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Benutzername: 
buchina
Wohnort: 
Mainz

Bewertungen

Insgesamt 215 Bewertungen
Bewertung vom 10.02.2025
Der Passagier der Polarlys
Simenon, Georges;Bocquet, José-Louis

Der Passagier der Polarlys


gut

Atmosphärisch gut, Handlung zu viele Lücken
Mit diesem Graphic Novel wurde versucht einen klassischen Krimi neu aufzulegen. Ich liebe Krimis, auch die Klassiker, dennoch habe ich noch keinen Roman von Georges Simenon gelesen. Ohne Vorkenntnisse bin ich an dieses Werk gegangen.
Die Geschichte beginnt mit einem Mord und wechselt dann zu einem Linienschiff, welches an der Nordküste Europas entlangfährt. Es befördert Fracht und wenige Passagiere. Kapitän Petersen hat von Anfang an ein schlechtes Gefühl bei der Reise. Dies wird kurze Zeit später bestätigt mit dem Mord eines Passagiers. Nun geht es darum herauszufinden, wer von den Passagieren ist der Mörder und was hat der Mord zu Beginn des Krimis damit zu tun.
Es ist sicher nicht einfach die komplexe Handlung in Bildern und wenigen Sprechblasen darzustellen. Meiner Meinung ist dies hier nur zum Teil gelungen. Gelungen ist die Atmosphäre auf dem Schiff und auch die undurchsichtigen Charaktere darzustellen. Die Dunkelheit des Winters, die Kälte, die Fahrt an sich, konnte ich sehr gut nachempfinden. Leider ist dabei etwas die Handlung auf der Strecke geblieben. Ich mag es sehr selbst zu rätseln, wer der Täter ist, hier fehlte es völlig. Dauernd hatte ich das Gefühl mir fehlen wichtige Aspekte und Handlungsstränge. Gleichzeitig fehlte mir bei den Zeichnungen der Charaktere die Emotionen. Ich kenne das von anderen Graphic Novels, dass man besonders die Emotionen gut in den Gesichtern darstellen kann. Einen Pluspunkt erhalten die 4 ausführlichen Seiten am Ende des Buchs über den Autor und die Entstehungsgeschichte des Romans. Das war sehr interessant.
Insgesamt hat mich das Buch nicht überzeugt. Atmosphärisch gut gestaltet, aber die Geschichte war für mich nicht immer nachvollziehbar.

Bewertung vom 31.01.2025
tiptoi® Meine Lern-Spiel-Welt - Logisches Denken
Neubauer, Annette

tiptoi® Meine Lern-Spiel-Welt - Logisches Denken


ausgezeichnet

Abwechslungsreiches Rätselbuch

Unsere Familie ist schon langer großer tiptoi Fan. Vor circa 8 Jahren haben wir bei unserer Tochter mit den ersten Büchern gestartet, die sich sehr an den Wissensbüchern von Wieso Weshalb Warum orientiert haben. Nun ist die Auswahl an tiptoi Artikeln über die Jahre immer mehr gewachsen. Die Reihe Lern-Spiel-Welt kennen wir noch nicht, weshalb ich mich sehr gefreut habe es mal zu testen.
Das Buch ist wie gewohnt sehr stabil mit dickem Papier und Ringbuchbindung. So bleibt es auch bei etwas aktiveren Kindern ganz. Es ist ein Lernbuch mit verschiedensten Rätseln und Spielen. Es sind immer drei Stück pro Doppelseite. Der Fokus ist dabei unterschiedlich, es sind Zuordnungsrätsel, Paare finden oder Melodien. Sie sind vom Niveau her unterschiedlich, weshalb Kinder zwischen 4-6 Jahren sicher alle etwas für sich finden.
Sehr gut gelungen ist es, dass immer wieder andere Sinne gefordert werden, manchmal muss man genau hinhören, ein anderes Mal muss man eher hinsehen. Es wird die Konzentration gefordert und gefördert. Das kann man sehr gut gebrauchen als Vorbereitung für die Schule. Die Illustrationen sind wie immer schön gezeichnet und farbenfroh. Mein Sohn, der Musik liebt, fand besonders die 2 Lieder im Buch großartig. Schön, dass es so abwechslungsreich ist!

