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Top-Rezensenten Übersicht

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annamiumiu

Bewertungen

Insgesamt 15 Bewertungen
12
Bewertung vom 02.06.2025
Just for the Summer
Jimenez, Abby

Just for the Summer


sehr gut

"Just for the Summer" von Abby Jimenez hat mir wirklich sehr gut gefallen. Ich wollte schon lange ein Buch von ihr lesen und jetzt möchte ich sie alle lesen. Die Geschichte der beiden Protagonisten hat mir sehr gut gefallen. Ihre Liebesgeschichte ist wirklich sehr schön. Ich musste oft über den Protagonisten lächeln, er ist wirklich der perfekte Book-Boyfriend. Es war schön die Geschichte der beiden zu verfolgen und auch zu sehen wie sie sich charakterlich auch unabhängig voneinander hin weiter entwicklen. Zum Ende hin, fand ich die Probleme der Protagonistin ein bisschen zu erdrückend. Aber es geht hier um ein wirklich wichtiges Thema, was mehr Repräsentation verdient hat.
Das Cover gefällt mir auch sehr gut, wobei ich finde, dass es etwas zu sehr nach süßer, leichter Sommerlektüre aussieht. Alles in allem würde ich das Buch jedem weiterempfehlen.

Bewertung vom 02.06.2025
Killer Potential
Deitch, Hannah

Killer Potential


weniger gut

Killer Potential überzeugt mit einem spannenden Thema, das von Anfang an fesselt. Die Story ist packend und voller Wendungen, die das Buch schwer aus der Hand legen lassen. Besonders die psychologischen Elemente sorgen für Tiefgang und regen zum Nachdenken an. Der Schreibstil hingegen wirkt an einigen Stellen etwas gewöhnungsbedürftig und könnte nicht jeden Geschmack treffen. Manche Formulierungen wirken gezwungen oder überzogen, was den Lesefluss gelegentlich stört. Besonders positiv sticht das auffällige und stilvolle Cover hervor – ein echter Hingucker, der sofort neugierig macht. Trotz kleiner stilistischer Schwächen bleibt die Handlung durchgehend interessant. Wer Lust auf eine originelle Idee mit Nervenkitzel hat, wird hier definitiv auf seine Kosten kommen. Ein empfehlenswerter Thriller mit einem starken Konzept und atmosphärischer Umsetzung.

Bewertung vom 22.04.2025
Nowhere Heart Land
Lara, Emily Marie

Nowhere Heart Land


sehr gut

Emily Marie Laras Debütroman hat mich vor allem durch seine poetische Schreibweise und die feinfühlige Thematisierung von „Coming Home“ berührt. Die Rückkehr in die Heimat und das schrittweise Erinnern an Vergangenes sind kraftvoll und atmosphärisch erzählt. Besonders schön fand ich, wie emotional greifbar Rosa als Figur wird – ihre innere Zerrissenheit und das Suchen nach Halt wirken sehr authentisch.

Allerdings empfand ich Rosas unzuverlässige Erinnerungen auf Dauer etwas anstrengend – es fiel mir schwer, Realität und Einbildung auseinanderzuhalten. Auch das eher offene Ende hat mich ein wenig unbefriedigt zurückgelassen, da ich mir eine klarere Auflösung gewünscht hätte.

Trotzdem: Ein lesenswertes Buch mit Tiefe – und ein wirklich tolles Cover, das perfekt zur Stimmung der Geschichte passt. Ich würde es weiter empfehlen.

Bewertung vom 21.04.2025
Tuberkulose
Green, John

Tuberkulose


ausgezeichnet

John Green gelingt es in seinem Buch eindrucksvoll, die Geschichte und das Ausmaß der Krankheit Tuberkulose auf eine fesselnde und zugleich berührende Weise zu erzählen. Besonders eindrucksvoll ist, wie deutlich wird, dass noch immer jedes Jahr viele Menschen an Tuberkulose sterben – obwohl die Krankheit eigentlich heilbar ist. Diese Tatsache macht nachdenklich und zeigt, wie ungleich der Zugang zu medizinischer Versorgung weltweit verteilt ist.

