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odile

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Insgesamt 97 Bewertungen
Bewertung vom 21.07.2025
Die Auferstehung
Eschbach, Andreas

Die Auferstehung


ausgezeichnet

Die Rückkehr - Die Rückkehr

Peter, Ben und Justus sind inzwischen lange erwachsen und in alle Winde verstreut. Während sich Justus der Nachhaltigkeit und dem Umweltaktivismus verschrieben hat, ist Peter nach seinem Geografiestudium mittlerweile für Google Maps tätig, denn der Konzern hat die Firma seines früheren Arbeitgebers geschluckt. Und Ben? Er arbeitet als Literaturagent. Als einziger der Drei ist er verheiratet und Vater. Ben steht in lockerer Verbindung mit seinen beiden Freunden, während Justus und Peter nach einem schweren Schicksalsschlag unversöhnlich jeden Kontakt zueinander abgebrochen haben. Nach vielen Jahren Sendepause führt ein spektakuläres Ereignis, das sich nahtlos in die Reihe ihrer früheren mysteriösen Fälle einreiht, die drei Fragezeichen wieder zusammen. Die vor sieben Jahren im Regenwald infolge einer Naturkatastrophe verschollene Enkelin ihres verstorbenen Freundes Albert Hitfield, Tracy, taucht überraschend wieder auf. Ein Vergleich der Fingerabdrücke bestätigt ihre Identität ebenso wie der glückliche Vater. Eigentlich ein Grund zum Feiern. Ja, wenn nicht eine Zeugin Tracys Leiche vor sieben Jahren gesehen hätte ...
Rückkehr von den Toten, abgefeimter Betrug, falsche Zeugenaussage oder was sonst steckt hinter diesem spektakulären Wiederauftauchen? Einmal mehr sind die drei Fragezeichen herausgefordert.

Andreas Eschbach lässt die einstigen drei Freunde, nunmehr als Erwachsene, weiterleben. Längst haben sie sich aus den Augen verloren, sind gereift und gealtert. Gerade die Weiterentwicklung der Charaktere erweist sich als spannend. Unverändert verfügen sie über bestimmte Eigenschaften, die sie schon früher auszeichneten: Mut, Intelligenz, Neugier und Kombinationsgeschick. Auch die Abenteuerlust ist noch vorhanden, wenn auch in gebremster Form. Insgesamt sind sie jedoch reflektierter und ruhiger geworden. Das Rätsel, mit dessen Lösung Justus beauftragt wird, zieht im Fortlauf der Erzählung auch Ben und Peter in seinen Bann. Sie erkennen, wie sehr ihnen das gemeinsame Ermitteln gefehlt hat und dass sie nur als Team den neuen Fall lösen können.

Die Detektiv-Freunde sind zurück und ermitteln als Erwachsene wieder! Diese Nachricht hat mich als treuen Fan der drei Fragezeichen sofort getriggert. Obwohl zunächst skeptisch, habe ich mich auf das neue Abenteuer eingelassen und musste es nicht bereuen. Neben Nostalgie und Emotionen wurden mir Spannung und gute Unterhaltung geboten, anders als früher und doch so vertraut.

Das Revival bzw. die Idee, die drei Fragezeichen um Jahrzehnte gealtert, wieder gemeinsam ermitteln zu lassen, finde ich originell und sehr gelungen. Herausgekommen ist eine spannende Lektüre für Fans und Neueinsteiger, die ich rundum empfehlen kann. Hoffentlich legen die drei Freunde keine lange Pause ein. Bei ihrem nächsten Fall bin ich mit Sicherheit wieder dabei.

Bewertung vom 15.07.2025
Hinter Mallorcas Fassaden
Schulz, H. G.

Hinter Mallorcas Fassaden


ausgezeichnet

Die frisch gebackene Steueroberamtsrätin Nele erhält einen Tag nach ihrer Beförderung die Nachricht, dass ihre Schwester Doreen auf Mallorca Selbstmord begangen habe. Sie ist wie vor den Kopf gestoßen und nimmt das nächste Flugzeug Richtung Süden. Im Flughafen Palmas lernt sie zufällig den Mediziner Ben kennen. Aus der höflichen Floskel „Rufen Sie mich gern an, wenn Sie Unterstützung brauchen“ wird echtes Engagement als Nele den Arzt tatsächlich anruft und um Hilfe bittet. Sie ist mittlerweile der Überzeugung, dass ihre Schwester ermordet wurde und will unbedingt den Täter zur Strecke bringen, da die Polizei den Fall bereits als Suizid abgeschlossen hat. Doch damit kommt Nele nicht klar, hat sie doch mit ihrer Schwester das letzte Familienmitglied verloren. Ben, seine Ärzteclique und Bens Freundin Cleo beschließen, Nele zu unterstützen, da ihr Verdacht schlüssig erscheint. Noch weiß die Steuerfahnderin nicht, dass die geplante Mörderjagd ihr bisheriges Leben auf den Kopf stellen wird.

