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Top-Rezensenten Übersicht

Benutzername: 
Vampir989
Wohnort: 
Freudenberg

Bewertungen

Insgesamt 1089 Bewertungen
Bewertung vom 19.11.2022
Blanke Gier
Kaufmann, Ernst

Blanke Gier


ausgezeichnet

Klapptext:

Inspektor Ruprecht und die Kunst Martin Ruprecht, Chefinspektor des Landeskriminalamts Salzburg, wird nachts zu einem Leichenfund gerufen. Der bekannte Kunstexperte Otto Bachinger hängt tot in seinem Apartment. Obwohl zunächst alles nach einem Selbstmord aussieht, irritieren Ruprecht die Umstände am Tatort und so nimmt er Ermittlungen auf. Nach und nach tun sich Abgründe hinter der bürgerlichen Fassade des toten Kunst-Sachverständigen auf, und instinktiv spürt Ruprecht, dass er es mit einem Netzwerk zu tun hat, das sich bis in die höchsten Kreise zieht. Geraubte Kunst wird illegal verschoben – und das bereits seit vielen Jahren. Als die Presse über diesen Skandal berichtet, gerät auch seine Familie ins Visier dieser gefährlichen Organisation, und als er erkennt, wer die Hintermänner sind, zieht es selbst dem erfahrenen Chefinspektor fast den Boden unter den Füßen weg. Jetzt muss Ruprecht blitzschnell handeln. Mit Hilfe der italienischen Finanzpolizei rast er nach Monfalcone, wo russische Hehler bereits auf die heiße Ware warten.

Meine Meinung:

Dies ist der Auftakt einer Krimireihe mit Chefinspektor Martin Ruprecht und seinen Kollegen.Ich hatte große Erwartungen an diesen Roman und ich wurde nicht enttäuscht.

Der Schreibstil ist leicht,locker und flüssig.Die Seiten flogen nur so dahin.Einmal angefangen mit lesen wollte ich das Buch kaum noch aus den Händen legen.

Ich freute mich Chefinspektor Ruprecht kennen zu lernen und begleitete ihn bei seinen Ermittlungen.Dabei erlebte ich viele interessante Momente.

Die Protagonisten wurden ser gut beschrieben.Ich konnte sie mir klar und deutlich vorstellen.Es gab viele unterschiedliche Charaktere welche bestens ausgearbeitet wurden.Besonders sympatisch fand ich Martin Ruprecht.Aber auch alle anderen Personen waren interessant.Und auch die Hündin Ella habe ich in mein Herz geschlossen.

Viele Szenen wurden sehr detailliert dargestellt und so war ich meist mitten im Geschehen dabei.Der Autor beschäftigt sich in diesem Roman mit der Kunstszene und ich erhielt einen Einblick in diese.Durch die guten Recherchen habe ich viel Wissenswertes darüber erfahren.Das hat mir sehr gut gefallen.Durch die lebendige und flotte erzählweise wurde ich förmlich in die Geschichte hinein gezogen.Es gab so viele aufregende und mitreissende Erlebnisse und ich durfte hautnah dabei sein.Unvorhersehbare Wendungen liesen keine Langeweile aufkommen.Ich habe einfach nur mitgerätselt,mitgelitten und mitgebangt.Die Handlung blieb durchweg einfach interessant.Viel zu schnell war ich am Ende des Buches angekommen.Auch der Abschluss war absolut aufregend und sehr gelungen.

Das Cover finde ich gut gewählt.Es passt perfekt zu dieser Geschichte.Für mich rundet es das brillante Werk ab.

Ich hatte viele interessante und lesenswerte Stunden mit dieser Lektüre und vergebe glatte 5 Sterne.

Bewertung vom 16.11.2022
Die Farben der Welt
Wild, Johanna von

Die Farben der Welt


ausgezeichnet

Klapptext:

Nürnberg, 1591. Nach dem Tod ihrer Eltern nimmt der Apotheker Basilius Besler seine Nichte Ida bei sich auf und schickt sie zur Schule. Dort findet sie in der Kaufmannstochter Luisa eine Freundin fürs Leben und entdeckt ihre Liebe zur Malerei. Doch es gibt auch Mädchen, die ihr übel mitspielen.
Zum Studium geht Ida nach Florenz und erhält nach ihrer Rückkehr vom Eichstätter Fürstbischof den Auftrag, Zeichnungen für den Prachtfolianten seines Gartens anzufertigen. Aber Neid und Missgunst bestehen noch immer. Eine Intrige sorgt nicht nur für den Bruch zwischen ihr und Luisa, sondern bringt Ida in Lebensgefahr.

