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Stahlstadtkind
Wohnort: 
Wien

Bewertungen

Insgesamt 13 Bewertungen
12
Bewertung vom 18.07.2025
Divisio
Weber, Elena

Divisio


ausgezeichnet

Divisio ist ein spannungsgeladener Jugendroman mit Science-Fiction-Elementen, der mich von der ersten Seite an gepackt hat. Im Mittelpunkt steht die junge Protagonistin Raya, die plötzlich mit einem Erpressungsvideo konfrontiert wird – und entdeckt, dass offenbar eine Doppelgängerin in ihrem Namen handelt. Was folgt, ist ein intensives Verwirrspiel um Identität, Wahrheit und Kontrolle.

Elena Weber gelingt es, eine dichte, psychologisch fesselnde Atmosphäre aufzubauen. Raya ist eine glaubwürdige und vielschichtige Hauptfigur, deren Entwicklung nachvollziehbar und emotional berührend ist. Auch die Dynamik zwischen ihr und David wirkt authentisch und trägt viel zur Tiefe der Geschichte bei.

Die Mischung aus Zukunftstechnologie, Thriller-Elementen und moralischen Fragen macht den Roman besonders reizvoll. Zwar bleiben die technischen Hintergründe stellenweise etwas oberflächlich, doch das schmälert die Wirkung der Handlung kaum – denn im Mittelpunkt steht ganz klar die Frage, was uns als Menschen ausmacht.

Divisio ist ein mitreißender, klug konstruierter Roman über Vertrauen, Identität und den Kampf um Selbstbestimmung – ideal für Leser\:innen, die spannende Geschichten mit einem Hauch Zukunft mögen. Eine klare Leseempfehlung.

Bewertung vom 28.06.2025
Der Weg - Jeder Schritt könnte dein letzter sein
Russ, Rebecca

Der Weg - Jeder Schritt könnte dein letzter sein


ausgezeichnet

Mit „Der Weg“ hat die österreichische Autorin Rebecca Russ einen fesselnden Thriller vorgelegt, der die Lesenden mitten in die raue, einsame Natur Nordschwedens entführt – und zugleich tief in die Abgründe einer toxischen Freundschaft.

Rebecca Russ gelingt es, von der ersten Seite an eine dichte Atmosphäre zu erschaffen. Die Natur wird nicht nur zur Kulisse, sondern beinahe zu einem eigenständigen Charakter im Roman – bedrohlich, unberechenbar, still und zugleich feindlich. Die Autorin beschreibt die raue Landschaft mit eindrucksvoller Genauigkeit und sorgt so für eine intensive, beinahe klaustrophobische Leseerfahrung, obwohl das Setting eigentlich weit und offen ist.

Im Zentrum des Romans steht jedoch nicht nur das Überleben in der Wildnis, sondern auch die komplexe Dynamik zwischen Julia und Nicki. In geschickt eingebauten Rückblenden (in kursiv gesetzten Kapiteln) wird die gemeinsame Vergangenheit der beiden Frauen aufgerollt. Es wird schnell deutlich, dass hinter der Fassade einer Jugendfreundschaft tiefer liegende Spannungen, Missverständnisse und Verletzungen verborgen liegen. Die Psychologie der Figuren ist fein herausgearbeitet – Julia, anfangs zurückhaltend und kontrolliert, entwickelt sich im Lauf der Geschichte weiter, muss Entscheidungen treffen, Verantwortung übernehmen und sich ihrer Vergangenheit stellen. Nicki hingegen bleibt zunächst rätselhaft – erst nach und nach enthüllt der Roman ihre Beweggründe und ihren wahren Charakter.

Spannung entsteht dabei nicht nur durch das drohende Scheitern in der Wildnis, sondern vor allem durch das zunehmend zerrissene Vertrauen der Protagonistin. Die Handlung ist mit kurzen, dynamischen Kapiteln erzählt, was für einen zügigen Lesefluss sorgt. Gleichzeitig streut die Autorin geschickt Hinweise und falsche Fährten, sodass man sich als Leser*in ständig fragt: Was ist wirklich passiert? Wem kann Julia – und damit auch wir – überhaupt trauen?