Mallorca-Experte H. G. Schulz versteht es, seine Leser zu fesseln. Er schreibt flüssig und bildhaft. Mit ihm gemeinsam die beeindruckende Landschaft der Sonneninsel zu erkunden und die mallorquinischen Spezialitäten zu genießen, macht Spaß. Seine Charaktere überzeugen. Ob die taffe Nele, deren spezielle Erfahrungen und Kenntnisse als Steuerfahnderin sich als äußerst praktisch erweisen oder ihre Helfer. Die Ärzte sind gut vernetzt auf der Insel und verfügen über nützliche Beziehungen. Besonders der Chirurg Sam, ein ehemaliger Einzelkämpfer der US-Army, kann einschätzen, in welche Gefahr Nele sich begibt und steht ihr hilfreich zur Seite.

H. G. Schulz beschränkt sich nicht darauf, „nur“ einen Krimi zu schreiben. Mit „Hinter Mallorcas Fassaden“ bietet er spannende Einblicke in die Abgründe einer schillernden Touristenmetropole. Korruption, Geldwäsche, Steuerhinterziehung, Betrug, Urkundenfälschung, Preisabsprachen sowie Grundstückspekulation sind hier nichts Ungewöhnliches, so wie in den anderen Hotspots der Urlaubsbranche auch. Mord steht dabei eher selten auf der Agenda, weil sich großes mediales Interesse nur schlecht mit den Schattengeschäften verträgt. Warum also wurde Doreen ermordet und ging bei Werners Unfall alles mit rechten Dingen zu?

Der Autor findet zu einem angenehmen Gleichgewicht bei der Schilderung der Sonnen- und Schattenseiten des Sehnsuchtsort der Deutschen. Die Probleme der Einheimischen werden nicht unterschlagen, die von Wohnungsknappheit betroffen sind und die dem Ausverkauf ihrer Insel hilflos gegenüber stehen. Erschüttert hat mich das Problem der Obdachlosigkeit, das am Beispiel des fiktiven Schlüssel-Dieter aufgezeigt wird, der laut Autor ein reales Vorbild hat. Überhaupt ist die gründliche Recherche von H. G. Schulz jederzeit zu spüren, was ich sehr schätze.

Bei allen ernsten Themen kommt der Humor trotzdem nicht zu kurz. Sei es Bens sehr spezielle Arbeitskleidung oder die Geburtstagsfeier seiner Mutter, es gibt einiges zu schmunzeln. Ein Highlight für mich war das alljährlich von Bens Ärzteclique veranstaltete MASH-Festival. Als bekennender Fan dieses Kultfilms nebst Kultserie war ich begeistert von dieser Idee des Autors. Mein Kopfkino lief auf Hochtouren!

Letztlich wird der Fall logisch aufgeklärt und alle offenen Fragen beantwortet, wobei auch die Ordnungsmacht ihren Anteil hat. Wie zu lesen war, hat mich der Krimi überzeugt. Vielleicht könnten die Kapitel etwas ausführlicher sein, aber das ist nicht gravierend. Bei der Fortsetzung bin ich gern wieder dabei. Von mir gibt es 4,5 Punkte und eine Leseempfehlung an alle Krimifans.

Bewertung vom 15.07.2025
Das geheime Zeichen
Calden, Saskia

Das geheime Zeichen


ausgezeichnet

Der frisch gebackene Hausbesitzer Roland Wilkes erlebt eine böse Überraschung. Als er sein gerade gekauftes Domizil renovieren will, stößt er auf die buchstäbliche „Leiche im Keller“. Kommissarin Evelyn Holm und ihr bewährtes Team finden schnell heraus, dass die Tote vor ca. 30 Jahren eingemauert wurde. Die mit verrostetem Draht gefesselten skelettierten Unterarme legen den Schluss nahe, dass sie einem Mord zum Opfer fiel. Doch erst das bei den menschlichen Überresten gefundene Medaillon verschlägt der Kommissarin den Atem. Das eingravierte Symbol verfolgt sie seit ihrer Kindheit und sorgt zuverlässig für Albträume.

Dreißig Jahre zuvor: Viola, eine talentierte junge Künstlerin, wünscht sich nichts sehnlicher als von ihren Bildern leben zu können. Gerade drücken sie wieder Mietschulden, als sie zufällig eine frühere Mitschülerin trifft, die es offensichtlich weit gebracht hat. Anna, so ihr Name, stellt Viola einen Karriereschub in Aussicht, falls sie von einem geheimnisvollen „Club“ als Mitglied akzeptiert wird. Der gemeinsame Plan gelingt und Viola wird als Neuzugang des Netzwerks zugelassen. Umgehend bekommt sie eine Vernissage und verkauft ihre ersten Bilder. Sie könnte überglücklich sein, wäre da nicht ihre Beobachtung, dass Anna jemanden vorsätzlich vergiftet und so im Auftrag des „Clubs“ für mehrere Tage schachmatt gesetzt hat. Zwar überlebt das Opfer knapp, aber Viola will nur noch eins: Raus aus diesem Club! Sie weiß nicht, wem sie trauen kann und gerät leider an die Falschen ...

