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MaWiOr
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Halle

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Insgesamt 3695 Bewertungen
Bewertung vom 15.11.2025
Die elfte Stunde
Rushdie, Salman

Die elfte Stunde


ausgezeichnet

Der indisch-britische Schriftsteller Salman Rushdie ist wieder zurück. In „Die elfte Stunde“ legte er fünf Erzählungen über Alter und Sterblichkeit vor. Es ist das erste literarische Werk drei Jahre nach dem Attentat auf ihn. Der Buchtitel erinnert irgendwie an unerledigte Dinge, die noch erledigt werden müssen.

Die Handlungen spielen an Orten, an denen Rushdie lebt oder gelebt hat, in Indien, England und Amerika. Die Auftaktgeschichte „Im Süden“ stellt zwei alte, mürrische Freunde vor, die sich ein Leben lang gestritten haben. Aber nach dem Tod seines Freundes weiß der andere nicht mehr, was er tun soll. „Die Musikerin von Kahani“ erzählt von einer indischen Musikerin, die über magische Fähigkeiten verfügt. Während in der Geschichte „Saumselig“ ein toter Schriftsteller als Geist weiterlebt, handelt „Oklahoma“ von einem Schriftsteller, dessen Manuskript an seinem Todestag bei einem Verlag eingeht. In der Abschlussgeschichte „Der alte Mann auf der Piazza“ denkt Rushdie über die beständige Bejahung in den Zeiten digitaler Medien nach.

Die Erzählungen sind ein Plädoyer für Toleranz und Kunstfreiheit, Rushdie ist wieder sehr einfallsreich und kritisch. Eine absolute Leseempfehlung.

Bewertung vom 15.11.2025
Die Magie der deutschen Sprache
Goos, Hauke

Die Magie der deutschen Sprache


ausgezeichnet

Schon seit Jahren stellt der Schriftsteller Hauke Goos in der SPIEGEL-Kolumne „Schöner schreiben“ Glanzlichter der deutschen Sprache vor. Bereits 2021 stellte er fünfzig dieser Fundstücke in dem Band „Schöner schreiben – 50 Glanzlichter der deutschen Sprache von Adorno bis Vaterunser“ vor.

Nun legt Goos mit „Die Magie der deutschen Sprache“ weitere fünfzig gute Texte in der deutschen Literatur vor – von Kafka bis Loriot. Das Spektrum der meisterhaften Beispiele reicht von Roger Willemsen über Vicki Baum, Franz Grillparzer, Theodor Storm, Heinrich von Kleist oder Dietrich Bonhoeffer bis zu Rainer Maria Rilke oder Sibylle Berg. Es sind aber auch weniger bekannte Namen darunter wie Dörte Hansen, Alexander Gorkow oder Rudolf von Ibering.

Jedes vorgestellte „Glanzlicht“ beginnt mit einem kurzen Auszug aus dem Werk (unterschiedliche Quellen: Roman, Rede, Brief usw.), auf das Goos und seine(n) Urheber*in anschließend näher eingeht. Es sind kluge Kommentare, die zeigen, wie schön die deutsche Sprache sein kann. Fazit: Ein lesenswerter Streifzug durch die Vielfalt der deutschen Literatur mit vielen Lektüreanregungen.

Bewertung vom 28.10.2025
Das Glashaus
Edel, Edmund

Das Glashaus


ausgezeichnet

Der Quintus Verlag hat seine Edition der Werke von Edmund Edel mit dem Roman „Das Glashaus“ fortgesetzt. Der vierte Band der Edition spielt in den 1910er Jahren in der turbulenten Berliner Filmwelt. Protagonisten sind der Journalist Robert Büchner und die Varieté-Tänzerin Martha Stängel, die mit dem Ausbruch des Ersten Weltkrieges nach Berlin kommen. Hier gelingt es Büchner, vom Filmkomparsen zum Hilfsregisseur aufzusteigen.