Rebecca Russ gelingt mit „Der Weg“ eine starke Mischung aus Naturthriller, Psychodrama und Survival-Roman. Auch wenn manche Wendungen am Ende ein wenig konstruiert wirken mögen, bleibt die Geschichte insgesamt glaubwürdig und emotional packend. Der Roman wirft nicht nur Fragen über Vertrauen, Schuld und die Macht vergangener Entscheidungen auf, sondern zeigt auch, wie wenig wir manchmal über die Menschen wissen, die uns angeblich am nächsten stehen.

Bewertung vom 28.06.2025
Wieso? Weshalb? Warum? junior, Band 79 - Kämmen, schneiden, Haare waschen
Erne, Andrea

Wieso? Weshalb? Warum? junior, Band 79 - Kämmen, schneiden, Haare waschen


ausgezeichnet

Mit „Kämmen, Schneiden, Haare waschen“ gelingt Andrea Erne ein wunderbar kindgerechter Einblick in die Welt des Friseursalons. Das Buch gehört zur beliebten Sachbuchreihe "Wieso? Weshalb? Warum?", die sich durch ihre Klappen, stabilen Seiten und alltagsnahen Themen großer Beliebtheit erfreut – und auch dieser Band macht da keine Ausnahme.

Kinder erfahren auf anschauliche und liebevolle Weise, was beim Friseur passiert: vom ersten Haarschnitt über die Haarwäsche bis zum Föhnen und Stylen. Auch Themen wie Haarpflege, verschiedene Frisuren und sogar kulturelle Unterschiede im Umgang mit Haaren werden kindgerecht aufgegriffen.

Die Illustrationen von Wolfgang Metzger sind wie gewohnt detailliert, freundlich und farbenfroh. Sie laden zum Entdecken ein und bieten zahlreiche Gesprächsanlässe. Besonders die vielen Klappen, hinter denen sich zusätzliche Informationen verstecken, fördern spielerisches Lernen und machen das Buch interaktiv und lebendig.

Das Buch ist besonders geeignet für Kinder, die ihren ersten Friseurbesuch vor sich haben oder neugierig sind, wie es beim Haareschneiden abläuft. Es nimmt mögliche Ängste und macht Mut, gleichzeitig vermittelt es Wissen auf unterhaltsame Weise.

Bewertung vom 02.06.2025
Aschesommer / Gruppe 4 ermittelt Bd.2
Cors, Benjamin

Aschesommer / Gruppe 4 ermittelt Bd.2


ausgezeichnet

Fesselnde Ermittlungen und überraschende Wendungen
In "Aschesommer", dem zweiten Band der Reihe „Gruppe 4 ermittelt“, führt Benjamin Cors die Leser:innen in einen packenden Thriller, der mit unerwarteten Wendungen und tiefgründigen Charakterentwicklungen überzeugt.

Nur wenige Monate nach den traumatischen Ereignissen der „Krähenmorde“ steht die Sonderermittlungsgruppe 4 um Jakob Krogh und Mila Weiss vor einem neuen, rätselhaften Fall: Zwei Leichen werden eng umschlungen und tiefgefroren in einem verlassenen Bauernhof gefunden, begleitet von einer mit Asche geschriebenen Botschaft: „Das Sterben hat begonnen“ .

Cors gelingt es meisterhaft, die Spannung kontinuierlich zu steigern. Der Täter scheint den Ermittler:innen stets einen Schritt voraus zu sein und kennt selbst ihre dunkelsten Geheimnisse. Diese Dynamik führt zu überraschenden Wendungen, die den Leser bis zur letzten Seite fesseln.

Besonders hervorzuheben ist die Charakterentwicklung von Jakob Krogh und Mila Weiss. Im Verlauf der Ermittlungen werden ihre persönlichen Hintergründe und inneren Konflikte zunehmend beleuchtet, was zu einer intensiveren Bindung zwischen Leser:in und Protagonist:innen führt.