Zwei Zeitschienen, zwei Schicksale? Der Autorin gelingt es mühelos, die beiden Erzählstränge zusammenzuführen. Ein verbindendes Element ist dabei das Titel gebende geheime Zeichen, das die junge Kommissarin seit ihrer Kindheit unheilvoll verfolgt - wie eine schwelende Erinnerung an die Ermordung ihrer Eltern. Die Erzählung gewinnt ständig an Tempo, Spannung und, ja, Grauen. Dass das Geschehen aus verschiedenen Perspektiven, der von Evelyn, als Kind und Erwachsene, und der von Viola erzählt wird, verleiht dem Roman noch zusätzliche Tiefe und Spannung. Überhaupt schreibt Saskia Calden flüssig und anschaulich. Die beiden Zeitebenen passen schlüssig. Genauso wie ihre gelungenen Charaktere, die individuell und glaubwürdig angelegt sind.

Zum Teil waren Kopfkino und Nervenkitzel schwer auszuhalten, aber ich bin auch nicht die abgebrühte Thrillerkonsumentin. Doch die Geschichte hat mich so gepackt, dass ich einfach weiterlesen musste. Zwar erzählt die Autorin unkaschiert, sie beschreibt Psychoterror und Gewalt schockierend anschaulich, doch dabei steht immer die Erzählung im Mittelpunkt. Es handelt sich nicht um bloßen Thrill für wohlige Gänsehaut. Was mich nachdenklich macht, ist die Tatsache, dass ich leider zu keiner Zeit daran zweifelte, dass es derart abscheuliche Machtmenschen und ihre perfiden Netzwerke tatsächlich gibt.

Von mir bekommt das Buch die volle Punktzahl und eine Empfehlung an alle Fans nervenaufreibender Thriller, die den Blick in tiefste menschliche Abgründe nicht scheuen.

Bewertung vom 10.07.2025
Mörderisch verstrickt - Ein Strickclub ermittelt (eBook, ePUB)
Oswald, Susanne

Mörderisch verstrickt - Ein Strickclub ermittelt (eBook, ePUB)


sehr gut

Ein Strickclub auf Miss Marples Spuren - Im kleinen Lüttjekoog an der Nordseeküste kommen regelmäßig donnerstags die Mitglieder des Strickclubs zusammen. Ihr Treffpunkt ist Mettes kleines, aber feines Wollgeschäft. „Strickschick“ ist für sie die Erfüllung ihres Lebenstraums, für den sie ihr Studium abbrach. Die anderen Strickenthusiasten sind die Pastorin Anne, die Friseurin Brunhilde und als einziges männliches Mitglied Bootsverleiher Gustavsen. Die vier verstehen sich prächtig und freuen sich mit Anne, als diese einen Schatz im Watt findet. Ob die goldene Statuette tatsächlich aus dem versunkenen Rungholt stammt? Felix, Annes alter Freund vom Amt für Denkmalschutz, soll das klären, doch vorher möchte Anne ihren Fund in der Kirche für die Lüttjekooger ausstellen. Dazu kommt es nicht, denn die Figur wird geraubt und die Pfarrerin niedergeschlagen. Als Gustavsen kurze Zeit später einen Fremden tot in einem seiner Boote findet, beginnt der Strickklub zu ermitteln, da Dorfpolizist Fiete offensichtlich nichts auf die Reihe bekommt.

Mit „Mörderisch verstrickt – ein Strickklub ermittelt“ erweitert Bestsellerautorin Susanne Oswald das aktuelle Küstenkrimipersonal um einen neuen Ermittlertyp, den strickenden Amateurdetektiv bzw. den kriminalisierenden Strickclub.

Locker-flockig und mit augenzwinkerndem Humor beschreibt die Autorin den ambitionierten Strickklub, der nicht nur einen Mörder sucht, sondern auch einem archäologischen Schatz auf der Spur ist. Das kleine Team ergänzt sich hervorragend. Die neugierige Mette mit ihrer stets hungrigen Hündin Ginger, die besonnene Anne, die für fast alles Verständnis aufbringt, die quirlige Brunhilde, die Farbe einbringt und der ruhende Pol Gustavsen, der ein Naturtalent im Stricken ist. Sie ermitteln in einem idyllischen, kleinen Ort an der Nordseeküste. Ambiente und Gegend sind liebevoll und detailliert beschrieben. Vor allem die gemeinsamen Erholungspausen am Deich haben mir gut gefallen. Neben dem Alltagsleben wird auch ermittelt. So gelingt es dem Strickclub, die Identität des Toten zu lüften und das Verbrechen aufzuklären.