Bewertung vom 10.01.2025
Wieso? Weshalb? Warum? Meine Vorlesegeschichten, Band 2 - Was passiert in Wald und Wiese?
Pooch, Anna

Wieso? Weshalb? Warum? Meine Vorlesegeschichten, Band 2 - Was passiert in Wald und Wiese?


ausgezeichnet

Schönes Vorlesebuch mit Wissensanteil

Wir sind schon lange große Fans der verschiedenen Buchreihen aus der Wieso Weshalb Warum Familie. Da ich immer auf der Suche nach abwechslungsreichen Vorlesebüchern bin, kam diese neue Reihe gerade recht.
Das Buch besteht aus verschiedenen kurzen Geschichten über unterschiedlichen Kindern, die alle mit ihren Familien in Brummelsby wohnen. Zur besseren Übersicht werden alle Familien zu Beginn des Buches genannt und gezeigt. Dabei wurde Wert daraufgelegt, verschiedene Formen von Familien zu zeigen und nicht nur die typische Vater-Mutter-Kind Aufteilung. Da gibt es den alleinerziehenden Vater, die Patchworkfamilie und Großeltern, die sich um den Enkel kümmern, da die Eltern beruflich unterwegs sind. Mit dieser Vielfalt können sich sicherlich mehr Kinder identifizieren. Dazu kommt, dass die Protagonisten auch verschiedene ethnische Hintergründe haben.
Wie in allen Büchern der Wieso Weshalb Warum Reihe geht es im Buch nicht nur um Unterhaltung, sondern auch um Wissensvermittlung. Dies wird hier gekonnt eingebettet in spannende Geschichten aus dem Alltag. Was mir besonders gefallen hat sind die kleinen Anregungen für den Alltag z.B. im Garten Stockbrot backen oder Wassereis selbst machen. Das sind nicht wirklich neue Ideen, aber manchmal braucht es mal wieder eine Erinnerung wie man schon mit kleinen Dingen Abwechslung in den Alltag bringen kann.
Neben der kindgerechten Sprache lockern die bunten Illustrationen das Buch auf und machen das Vorlesen für den Zuhörer noch spannender und das Geschehene leichter nachvollziehbar.
Für mich ein rundum gelungenes Vorlesebuch und ich freue mich schon auf weitere Bände.

Bewertung vom 19.11.2024
Tiefsee-Monster
Ralphs, Matt

Tiefsee-Monster


sehr gut

Schöne Bilder, weniger Information

Bei diesem Buch ist schon allein das Cover ein echter Hingucker. Der Anglerfisch wurde mit kräftigen Farben und spitzen Zähnen gut als Tiefseemonster dargestellt. Die Illustrationen im Buch sind auch ein echtes Highlight. Dabei steht sicherlich nicht immer Authentizität im Vordergrund, sondern die interessante Gestaltung des jeweiligen „Monster“. Das Buch ist nach Tiefe aufgebaut, d.h. man blättert sich immer tiefer ins Meer. Es werden immer kurz besondere Lebewesen in der jeweiligen Tiefe beschrieben.
Die Informationen sind kurzgehalten und liefern nur einen kurzen Überblick über das jeweilige Meerestier. Es ist eher ein Bilderbuch.
Einen großen Kritikpunkt erhält der Verlag von mir, dass sie sich null Gedanken gemacht haben, was Barrierefreiheit der Leserlichkeit der Texte angeht. Wie man dunkle Schriftfarbe auf dunklen Hintergrund drucken kann, ist mir ein absolutes Rätsel. Ich denke jeder Illustrator/Grafiker kennt das Thema Kontrastfarben und Lesefreundlichkeit. Schade, dass ein so großer Verlag darauf nicht achtet.
Insgesamt ist es ein schönes Buch, welches eher durch seine farbenfrohen Illustrationen auffällt, als ein größerer Informationsgehalt. Ich wurde aber durch dieses Buch neugierig gemacht und habe jetzt noch mehr Lust bekommen, mehr zu erfahren über die Tiefen des Meeres und seiner ungewöhnlichen Bewohner.