Meine Meinung:

Ich kenne schon viele Bücher von der Autorin und war immer total begeistert.Deshalb hatte ich auch große Erwartungen an diese Lektüre.Und ich muss sagen das ich nicht enttäuscht wurde.Wieder hat mich Johanna von Wild in den Bann gezogen.

Ich wurde in die mittelalterlichen Städte Nürnberg und Florenz entführt.In Nürnberg lernte ich die junge Ida kennen.Natürlich begleitete ich sie eine Weile und erlebte dabei viele interessante Momente.

Der Schreibstil ist leicht,locker und flüssig.Die Seiten flogen nur so dahin.Einmal angefangen mit lesen wollte ich das Buch kaum noch aus den Händen legen.Die Protagonisten wurden sehr gut beschrieben.Ich konnte sie mir klar und deutlich vorstellen.Es gab viele unterschiedliche Charaktere welche bestens ausgearbeitet wurden.Besonders sympatisch fand ich Ida und habe sie gleich in mein Herz geschlossen.Aber auch alle anderen Personen waren interessant egal ob nun liebenswert oder bösartig.

Die Autorin hat hier wieder einen wirklich tollen Roman geschrieben.In mir war Kopfkino.Ich fühlte mich wie im Mittelalter und schwebte für einige Zeit in meinen Träumen.Viele Szenen wurden sehr detailiert dargestellt und so war ich meist mitten im Geschehen dabei.Durch die sehr lebendige und flotte Erzählweise wurde ich förmlich in die Geschichte hinein gezogen.Es gab so viele mitreissende,bewegende und berührende Erlebnisse und ich durfte hautnah dabei sein.Es geht in diesem Buch um die mittelalterliche Malerei.Durch die guten Recherchen der Autorin habe ich viele Informationen darüber erhalten.Besonders gut gefallen hat mir das Johanna von Wild auch historische Personen in die Handlung eingebaut hat.Unvorhersehbare Wendungen liesen keine Langeweile aufkommen.Ich habe einfach nur mitgelitten,mitgebangt und mitgefühlt.Die Handlung blieb durchweg interessant.Faziniert haben mich zudem die bildhaften Beschreibungen der einzelnen Schauplätze.So hatte ich das Gefühl selbst an diesen Orten zu sein und alles mit zuerleben.Viel zu schnell war ich am Ende des Buches angekommen.Ich hätte noch ewig weiter lesen können.Erwähnenswert ist auch ein Personenregister welches mich beim Lesen sehr nützlich war.

Das Cover finde ich sehr gut gewählt.Es ist traumhaft schön und passt perfekt zu dieser Geschichte.Für mich rundet es das brillante Werk ab.

Wieder einmal hatte ich viele interessante und lesenswerte Stunden mit dieser Lektüre und vergebe glatte 5 Sterne.Nun freue ich mich schon auf ein weiteres Buch von der Autorin.

Bewertung vom 08.11.2022
Das vergessene Vietnam - Die Hölle im Indochinakrieg 1946-1954
Fregona, Luca

Das vergessene Vietnam - Die Hölle im Indochinakrieg 1946-1954


ausgezeichnet

Klapptext:

