wenige Szenen aus beiden Perspektiven erzählt, das finde ich gut, dass es nicht so viele Wiederholungen gibt.
Der Schreibstil gefällt mir, er ist sehr flüssig, allerdings hätte ich erwartet und gehofft, dass die Therapiesitzungen mehr Raum einnehmen. Ich finde, es ging zu viel immer wieder um Mickeys Problem, das wiederholte sich etwas.
Die Haupt- und auch Nebenfiguren wurden vielschichtig dargestellt, oft konnte man ihre Beweggründe und Handlungen verstehen.
Nur einige Szenen waren leider ganz schlimm zu lesen und auch sehr unrealistisch.
Alles in allem, ein solides, gut zu lesendes Buch, aber leider nicht so gut wie erwartet.

Bewertung vom 06.11.2024
Ab ins All!
Ziems, Anne-Dorette

Ab ins All!


sehr gut

Sehr interessant und witzig
Bei diesem Buch haben mich zuerst besonders das Cover und der Untertitel angesprochen.
Ich schaue sehr gerne Science-Fiction-Filme über Reisen zu fremden Planeten und war sehr gespannt, in wie weit sowas heutzutage oder in näherer Zukunft möglich wäre. Da ich mich damit bisher jedoch kaum beschäftigt habe, war ich zu Beginn des Buches sehr positiv überrascht, dass es auch für Leser mit sehr wenig Fachwissen verständlich geschrieben ist.
So ab der Hälfte des Buches war dies leider nicht mehr so ganz der Fall, da wurden schon teilweise kompliziertere chemische und physikalische Grundlagen vorausgesetzt, was die Lektüre deutlich anstrengender gestaltete.
Doch die komplette Zeit wurden die vielen Informationen mit lustigen Anmerkungen oder Anekdoten zu vergangenen Weltraum-Missionen aufgelockert, weswegen es mir insgesamt doch gut gefallen hat.
Ein Highlight waren auch die tollen Zeichnungen im Buch.

Bewertung vom 29.09.2024
Das mörderische Christmas Puzzle
Benedict, Alexandra

Das mörderische Christmas Puzzle


sehr gut

Rätselrentnerin wird zu Miss Marple
Das Cover passt sehr gut sowohl zu Band 1 dieser Reihe als auch zum Thema dieses Buches und gefällt mir gut.
Der Schreibstil ist sehr flüssig, die Kapitel sind aus verschiedenen Blickwinkeln geschrieben, einige Kapitel sind aus Sicht von „R.I.P.“ geschrieben, dieses Pseudonym fand ich etwas gewöhnungsbedürftig, aber so wird sehr einfach vermieden, dass die Leser sich denken können, ob es sich um einen Täter oder eine Täterin handelt.
Die Geschehnisse aus Band 1 werden nur in einem Satz kurz erwähnt, daher muss man dieses nicht vorher gelesen haben.
Eigentlich war es mir zu früh für ein Weihnachtsbuch, stellte sich jedoch nicht als schlimm heraus. Zum einen mag die Protagonistin Weihnachten absolut nicht, zum anderen habe ich oft auch vergessen, dass das Buch zur Weihnachtszeit spielt, bis es immer mal wieder kurz erwähnt wurde.
Die Geschichte ist spannend, es gibt mehrere Verdächtige und unvorhergesehene Plotttwists. Ich mochte Edie trotz ihrer schrulligen Art sehr gern, vor allem in der Interaktion mit ihrer Nachbarin Riga.
Allerdings hätte ich das Buch lieber in Englisch gelesen, da sehr viele Wortspiele vorkommen, bei denen mich die Originalversion interessiert hätte, vor allem bei einem der ersten habe ich das Lösungswort noch nie gehört.

Bewertung vom 15.09.2024
Mit kaltem Kalkül / Die Sabine Yao-Reihe Bd.2
Tsokos, Michael

Mit kaltem Kalkül / Die Sabine Yao-Reihe Bd.2


sehr gut

Schwächer als Band 1
Das Cover finde ich großartig, es gefällt mir noch besser, als das von Band 1, gerade die Metallic-Elemente, die an einen Seziertisch angelehnt sind.
Dies ist jedoch alles, was mir besser gefallen hat als der Reihenauftakt.
Die Geschichte an sich ist sehr gut, allerdings finde ich es sehr schade, dass recht wenige Kapitel von Sabine Yao handeln.
Die anderen Kapitel sind auch sehr spannend und ich habe das Buch insgesamt wieder sehr schnell beendet, jedoch nervt mich besonders in der ersten Hälfte sehr, wie oft erwähnt werden muss, was diese Person in ihrer Vergangenheit getan hat.
Wie schon im ersten Buch bin ich etwas hin- und hergerissen, einerseits finde ich es genial, dass man merkt, dass der Autor vom Fach ist und sich nicht nur, wie viele andere Thriller-Autoren, von Fachleuten hat beraten lassen, so dass auch viele Details der Arbeit in der Rechtsmedizin mit einfließen.
Aber manchmal wirkt es auf mich auch etwas oberlehrerhaft, wenn betont wird, aufgrund welcher rechtlicher Grundlage die Dinge wie gemacht werden. Hier ist es mir besonders im Gespräch von Sabine Yao mit der Praktikantin aufgefallen, als sie haarklein aufzählt, was Pathologen anders machen als Chirurgen.
Aber insgesamt wieder ein sehr solider, spannender Thriller, auch das Ende dieses Mal sehr stimmig.