Der Cosy Crime hat mir gefallen, wenn auch für meinen Geschmack die Ermittlungen etwas zu kurz kamen. Ein paar Verdächtige und Verwicklungen mehr, dafür ein paar Strickbeschreibungen weniger, hätten der Spannung gutgetan. Vermutlich ist dies der Tatsache geschuldet, dass die Autorin im Auftaktband zunächst ihre Charaktere und den Handlungsort einführen wollte. „Mörderisch verstrickt – ein Strickklub ermittelt“ ist ein Cosy Crime mit sympathischen Protagonisten an einem heimeligen Ort, der scheinbar aus der Zeit gefallen scheint.

Ein Personenverzeichnis und – wie könnte es anders sein – Strickanleitungen runden den Krimi ab. Von mir gibt es knappe vier Sterne und eine Leseempfehlung an alle Fans von mehr Cosy als Crime.

Bewertung vom 09.07.2025
Die Lago Maggiore-Morde - Tod im Camper (eBook, ePUB)
Regez, Annemarie

Die Lago Maggiore-Morde - Tod im Camper (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Mörderische Vergangenheit -

Commissaria Roberta Casanova hat einen neuen Fall. Auf einem Campingplatz in Locarno wurde ein Toter in seinem Wohnmobil gefunden. Bei der Obduktion stellt sich heraus, dass der Mann an einer Vergiftung durch Knollenblätterpilze starb und es sich um Mord handelt. Doch schnell ist Roberta den Fall wieder los, denn der Tote ist nicht, wie vermutet, ein französischer Tourist, sondern ihr Onkel Valerio Banfi. Der Commissaria war die Existenz eines Bruders ihrer Mutter nicht bekannt. Seine Familie hatte ihn verstoßen, nachdem er sich vor 40 Jahren den „Roten Brigaden“, einer italienischen Terrororganisation, angeschlossen hatte. Da die Commissaria wegen Befangenheit hier nicht tätig werden darf, setzt ihr Chef sie auf den Cold Case Leutenegger an, einen Fall, den sie seinerzeit nicht lösen konnte. Mit dem Mord an Robertas Onkel bekommt die gerade beförderte Ispettrice Marta Ravelli ihre erste eigene Ermittlung.

Im dritten Fall der Lago Maggiore-Krimi-Reihe von Annemarie Regez ermittelt Ispettrice Ravelli zum ersten Mal in eigener Regie, während sich Commissaria Casanova mit ihrem ungelösten Mordfall aus Band eins konfrontiert sieht. Trotzdem lässt sich Teil drei „Tod im Camper“ ohne Vorkenntnisse lesen.

Erfreut über das Vertrauen ihres Chefs, stürzt sich Marta hoch motiviert in die neuen Ermittlungen und unterdrückt ihre leichten Selbstzweifel. Roberta fällt es dagegen schwer, sich erneut mit dem Mord an Jacques Leutenegger auseinanderzusetzen. Offensichtlich schreckt sie den Täter durch die Neuaufnahme des Falls auf, den sie erhält zeitnah Drohbriefe, die in einem Giftanschlag auf ihre Frau und ihre Tochter gipfeln. Die Ermittlungen erweisen sich in beiden Fällen als fordernd. Während Marta u.a. bei der Verfolgung eines Tatverdächtigen beinahe ertrinkt und die Dienste einer Wahrsagerin in Anspruch nehmen muss, gelingt es der Commissaria einen neuen perfiden Mordanschlag im Zuge ihrer Ermittlungen zu verhindern. In beiden Fällen wird auch der sympathische, wegen seiner fehlenden Ambitionen chronisch unterschätzte, Agente Francesco Chiesa tätig. Und zumindest für Roberta erweist sich diese Zusammenarbeit als sehr hilfreich.

Annemarie Regez schreibt flüssig und bildhaft. Ihre Charaktere sind überzeugend und wirken authentisch. Sie schildert das Ambiente detailliert und lässt uns hautnah an den Gedanken und Schlussfolgerungen ihrer Ermittler teilhaben. Und nicht nur an deren. Einige Passagen des Buchs schildert die Autorin aus der Perspektive der schuldigen Person im Mordfall Leutenegger, die sich mit Hybris, Psychopathen und dem zugehörigen Themenbereich intensiv beschäftigt. Durch diesen Kunstgriff bekommt der Leser spannende Einblicke in die verstörende Gedankenwelt dieses Menschen.

Die Autorin hat erneut einen packenden Krimi vor der attraktiven Kulisse des Lago Maggiore geschrieben. Nicht nur die Ermittlungen, auch die für den Fall erforderlichen Hintergrundinformationen empfand ich als sehr aufschlussreich. So war mir bspw. nicht bekannt, dass Mitterrands Frankreich den roten Brigadisten Asyl gewährte.