Drei Männer und ein Schicksal: Dien Bien Phu, die 56-tägige Schlacht, die am 7. Mai 1954 die Niederlage Frankreichs und den Triumph von Ho Chi Min im Indochinakrieg und den Zusammenbruch des europäischen Kolonialismus im Fernen Osten markierte. Wenn von Vietnam die Rede ist, denkt man automatisch an die amerikanische Intervention im Süden des Landes in den 1960er Jahren. Doch davor gab es einen ebenso verheerenden, unbarmherzigen und grausamen Krieg im Norden zwischen Frankreich und der Vietminh, der vietnamesischen Befreiungsarmee unter General Giap. In Indochina kämpften von 1946 bis 1954 mehr als 5.000 Italiener in der Fremdenlegion. Mehr als tausend starben im Kampf oder in den vietnamesischen Gefangenenlagern. Das Buch erzählt die Geschichte dreier Zwanzigjähriger aus Südtirol, die aus unterschiedlichen Gründen "freiwillig" ausgereist sind und die, ohne sich zu kennen, ihr Leben im Schlamm von Dien Bien Phu versinken sahen, zehntausend Kilometer von zu Hause entfernt, in einem Krieg, der ihnen nicht gehörte, umgeben von feindlichem Dschungel. Um zu verstehen, was sie auf diese Reise in die Hölle getrieben hat, müssen wir auch ihr Leben "davor" kennen. Die Dramen und die Einsamkeit, die sie glauben ließen, sie hätten keine guten Karten mehr und könnten nirgendwo anders auf der Welt hingehen. Dies sind die Geschichten von Beniamino Leoni, der desertierte und im Vietminh gegen seine ehemaligen Kameraden kämpfte. Von Emil Stocker, der das Massaker nur durch Zufall überlebte, und seiner außergewöhnlichen Reportage mit 1.036 Fotos, die von seinen vier Jahren in Vietnam berichten. Und von Rudi Altadonna, der getötet und dann in der roten Erde von Dien Bien Phu begraben wurde.

Meine Meinung:

Ich hatte große Erwartungen an diese Lektüre und wurde nicht enttäuscht.Luca Fregano hat hier wirklich ein sensationelles Buch geschrieben.

Er lässt hier 3 Fremdenlegionäre zu Wort kommen die in Indochina gekämpft haben.Schonungslos erzählen sie uns was sie alles erlebt haben.Sehr detailliert und authentisch werden Erlebnisse beschrieben.In mir war Kopfkino.Vor meinen Augen sah ich das Schlachtfeld und die vielen Soldaten.Sah ihre Qualen und das Leid.Konnte die Schmerzen förmlich spüren und fühlte den Hunger den sie ertragen mussten.Sie mussten so viel ertragen und haben dabei doch nicht den Mut verloren und sind stark geblieben.Vieles hat mich sehr berührt und bewegt.Luca Fregano hat mir die Vergangenheit nahe gebracht.Ich habe das Buch mit großem Interesse gelesen.

Das Cover finde ich sehr gut gewählt.Es passt perfekt zu diesem Buch.Für mich rundet es das brillante Werk ab.

Ich hatte sehr lesenswerte und informative Stunden mit dieser Lektüre.Natürlich vergebe ich glatte 5 Sterne.

Bewertung vom 08.11.2022
Niemand
Pelzer, Herbert

Niemand


ausgezeichnet

Klapptext:

Als an einem Wintertag ein ausgesetzter Säugling auf den verschneiten Feldern am Nordrand der Eifel gefunden wird, tauft man den Jungen auf den Namen Martin Niemand – sein elendes Schicksal scheint vorherbestimmt. Doch dank seines unbändigen Willens und der fürsorglichen Zuwendung einiger Dörfler gelingt es ihm, zu einem erfolgreichen Mann heranzuwachsen und eine Familie zu gründen. Dann fallen die Bomben, und das Glück findet ein jähes Ende.

Als Martins Sohn Kaspar Jahre später aus der amerikanischen Kriegs­gefangenschaft zurückkehrt, steht er fassungslos vor den Trümmern seines Elternhauses, und obwohl auch er sich bemüht, sein Leben zum Guten zu wenden, gerät es zu einer Achterbahnfahrt: Er betätigt sich als Schwarzmarkthändler, schuftet in der Brikettfabrik und verfällt als Brauereiarbeiter dem Alkohol.

Eine Leiche, die eines Tages vor seinem Wohnhaus gefunden wird, weckt grausame Erinnerungen. Es ist nicht der erste geheimnisvolle Tote im Umfeld seiner Familie. Kaspar sieht keinen anderen Ausweg, als im zwielichtigen Milieu der Dürener Nordstadt unterzutauchen …

Meine Meinung:

Dies ist der zweite historische Krimi welchen ich von Herbert Pelzer lesen durfte.Ich hatte große Erwartungen an diese Lektüre und wurde nicht enttäuscht.Wieder einmal hat mich der Autor in den Bann gezogen.

Der Schreibstil ist leicht,locker und flüssig.Die Seiten flogen nur so dahin.Einmal angefangen mit lesen wollte ich das Buch kaum noch aus den Händen legen.

Ich lernte zuerst Martin Niemand und später seinen Sohn Kaspar kennen.Beide begleitete ich und erlebte dabei viele interessante Momente.