Bewertung vom 02.10.2024
A Song to Drown Rivers
Liang, Ann

A Song to Drown Rivers


ausgezeichnet

Sprachlich wunderschönes Märchen

Bei diesem Buch ist schon allein das Cover ein kleines Kunstwerk, auch ohne Schutzumschlag eine Augenweite. Angesprochen hat mich bei diesem Fantasyroman vor allem, dass es auf eine chinesische Legende zurückgeht und dementsprechend auch mal einen für mich anderen Kulturkreis umfasst.
Protagonistin ist Xishi, ein wunderschönes Mädchen, welches mit ihren Eltern in einem kleinen Dorf lebt. Sie ist so schön, dass sie sich oft mit einem Tuch bedeckt, weil die Eltern Angst haben, dass zu viele Männer sie möchten. Eines Tages kommt ein Abgesandter des Königs ins Dorf, er sucht 2 junge Frauen, die beim gegnerischen König spionieren. Xishi und ihre Freundin werden ausgewählt und ausgebildet. Es geht alles gut Xishi wird die neue Konkubine des Königs.
In sehr poetische Sprache wird aus der Sicht Xishi die Geschichte erzählt. Sehr gekonnt erlebt man den Zwiespalt von Xishi. Einerseits ihren sehr persönlichen Hass auf das Nachbarkönigreich, anderseits kommt sie dem König immer näher. Es ist ein ruhiger Roman, der gleichzeitig sehr gut Spannung aufbauen kann. Ich fieberte mit Xishi sehr mit und hatte mir ihr Angst entdeckt zu werden.
Mich hat der Roman sehr gut unterhalten und in eine ganz andere Welt entführt. Das Ende war überraschend und gleichzeitig auch etwas verwirrend für mich. Mir wurde es da etwas zu mystisch. Auch wenn der Roman hauptsächlich nur im Königshaus spielt, erfährt man doch einiges über die frühe chinesische Kultur. Es ist also eine gute Mischung zwischen Fantasy und Historie.

Bewertung vom 24.09.2024
Earhart
Kuhlmann, Torben

Earhart


ausgezeichnet

Wunderschönes und lehrreiches Kinderbuch

Meine Familie und ich kennen bereits einige Vorgängerbände über die abenteuerlustigen Mäuse, weshalb wir uns schon sehr auf diesen Band gefreut haben. Dies ist nun bereits der fünfte Band und der erste Band, der einer Frau gewidmet ist.
Die Idee wichtige historische Ereignisse aus der Sicht einer Maus zu erzählen gefällt mir sehr gut. Meine Tochter ist seit dem ersten Band auch sehr begeistert. Zum einen von der Aufmachung des Buches. Der große Hardcoverband wirkt sehr wertig. Dazu die gedeckten Farben und etwas vergilbten Eindruck. Es sticht eindeutig heraus im Kinderbuchregal.
Neben der ungewöhnlichen Idee sind für mich die Illustrationen ein absolutes Highlight. Es sind kleine Gemälde, die sehr detailverliebt sind. Deshalb eignet sich das Buch, auch sehr gut zum Vorlesen, denn während des Lesens gibt es für das Kind viel zu entdecken in den Bildern und es blättert nicht ungeduldig weiter.
Die Charaktere werden liebevoll beschrieben. Der Autor schafft es sehr gut die historische Persönlichkeit von Earhart in das Mäuseabenteuer miteinzubinden. So macht es Freude Kindern Geschichte näher zu bringen.