Der aktuelle Fall bietet erneut fesselnde Unterhaltung mit Verwicklungen und Wendungen. Am Ende löst Marta ihren ersten Fall mit Bravour, während Roberta im Cold Case die Zusammenhänge aufdecken kann, ihr aber Beweise für eine Verhaftung (noch?) fehlen. Ich hoffe auf eine baldige Fortsetzung, in der es Roberta, Marta und Francesco gelingt, den Fall Leutenegger erfolgreich abzuschließen. Genauso wie es dem Agente der Polizia Comunale von Locarno endlich glückt, den Dieb von Hundemäntelchen (!) zu fassen.

4,5 Sterne und eine Leseempfehlung.

Bewertung vom 07.07.2025
Inspector Pescadores und der Tote im Pool (eBook, ePUB)
Verano, Daniel

Inspector Pescadores und der Tote im Pool (eBook, ePUB)


sehr gut

Mord im Ferienparadies-

Markus Fischer wagt den totalen Neubeginn. Frisch geschieden, hängt er seinen Job als Kriminalhauptkommissar an den Nagel und verlässt Deutschland. Ein fetter Lottogewinn macht es möglich. Als seine neue Heimat wählt er Gran Canaria. Nach sechs Monaten Auszeit hat er Freunde gewonnen und sich gut eingelebt. Da schwimmt morgens eine Leiche im Pool seiner Wohnanlage. Frederico, der Sohn der Besitzerin der Ferienhäuser, wird als dringend tatverdächtig festgenommen. Aber ist er wirklich ein Mörder?

„Inspector Pescadores und der Tote im Pool“ ist der Auftaktband zu Daniel Veranos neuer Krimiserie „Der Gran-Canaria-Mordclub ermittelt“.

Der Autor hat einen unterhaltsamen Sommerkrimi mit leichter Hand geschrieben. Er lässt die Ferieninsel vor dem inneren Auge seiner Leser so anschaulich erstehen, dass die Sonne auf der Haut zu spüren ist und der spezielle Duft des Meeres in der Luft liegt. Seine Protagonisten hat Daniel Verano glaubwürdig gezeichnet. Da sind Markus, der ehemalige Polizist, den sein Lottogewinn vor dem Burnout rettet und der trotz bester Vorsätze gleich wieder in die Rolle des Ermittlers rutscht, Petra, die Meisterdetektivin, die eher das Cluedo-Spielbrett fallen lässt, als eine Niederlage zu akzeptieren, Andreas, der joviale Bademeister im zu engen roten Baywatch-Höschen und Marianne, auch "Speedy Mary" genannt, mit dem grünen Gürtel in Karate, die immer ein paar Kabelbinder zur Hand hat. Sie sind eine diverse, aber harmonische Gemeinschaft, die nicht nur ihre Leidenschaft fürs Detektiv spielen, ob bei Cluedo oder im realen Leben, verbindet.

Mir hat der Krimi gut gefallen. Ambiente, Setting und Atmosphäre sind hervorragend beschrieben. Die Chemie im Team stimmt und die vier Freunde ergänzen sich gut. Manchmal waren mir die Ortsbeschreibungen ein wenig zu ausführlich, dafür hat mich das leckere Essen entschädigt. Insgesamt bekommt man Lust auf eine Stippvisite nach Gran Canaria. Das Tatmotiv fand ich einigermaßen seltsam, aber der Mord erfolgte aus mehreren Gründen. Zuletzt wird das Verbrechen dank der tatkräftigen Hilfe unserer Freunde restlos aufgeklärt und die nächste Party kann steigen.

Der Krimi endet mit mehreren kleinen Cliffhanger. Was hat Marianne früher gemacht? Polizei, Security, Detektei oder Justizangestellte? Was ist mit ihren Söhnen los? Wie geht es mit Markus und Eva weiter? Outet sich „unser Held“ als Expolizist oder lädt er seinen früheren Kollegen, der so lustiges Südhessisch spricht, wieder aus?

Fragen über Fragen, die hoffentlich in „Inspector Pescadores und der Mord im Mandeldorf“, dem zweiten Fall des Gran-Canaria-Mordclubs, beantwortet werden.

Von mir gibt es gute vier Sterne und eine Leseempfehlung an alle Fans leichter, eher unblutiger Sommerkrimis in traumhafter Umgebung.