Die Protagonisten wurden sehr gut beschrieben.Ich konnte sie mir klar und deutlich vorstellen.Es gab viele unterschiedliche Charaktere welche bestens ausgearbeitet wurden.Alle Personen in dieser Geschichte waren für mich ein kleines Highlight.

Herbert Pelzer hat hier wirklich wieder einen sensationellen Roman geschrieben.Es ist eine Mischung aus Kriminalgeschichte und Gesellschaftsroman.Und dies hat für mich diese Lektüre so lesenswert gemacht.Viele Szenen wurden sehr detailliert dargestellt und so war ich meist mitten im Geschehen dabei.Es gab so viele aufregende und mitreissende Erlebnisse und ich durfte hautnah dabei sein.Aber auch Gefühle und Emotionen hat der Autor hervorragend zum Ausdruck gebraucht.Vieles hat mich sehr berührt und bewegt.Durch die packende und lebendige Erzählweise wurde ich förmlich in die Geschichte hinein gezogen.Unvorhersehbare Wendungen liesen keine Langeweile aufkommen.Die Handlung blieb durchweg einfach wahnsinnig interessant.Zu keiner Zeit wurde mir langweilig.Viel zu schnell war ich am Ende des Buches angelangt.

Das Cover finde ich auch sehr gut gewählt.Es passt perfekt zu dieser Geschichte.Für mich rundet es das brillante Werk ab.

Wieder einmal hatte ich sehr lesenswerte und spannende Stunden mit dieser Lektüre.Natürlich vergebe ich glatte 5 Sterne.

Bewertung vom 19.09.2022
Lahn Sieg Tod
Halbe, Sandra

Lahn Sieg Tod


ausgezeichnet

Klapptext:

Noch vor ihrem Dienstantritt bei der Polizei Bad Laasphe wird Caro König zu ihrem ersten Fall gerufen: Ein Mann wurde erschossen, seine Frau niedergeschlagen, das Baby der beiden ist spurlos verschwunden. Dass es sich um die Enkelin eines der größten Unternehmer Wittgensteins handelt, erhöht den Druck auf das Team, in dem für Caro gar kein Platz zu sein scheint. Dann wird die Tatwaffe im Rothaargebirge gefunden – und taucht alles in ein vollkommen anderes Licht ...

Meine Meinung:

Ich hatte große Erwartungen an diese Lektüre und wurde nicht enttäuscht.Der Autor hat mich mit dieser Lektüre sofort in den Bann gezogen.

Der Schreibstil ist leicht,locker und flüssig.Die Seiten flogen nur so dahin.Einmal angefangen mit lesen wollte ich das Buch kaum noch aus den Händen legen.Auch die kurzen Kapitel haben dazu beigetragen das sich die Lektüre sehr angenehm lesen lies.

Ich lernte Caro König kennen und begleitete sie eine Weile.Dabei erlebte ich viele interessante Momente.

Die Protagonisten wurden sehr gut beschrieben.Ich konnte sie mir klar und deutlich vorstellen.Es gab viele unterschiedliche Charaktere welche bestens ausgearbeitet wurden.Besonders sympatisch fand ich Caro und habe sie gleich in mein Herz geschlossen.Aber auch alle anderen Personen wasen interessant.

Sandra Halbe hat hier wirklich einen genialen Krimi geschrieben.In mir war Kopfkino.Vor meinen Augen sah ich das Rothaargebirge,das Opfer,die Verdächtigen und die Ermittler.Viele Szenen wurden sehr detailiiert dargestellt und so war ich teilweise direkt im Geschehen dabei.Durch die fesselnde und packende Erzählweise wurde ich förmlich in die Geschichte hinein gezogen.Es gab so viele mitreissende und atemberaubende Erlebnisse und ich durfte hautnah dabei sein.Viele unvorhersehbare Wendungen liesen keine Langeweile aufkommen.Ich habe einfach nur mitgelitten,mitgebangt und mitgefühlt.Die Handlung blieb durchweg einfach interessant.Zu keiner Zeit wurde mit langweilig.Der Spannungsbogen stieg stetig an.Was den Täter angelangt so wurde ich immer wieder auf eine falsche Spur geführt.Und so habe ich bis zum Schluß mitgerätselt,wer es denn nun sein könnte.Viel zu schnell war ich am Ende des Buches angekommen.Ich hätte noch ewig weiter lesen können.Auch den Abschluß fand ich sehr gelungen.