Bewertung vom 12.09.2024
Todeskalt / Löwenstein & Berger Bd.2
Stoltz, Nikolas

Todeskalt / Löwenstein & Berger Bd.2


gut

Schönes Setting mit schwachen Charakteren

Der Roman ist der 2 Teil einer Reihe um die Kriminalpsychologin Caro Löwenstein und Kommissar Simon Berger. Die Fälle sind abgeschlossen, aber die persönliche Entwicklung der Protagonisten geht natürlich innerhalb der Reihe weiter, weshalb ich empfehlen würde die Reihe nacheinander zu lesen. Ich habe mit dem zweiten Band gestartet, was es mir manchmal schwerer machen die persönlichen Verbindungen zu verstehen, des Weiteren wird Berger sehr von Geschehnissen in der Vergangenheit beeinflusst, was auch zu seinen Entscheidungen führt, die ich mit dem Lesen des ersten Teils vielleicht besser verstanden hätte.
Das Setting ist gelungen. Ein kleines Dorf im Taunus während des Winters inklusive einer alten Legende. Caro wird durch den Anruf einer alten Freundin in das Dorf gelockt. Ihre Freundin bat sie zu kommen. Caro findet ihre Freundin nicht dafür eine Tote. Die Polizei vor geht von Selbstmord aus und blockt jede Hilfe von Caro ab. Das ganze Dorf scheint gegen eine Aufklärung der Todesumstände zu sein. Caro sucht weiterhin ihre Freundin und glaubt auch nicht einfach an einen Selbstmord. Da Berger mit den Dämonen der Vergangenheit kämpft, kann er ihr kaum helfen.
Der Fall scheint aber immer komplizierter zu werden und auch Verbindungen nach Frankfurt zu haben, wo es weitere Tode gibt. Es eröffnen sich mehrere Handlungsstränge, die weit voneinander entfernt zu sein scheinen.
Den Krimi empfand ich schon als spannend und gerade am Ende wurde es immer actionreicher. Es wirkte auf mich aber zum Teil sehr konstruiert und die Charaktere hatten für mich wenig Tiefe. Caro hat eine Teenagertochter, scheinbar alleinerziehend. Das erfährt man kurz am Anfang, danach spielt die Tochter keine Rolle mehr, auch nicht in den Gedanken von Caro. Das fand ich sehr unrealistisch. Insgesamt fiel es mir oft schwer, die Entscheidungen der Charaktere nachzuvollziehen. Alle lieben Alleingänge, auch wenn sie noch so gefährlich sind. Ich hoffe sehr, dass sich Kommissare in der Realität professioneller verhalten.
Mich konnte der Krimi nicht wirklich überzeugen trotz gutem Setting und einer guten Grundgeschichte. Die Schwächen in den Charakteren und der Story empfand ich als zu groß. Ich könnte mir vorstellen, dass ein gutes Lektorat das hätte verhindern können.

Bewertung vom 03.09.2024
Aufbruch nach Artimé / Wächter der Magie Bd.1
McMann, Lisa

Aufbruch nach Artimé / Wächter der Magie Bd.1


sehr gut

Zwei spannende gegensätzliche Welten

Im Mittelpunkt stehen die Zwillinge Aaron und Alex, diese werden als 13-Jährige aufgeteilt in "Gewollte", "Notwendige" und "Ungewollte". Diese Einteilung bestimmt ihren zukünftigen Lebensweg. Die Zwillinge werden getrennt, denn Aaron ist ein „Gewollter“ und Alex ein „Ungewollter“. „Ungewollte“ müssen ihre Welt Quill verlassen. Alex glaubt sein Leben ist damit vorbei, aber nein er kommt nach Artimé, eine geheime Welt wo seine Kreativität ausleben kann. Denn Kunst und Kreativität erzeugt dort Magie.
Die Autorin hat also zwei völlig unterschiedliche Welten erschaffen. Die Diktatur Quill und die geheime magische Welt Artimé. Durch die Zwillinge bekommt man einen guten Einblick in beide Welten, obwohl natürlich Artimé dabei viel mehr punkten kann, schon allein durch die wunderbaren Beschreibungen der Magie. Quill dagegen ist sehr hart, die Angst und der Tod durch Fehlverhalten ist zum Teil drastisch beschrieben für ein Kinderbuch.
Das Buch ist der Band einer Reihe. Als Einstieg ist die Geschichte sehr gut gelungen. Ich hoffe, dass es insgesamt mehr Hintergrundinformationen in den Folgebänden vor allem zu der Gesellschaft der Quill gibt, da ich da gerne mehr Informationen hätte, wie es eigentlich so weit kommen konnte.
Insgesamt hat mir das Buch gefallen, ich mochte die 2 Teilung der Welt und auch die Schule der Magie ist sehr gut beschrieben. Der Autorin gelingt es sehr gut, die Handlungsorte so gut zu beschreiben, dass ich mir die Welten gut vorstellen konnte. Quill rückt dabei insgesamt aber ein wenig in den Hintergrund. Junge Leser werden sich gut unterhalten fühlen, da es einige Abenteuer zu bestehen gibt und es keine wirklich langatmigen Passagen gibt. Für mich als ältere Leserin war mir die gut/böse Zeichnung etwas zu einfach.