Büchner steckt voller Ideen und er gründet mit einem Freund aus früheren Tagen und dessen Geschäftspartner die Pegasus-Filmgesellschaft. Mit großem Aufwand wird ein Film mit Martha Stängel (jetzt unter dem Künstlernamen Marthe van Goes) in der Hauptrolle produziert. Symbol des Erfolges ist das neugebaute Glashaus, wo die Premiere stattfindet. Doch mit seinem nächsten Filmprojekt scheitert Büchner krachend. Am Ende steht das Glashaus, Sinnbild des aufgebauten Filmimperiums, in Flammen. Büchner wird zum Kriegsdienst eingezogen und Martha kehrt zum Varieté zurück.

Edmund Edel (1863-1934) konnte in dem Roman auf Erfahrungen zurückgreifen, die er als Drehbuchautor und Regisseur selbst beim Film gemacht hatte. Neben der Darstellung der Filmwelt sind die Ereignisse des Kriegsgeschehens auch immer wieder Gesprächsthema. In seinem Nachwort gibt der Editions-Herausgeber Björn Weyand einen recht ausführlichen Überblick zu Edmund Edel und zur Entstehung des Romans, den er als „Schlüsselroman der frühen Stummfilmzeit und eine fulminante Satire über Kunst, Kommerz und Krieg“ bezeichnet.

Bewertung vom 27.10.2025
Erich Heckel
Barnett, Vivian Endicott;Dalbajewa, Birgit;Ebner, Renate

Erich Heckel


ausgezeichnet

Erich Heckel (1883–1970) war einer der Mitbegründer der Künstlergruppe Brücke, die im Juni 1905 in Dresden gegründet wurde. Er blieb Mitglied der Gruppe bis zu ihrer Auflösung im Mai 1913. Trotz seiner wegweisenden Rolle bei der Etablierung dieser kritischen frühen Manifestation des deutschen Expressionismus erlangte er nicht die gleiche Anerkennung wie seine Brücke-Kollegen wie Ernst Ludwig Kirchner und Karl Schmidt-Rottluff. Daher gibt es nur wenig englischsprachige Literatur über ihn, und er hatte nie eine Einzelausstellung in einem amerikanischen Museum.

Diese Lücke wird nun mit einer Ausstellung (9. Okt. 2025 – 12. Jan. 2026) in der Neuen Galerie New York (1048 Fifth Avenue) geschlossen. Sie präsentiert fast 40 Werke, die von Heckels Studienjahren bis zu seinen Erfahrungen hinter der Front als Sanitäter während des Ersten Weltkriegs reichen. Zu den Höhepunkten zählt neben „Badende im Teich“ ein großes Triptychon mit dem Titel „An die Genesende“ (1912–13), eine Leihgabe der Harvard Art Museums.

Im Prestel Verlag ist der englischsprachige und reich illustrierte Katalog zu dieser einmaligen Ausstellung erschienen. Die Texte von renommierten Kunsthistoriker*innen konzentrieren sich auf Heckels frühe Karriere und behandeln Themen wie sein Engagement in der Künstlergruppe Brücke, seine Werke, die er während seines Militärdienstes in Flandern schuf, sowie seine ausdrucksstarken Holzschnitte. Der Schwerpunkt liegt auf seinen Porträt- und Landschaftsgemälden sowie seinen lebendigen Bildern von Badenden, die beide Genres miteinander verbinden. Alle Ausstellungswerke werden in ganzseitigen Abbildungen vorgestellt. Außerdem punktet der Katalog mit einer ausgezeichneten Papier- und Druckqualität.

Bewertung vom 24.10.2025
Landlust Panorama: Garten-Kontraste 2026 Wand-Kalender - Panorama-Kalender - Fotografie - Gartenkalender 110x50

Landlust Panorama: Garten-Kontraste 2026 Wand-Kalender - Panorama-Kalender - Fotografie - Gartenkalender 110x50


ausgezeichnet

Dieser XXL-Panorama-Landlust-Wandkalender (110 x 50 cm) macht im sprichwörtlichen Sinne wirklich Lust auf Landlust. Er bringt den Garten ins Haus oder ins Wohnzimmer. Auf den zwölf Monatsblättern präsentiert er jeweils zwei wunderbare Naturmotive. Ein Fotomotiv im Querformat, das die Weite des Gartens zeigt, das andere im quadratischen Format präsentiert ein dazu passendes Detail.