Die persönliche Geschichte von Henry verleiht dem Buch eine emotionale Tiefe. Seine Erfahrungen machen das Thema greifbar und menschlich. Green erzählt mit viel Einfühlungsvermögen und Detailreichtum – man merkt, wie viel Recherche und Herzblut in diesem Werk steckt.

Insgesamt ein sehr informatives, gut geschriebenes und bewegendes Buch, das aufklärt und gleichzeitig zum Nachdenken anregt.

Bewertung vom 11.04.2025
Die Kurve
Schmidt, Dirk

Die Kurve


gut

Mir hat das Buch "Die Kurve" von Dirk Schmidt gut gefallen. Das Cover passt gut zur Geschichte und macht Lust darauf, das Buch in die Hand zu nehmen.
Ich fand es sehr schön, wie man im Laufe der Geschichte immer mehr über die verschiedenen Mitglieder von Carls Truppe und auch über ihn erfahren hat. Besonders gut hat mir die Storyline mit Betty gefallen, da gab es immer mal wieder den ein oder anderen Plottwist. Was mir allerdings nicht ganz so gut gefallen hat, ist das Ende. Irgendwie gab es für meinen Geschmack keine richtige Auflösung. Ich mag es nicht, wenn am Ende eines Buches alles so in der Schwebe gelassen wird. Der Schreibstil von Dirk Schmidt hat mir sehr gut gefallen, es hat mir viel Spaß gemacht das Buch zu lesen und ich war immer sehr gespannt darauf zu erfahren was als nächstes passiert. Wer Krimis gerne liest, ist hier auf jeden Fall an der richtigen Adresse.

Bewertung vom 31.03.2025
Der ewige Tanz
Schroeder, Steffen

Der ewige Tanz


sehr gut

Das Buch Der ewige Tanz hat mir wirklich überraschend gut gefallen. Ich hatte vorher keine Vorstellung von Anita Berber und ihrem Leben, aber Steffen Schroeder hat es geschafft ihre Geschichte sehr detailliert und interessant herüber zu bringen.
Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen und ich wollte das Buch immer schnell weiter lesen um zu erfahren, was noch alles in Anitas Leben passiert.
Das Cover ist eher schlicht gehalten, es gefällt mir aber sehr gut und passt zur Geschichte.
Ich finde es sehr gut das nicht nur die Höhen, sondern auch die Tiefen ihres Lebens thematisiert werden. Außerdem hat mir gut gefallen, dass man im Buch Anita noch eine Weile im Kramkenhaus während ihrer letzten Tage begleitet. Ich würde das Buch auf jeden Fall weiter empfehlen, wenn man sich für die Zeit des frühen 20. Jahrhunderts und ihre Prominenten interessiert.

Bewertung vom 17.03.2025
Heimweh im Paradies
Mittelmeier, Martin

Heimweh im Paradies


gut

Mir hat das Buch "Heimweh im Paradies" gut gefallen. Ich fand es sehr interessant mehr über die Deutschen im Exil in Amerika zu erfahren, die zur Zeit der Nationalsozialisten das Land verlassen haben. Natürlich ist Thomas Mann und die Gesellschaft in der er sich bewegt hat, sehr priviligiert gewesen. Vielen anderen "normalen" Menschen erging es mit Sicherheit nicht so gut und sie wurden nicht so willkommen aufgenommen. Generell fand ich es sehr interessant mehr über den Nobelpreisträger Thomas Mann zu erfahren über dessen persömliches Leben ich vorher nicht viel wusste.
Den Schreibstil fand ich zu Beginn etwas gewöhnungsbedürftig, ich habe einige Seiten gebraucht, bis ich das Buch spannend fand und es nicht dauernd aus der Hand legen wollte.
Das Cover des Buches gefällt mir sehr gut, es wirkt sehr ruhig und passt damit gut zum Inhalt des Buches.

