BenutzerTop-Rezensenten Übersicht
Bewertungen
Insgesamt 970 BewertungenBewertung vom 23.01.2025 | ||
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Hauptkommissar Arthur Köhler und sein Frankfurter Team werden zu einem Tatort gerufen. Die vier zum Teil verbrannten Leichen erinnern ihn an einen alten Fall vor mehr als 20 Jahren. Damals nannte die Polizei den Täter den Zuschauer. Er hat eine ganze Serie von Verbrechen deutschlandweit begangen und wurde nie gefasst. Doch die heutigen Morde sind brutaler, lassen mehr Wut beim Täter erkennen. Ist es noch der Gleiche oder ist es ein Nachahmer? |
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Bewertung vom 22.01.2025 | ||
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Gudrun Möller und Judith Engster werden ins Hospiz gerufen, weil ein Insasse nach 30 Jahren kurz vor dem Ende sein Gewissen erleichtern möchte. Beide arbeiten erst neu zusammen in der Abteilung Cold Cases bei der Kripo in Kiel. Mit seiner Zeugenaussage wird der alte Fall von Sanna Hansen wieder aufgerollt. |
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Bewertung vom 21.01.2025 | ||
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Es sollte ein hochkarätiges, unvergessliches Junggesellinnenabschiedswochenende unter der Sonne Andalusiens werden. Alles hat Tess, die die Organisation übernommen hat, minutiös geplant. Auch wenn die Chemie zwischen den fünf Frauen absolut nicht stimmte, versuchten sie Fröhlichkeit vorzutäuschen, was mit steigendem Alkoholpegel immer besser zu gelingen schien. Doch die Ausschweifungen die sich Aoife, die künftige Braut, auslebt, schockieren die anderen jungen Frauen schon. Einzig ihre Studienfreundin Dani lässt sich mitreißen. Das Ende des Wochenendes gleicht einem Alptraum. Bis heute hat Dani das Geschehen nicht verarbeitet und bittet die damaligen Teilnehmer zum 3. Todestag Aoife vor Ort an einer würdigen Gedenkfeier teilzunehmen. Sie will sich erinnern. |
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Bewertung vom 19.01.2025 | ||
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Ellidor, Kripochef in Reykjavik, hat Probleme. Nicht nur mit der Razzia gegen das polnische Drogennetzwerk, sondern in den eigenen Reihen. Da gibt es in seinem Team Rago, ein unbescholtener, erfolgreicher Ermittler, der aber der Schwiegersohn des polnischen Clanchefs ist gegen den nun eine großangelegte Razzia stattfinden soll. Ihm bleibt keine andere Wahl als Rago auszuschließen. Dann ist da auch noch Dora, die damals als Neuling bei der Polizei mit ihm auf Streife war. Bei einem gemeinsamen Einsatz wurde sie schwer am Kopf verletzt und Ellidor fühlt sich mitschuldig. Seit ihrer schweren Kopfverletzung hat sich Doras Wesen massiv verändert. Sie ist mitunter aufbrausend, wütend, unkontrolliert und doch ist sie es, die in den Fallakten der Kollegen den entscheidenden Hinweis für die Lösung des Falls findet. Die etwas andere Art von Dora im Umgang mit den Kollegen und auch mit den Fällen bringt der Autor sehr gut rüber. Voll einsetzbar ist sie nicht, nimmt ständig verschreibungspflichtige Schmerzmittel, da ihre Kopfschmerzen sonst nicht zu ertragen sind. Tablettenabhängig ist sie in jedem Fall. Und doch habe ich beim Lesen immer wieder den Eindruck gehabt, dass Dora eine Kämpferin ist, die sich davon nicht unterkriegen lässt. Vielleicht ist das auch Rados Eindruck und er erkennt ihre Stärken oder es ist die Außenseiterrolle, die beide im Revier einnehmen, die sie verbindet. Aber eines ist sicher: wie gut die beiden beim Ermitteln sind, sich in die Fälle verbeißen und keinesfalls als korrupt zu bezeichnen sind, das weiß auch Ellidor, ihr Chef. Die beiden zu begleiten hat mich sehr gut und spannend unterhalten. Nur am Anfang des Krimis hatte ich etwas Schwierigkeiten die vielen neu auf mich einströmenden Personen zuzuordnen und mir ein Bild über die Zusammenhänge zu machen. Von mir gibt’s 4 Lese-Sterne. |