Bewertung vom 29.08.2024
Wie ein Vogel. Kindheitserlebnisse aus der DDR: poetisch erzählt, wunderschön illustriert.
Raidt, Gerda

Wie ein Vogel. Kindheitserlebnisse aus der DDR: poetisch erzählt, wunderschön illustriert.


ausgezeichnet

Endlich ein Buch zu meiner Kindheit

Auf so ein Buch habe ich schon lange gewartet. Ich bin auch Ostkind, etwas jünger als die Autorin, aber mir fällt es schwer meinen Kindern zu erklären, was in meiner Kindheit anders war. Vor allem auch da mein Mann auf der anderen Seite von Deutschland aufgewachsen ist.
Dieses versucht gekonnt aus Sicht eines Kindes das Leben in der DDR darzustellen. Ich muss sagen, dass ich mich sehr wiedergefunden habe. Politik spielte keine Rolle, warum es Fahnenappell und Westpakete gab, hat mich als Kind auch nicht wirklich interessiert. Sehr wiedergefunden habe ich mich in der Szene zur Taubenfeder, als die Kindergärtnerin sie aus der Hand geschlagen hat und auf Tollwut hingewiesen hat. Kenne ich ganz genauso und ich habe bis heute Ekel vor einzelnen Federn.
Ich denke dieses Buch wird sehr unterschiedlich wahrgenommen. Vermutlich werden sich viele in der DDR aufgewachsene Menschen wiederentdecken. Heutige Kinder können sicher einiges nicht so richtig nachvollziehen, deshalb ist dies auch ein Buch, welches man zusammenlesen sollte. Vielleicht sorgt es auch dafür, dass es zu interessanten Diskussionen kommt.
Die Kritik, dass die Protagonistin sich sehr an materiellen festhält, kann ich nicht nachvollziehen. Es ist aus der Sicht eines Kindes geschrieben und das meiner Meinung ist sehr gut gelungen. Den Freiheitentzug hat man als Kind kaum bemerkt. Die Westpakete und der Intershop haben auch für mich der Westen bedeutet. Also rein die bunten schönen Dinge, die von dort kamen. Das man in keiner Demokratie lebte oder Angst haben musste, dass falsche zu sagen, kam dann erst später. Für ein Kind ist das sehr viel weniger greifbar, als der Schokoriegel aus dem Westen.
Ein insgesamt wichtiges Buch, welches mir hilft meinen Kindern meine Kindheit näher zu bringen. Es ist zwar sehr „vogellastig“, aber dadurch konnte sie sehr gut die kindliche Sichtweise auf Freiheit einbinden. Das Buch bekommt von mir eine absolute Leseempfehlung.

Bewertung vom 02.07.2024
Das dicke Quatsch-Rätselbuch
Große Holtforth, Isabel

Das dicke Quatsch-Rätselbuch


ausgezeichnet

Sehr vielseitiges Rätsel-Malbuch

Auf dem Markt gibt es ja sehr viele Rätselbücher für Vorschulkinder. Dieses fällt allein schon durch sein großes A4 Format und seine Dicke auf. Mich hat aber vor allem der Titel angesprochen, denn ein Quatschbuch passt sehr gut zu meinem Sohn.
Es sind wie in vielen Rätselbüchern die üblichen Spiele dabei, wie zählen, Unterschiede finden, weitermalen, Puzzle und Bilder Sudoku dabei. Was besonders ist, sind die vollformatigen farbigen Bilder, die eine Lebenssituation zeigen aus dem Alltag, wo einfach auch Quatsch gezeichnet ist, wie die Eiscreme im Toaster. Mein Sohn hatte sehr viel Spass bei diesen Rätseln, oft meinte er natürlich dies sei kein Quatsch. So sorgen die Bilder auch für Kommunikationsanlässe, was bei meinem Kind mit einer Sprachstörung sehr gut ist.
Für mich insgesamt ein sehr gut gelungenes Beschäftigungsbuch für Kinder. Es ist vielseitig und es dürfte für fast alle Interessen etwas dabei sein. Es gibt viel zu malen, aber auch Logikrätsel. Als Eltern hat man ein gutes Gewissen, dass das Kind an der Feinmotorik und/oder dem logischen Denken arbeitet. Auch erste Zahlen und Buchstaben werden eingeführt, also auch sehr gut als Vorschulprogramm. Die Illustrationen haben uns beide gefallen, farbenfroh mit vielen Details.