SOS aus der Tiefe / Rick Nautilus Bd.1

sehr gut

Rick lebt mit seinen Freunden auf dem U-Boot Nautilus. Als Nachkomme des echten Nautilus ist er von Abenteuern und Forscherdrang getrieben und möchte die Meere und deren Geheimnisse entdecken. Gemeinsam stoßen die Freunde auf eine geheime Flaschenpost, die sie kopfüber ins erste Abenteuer katapultiert.

Meine Meinung:

Das Cover und die Illustrationen finde ich sehr schön gelungen. Man bekommt gleich Lust in See zu stechen und Abenteuer zu erleben. Auch der Buchrücken ist sehr schön und die weiteren Episoden ergänzen das Bild.

Auf den ersten Blick dachte ich, dass das Buch für die Altersklasse recht dünn ist. Im Verlauf des Lesens finde ich die Länge der Geschichte passend und gerade für Erstleser nicht zu überladen oder entmutigend. Zudem ist die Schrift recht groß und einfach zu lesen und die passenden Illustrationen auf den Seiten visualisieren gekonnt den Verlauf der Geschichte. Die Kapiteleinteilung eignet sich auch gut fürs Vorlesen.

Die Charaktere werden bereits auf der Innenseite des Buchrückens vorgestellt, was ich sehr gut finde. Im Verlauf der Geschichte lernt man noch mehr über Rick und seine Freunde und mir persönlich gefällt Ava am besten. Sie ist mutig und hat als Ozeaniarin tolle Fähigkeiten, die sie besonders machen (um euch die Freude nicht vorweg zu nehmen, sind sie hier nicht genannt).

Die Geschichte selbst ist recht spannend geschrieben und hält am Ende auch noch einen besonderen Nervenkitzel bereit, womit ich nicht gerechnet habe, der die Geschichte aber noch einmal besonders spannend macht.

Für mich ein sehr schöner Einstieg in die Reihe und wir sind schon gespannt auf weitere Abenteuer.

Gefangen auf der Eiseninsel / Rick Nautilus Bd.2

gut

Als plötzlich Schiffe vor den Augen der jungen Freunde verschwinden, können diese nicht anders, als sich gleich ins nächste Abenteuer zu stürzen. Werden Rick, Emilio und Ava das Rätsel losen können?

Meine Meinung:

Auch im zweiten Teil finden Sich die Illustrationen und die Gestaltung des Buchrückens wieder. Der Schreibstil ist gut auf Kinder abgestimmt und man erkennt hier die Erfahrung des Autors. Kapitellänge und Schriftgrösse sind gut gewählt und erlauben es den Kindern gut durch die Geschichte zu manövrieren.

Man lernt ein wenig mehr über die Charaktere kennen, wobei das Buch meiner Meinung nach nicht zwingend in der Reihenfolge gelesen werden muss. Die Geschichte ist in sich abgeschlossen und die wesentlichen Informationen erhält man durchaus auch aus der Übersicht am Anfang.

Ava bleibt weiterhin mein bevorzugter Charakter und die neuen Ideen sowie der Appelle sich um die Meere und Tiere zu kümmern halte ich für eine wichtige Message, die mit den Kindern gut geteilt wird.

Ich vergebe für den zweiten Teil der Reihe 3,5 Sterne, denn der Erste gefiel mir persönlich einfach besser. Das Ende war für mich ein wenig abrupt und wirkte etwas gehetzt. Wir sind aber dennoch gespannt, wie die Geschichte um die Freunde weitergeht und freuen uns auf die Fortsetzung.

Zodiac Academy, Episode 2 - Der Zauber des Wassermanns

sehr gut

In der zweiten Episode werden mehr Informationen über die Akademie und deren Schulsystem erklärt, was mir gut gefällt und neugierig macht, wie Ella sich in diesem System bewähren wird.

Sie bekommt mehr Ecken und Kanten und lernt mehr von ihren Mitschülern kennen. Trotz der Tatsache, dass es sich um eine geheime Akademie handelt, sind die zwischenmenschlichen Beziehungen sehr mit einer normalen Schule vergleichbar.

Die Lehrer bekommen für meinen Geschmack endlich etwas lehrerhartes und man kann sich vorstellen, dass sie auch unterrichten kann und einen etwas beibringen können.