Die verschiedenen Motive sind dabei auf die Jahreszeiten abgestimmt. So zeigt das Januarblatt ein mit Reif überzogenes Stauden- und Gräserbeet sowie den Zweig einer Zaubernuss. Der Februar präsentiert dann die ersten Blüten im Garten, kombiniert mit der Großaufnahme einer Christrosenblüte, während der März mit der Blutpflaumenblüte und einer Narzissenwiese das Frühjahr einläutet. Auch der April kommt mit Tulpen noch ganz frühlingshaft daher. Im Mai überraschen Bart-Iris, Fingerhut und Schwertlilie, ehe der Juni mit einem Staudenbeet und der ersten Rosenblüte begeistert.

Das zweite Halbjahr startet mit einem schattigen Gartenplätzchen und der August zeigt dann zwei Aufnahmen aus dem Gemüsegarten. Der September ist dann ganz den Dahlien in den verschiedensten Farben vorbehalten, ehe es dann im Oktober mit verschiedenen Astern schon herbstlich wird, gefolgt von Pfaffenhütchen und Novemberstimmung um ein Gewächshaus. Der Dezember verbreitet mit letzten Blüten im Frost dann schon eine winterliche Atmosphäre.
Die beiden Fotomotive (Längs- und quadratisches Format) aller zwölf Monate sind jeweils wunderbar aufeinander abgestimmt.

Fazit: Wirklich ein Panorama-Wandkalender der Extraklasse mit hochwertigem Papier und beeindruckenden Fotomotiven von verschiedenen Fotograf*innen, der auch durch die unterschiedlichen farbigen Kalenderfonds für Abwechslung sorgt und ein großartiger Blickfang ist. Ein dekorativer Raumschmuck. Damit kann die Landlust-Reise durch das kommende Jahr beginnen. Eine absolute Empfehlung.

Bewertung vom 15.10.2025
Das Schöne
Köhlmeier, Michael

Das Schöne


ausgezeichnet

Der österreichische Schriftsteller Michael Köhlmeier, der besonders für seine Nacherzählungen antiker und heimischer Sagen, biblischer Geschichten sowie für seine Romane bekannt ist, ist auch ein Literaturexperte. In seiner Neuerscheinung „Das Schöne“ lädt er zu einer persönlichen Lesereise ein. In 59 kompakten Texten (kleinen Essays), die er „Begeisterungen“ nennt, stellt er seine Kunstfavoriten vor.

Den Beginn seiner „Begeisterungen“ macht Mozarts 40. Sinfonie, die für Köhlmeier ein Instrument ist, um sich bei Shakespeare und bei all den anderen Werken der Weltliteratur zurechtzufinden. Danach folgen gleich einige Werke der Weltliteratur wie „Anna Karenina“ (Tolstoi), „Faust“ (Goethe), „Die Abenteuer des Huckleberry Finn“ (Twain), „Odyssee“ (Homer), „Der alte Mann und das Meer“ (Hemingway) oder „Der Zauberberg“ (Th. Mann). Aber auch Wilhelm Busch, die Gebrüder Grimm, Friedrich Dürrenmatt, Joseph Roth, Agatha Christie oder Marlen Haushofer gehören zu Köhlmeiers Lieblingsautor*innen. Neben diesen Lektürefavoriten sind es immer wieder Filme und die Musik, die ihn begeistern – von Charlie Chaplin über Batman und Bob Dylan bis zu Keith Richards.

Fazit: Die 230 Seiten dokumentieren, wie vielfältig Köhlmeiers Begeisterungen sind. „Schönheit sei auch und gerade in Kriegszeiten unverzichtbar“, sagte der Autor in einem Interview. Unbedingt lesenswert!