Bewertung vom 29.06.2024
Der Club der Bücherfreundinnen
Green, Amy Lynn

Der Club der Bücherfreundinnen


sehr gut

Unterhaltsamer Buchclub
Die Leseprobe von Der Club der Bücherfreundinnen hatte mir gut gefallen und mich neugierig auf das Buch gemacht. Allerdings war ich auch etwas verwirrt, besonders, warum Avis in der Bücherei arbeitet, obwohl sie sich gar nicht recht für Bücher interessiert.
Als ich dann das Buch begonnen habe, fiel mir auf, dass die Leseprobe nicht wie meist üblich am Beginn des Buches anfängt, sondern erst einige Seiten später.
Der eigentliche Anfang ist ein besserer Einstieg in die Geschichte, man lernt die Hauptcharaktere und ihre Hintergründe kennen.
Sehr gelungen fand ich die Verbindung einen fiktionalen Geschichte mit wahren historischen Ereignissen, besonders, da im Nachwort nochmal aufgeführt, was davon wirklich so geschehen ist.
Außerdem gibt es eine Liste der Bücher, welche im Buchclub gelesen wurden.
Es wäre bestimmt sehr spannend, die Bücher ebenfalls parallel zu lesen, allerdings wurden die einzelnen Bücher zu wenig ausführlich besprochen als dass sich der Aufwand für mich gelohnt hätte.
Die Personen werden alle sehr gut dargestellt, nach und nach erfährt man über jeden noch mehr Hintergründe und Geheimnisse, zum Ende hin wird es noch richtig spannend.
Auf jeden Fall ein absolut lesenswertes Buch.

Bewertung vom 27.04.2024
The Happiness Blueprint
Zetterberg, Ally

The Happiness Blueprint


sehr gut

Humorvoll und romantisch
Das Cover gefällt mir sehr gut, besonders mit dem farblich passenden Buchschnitt. Es passt gut zur Geschichte und habt sich auch sehr von vielen anderen aktuellen Romantic-Büchern ab.
Die Geschichte wird abwechselnd aus Klaras und Alex‘ Sicht erzählt.
Klara ist einem gleich sympathisch, sie reist eher unfreiwillig in ihre alte Heimat, um ihren kranken Vater in seiner Firma zu ersetzen und stößt dort auf einige erwartete wie auch unerwartete Hindernisse.
Alex kämpft mit den Folgen eines großen Verlustes.
Den Schreibstil mochte ich anfangs sehr, bis ich zu dem ersten Kapitel über Alex kam. An sich mag ich es, wenn man auch anhand der Ausdrucksweise merkt, wenn die Geschichte von einem anderen Charakter handelt, allerdings störte es mich bei den Szenen von Alex zu Beginn schon sehr, dass bei seinen Gedanken immer das „ich“ weggelassen wurde.
Aber im Laufe des Buches war dies nicht mehr so oder ich habe mich dann daran gewöhnt, zumindest ist es mir dann nicht mehr aufgefallen.
Einigen Szenen waren etwas komisch (ohne zu spoilern, für die, die es gelesen haben „die Toilettenschüssel“) und einige Verhaltensweisen, gerade bei einem Konflikt konnte ich nicht nachvollziehen.
Insgesamt hat mir das Buch jedoch gut gefallen und würde gerne weitere Bücher der Autorin lesen.

Bewertung vom 26.03.2024
Die Auszeit
Rudolf, Emily

Die Auszeit


ausgezeichnet

Gelungenes Debüt

Das Cover gefällt mir sehr gut, sowohl vom Motiv her als auch von der Farbgestaltung, besonders mit dem farblich passenden Buchschnitt.
Das Setting war auch genau meins, eine kleine Gruppe Menschen an einem abgeschiedenen Ort, ein Verbrechen und plötzlich kommt das Schlechteste in den Menschen zu Tage und jeder verdächtigt sich gegenseitig.
Die Geschichte wird abwechselnd aus verschiedenen Perspektiven erzählt und auch zu unterschiedlichen Zeiten.
Zum einen direkt nach einem Mord, bei dem der Leser zuerst noch nicht weiß, wer das Opfer ist, zum anderen ab der Ankunft oder Anreise der einzelnen Hauptfiguren zum Handlungsort.
Nach und nach kommen Geheimnisse ans Licht und viele mögliche Motive.
Obwohl ich eigentlich selten den richtigen Riecher habe bei sowas, habe ich schon relativ früh die richtige Person verdächtigt, dies hat jedoch der Spannung keinen Abbruch getan und ich war weiterhin sehr neugierig, ob ich richtig liege.
Ein absolut empfehlenswertes Buch, ich bin schon sehr gespannt auf weitere Werke der Autorin.

Bewertung vom 11.03.2024
Stimme der Angst / Max Bischoff - Mörderfinder Bd.4
Strobel, Arno

Stimme der Angst / Max Bischoff - Mörderfinder Bd.4


ausgezeichnet

Armer Max Bischoff
Bei „Stimme der Angst“ handelt es sich um Band 4 der Mörderfinder-Reihe um Max Bischoff.
Das Cover gefällt mir wie bei den vorherigen Bänden sehr gut.
Schon die ersten Kapitel werfen die ersten Fragen auf und schnell überschlagen sich die Ereignisse, so dass man das Buch schon wieder viel zu schnell durch gelesen hat, weil man wissen möchte, wie es weiter geht.
Wie gewohnt handeln einige Kapitel aus der Sicht eines Opfers, diese empfand ich in diesem Buch leider zumindest teilweise etwas störend im Lesefluss, andere wiederrum waren sehr spannend.
Sehr gut gefallen hat mir aber das Wiedersehen mit Dr. Marvin Wagner und auch die Szenen aus seiner Sicht.
Auch wenn ich hier ausnahmesweise einen Teil der Auflösung schon recht früh erahnt habe, wurde ich doch in vielen Fällen wieder überrascht.
Ich freue mich jetzt schon sehr auf Band 5.

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