"Aschesommer" ist ein herausragender Thriller, der nicht nur durch seine spannende Handlung, sondern auch durch die tiefgehende Darstellung seiner Charaktere besticht. Ein Muss für alle Fans von intelligenten und emotional packenden Krimis.

Bewertung vom 23.05.2025
Teddy
Dunlay, Emily

Teddy


ausgezeichnet

Emily Dunlays Debütroman "Teddy" entführt die Leser:innen in das schillernde Rom des Jahres 1969 und bietet eine fesselnde Mischung aus Glamour, Intrigen und psychologischer Tiefe.

Die Geschichte beginnt mit einem dramatischen Vorfall: Teddy, eine junge Amerikanerin aus einer einflussreichen texanischen Familie, wird nach einem missglückten Botschaftsempfang von italienischen Ermittlern befragt. Durch Rückblenden entfaltet sich ein komplexes Bild ihres Lebens, das geprägt ist von gesellschaftlichen Erwartungen, persönlichen Sehnsüchten und dunklen Geheimnissen. Dunlay gelingt es meisterhaft, die Atmosphäre des spätsechziger Jahre Roms einzufangen – eine Stadt voller Eleganz, aber auch voller Spannungen und verborgener Gefahren.

Teddy ist eine vielschichtige Protagonistin: Einerseits glamourös und charmant, andererseits von innerer Unsicherheit und dem Wunsch nach Selbstbestimmung geprägt. Ihre Entwicklung wird authentisch und nuanciert dargestellt, wobei sie sowohl Sympathie als auch kritische Reflexion beim Leser hervorruft. Die Nebenfiguren, wie ihr Ehemann David oder der mysteriöse "Wolf", tragen zusätzlich zur Tiefe der Erzählung bei.

"Teddy" behandelt zentrale Themen wie Patriarchat, gesellschaftliche Rollenbilder und die Suche nach individueller Freiheit. Dunlays Schreibstil ist atmosphärisch dicht und detailreich, besonders in der Beschreibung von Mode und Interieur, was die Welt der Protagonistin lebendig werden lässt. Gleichzeitig bleibt die Spannung durch geschickte Plotwendungen und die allmähliche Enthüllung von Geheimnissen konstant hoch.
"Teddy" ist ein beeindruckendes Debüt, das sowohl durch seine stilistische Eleganz als auch durch die tiefgründige Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen Themen überzeugt. Für Leser:innen, die sich für historische Romane mit starken weiblichen Figuren und psychologischer Tiefe interessieren, ist dieses Buch eine klare Empfehlung.

Bewertung vom 25.04.2025
Magic of Moon and Sea. Die Diebin der vielen Gesichter
Harlow, Clare

Magic of Moon and Sea. Die Diebin der vielen Gesichter


ausgezeichnet

Clare Harlows "Magic of Moon and Sea – Die Diebin der vielen Gesichter" entführt Leser:innen ab 10 Jahren in die nebligen Gassen von Shelwich, einer Stadt, in der die Magie mit Ebbe und Flut steigt und fällt. Die Protagonistin Ista Flit besitzt eine außergewöhnliche Gabe: Sie kann ihre Gestalt verändern und wird dadurch zur Meisterdiebin. Doch hinter ihren Diebstählen verbirgt sich die Suche nach ihrem verschwundenen Vater. Gemeinsam mit ihren neuen Freunden Nat und Ruby deckt sie dunkle Geheimnisse auf, die die Stadt in ihren Grundfesten erschüttern.

Stärken des Buches

Atmosphärisches Setting: Die Idee, dass Magie von den Gezeiten beeinflusst wird, verleiht der Geschichte eine besondere Tiefe und Originalität.

Starke Hauptfigur: Ista ist eine mutige und vielschichtige Protagonistin, deren Entwicklung im Verlauf der Geschichte nachvollziehbar und spannend ist.

Spannende Handlung: Die Mischung aus Magie, Freundschaft und Geheimnissen sorgt für durchgehende Spannung und hält die Leser:innen bis zur letzten Seite in Atem.