Das Cover ist sehr gut gewählt.Es passt perfekt zu dieser Geschichte.Für mich rundet es das brillante Werk ab.

Ich hatte viele lesenswerte und spannende Stunden mit dieser Lektüre und vergebe glatte 5 Sterne.

Bewertung vom 18.09.2022
Die Schattensammlerin - Dichter und Dämonen
Orgel, T. S.

Die Schattensammlerin - Dichter und Dämonen


ausgezeichnet

Klapptext:

Frankfurt am Main, im Jahr 1830. Während eines rauschenden Fastnachtsballs wird Millicent Wohl, eine junge und wissbegierige Frau, plötzlich Zeugin eines brutalen Raubüberfalls in einem Museum. Eine schwarze Gestalt eilt an ihr vorüber – und verschwindet im Nichts. Milli versucht den Diebstahl aufzuklären, doch niemand glaubt ihren Hinweisen. Da erhält sie Hilfe von unerwarteter Seite: der alte Goethe ist inkognito in Frankfurt, und der Dichterfürst hat ein großes Interesse an der Wiederbeschaffung des Diebesguts. Eine atemlose Jagd auf finstere Mächte und Sagengestalten beginnt

Meine Meinung:

Ich kenne schon einige Bücher von dem Autorenduo Orgel und war immer total begeistert.Deshalb hatte ich auch große Erwartungen an diese Lektüre.Und ich muss sagen das ich nicht enttäuscht wurde.Wieder einmal haben mich die Autoren in den Bann gezogen.

Der Schreibstil ist leicht,locker und flüssig.Die Seiten flogen nur so dahin.Einmal angefangen mit lesen wollte ich das Buch kaum noch aus den Händen.

Ich wurde in das Jahr 1830 nach Frankfurt entführt.Dort lernte ich die junge Millicent kennen und begleitete sie eine Weile.Dabei erlebte ich viele interessante Momente.

Die Protagonisten wurden sehr gut beschrieben.Ich konnte sie mir klar und deutlich vorstellen.Es gab viele unterschiedliche Charaktere welche bestens ausgearbeitet wurden.Jede Person in dieser Geschichte war für mich ein kleines Highlight,egal ob nun liebenswert oder bösartig.Durch die sehr fesselnde und packende Erzählweise wurde ich förmlich in die Geschichte hinein gezogen.Es gab so viele mitreissende und atemberaubende Erlebnisse und ich durfte hautnah dabei sein.In mir war Kopfkino.Vor meinen Augen sah ich Frankfurts dunkle Gassen,die arme Bevölkerung,Schillers Schädel und natürlich Millicent.Die Autoren haben es hervorragend verstanden historische Fakten mit Fiction zu verbinden.Das hat mir sehr gut gefallen.Auch der Humor kam nicht zu kurz.Bei so mancher Situation habe ich mich köstlich amüsiert und konnte mir ein Schmunzeln nicht verkneifen.Die Handlung blieb durchweg einfach wahnsinnig interessant.Zu keiner Zeit wurde mir langweilig.Ich habe einfach nur mitgelitten,mitgebangt und mitgefiebert.Viel zu schnell war ich am Ende des Buches angekommen.Ich hätte noch ewig weiter lesen können.

Das Cover finde ich auch sehr gut gewählt.Es passt perfekt zu dieser Geschichte.Für mich rundet es das brillante Werk ab.Wieder einmal hatte ich viele aufregende und lesenswerte Stunden mit dieser Lektüre und vergebe glatte 5 Sterne.

Bewertung vom 18.09.2022
Hagendorf
Steinhauser, Robert

Hagendorf


ausgezeichnet

Klapptext:

Als sich im Jahr 1618 ein Komet mit einem funkensprühenden Schweif am Himmel zeigt, deuten die Menschen ihn als Bote kommenden Unheils. Auch der junge Peter Hagendorf beobachtet die unheimliche Erscheinung.
Nachdem sein jüngerer Bruder die elterliche Mühle übernimmt und Peter bei einem Überfall seines Erbteils beraubt wird, prophezeit ihm eine Wahrsagerin eine düstere Zukunft. Er lässt sich anwerben und zieht als Söldner durch halb Europa. Während er an blutigen Schlachten teilnimmt, ehelicht der ihm verhasste Bruder seine Jugendliebe.
Peter wird Zeuge von Hexenverbrennungen, entsetzlichen Hungersnöten und schrecklichen Krankheiten. Beim Sturm auf Magdeburg wird er schwer verwundet. Während er im Zelt des Feldschers um sein Leben ringt, begibt sich Ehefrau Anna auf Plünderung in die brennende Stadt.
Doch die Reiter der Apokalypse fegen bereits über das Land, bereit auch Peters Schicksal eine ungeahnte Wendung zu geben...