Bewertung vom 02.07.2025
Miss Vergnügen (eBook, ePUB)
Parker, Martina

Miss Vergnügen (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Wiener Schmäh trifft britischen Humor

Hamish Brooks hat die Midlife - Crisis erfolgreich bekämpft, indem er seine junge Sekretärin schwängerte. Dies gesteht er seiner verblüfften Ehefrau während eines gemeinsamen Urlaubs. Damit sein junges Glück nicht gestört wird, kehrt er allein nach England zurück und lässt seine Gattin in Wien sitzen. Mithilfe von Schwager Bertie, Geschäftsführer in Diensten des bekannten Kosmetiklabels "Très Loué", organisiert die verlassene Miss Brooks (sie verwendet ihren verhassten Vornamen nicht) ihr Leben neu. Sie bleibt in Wien und zieht in Berties heruntergekommenes Wochenendhäuschen. Einen Job bei "Très Loué" verschafft ihr der hilfsbereite Schwager obendrein. Allmählich gewöhnt sich Miss Brooks an ihr Wiener Leben. Doch dann wird Bertie ermordet. Und sie fragt sich, ob ihre ungeliebte Halbschwester Suzy tatverdächtig ist.

"Miss Vergnügen" ist der Auftaktband einer neuen Cozy Crime-Reihe, der uns in die Welt der Beautybranche führt. Hier dreht sich alles um Jugend, Schönheit und knallhartes Business. Umso erfrischender wirkt der Hauptcharakter Miss Brooks, die anders ist, aber in ihrer neuen Umgebung gut klarkommt, ohne sich zu verbiegen. Es hat mich sehr amüsiert, wie sie Noch-Ehemann Hamish in ihre Falle lockt und sich so, neben Rache, eine faire Ausgangsposition für die Scheidung verschafft. In Stanzi, einer bekannten Moderatorin, und der Journalistin Katja hat sie zwei kluge und loyale Freundinnen gefunden, die ihr den Rücken stärken und so verhindern, dass sie als willkommene 24/7 - Betreuerin ihrer Enkel endet. Auch die anderen Charaktere in Haupt- und Nebenrollen überzeugen, so die kantige Chefinspektorin Rita oder der schöne Edi, der schwindendes Aussehen durch Charakter und guten Schmäh ersetzt.

Die Burgenländer Autorin Martina Parker schreibt flüssig und sehr bildhaft. Ihre hervorragenden Ortskenntnisse beeindrucken und die gute Recherche ist stets spürbar. Nebenbei erweiterte sie meinen österreichischen Wortschatz und meine kulinarischen Kenntnisse. "Einbrennte Hund mit Krokodil und Beamtenforelle" waren mir bisher unbekannt. Auch der Humor kommt nicht zu kurz. Bei manchen besonders gut gelungenen Formulierungen musste ich spontan lachen. Ein Beispiel? "Naturkosmetik, die von chantenden Veganerinnen gerührt wird ..."

Jedes Kapitel beginnt mit einer Information, die aus einem anspruchsvolleren Kalender stammen könnte. Mein Favorit: "Eine Umfrage an der Kingston University London kam zu der Annahme, dass Menschen, die Bücher lesen, empathischer und achtsamer sind als Menschen, die fernsehen." Na klar!

Neben unterhaltsamem Wortwitz und sprachlichem Geplänkel finden ernsthafte Ermittlungen durch die Polizei und unser Mädelstrio statt. Zuletzt wird nach einigen Wendungen und Verwicklungen, die für Spannung sorgen, ein Doppelmord restlos aufgeklärt.

Diese Miss hat Potenzial. Von mir bekommt sie 4,5 Sterne und die feste Zusage, dass ich bei ihrem nächsten Fall "Miss Verständnis" wieder dabei bin.

Bewertung vom 30.06.2025
Tod im Minack Theater (eBook, ePUB)
Richford, Angela

Tod im Minack Theater (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Kunst kann töten

DCI Fiona Sutherland kommt gut erholt aus ihrem Kanadaurlaub zurück und plant noch ein entspanntes Wochenende, bevor sie wieder zum Dienst antritt. Doch ein Anruf von DC Ian Hunt am späten Freitagabend durchkreuzt ihren Plan. Eine Besucherin des Minack Theaters, der berühmten Freilichtbühne Cornwalls, wurde während der Vorstellung erschossen. Schnell kann ein Amoklauf ausgeschlossen werden, aber der Mord wirft Fragen auf. War die Tote ein Zufallsopfer? Warum hat niemand den Schuss gehört? Mrs. Ming, die fähige Leiterin der SpuSi, kann die meisten Fragen beantworten. Doch die Ermittlungen stagnieren bald. Zwar lebte das Opfer in einem etwas komplizierten Beziehungsgeflecht, doch ein stichhaltiges Motiv lässt sich nicht finden. Erst als ein zweiter ähnlicher Mord folgt, erkennen DCI Sutherland und DC Hunt, dass sie auf einer falschen Spur sind. Doch liegt das Tatmotiv wirklich in der Vergangenheit der Opfer?