Bewertung vom 14.10.2025
Avantgarde
Westheider, Ortrud; Philipp, Michael; Santorius, Nerina; Zamani, Daniel

Avantgarde


ausgezeichnet

Für die Entwicklung des deutschen Impressionismus spielte die Malerei der französischen Impressionisten eine wichtige Rolle. Wie Max Liebermann bezogen sie hier ihre Inspiration. Die Ausstellung „Avantgarde. Max Liebermann und der Impressionismus in Deutschland“ (Museum Frieder Burda 3.10.2025-8.2.2026 und Museum Barberini 28.2.2026-7.6.2026) würdigt Liebermanns Beitrag zur deutschen Kunst. Neben anderen Malern wie Lovis Corinth, Max Slevogt und Fritz von Uhde wirft sie auch einen Blick auf andere deutsche Impressionisten.

Im Prestel Verlag ist der umfangreiche und üppig illustrierte Katalog zu dieser bemerkenswerten Ausstellung erschienen. Im Essayteil beleuchten renommierte Kunsthistoriker*innen den Impressionismus in Deutschland und die Rezeption des französischen Impressionismus im deutschen Kaiserreich. Zwei weitere Beiträge widmen sich der Genremalerei im deutschen Impressionismus oder Max Slevogt als impressionistischem Maler. Im umfangreichen Katalogteil werden die Ausstellungswerke in ganzseitigen Abbildungen und thematischen Kapiteln („Stadtbilder“, „Haus und Garten“, „Kinderbilder“ oder „Stillleben“) präsentiert und mit Erläuterungen (und vergleichenden Abbildungen) versehen.

Der umfangreiche Anhang bietet dann neben dem Verzeichnis der ausgestellten Werke und einer Auswahlbibliographie auch noch die Chronologie „Max Liebermann und der Impressionismus in Deutschland 1870-1935“. Fazit: Eine tolle Ausstellung und ein Katalog, der zu einem Standardwerk über den deutschen Impressionismus werden könnte.

Bewertung vom 14.10.2025
Die 55 besten Fünften Beatles
Bardola, Nicola

Die 55 besten Fünften Beatles


ausgezeichnet

Die Beatles-Begeisterung geht auch nach Jahrzehnten weiter. Der Schweizer Autor und Journalist Nicola Bardola hat in den letzten Jahren schon mehrfach über das Thema „Beatles“ veröffentlicht – z.B. Biografien über Ringo Starr (2020) oder Yoko Ono (2022). Nun ein Musikbuch mit dem ungewöhnlichen Titel „Die besten Fünften Beatles“. Die Fab Four hatten vielmehr „Mitglieder“ als die vier Bandmitglieder. Der „Fünfte Beatles“ ist ein geflügeltes Wort, ja ein Phänomen, um das sich seither viele Geschichten und Anekdoten ranken.

Bardola entschied sich, 55 „fünfte Beatles“ vorzustellen, wobei es auch 66 oder 99 Personen sein könnten, die die Geschicke und die Entwicklung der Band beeinflusst haben. Die Sammlung ist also nicht komplett. Seine Auswahl umfasst dabei bekannte Musiker wie Eric Clapton, Klaus Voormann, Stuart Sutcliffe oder Pete Best, aber auch Manager wie Brian Epstein und Allen Klein, dazu Tontechniker, Fotografinnen (Astrid Kirchherr), Pressesprecher, Komponisten; Designer oder Journalist*innen (Jane Asher).

Bardola weiß viele interessante und mitunter humorvolle Anekdoten aus dem Umfeld der Beatles zu erzählen; dabei beleuchtet er auch die Wechselwirkungen zwischen der Band und ihrem „Schattenkabinett“. Auf diese Art ist eine neuartige Beatles-Biografie entstanden, die viele, bisher vielleicht weniger bekannte Details ans Licht bringt. Vielen Dank an Autor und Verlag.