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Bewertung vom 19.01.2025 | ||
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Berlin, die rauschende Metropole, hier sieht Clara ihre Zukunft. Eigenes Geld verdienen, ausgehen, flirten und selbstbestimmt leben, das ist ihr Traum. Sie will einfach hinaus aus dem Leben in dem kleinen Kaff, Kranzig, wo sie zusammen mit Eltern und Geschwistern beengt in einer kleinen Kate lebt und harte Arbeit ohne Vergnügungen ihr Leben ausmacht. Mir hat es gefallen, wie die Autorin nachdem Clara zu Tante Minna nach Berlin zieht, uns vor Augen hält, wie beengt man auch dort auf kleinsten Raum leben musste und darauf auch noch stolz war. Das man sogar noch glücklich darüber war, wenn die Toilette nicht auf dem Hof, sondern, wie herrlich, im Treppenhaus zusammen mit anderen Mietern genutzt werden kann. Auch Clara stellt bald fest, wie hart man für sein Geld in der Fabrik arbeiten muss. Mitzuerleben, wie sie einen Mann kennen und lieben lernt, eine Familie gründet und ihre täglichen Sorgen und Nöte mitzuerleben, fand ich sehr unterhaltsam und kurzweilig. Vor allen Claras Entwicklung vom verträumten Teenager zur Familienmanagerin ist sehr lebendig und nachvollziehbar dargestellt. Da ist anfangs das Bewältigen der täglichen Arbeit, die Sorgen um den Unterhalt der Familie. Jedoch müssen sich Clara und Otto auch den Veränderungen durch die politischen Entwicklungen in Deutschland stellen. Die lässt Simona Wernicke immer wieder sehr detailgetreu einfließen, ohne dabei die Familiengeschichte zu sehr aus den Augen zu verlieren. Ja, vielleicht ist es diese Detailverliebtheit, die diese Geschichte so authentisch wirken lassen. Auf jeden Fall hat mich dieser Roman von Anfang bis Ende in seinen Bann gezogen und ich kann ihn zu 100% weiterempfehlen. Von mir gibt’s 5 Lese-Sterne. |
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Bewertung vom 14.01.2025 | ||
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Fria Nordström, ehemals Mordermittlerin beim LKA Hamburg, lässt sich nach Sylt in die Polizeiwache Nord in List versetzen. Irgendetwas ist in Hamburg passiert, das immer nur angedeutet wird, was Fria aber bis heute Albträume beschert. Gleich an ihrem ersten Tag auf der neuen Dienststelle gibt es einen Toten. Tamme Mattes, ein eher eigenbrötlerisch ehemaliger Seemann, jetzt Rentner, wird stranguliert in seinem Haus gefunden. Auf den ersten Blick sieht alles nach Selbstmord aus, aber Fria hat da starke bedenken, die sich auch schnell bestätigen sollen. Unter diesen ereignisreichen ist mir der Einstieg recht schnell gelungen und meine Neugier war geweckt. Spannung kam im Sylt-Krimi dann auch recht schnell durch die mitunter sehr zwielichtigen Inselbewohner auf. Der aus Flensburg hinzugerufene Kommissar Jorgens, der die Leitung der Ermittlungen hatte, erschien mir recht unerfahren und wenig professionell. Immer wieder gibt Fria ihm gezielte Denkanstöße und zeigt Ermittlungsansätze auf, die Jörgens bereitwillig aufnimmt. In meinen Augen wäre Fria die bessere Wahl als Ermittlungsleiterin, wobei sie recht hoch pokert. |
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Bewertung vom 07.01.2025 | ||
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Grenzfall - Ihre Spur in den Flammen / Jahn und Krammer ermitteln Bd.5 Ein ausbranntes Auto, darin eine bis zur Unkenntlichkeit verbrannte Leiche, das ist Alexas neuer Fall. Eine Zeugin, deren Glaubwürdigkeit angezweifelt wird, will auf der Fahrerseite eine Frau aussteigen und im Wald verschwinden gesehen haben. Alexas Kollege, Florian Huber, glaubt der Zeugin nicht. Doch kurze Zeit später geht in der Nähe von Bad Tölz ein luxuriöses Haus in Flammen auf. Auch hier wird eine verbrannte Leiche entdeckt. Hängen beide Fälle zusammen? Und hängen die Brände, die sich auch jenseits der Grenze in Österreich ereignen und damit in den Zuständigkeitsbereich von Alexas Vater, Bernhard Krammer, fallen, ebenfalls damit zusammen? Spannende Fragen, die wie immer in den Bänden des Grenzfalls in enger Zusammenarbeit zwischen Österreich und Deutschland aufgeklärt werden. |