Fiona Sutherland, die neue Detective Chief Inspector von Camborne scheint mittlerweile in Cornwall und ihrer Dienststelle angekommen zu sein. Hatte sie bei ihrem ersten Fall noch Differenzen mit ihrem rein männlichen Team, so scheint sie inzwischen akzeptiert zu sein. Mit DC Ian Hunt, einem kornischen Urgestein, wächst sie während des aktuellen Falls zu einem schlagkräftigen, loyalen Ermittlerduo zusammen. Zum Glück, denn der Showdown, mit dem dieser Fall endet, verlangt dem Team viel ab. Vorher erweisen sich die Untersuchungen als schwierig, da das vermutete Motto abwegig erscheint.

Angela Richford schreibt flüssig und bildhaft. Liebevolle Details, wie Fionas Oldtimer, ein alter Morris Minor oder Mrs. Jones, ihre Geheimwaffe, runden den Krimi ab. Die Landschaft Cornwalls wird so einladend beschrieben, dass ich am liebsten gleich meinen Koffer gepackt hätte. Die Protagonisten wirken authentisch, allen voran die sympathische Fiona. Nachdem sie ihren üblen Ex-Mann hinter sich gelassen hat, kann sie richtig durchatmen. Mittlerweile kommt sie mit der kornischen Lebensart besser zurecht und hat gelernt, dass hier die Uhren anders ticken als in der Großstadt. Auch mit den Eigenarten ihres Teams und mancher Zeugen kann sie inzwischen besser umgehen. DC Hunt ist ein kerniger Typ, nicht immer woke, aber stets engagiert. Mit einer Unterhaltung übers Essen oder einheimische Gepflogenheiten kann man ihn stets ködern. Becci alias Detective Sergeant Robert Lullby. Fionas sympathischer Ex-Kollege, hilft notfalls, wenn die Internetrecherchen stocken. Und dann ist da noch der charismatische Coroner Alister Sinclair. Ob es bald mal mit einem gemeinsamen Kaffee klappt?

Mir hat der neue Krimi von Angela Richford gut gefallen. Die Chemie zwischen DCI und Team stimmt inzwischen und Fiona hat sich von ihrer Altlast befreit. Auch ernste Themen, wie jenes, das zu den Morden führt (ich will nicht spoilern) werden angemessen behandelt. Im Mittelteil lässt die Spannung etwas nach, aber die Morde werden logisch aufgeklärt und alle Fragen beantwortet. Cornwall mit seinen Sehenswürdigkeiten bietet eine reizvolle Kulisse, die anschaulich beschrieben wird. Bei Fionas und Ians nächstem Fall bin ich gern wieder dabei.

Von mir gibt es 4,5 Sterne und eine Leseempfehlung an Fans britischer Krimis.

Bewertung vom 25.06.2025
Skatrunde
Osenger, Herbert H. T.

Skatrunde


sehr gut

Psychogramm eines Mörders

Die Mittwochabendskatrunde, bestehend aus Notar Engelbank,
Apotheker Bärkraut und Makler Wagner, steckt in ernsthaften Schwierigkeiten. Das illustre Trio wird erpresst. Drei Millionen Euro fordert Engelbanks Angestellte und Ex-Geliebte Sonja Steiner für ihr Schweigen. Ansonsten fliegen die nur halblegalen Immobiliengeschäfte und die langjährigen Steuerhinterziehungen der Herren auf. Die Betrüger hängen an ihrem Geld und bezweifeln, dass die Erpressung mit der einmaligen Zahlung endet. Also muss Sonja verschwinden.

„Skatrunde“ ist der neue Thriller von Herbert H. T. Osenger. Für mich war es das erste Buch des Autors.

Scheinbar skrupellos, nur von ihrer Gier angetrieben, beschließen drei angesehene Männer den Mord an einer lästigen Mitwisserin. Überraschend schnell werden aus miesen Betrügern und Steuerhinterziehern brutale Killer. Doch ihre grausame Tat entpuppt sich als wesentlich folgenschwerer als gedacht. Denn die Erpressung geht weiter. Nur die Höhe des Schweigegelds ist gestiegen. Notar Engelbank kann Sonjas Schrift problemlos identifizieren. Sie hat die neuen Erpresserbriefe verfasst. Doch wie kann das sein?

Der Autor lässt uns an den Gedankengängen eines perfiden Mörders teilhaben. Sein Thriller ist weitgehend aus der Perspektive des scheinbar ehrenwerten Notars Engelbank geschrieben. Was die Erpressung und ein Mord aus drei angesehenen Mitgliedern der besseren Gesellschaft macht, ist spannend nachzulesen. Sämtliche Hauptfiguren werden entweder von Gier oder Hass angetrieben. Die Gedankengänge Engelbanks, seine inneren Dämonen und Ängste werden nachvollziehbar geschildert. Dazu kommen noch Mystery-Elemente, die Fragen aufwerfen. Gibt es tatsächlich Geister? Kann ein Haus wie Engelbanks Jugendstilvilla „böse“ sein oder speichert es negative Energien über Jahrzehnte?