Bewertung vom 09.10.2025
1966
Schulze-Marmeling, Dietrich;Dahlkamp, Hubert

1966


ausgezeichnet

Die Fußball-WM 1966 in England haben noch viele Fußball-Fans in Erinnerung, auch nach sechzig Jahren. Es ist sicherlich schon viel darüber publiziert worden. Das Autoren-Duo Dietrich Schulze-Marmeling und Hubert Dahlkamp, die beide schon zum Thema „Fußball“ veröffentlicht haben, legt aber mit ihrer Neuerscheinung eine ganz neue Sichtweise vor. Fast tagebuchartig verfolgen sie nicht nur die Fußball-WM im Gastgeberland England, sondern sie beleuchten auch die Vorgeschichte.

71 Nationen hatten sich für die Qualifikation zur WM 1966 angemeldet, was ein neuer Rekord war. Die Informationen beginnen so auch im Herbst 1964, als sich die DFB-Elf mit Schweden und Zypern in der Qualifikation messen musste. Von da an wird fast im Tagestakt das Vorfeld bis zum eigentlichen Turnier mit Fußballnachrichten angefüllt: mit Qualifikationsergebnissen, Länderspielen, den Ergebnissen der Bundesliga, Spielerprämien oder möglichen Mannschaftsaufstellungen. Neben diesen sportlichen Nachrichten haben die beiden Autoren auch eine Vielzahl von politischen und gesellschaftlichen Ereignissen dieser Monate mit aufgenommen – vom SPD-Wahlkampf 1965 über den Vietnamkrieg bis zu Rolling Stone-Konzerten.

Das WM-Turnier vom 11. bis 30. Juli 1966 im „Mutterland des Fußballs“ wird dann mit all seinen Spielen ausführlich und detailliert beschrieben, mit Hauptaugenmerk natürlich auf das Finale und das berühmte Wembley-Nichttor. Fazit: Eine andere, aber durchaus interessante und lesenswerte WM-Geschichte.

Bewertung vom 09.10.2025
Kröners Gedichtekalender 2026

Kröners Gedichtekalender 2026


ausgezeichnet

Jedes Jahr gibt es zahlreiche Lyrikkalender, doch Kröners Gedichtekalender ist immer noch etwas Besonderes. Er erscheint seit nunmehr fünf Jahren und hat in dieser Zeit viele Lyrikfreunde gefunden.

Auf 24 Halbmonatsblättern versammelt er deutsche Gedichte, die der Tübinger Verleger Hubert Klöpfer handschriftlich niedergeschrieben hat, was vom Leser eine gewisse Konzentration erfordert. Dadurch wirken die Kalenderblätter aber wie kleine grafische Kunstwerke. Es sind Gedichte, die Klöpfer selbst ausgewählt hat, oder die von anderen Lyrikfreunden gewünscht wurden. Darunter auch Prominente wie Bernhard Schlink, Wolfgang Niedecken oder Elke Heidenreich.

Den Auftakt auf dem Deckblatt macht Ludwig Uhland mit dem „Neujahrswunsch 1817“, ehe dann der Januar mit dem Gedicht „Notizen zur Melodie der Dinge“ von Rainer Maria Rilke beginnt, während mit dem Gedicht „Grad eben“ von Bärbel Buckert der Jahresreigen im Dezember geschlossen wird. Die Bandbreite der dazwischen vorgestellten Lyriker*innen reicht dabei von Else Lasker-Schüler über Georg Trakl, Bertolt Brecht und Friedrich Hölderlin bis zu Wilhelm Busch oder Marie Luise Kaschnitz. Am Ende finden sich auf einem Extrakalenderblatt noch einmal alle Gedichte in gedruckter Form.

Für Klöpfer, der bereits viele Gedichtbände herausgegeben hat, bereitet es immer wieder Freude, die Gedichte in künstlerischer Schönschrift abzuschreiben, obwohl eine intensive Arbeit und auch Fehlversuche dahinterstecken. Fazit: Nicht nur für Lyrikfreunde empfehlenswert.