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Bewertung vom 07.01.2025 | ||
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Saskia, Ellen Roths jüngere Schwester, ist es, die Ellen nach der Trennung von Christoph überredet wieder in ihre alte Heimat zurückzukehren. Hier will Ellen die alte Praxis von Dr. Schwarz als Allgemeinmedizinerin übernehmen. Ob das die richtige Entscheidung war, bezweifelt Ellen zunehmend. Nicht ohne Grund ist sie damals nach dem Abitur von hier weggegangen, möglichst weit weg. Noch immer quälen Ellen die Geschehnisse von damals. Noch immer fällt sie in dunkle Löcher, hat Flashbacks, ritzt sich um den Schmerz und damit sich selbst zu spüren. Als sie beim Joggen dann gleich an ihrem ersten Abend die Leiche an der Skischanze sieht, brechen ihre alten Wunden noch weiter auf. 1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 07.01.2025 | ||
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Zimmer 103. Hotel der Angst / Simon Dorn und Lea Wagner ermitteln Bd.1 Oberst Karla Hofbauer vom Bundeskriminalamt in Wien arbeitet ehrenamtlich in Hamburg bei der Essensausgabe für die Ärmsten der Armen. Warum, stellt sich die Frage. Denn eigentlich leitet sie die 1-Mann-Abteilung für Cold Case in Wien und dann wird sie hier auch noch brutal in Hamburg ermordet. Da es sich um den Mord an einer Polizeibeamtin handelt ermittelt nicht nur das LKA in Hamburg auch das Bundeskriminalamt in Wien, in Persona Lea Wagner, nimmt eigne Ermittlungen auf. Ihr der Weg führt sie nach Bad Gastein, einem Ort, dessen beste Zeiten bereits länger zurückliegen. Aber genau diesen Ort hat Karla Hofbauer regelmäßig aufgesucht… |
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Bewertung vom 01.01.2025 | ||
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Fünf Männer und eine Frau, eingeschlossen in einer Kammer und mit dem Auftrag Arbeiten an einer Ölpipeline in der Nordsee auszuführen, ist der Ausgangspunkt dieses Thrillers. Die sechs sind bis auf Tea-Bag alle erfahrene Sättigungstaucher und kennen die Risiken und Nebenwirkungen ihrer Arbeit. Und die lernt der Leser in diesem Buch auch sehr anschaulich beschrieben kennen. Ich fand es selbst beim Lesen beklemmend wie eng es für die sechs Sättigungstaucher in der beengten Kammer ist und wie jeder für sich die aufkommende eigene Panik am Anfang bekämpfen muss. Das zu vermitteln ist dem Autor sehr eindringlich gelungen. Doch es ist erst der Anfang das wahre Grauen wartet bereits in der Kammer, zeigt aber nicht sein Gesicht. Gegenüber bisherigen Tauchgängen, wo Teamgeist und gegenseitiges Vertrauen herrschte, ist jetzt der Umgang von Misstrauen und Spekulationen geprägt. Keine Kameradschaft und Vertrauen sind mehr zu spüren. Da kommt beim Lesen kribbelnde Spannung auf. An keiner Stelle war es langweilig. Selbst die Erzählungen der einzelnen Taucher von überstandenen Katastrophen bei anderen Tauchgängen fand ich erschreckend zu erfahren. Auch wenn alles nur dem Zweck diente die Dekompressationszeit zu überstehen und den Körper am Einschlafen zu hindern, sind es doch wahre Begebenheiten, die hier geschildert werden. Ellen Brooks Geständnis ihres Familiengeheimnisses ließ mich das Buch einige Minuten beiseitelegen. Noch immer bin ich mir nicht sicher, ob ich sie bewundern oder bedauern soll. Ja, der Autor schafft es den Leser mit seiner Geschichte zu verblüffen, zu schocken und zu fesseln. Darum von mir auch eine 100%ige Leseempfehlung. 5 Lese-Sterne sind da voll verdient. |
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