Herbert H.T. Osenger schreibt flüssig und bildhaft. Seine Beschreibungen aktivierten mein Kopfkino. Die Jugendstilvilla stellt manches Spukhaus, das aus Film und Fernsehen bekannt ist, mühelos in den Schatten. Mich erinnert es an das Herrenhaus in „The Others“.

Der Mystery-Thriller hat mich gut unterhalten. Als erfahrene Krimileserin hatte ich zwar bald eine Ahnung, was mein Lesevergnügen aber nicht groß beeinträchtigt hat. Der Mix aus aktuellen Verbrechen und Mystery-Elementen hat mir gefallen. Ich werde den Autor im Auge behalten.

Bewertung vom 25.06.2025
Bretonische Versuchungen (eBook, ePUB)
Bannalec, Jean-Luc

Bretonische Versuchungen (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

„Wir haben eine Tote, Chef.“ Als Georges Dupin diese Nachricht hört, ist er mehr als erleichtert. Dank des neuen Falls kann er seine Konfrontationstherapie abbrechen und muss nicht auf ein wackliges kleines Boot klettern, um seine Thalassophobie zu überwinden. Außerdem versäumt er ein „gemütliches“ Beisammensein mit seinen Schwiegereltern. Das aktuelle Verbrechen führt ihn in die mittelalterliche Altstadt von Concarneau.

Bei der Toten handelt es sich um Adeline Mazago, Inhaberin und Geschäftsführerin von Zerua, einer berühmten Schokoladenmanufaktur. Sie wurde in einem Bottich voll flüssiger Schokolade ertränkt. Ein sehr schmerzvoller Tod. Wer hasste Adeline so abgrundtief?

In „Bretonische Versuchungen“ ermitteln Kommissar Georges Dupin und sein bewährtes Team in der faszinierenden Welt der Schokolade. Es freut mich, dass Jean-Luc Bannalec alias Jörg Bong auch in seinem vierzehnten Band die bretonischen Themen nicht ausgehen.

Dieser Fall erweist sich als besonders fordernd für Dupin. Ein skrupelloser Täter verlangt dem Kommissar alles ab und eine übermotivierte Nolwenn sitzt ihm hautnah im Nacken. Das gipfelt in einem gemeinsamen Roadtrip der beiden ins französische
Baskenland. Höchste Eile ist geboten, da weitere Morde geschehen. So kommt es, dass der Kommissar und Nolwenn pausenlos im Einsatz sind und ihre Müdigkeit bekämpfen müssen. Nach mehr als 45 Stunden ohne längere Pause steigt Dupins Koffeinbedarf ins Unermessliche. Er zeigt physische und psychische Symptome des Schlafentzugs, die so anschaulich beschrieben sind, dass ich als Leserin auch schon zu gähnen anfing, ohne müde zu sein.

Sein Team steht dem Kommissar wie immer hilfreich zur Seite. Inspektor Kadeg neigt weiterhin zu anmaßendem Verhalten und sein Kollege Riwal zu Belehrungen. Erneut empfand ich die Erweiterung der Mannschaft um Nevou und Le Menn als sehr positiv. Sie alle leisten gute Arbeit und letztlich wird auch dank ihrer Unterstützung dieser schwierige Fall zufriedenstellend gelöst. Vorher sorgen einige Verwicklungen und mehrere Verdächtige für anhaltende Spannung.

Während der Ermittlungen erfahren wir Erstaunliches und Lehrreiches über die Herstellung, Geschichte und Chemie der Kakaobohne und der Schokolade.

Wie immer schreibt der Autor flüssig und bilderreich. Seine Zuneigung für Land und Leute ist stets spürbar. Ob er die Landschaft beschreibt oder ein Menü im „Amiral“, seine Liebe für die Bretagne ist immer da, nachvollziehbar und ansteckend. Wer weiß, wie viele Besucher er seiner bevorzugten Region mit seinen Krimis schon beschert hat?

Auch mit seinem vierzehnten Fall hat mich Kommissar Dupin bestens unterhalten. Nolwenn überzeugt auch als Ermittlerin vor Ort und beeindruckt mit ihrem großen Engagement für wichtige Themen. Von den auftretenden neuen Protagonisten hat mir vor allem Dupins baskische Kollegin imponiert. Mit Commissaire Amaïa Unarte treffen die bretonischen Ermittler eine taffe Polizistin, die Dupins Kaffeesucht und seine Liebe zu Oldtimern teilt. Vielleicht treffen wir sie bald wieder? Quellenmaterial zum Thema Schokolade und eine Übersichtskarte komplettieren den Krimi.

Der Fall war spannend und ich weiß nun mehr über Schokolade als jemals zuvor. Jetzt freue ich auf den 15. Fall. Ich bin gespannt, ob es dann schon Neuigkeiten zum kleinen privaten Cliffhanger gibt, mit dem das Buch endet.

À bientôt, Monsieur le Commissaire.