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Bewertungen
Insgesamt 92 BewertungenBewertung vom 24.07.2025 | ||
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Lilianas unvergänglicher Sommer Lilianas unvergänglicher Sommer ist ein Buch, das nach dem Lesen noch lange nachwirkt und über das man reden möchte und sollte. |
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Bewertung vom 24.07.2025 | ||
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Mit Himmel ohne Ende hat Julia Engelmann einen Roman geschaffen, der mich zutiefst berührt hat. Die Geschichte von Charlie, einer Heranwachsenden, die sich zu nichts und niemandem dazugehörig fühlt und unter dieser selbst gewählten Isolation leidet, ist sehr feinfühlig und empathisch geschrieben. Der Roman ist sehr nah an der Protagonistin dran und deren Dilemma, das sie anders ist, anders fühlt und nicht so handeln kann, wie sie möchte, weil sie in sich selbst gefangen ist, wird dem Leser noch nah gebracht, dass man auch als Erwachsener Buchkonsument das Gefühl hat, Charlie steckt in einem selbst. |
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Bewertung vom 13.07.2025 | ||
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Durch das Raue zu den Sternen ist ein ungewöhlicher Roman über ein Mädchen, Arkadia, die in einem Knabenchor singen will, um durch ihren Erfolg als Solotänzerin ihre Mutter zurück nach Hause zu holen. Für Arkadia besteht ein direkter Zusammenhang zwischen der Rückkehr der Mutter, die "nur mal kurz weg ist" und Arkadias Gesangserfolg. Das Mädchen ist komplett unangepasst und geht ihren Weg. Sie setzt all ihre Energie ein, um ihr Ziel zu erreichen. Ein Nein akzeptiert sie nicht und in ihrer Argumentation ist sie so gewitzt, dass sie ihren Weg macht, manchmal auch über Umwege. Sie ist von ihrem Können als Solosängerin überzeugt und überzeugt auch ihr Umfeld. |
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Bewertung vom 23.06.2025 | ||
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Der Stau bietet ein spannendes Psychodrama, dass durch die Vorstellung, dass uns jederzeit ein ähnliches Szenario begegnen könnte, umso spannender wirkt. |
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Bewertung vom 01.06.2025 | ||
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Sputnik ist der erste Roman von Christian Berkel, den ich gelesen habe. Ich war gespannt auf das Buch, weil ich ihn zwar als überzeugenden Schauspieler wahrgenommen habe aber nicht einordnen konnte, ob sein Talent als Schriftsteller ebenso überzeugt. Sputnik ist ein wirklich lesenswerter Roman, in dem Christian Berkel sich in meinen Augen als mitreißender und sehr berührender Erzähler präsentiert. Die Geschichte seiner Kindheit und Jugend ist so lebendig und bewegend beschrieben, dass ich als Leserin tief berührt war. Beim Lesen habe ich mich zeitweise gefragt, ob so viel Offenheit des Autors nicht auch verletzlich macht. Schließlich handelt es sich nicht um Fiktion, sondern um sein Leben und die Familie, die ihn prägte. Diese Frage würde ich ihm gerne einmal stellen… Die Geschichte mit den kleinen Hasen ging mir noch tagelang im Kopf herum. Die Sprachlosigkeit seiner Mutter und die fehlenden Erklärungen auf seine zahlreichen Kinderfragen sind sehr emotionale Einblicke in seine frühen Kindheitsjahre. Seine Stationen als Suchender und Getriebener, der sich nicht wirklich zugehörig fühlen konnte, haben mich sehr bewegt. |
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Bewertung vom 13.05.2025 | ||
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Das Buch Trauma endlich überwinden spricht auf dem Büchertisch optisch sehr an. Es wirkt frisch und klar. Dieser erste Eindruck verstärkt sich auch beim Lesen. Klare Struktur, viele Kapitel und Kurzerklärungen, damit der Leser, als Laie auf dem Gebiet, das komplexe Thema der Traumaforschung verstehen kann. |
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Bewertung vom 04.05.2025 | ||
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Die Leseprobe hat meine Erwartung an diesen Roman ziemlich hoch gesetzt. Leider konnte er ihr nicht in allen Belangen gerecht werden. Der Beginn war wirklich spannend. Eine Passagierin sagt den anderen Fluggästen voraus, wann sie sterben werden und woran. Das hätte eine sehr spannende Entwicklung nehmen können. Leider verlief sich die Geschichte in sehr vielen Kurzkapiteln, die bereits zuende waren, bevor man sich richtig in die Situation einfinden konnte. Die einzelnen Charaktere blieben leider ziemlich flach und farblos und der Roman zog sich im mittleren Teil in die Länge. Wenn man sich durch diese Längen arbeitet, wird die Geschichte im letzten Drittel wieder interessanter. Die Zusammenhänge werden klarer und die Personen agieren lebendiger. Das wertet den gesamten Roman nochmals auf. Insgesamt hat mir das Buch trotz des Mangels an Aktionen gefallen, weil es auf jeden Fall zum Nachdenken anregt und für Gesprächsstoff sorgt, da sich die Frage stellt, wie würde man selbst reagieren, wenn man seinen Todeszeitpunkt und die Todesart erfahren würde. Kann man das Schicksal selbst verändern oder ist man ihm ausgeliefert? |
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Bewertung vom 10.04.2025 | ||
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1177 v. Chr. - Eine Graphic Novel 1177 v. Chr. ist eine interessant gestaltete Graphic Novel, die dem Leser einen unkomplizierten Einstieg in trockene Themen der Weltgeschichte ermöglicht. Der Untergang der Zivilisation und seine möglichen Ursachen werden in Bildern dargestellt und mit leicht verständlichen Texten in moderer Sprache und mit vielen Bezügen zur heutigen Zeit verdeutlicht. Pel und Schescha, als Nachkommen der betroffenen Völker, sind die beiden Figuren, die den Leser mitnehmen durch verschiedene Zeiten und auf Reisen durch viele Länder machen sie die Geschichte lebendig und spannend. Es werden viele Fragen aufgeworfen und einige Antworten geliefert. Die lockere Wortwahl der Texte bietet für junge Erwachsene und Jugendliche sicher einen guter Einstieg in die komplexe Geschichte der damaligen Zeit. Das Buch ist graphisch sehr ansprechend und durch die moderne Interpretation des Lebens vor 3000 Jahren eine unterhaltsame Lektüre. |
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Bewertung vom 31.03.2025 | ||
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Die freundlichen Farben des Covers passen gut zum Inhalt dieses Sachbuches, der Titel ist eher provokant und nicht sehr treffend. Radikal und freundlich sind in meinen Augen zwei Attribute, die nicht gut zueinander passen. Aber da geht es ja nur um den Titel. |
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Bewertung vom 27.03.2025 | ||
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John Greens Buch Tuberkulose empfinde ich als Appell gegen die tödliche Krankheit aktiv zu werden. Er möchte zugleich informieren, dass noch immer mehr als 1 Million Menschen an dieser Krankheit sterben, obwohl dies verhinderbar wäre, und möchte die Leser auffordern sich selbst einzusetzen, statt nur hinzunhmen. |
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