Natürlich lernt man auch mehr über den geheimnisvollen Jungen aus der ersten Episode kennen und wird selbstverständlich an einer gemeinen Stelle dazu verdonnert auf den nächsten Monaten zu warten.

Für meinen Geschmack war der zweite Teil etwas sehr kurz und ich hätte gerne noch ein paar Seiten gelesen, den der Schreibstil als auch die Geschichte, landen definitiv zu mehr ein.

Undercover Robot - Mein erstes Jahr als Mensch

ausgezeichnet

Ein Mädchen, eine Mission, naja nicht so ganz, denn Dotty ist ein Android, der sich für ein Schuljahr unendeckt unter die Menschen mischen soll. Wäre ja gelacht, wenn Dotty das nicht hinbekommen würde, denn wer will sich schon die Aussicht auf den Ruhm und das Preisgeld entgehen lassen?

Meine Meinung:

Zum Cover kann ich eigentlich nur sagen, dass es total schön gemacht ist. Ich finde Dotty einfach sehr süß und abgesehen davon, dass das Buch eine schöne Haptik hat, finde ich die glänzenden Räderchen und den Schriftzug sehr gelungen.

Dotty fand ich durchweg einfach genial. Gerade auch in der Altersstufe gefällt mir, das Spiel zwischen Missverständnissen hervorgerufen durch Ironie, Metaphern und der Tatsache, dass Dotty noch nicht zwischen den Zeilen lesen kann und alles viel zu sprichwörtlich nimmt.

Obwohl das Buch allgemein einen heiteren Ton hat und der Schreibstil einfach verständlich ist, gelingt es den Autoren dennoch die Frage nach dem Mensch sein einzubinden. Gerade in einem Zeitalter, wo alles mehr zur Technologie tendiert, finde ich es auch für die jüngere Generation wichtig, sich zu überlegen, was das für uns als Menschen bedeutet.

Natürlich finden sich auch bekannte Elemente wie Freundschaft, Vertrauen und Schulchaos in dem Buch wieder. Gefallen hat mir, dass Dotty die Möglichkeit hatte unterschiedliche Emotionen zu durchleben und unter anderem auch mit Liebe, Wut, Eifersucht, Verrat und Glückseligkeit konfrontiert wurde.

Für mich war das eine sehr unterhaltsame und gelungene Geschichte und vergebe daher volle fünf Sterne.

Oriksons Organisation

sehr gut

Nachdem die Zwillinge Antonia und Arthur für kurze Zeit aus der Wirklichkeit fallen, erleben sie einen Sommer, den Beide nicht für möglich gehalten haben. Kopf über gelangen sie in eine neue Welt, in der nicht immer alles so ist wie es scheint.



Meine Meinung:

Ich habe mich sehr gefreut die Kinder auf ihrer Reise durch den Mitternachtsbereich zu begleiten. Die Autorin hat meiner Meinung nach ein unglaubliches Vorstellungsvermögen und versteht es eine komplett neue Welt zu kreieren.Ich habe in der Geschichte den Schreibstil als angenehm empfunden und habe mich gefreut, dass die einzelnen Kapitel recht übersichtlich gehalten sind und man sich die Abschnitte recht gut einteilen kann.



Auch wenn Antonia und Arthur im Band 1 den Anschein der Hauptprotagonisten haben, so gefällt mir ihre Schwester Alice eigentlich noch besser. Ich mag ihre zurückhaltende Art und das sie sich selbst genügt, obwohl sie auf ihre Umgebung eher introvertiert wirkt.



Es gibt eine gefühlt ewig große Liste an Monstern auch, wenn nicht alle aktiv in die Geschichte eingreifen und eher benannt werden. Für mich waren es stellenweise vielleicht sogar ein paar zu viel. Letztendlich braucht eine neue Welt/ Bereich eben aber auch Bewohner, was das natürlich erklärt.

Obwohl die Bewohner größtenteils die Sprache der Kinder sprechen, hatte ich dennoch hin und wieder ein paar Schwierigkeiten den Monstern in ihrer verdrehten Sprechweise zu folgen. Das hat es trotz angenehmen Schreibstil ein wenig schwierig gemacht, den Sachverhalt konnte man aber in der Regel trotzdem folgen. Gerade auch zum Ende hin, bin ich auf einigen Fragen sitzen geblieben und hoffe, dass diese im zweiten Band weiter aufgegriffen werden, denn ich bin mir nicht ganz sicher, dass ich die Verhältnisse zwischen den Tricksern und Orikson genau begriffen habe.