Magic of Moon and Sea – Die Diebin der vielen Gesichter ist ein gelungenes Fantasy-Abenteuer, das mit einer originellen Idee und einer starken Hauptfigur überzeugt. Trotz kleinerer Schwächen im Einstieg bietet das Buch spannende Unterhaltung für junge Leser:innen und macht Lust auf weitere Abenteuer in der Welt von Shelwich.

Bewertung vom 25.04.2025
Schauplätze der Weltliteratur

Schauplätze der Weltliteratur


ausgezeichnet

John Sutherlands Buch *Schauplätze der Weltliteratur: Eine Reise zu berühmten Orten großer Werke* (erschienen am 7. April 2025 im Verlag Theiss in Herder) ist eine faszinierende literarische Entdeckungsreise, die Leser:innen zu den ikonischen Schauplätzen bedeutender Romane führt. Mit über 70 vorgestellten Werken bietet das Buch eine reich bebilderte Collage aus Originalcovern, Karten, Archivmaterialien und Fotografien, die die Verbindung zwischen Handlung und Ort eindrucksvoll veranschaulicht.

Das Werk beleuchtet, wie zentral der Schauplatz für viele literarische Werke ist – etwa Davos für Thomas Manns *Der Zauberberg*, Paris für Victor Hugos *Der Glöckner von Notre-Dame* oder Dublin für James Joyces *Ulysses*. Sutherland und sein Team nehmen die Leser:innen mit auf eine Reise durch verschiedene Epochen und Orte, darunter das revolutionäre Paris in *Les Misérables*, das Berlin der 1920er-Jahre in *Berlin Alexanderplatz* und das Barcelona der 1940er-Jahre in *Im Schatten des Windes* .

Die hochwertige Ausstattung mit zahlreichen Illustrationen und Karten macht das Buch nicht nur informativ, sondern auch visuell ansprechend. Es eignet sich sowohl zum Schmökern als auch als Nachschlagewerk für Literaturbegeisterte und Reiselustige. Die Übersetzung von Andreas Schiffmann und Alan Tepper trägt dazu bei, dass die Texte flüssig und zugänglich sind .

*Schauplätze der Weltliteratur* ist ein inspirierendes Sachbuch, das die Bedeutung von Orten in der Literatur eindrucksvoll hervorhebt. Es lädt dazu ein, bekannte Werke aus einer neuen Perspektive zu betrachten und vielleicht sogar literarische Reisen zu den beschriebenen Schauplätzen zu unternehmen. Ein Muss für alle, die Literatur lieben und die Welt durch die Augen großer Schriftsteller:innen entdecken möchten.

Bewertung vom 24.03.2025
Entschuldigung!
Ottenschläger, Madlen

Entschuldigung!


sehr gut

Das Kinderbuch "Entschuldigung" von Madlen Ottenschläger und Mareike Ammersken ist ein liebevoll gestaltetes und inhaltlich wertvolles Werk, das sich einem wichtigen Thema widmet: dem Umgang mit Fehlern und der Bedeutung von Entschuldigungen.

Schon auf den ersten Blick überzeugt das Buch mit seinen einfühlsamen und farbenfrohen Illustrationen. Mareike Ammersken schafft es, jede Seite mit ausdrucksstarken und kindgerechten Bildern zu bereichern, die die Emotionen und Botschaften der Geschichte perfekt einfangen.

Besonders hervorzuheben ist der klare, leicht verständliche Sprachstil, der sich perfekt für die Zielgruppe eignet. Die Dialoge und die Handlungen sind authentisch und nah am kindlichen Alltag, sodass Kinder sich gut mit den Charakteren identifizieren können. Gleichzeitig bietet das Buch Eltern und Erziehenden einen wunderbaren Ausgangspunkt, um über Emotionen, Konflikte und Lösungsstrategien zu sprechen.