Bewertung vom 14.03.2025
Überleben ist alles
Morrison, Ewan

Überleben ist alles


gut

Das Buch "Überleben ist alles" hat mich direkt von Anfang an in seinen Bann gezogen und ich konnte es lange Zeit nicht mehr weglegen. Im Laufe des Buches hat die Spannung leider ein bisschen nachgelassen, aber trotz allem fiebert man bis zum Schluss mit ob es die Pandemie wirklich gibt, vor der die Familie geflohen ist, oder ob sie doch nur der Phantasie des Vaters entsprungen ist.
Besonders gut hat mir gefallen, dass die Protagonistin Hailey sich verhält wie eine typische Teenagerin und nicht die ganze Zeit die richtigen Entscheidungen trifft. Man kann im Laufe des Buches mit verfolgen wie schwer es ihr fällt zu entscheiden was richtig und falsch ist und wie schwer es ist sich als Kind zwischen Vater oder Mutter entscheiden zu müssen.
Alles in allem hat mir das Buch gut gefallen und ich würde es weiter empfehlen. Auch optisch ist das Buch sehr gut gelungen, das Cover passt sehr gut zum Inhalt.

Bewertung vom 20.02.2025
Echokammer / Ein Fall für Benjamin & Tong Bd.1
Johnsrud, Ingar

Echokammer / Ein Fall für Benjamin & Tong Bd.1


ausgezeichnet

Mir hat "Echokammer"von Ingar Johnsrud sehr gut gefallen. Die Themen, die im Buch angesprochen werden wie der rechte Terror und der Rechtsruck in vielen europäischen Regierungen ist ein sehr aktuelles Thema. Mir hat das Ermittlerteam sehr gut gefallen und auch manche andere Charaktere sind mir im Laufe der Geschichte ans Herz gewachsen. Beide Ermittler wollten eigentlich Abstand zu Fällen, wie er in diesem Buch besprochen wird und sind nun doch diejenigen die den Fall behandeln. Auch wenn es fiktional ist, fand ich es erschreckend welche Einblicke man in die norwegsiche Politik bekommen hat und wie einfach man vieles auf Deutschland übertragen konnte. Außerdem ist Rassismus ein großes Thema im Buch und auch einer der Ermittler, der einen asiatischen Hintergrund hat, ist hiervon immer wieder betroffen. Schockierend fand ich auch die Firma, die zur Deradikalisierung norwegischer Gefangenen eingesetzt wurde und Risiken nicht weitergegeben hat auf Grund eigener Interessen, man kann nur hoffen, dass so etwas in der Realität nicht passiert. Wer auf der Suche nach einem starken Politthriller ist, der ist hier genau richtig!

Bewertung vom 17.02.2025
Luzie in den Wolken
Lucas, Charlotte

Luzie in den Wolken


ausgezeichnet

Das Buch Luzie in den Wolken hat mir überraschend gut gefallen. Am Anfang fand ich die Geschichte etwas vorhersehbar, aber im Laufe der Story gab es dann doch die ein oder andere Wendung, mit der ich nicht gerechnet habe. Im Buch geht es um den in einer Krise steckenden Autor Gabriel. Dieser findet einen Luftballon mit einer sehr berührenden Nachricht eines kleinen Mädchens, dass sich einen neuen Papa wünscht. Gabriel hilft dem Mädchen beim Luftballon-Wettbewerb zu gewinnen und lernt Luzie und deren Mutter Miriam kennen. Die Geschichte der beiden beginnt zunächst langsam, da auch Miriam mit ein paar Problemen zu kämpfen hat. Es ist schön mitzubekommen, wie sich die Charaktere im Laufe des Buches entwickeln und trotz einigen Schwierigkeiten zueinander finden. Als Bücherliebhaberin hat mir besonders gut gefallen Einblicke in das Leben eines Autors zu erhalten. Das Cover des Buches hat mir gut gefallen, es sieht aber ein bisschen altbacken aus. Insgesamt fand ich das Buch richtig gut und würde es auf jeden Fall weiterempfehlen.

12