Da es sich hier um Band 1 handelt und die Geschichte nach wie vor viele Fragen offen lässt, bin ich auf den Ausgang schon gespannt und natürlich möchte ich auch erfahren, wie die einzelnen Ereignisse und Personen zusammenhängen. Das Buch hat mich zu Beginn absolut fesseln können und da ich zum Ende hin ein wenig verwirrt gefühlt habe, glaube ich, dass es noch Luft nach oben gibt und vergebe vier Sterne.

Nobbi, der Mutmachhase (Band 2)

ausgezeichnet

Nobbi macht sich erneut auf die Suche, um Tieren in Not zu helfen und Mut zu zusprechen. Für das Biebermädchen Lilly kommt Nobbi dabei wie gerufen.



Meine Meinung:

Mir und meiner Familie gefällt das Buch ausgesprochen gut und es musste gleich mehrfach gelesen und angesehen werden. Die Illustrationen sind sehr niedlich gestaltet und hübsch anzusehen und das Buch fühlt sich sehr wertig an und ist von der Größe auch genau richtig, um alles gut sehen zu können.

Mir gefällt gut, dass Nobbi die richtigen Worte findet, um auch kleine Kinder anzusprechen und ihnen zu vermitteln, dass man nicht alles auf Anhieb können muss und auch klein anfangen darf. Die Geschichte birgt genau den richtigen Raum, um mit den Kleinen auch über das Erlebte zu sprechen.

Der Text war dabei klar verständlich und das Buch von der Länge genau richtig, damit die Kids das Interesse nicht verloren haben. Ich kenne zwar den ersten Band noch nicht, kann mir aber nach dieser Geschichte absolut vorstellen uns auch diesen zu besorgen.

Wenn ich überhaupt etwas finden musste, was ich bemängeln soll, dann hätte ich mir ein paar Seiten mehr gewünscht, um einfach noch länger etwas von Nobbi zu haben.

Von uns gibt es für die schöne Geschichte volle fünf Sterne

Tinte & Siegel / Die Chronik des Siegelmagiers Bd.1

gut

Niemand verliert gerne einen Schüler aber Al hat in seiner Ausbilderzeit bereits 7 verloren. Doch ist dieser Tod seines Auszubildenden nicht vielleicht Glück im Unglück gewesen, denn ohne dessen Ableben, wäre der Feenwesenhandel vermutlich nicht so schnell aufgeflogen. Nun heißt als Siegelagent zu ermitteln, wer hinter der Tat steckt und das, bevor das Geheimnis um die Feenwesen gelüftet wird und Menschen womöglich ihrem Ende entgegen sehen.

Meine Meinung:

Das Cover ist und bleibt für mich ein toller Hingucker. Wirkt edel, aber auch etwas geheimnisvoll und läd zum Lesen ein.


Mir hat der Schreibstil des Autoren gefallen auch wenn ich leider gestehen muss, dass ich das Buch stellenweise etwas langweilig/ langatmig empfunden habe. Immer wenn es an Fahrt aufgenommen hat und sich den wirklich spannenden Fragen stellt, war vorab für mich eine ewig lange Erklärung zu Themen vorangestellt, die ich an dieser Stelle nicht gebraucht hätte. Statt sie Spannung zu heben, hat es mich leider eher im Lesefluss gestört und während mir zwar klar war, dass nicht alle Fragen in dem Buch geklärt werden, wird anscheinend vorausgesetzt, dass man sich rund um das Thema Feenwesen auskennt.
Hier hätte ich mir eigentlich mehr Hintergrund zu den Feenwesen gewünscht, als vorauszusehen, das ich weiß wer was wie kann und warum sie zum Beispiel auf Eisen reagieren oder mehr Hintergrund zu Kriegen und anderem zu geben, als sie einfach nur kurz im Glossar mit der Übersetzung anzugeben. Ich hatte dabei leider das Gefühl den Feenwesen nicht näher zu kommen und einige Erklärungen waren für mich soweit am Ende des Buches, dass ich meine Fragen bis dahin mit mir herum geschleppt habe.

Al als Hauptfigur hat mir zwar gefallen, aber Nadia und der Buck Foy waren eigentlich noch besser, weil sie für mich einen angenehmen Humor mitgebracht haben. Schön fand ich, dass die Figuren verletzlich waren und nicht als Held der Geschichte einfach ohne Verletzung oder ähnliches durch das Buch gekommen sind. Das ist sehr sympathisch.