"Entschuldigung" ist mehr als nur ein Kinderbuch – es ist ein einfühlsames Werkzeug, das Kinder darin unterstützt, wichtige soziale Kompetenzen zu entwickeln. Es eignet sich hervorragend zum Vorlesen und gemeinsamen Entdecken.

Bewertung vom 30.01.2025
Racheritual
Cross, Ethan

Racheritual


ausgezeichnet

Ethan Cross hat sich mit seiner neuen Thriller-Serie rund um den ehemaligen Polizisten Baxter Kincaid erneut als Meister seines Fachs bewiesen. In gewohnter Weise gelingt es ihm, die Leser von der ersten Seite an zu fesseln und mit einem komplexen, vielschichtigen Plot zu begeistern. Baxter Kincaid, ein grüblerischer, aber entschlossener Ex-Cop, ist eine Figur, die sowohl durch ihre Stärke als auch ihre inneren Konflikte besticht. Das Team, das sich um ihn schart, setzt sich aus einer Reihe interessanter und gut entwickelter Charaktere zusammen, die allesamt ihre eigenen Stärken und Schwächen haben und somit für eine erfrischende Dynamik innerhalb der Gruppe sorgen.

Ein weiteres Highlight ist die zentrale Rolle, die der nordische Kult in dieser Geschichte spielt. Cross wählt ein Thema, das nicht nur geheimnisvoll und faszinierend ist, sondern auch tiefe Einblicke in eine Welt gewährt, die den meisten Lesern weitgehend unbekannt sein dürfte. Dabei wird der nordische Kult nicht nur als mystisches Element in den Plot eingeflochten, sondern bekommt eine tiefere, fast philosophische Bedeutung, die die Spannung und die Geheimnisse der Geschichte auf eine neue Ebene hebt. Es ist selten, dass ein Thriller sowohl so packend als auch intellektuell anregend ist.

Der Einstieg in das Buch mag zwar etwas länger ausfallen, was zunächst den Eindruck erwecken könnte, die Geschichte komme nicht so schnell in Gang. Doch dieser langsame Aufbau ist keineswegs überflüssig. Vielmehr ist er notwendig, um die komplexen Hintergründe der Charaktere und des Handlungsstrangs zu etablieren. Sobald das Fundament gelegt ist, zieht die Erzählung in einem atemberaubenden Tempo weiter und lässt kaum Raum zum Luft holen.

Die Spannung bleibt während des gesamten Buches auf einem hohen Niveau. Cross versteht es meisterhaft, die Leser in die Geschichte zu ziehen und sie mit unerwarteten Wendungen und überraschenden Entwicklungen bis zum Schluss zu packen. Auch wenn die Themen des Buches anspruchsvoll sind, verliert der Thriller nie an Zugänglichkeit oder Lesefreude. Wer auf der Suche nach einem Thriller ist, der sowohl intellektuell fordert als auch emotional mitreißt, wird hier definitiv auf seine Kosten kommen.

Bewertung vom 02.09.2024
Leichenstarr an der Bar
Jensen, Joost

Leichenstarr an der Bar


sehr gut

Der Nordsee-Krimi "Leichenstarr an der Bar" von Joost Jensen dreht sich rund um die Friesenbrauerin Gesine Felber und die Bewohnerinnen und Bewohner von Sünnum und macht sofort Lust auf eine Nordseereise. Der kurzweilige Krimi ist humorvoll und als Leserin baut man gleich eine Verbindung zum geselligen Dorf auf.
Das Buch ist gut zu lesen, obwohl die Abläufe manchmal sehr rasant sind. Das Thema ist brandaktuell und daher sehr gut gewählt. Eine spannende Wendung zum Schluss sorgt noch einmal für eine Überraschung!
Das Buchcover ist sehr ansprechend und für den Nordsee-Krimi passend gestaltet.
Mein Fazit: Ich würde gerne die Friesenbrauerin im echten Leben kennen lernen und mit ihr ein Tüddelbräu trinken! Den nächsten Nordsee-Krimi rund um die Frisenbrauerin und die Sünnumerinnen und Sünnumer werde ich natürlich auch gerne lesen!

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