Mord kann nicht jeder. Ein Kriminalfall mit Handicap aus Tutzing

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Was für ein Vergnügen, wieder von Benni zu lesen! Ich habe bereits die ersten beiden Bücher der Autorin über Benni verschlungen und bin auch von diesem wieder begeistert!
Die Geschichte beginnt damit, dass Benni mit seinem Bruder und dessen Freundin Amy seinen Geburtstag in Tutzing feiern will. Dort möchte er den thailändischen König fragen, ob er für ihn arbeiten kann... Doch dann kommt alles ganz anders und Benni landet plötzlich in seinem ganz eigenen Tutzing-Krimi, wird verdächtigt, ermittelt selbst ... Das macht er mit viel (unfreiwilligem) Witz, Charme und Cleverness. Nicht nur ihm folgt man mit großem Vergnügen durch den Roman, sondern auch den anderen Figuren, die Maria M. Koch mit Dialekt und eigenem Sprachjargon austattet. Damit verleiht sie ihren unverwechselbaren Protagonist*innen eine Authentitizität, die man selten so in Romanen erlebt.
Außerdem beschreibt sie mit großer Einfühlsamkeit Bennis Innenwelt, seine Gedanken, seine Reflexion über seine Stärken und Schwächen. Berührt liest man davon, wie er sich schließlich selbst akzeptiert.
"Mord kann nicht jeder" ist nicht nur eine spannende Geschichte, nein, der Roman zeichnet auch behutsam die Entwicklung von Benni nach: Von Selbstzweifel hin zur Selbstliebe.
Man merkt: Hier schreibt jemand, die sich auskennt mit Menschen mit Behinderung. Die Idee, einen cosy Krimi mit einem Detektiven mit geistigem Handycap zu schreiben, halte ich für genial und kann mir gut vorstellen, dass Benni noch weitere Fälle löst - mit seiner ganz eigenen, liebenswerten Art. Wärmstens zu empfehlen!

Das liebt nicht jeder

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So schön, wieder von Benni zu lesen!
Die Autorin zeichnet in wunderbaren Sprachbildern ein authentisches und liebevolles Bild eines jungen Mannes mit geistiger Behinderung. Es macht soviel Freude, zu lesen, wie Benni denkt, fühlt und handelt. Einmalig die Szenen, in denen er sich um den Kater Herrn Hasenwanz und seine Bekannte Marie Marie kümmert. Besonders wie er spricht, macht Benni einzigartig. Man hat ihn direkt vor Augen und Ohren und möchte ihm weiter folgen.
Benni ist in diesem Buch auf der Suche nach Liebe & Selbstbestimmung. Beides sind Themen, die gerade für Menschen mit Behinderung viele Fragen aufwerfen. Die Autorin nähert sich diesen sensiblen Aspekten mit viel Liebe, Witz, Tiefgrund & Originalität an.
Fazit: Ein humorvoller, tiefgründiger Roman mit ganz besonderen Figuren, in deren Welt ich immer wieder gerne tauche. Ich hoffe auf einen dritten Teil :-) Wärmstens zu empfehlen!