Natürlich treibt mich die Frage nach dem Fluch um und wieso und von wem er damit belegt wurde, ob das aber ausreicht, um die nächsten Bände zu lesen, kann ich noch nicht mit Gewissheit sagen.

Zodiac Academy, Episode 1 - Das Erwachen des Löwen (MP3-Download)

sehr gut

Ella lebt nach der Trennung der Eltern mit ihrer Mutter im Trailer Park. Während sie bei ihrem Vater in der Pizzeria aushilft kommt es zu einem Zwischenfall, der sie emotional so beeinträchtigt, dass die Vorahnung anders zu sein sie gänzlich trifft und ihr Leben komplett auf den Koof stellt.



meine Meinung:

Ich habe bislang nicht viele Berührungspunkte mit monatlichen Buchserien gehabt, doch diese lässt mich eindeutig mit dem Wunsch zurück zu erfahren, wie sich die Geschichte entwickelt und was alles auf Ella zukommt.

Der Schreibstil der Autorin macht es mir einfach dem Buch zu folgen und die knapp 100 Seiten waren im nu verschlungen. Ella selbst gefällt mir gut, obwohl ich sie auch als ein wenig überheblich und zickig einschätzen würde. Sollange das im Verkauf aber nicht die Überhand gewinnt, kann ich damit gut leben. Besonderes gefällt mir ihre schlagfertige Seite. Da gefallen mir einige Dialoge besonder gut.

Neben Ella werden bereits einige Schüler sowie ihre Familie und ihr bester Freund vorgestellt. Diese bleiben bislang noch ein wenig oberflächlich, was unter Berücksichtigung der Länge vermutlich nicht anders machbar ist.Von ihrer Oma hätte ich mir dennoch etwas mehr Unterstützung gewünscht.

Die Lehrer der Akademie konnten mich bislang noch nicht von sich überzeugen.Sie erinnern mich eher an trotzige Kinder, die nicht viel Preis geben und ich kann nur hoffen, dass es nicht so bleibt.

Ich kann noch nicht sagen, ob ich die Geduld habe, jeden Monat auf den nächsten Teil zu warten während ich lediglich etwa 100 Seiten lesen kann, aber für Serienfreunde ist die Geschichte um Ella und die Magie der Sternzeichen eine Empfehlung. Ich vergebe vier Sterne, denn ich glaube das es noch Luft nach oben im Verlauf der nächsten Episoden gibt.

Das Schattenschiff / Aleja und die Piratinnen Bd.1

ausgezeichnet

Alea ist ein junges und wildes Mädchen mit dem Traum ein echtes Abenteuer zu erleben und die Welt kennen zu lernen. Durch einen Zufall trifft sie auf die Piratinnen des Schattenschiffs und erlebt ein unglaubliches Abenteuer auf der Suche nach dem Geheimnis das Thomas James der König der Entdecker versteckt hat.

Meine Meinung:

Es war eine willkommene Abwechslung für mich einmal etwas über mutige Mädchen, deren Abenteuer, Träume, Hoffnungen und Wünsche zu lesen. Ich habe mit Alea gehofft, gezittert und erlebt, wie aus ihr eine mutige kleine "Piratin" geworden ist.

Die Geschichte ist spannend erzählt und das Lesen vergeht im nu. Ich hatte mir am Ende gewünscht schon den zweiten Teil in Händen halten zu können. Die Gefährten sind alle unterschiedlicher Herkunft und zeigen auf, dass man auch gemeinsam, trotz Unterschiede, ein Team bilden kann.

Ich vergebe dem Buch gerne fünf Sterne, denn ich glaube Mädchen sollten auch Abenteuer erleben dürfen und einfach wild sein können und mit diesem Buch erleben sie das auf jeden Fall. Als ganz klitzekleine Kritik habe ich an ei paar Stellen gedacht, dass vielleicht zu viel / stark versucht wird alles unterzubringen. So finden sich auch ganz am Rande gleichgeschlechtliche Beziehungen wieder. Natürlich gehört das heute zum Alltag, aber gebannt mit einem Buch nur über mutige Piratinnen, kam zumindest bei mir der Gedanke auf, ob das nicht zu viel auf einmal ist.

Nichts desto trotz gibt es von mir hier volle fünf Sterne und eine klare Empfehlung.