Meine Meinung:

Ich hatte große Erwartungen an diese Lektüre und ich wurde nicht enttäuscht.Robert Steinhauer hat hier wirklich einen tollen Roman geschrieben.Basierend aus den Tagebucheinträgen von Peter Hagendorf berichtet er von seiner Zeit als Söldner im Dreißigjährigen Krieg.

Der Schreibstil ist leicht,locker und flüssig.Durch die fesselnde und packende Erzählweise wurde ich förmlich in die Geschichte hinein gezogen.Robert Steinhauer hat es hervorragend verstanden mich zu begeistern.Es gab so viele atemberaubende Erlebnisse und ich durfte hautnah dabei sein.In mir war Kopfkino.Vor meinen Augen sah ich die Söldner,die Verletzten,die Toten,die arme Bevölkerung.Durch die sehr guten Recherchen des Autors habe ich viel über den Dreißigjährigen Krieg erfahren und natürlich auch über Peter Hagendorf.Ich reiste mit ihm quer durch Europa,war mit auf dem Schlachtfeld,sah Not und Elend.Die Handlung blieb durchweg einfach interessant und zu keiner Zeit wurde mir langweilig.

Ich hatte viele lesenswerte und spannende Stunden mit diesem Roman und vergebe glatte 5 Sterne.

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Bewertung vom 17.09.2022
Venezianische Feindschaft
Gesing, Daniela

Venezianische Feindschaft


ausgezeichnet

Meine Meinung:

Dies ist der 7.Band einer Krimireihe mit Commissario Luca Brassoni.Das Buch kann aber auch Vorkenntnisse der Vorgänger gelesen werden.Ich kannte die vorherigen Teile schon und war total begeistert.Deshalb hatte ich auch große Erwartungen an diese Lektüre.Und ich muss sagen das ich nicht enttäuscht wurde.Wieder einmal hat mich die Autorin in den Bann gezogen.

Der Schreibstil ist leicht,locker und flüssig.Die Seiten flogen nur so dahin.Einmal angefangen mit lesen wollte ich das Buch kaum noch aus den Händen legen.Auch die kurzen Kapitel haben dazu beigetragen das sich die Lektüre sehr angenehm lesen lies.

Ich freute mich Commissario Luca Brassoni wieder zu treffen.Natürlich begleitete ich in eine Weile und erlebte dabei viele interessante Momente.

Die Protagonisten wurden sehr gut beschrieben.Ic konnte sie mir klar und deutlich vorstellen.Es gab viele unterschiedliche Charaktere welche bestens ausgearbeitet wurden.Besonders sympatisch fand ich wieder den Commissario.Aber auch alle anderen Personen waren interessant.

Die Autorin hat hier wirklich wieder einen tollen Krimi geschrieben.Durch die fesselnde und packende Erzählweise wurde ich förmlich in die Geschichte hinein gezogen.Es gab so viele aufregende und mitreissende Erlebnisse und ich durfte hautnah dabei sein.Unvorhersehbare Wendungen liesen keine Langeweile aufkommen und zu keiner Zeit wurde mir langweilig.Auch über das Privatleben von Luca g´habe ich einges erfahren.Das hat mir sehr gut gefallen und der eigentlichen kriminellen Handlung keinen Abbruch getan.Die Handlung blieb durchweg einfach interessant und der Spannungsbogen stieg stetig an.Fasziniert haben mich zu dem die sehr ansprechenden und bildhaften Beschreibungen von Vendig.Am liebsten hätte ich gleich meine Koffer gepackt und wäre dortin gereist.Auch der Abschluss hat mir sehr gut gefallen.

Das Cover finde ich sehr gut gewählt.Es passt perfekt zu dieser Geschichte.Für mich rundet es das brillante Werk ab.

Ich hatte viele lesenswerte und spannende Stunden mit dieser Lektüre und vergebe glatte Sterne.