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Europeantravelgirl

Bewertungen

Insgesamt 510 Bewertungen
Bewertung vom 30.04.2025
Kontur eines Lebens
Robben, Jaap

Kontur eines Lebens


ausgezeichnet

Versuch es zu vergessen!

Der bewegende Roman beginnt mit dem Anblick der blassen Füße von Friedas verstorbenem Ehemann. Immer wieder kehrt sie gedanklich dazu zurück, und es wird einen ganzen Roman und ein ganzes Leben lang dauern, ehe wir verstehen, weshalb sich ausgerechnet dieser Eindruck so schmerzlich in Friedas Seele einbrennt.

Unaufgeregt und in ruhigem Erzähltempo nimmt uns Jaap Robben auf zwei Zeitebenen mit in Friedas Leben. Da ist die ältere und frisch verwitwete Dame, die entwurzelt und ins Heim gebracht wird in die Obhut fremder Menschen. Es ging mir beim Lesen zu Herzen, wenn in nüchterner, unverklärter Sprache geschildert wird, wie Friedas persönliche Dinge von ihrem Sohn entrümpelt werden, wie die gebrechliche Frau von einem Pfleger gewaschen und angekleidet wird. Parallel erfahren wir, wie Frieda sich als junge Frau auf eine Affäre mit einem verheirateten Mann einlässt. Es kommt, wie es kommen muss, und Ida, wie sie damals noch genannt wurde, wird schwanger und damit der gesellschaftlichen und familiären Ächtung ausgesetzt.

Es ist vor allem das Schweigen, das uns aus dieser Geschichte entgegenbrüllt. Das Schweigen, in das Frieda ihr ganzes Leben lang die herzzerreißenden Ereignisse in ihrer Vergangenheit hüllen musste. Genau dieses Schweigen hat sie später stets von ihrer eigenen Familie getrennt, die nie verstehen konnte, was hinter ihrer vermeintlichen Launenhaftigkeit steckte, nämlich abgrundtiefer Schmerz. Und noch viel schlimmer das Schweigen einer ganzen Gesellschaft und das scheinheilige Vergessen. Für mich war es ein berührender Wendepunkt der Erzählung, als Frieda dieses Schweigen endlich durchbricht.

Mich hat dieser Roman in seiner eindringlichen Schlichtheit zutiefst bewegt, geschmerzt und am Ende zu Tränen gerührt und mit dem dringenden Bedürfnis zurückgelassen, meine Töchter zu umarmen.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 30.04.2025
Die Zuversicht der Wildblumen / Wildflower Bd.1
Smeltzer, Micalea

Die Zuversicht der Wildblumen / Wildflower Bd.1


sehr gut

Morally Grey mit Blumenmuster

Während ihre Schulfreundinnen in die Welt hinausziehen, beschließt Salem, zuhause zu bleiben und im Laden ihrer Mom auszuhelfen. Doch mit der Ruhe ist es vorbei, als nebenan der grummelige Thayer einzieht. Der Kerl mit seiner schlechten Laune weckt etwas in Salem, das sie ihr Leben völlig auf den Kopf stellen lässt.

Ja, das war dann wohl mein erster Roman in der moralischen Grauzone. Ganz langsam entfaltet sich die Geschichte von Salem und Thayer und nimmt sich bewusst Zeit. Schon früh erfahren wir von Salems schwerer Vergangenheit. Der Vater war ein Monster gewesen und auch vor dem Äußersten nicht zurückgeschreckt. Das Thema Missbrauch wird für meinen Geschmack vorsichtig eingeflochten, da ist alles okay. Allerdings lässt sich ausgerechnet die 18jährige Salem mit Daddy Issues dann mit dem 31jährigen Thayer ein. Hmmm. Und Thayer wiederum ist selbst ein Dad, und zwar des kleinen Forrest, für den sie als Babysitter einspringt. Als Leserin hörte sich für mich Thayers Tonfall gegenüber Salem oft nach Daddy an.

Aber, und jetzt kommt das große Aber: Trotz all dieser Seltsamkeiten funktionierte die Story und vermochte es, mich wirklich zu fesseln. Der Roman entfaltet eine dichte, düstere Atmosphäre, die mich komplett eingesogen hat. Ich habe das Buch tatsächlich durchgesuchtet, und die sich entwickelnde und beinahe ins Unerträgliche steigernde Dramatik hat mich wirklich emotional erreicht und berührt. Die Geschichte ist fantastisch geschrieben, und wenn man sich darauf einlässt, wird man mit einem intensiven und wirklich unter die Haut gehenden Leseerlebnis belohnt.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 27.04.2025
Wenn wir lächeln
Unterlehberg, Mascha

Wenn wir lächeln


ausgezeichnet

Gewaltig in jeder Hinsicht

Das titelgebende Lächeln gefriert mir schon nach den ersten Sätzen dieses Romans. Voller Wucht schlägt das Leben auf Jara und Anto ein, voller Wucht schlagen sie zurück. Und mit voller Wucht trifft mich die Geschichte in ihrer Rohheit und Gewalt, in der Zerbrechlichkeit, die sich unter der harten Schale verbirgt.

Freundinnen und selbstgewählte Schwestern sind Jara und Anto, die vieles verbindet. Und so schlagen sie gemeinsam zurück in einer harten Welt des Patriarchats. Doch im Verlauf des Romans treten immer mehr die trennenden Elemente in den Vordergrund. Vertrauen wird in Frage gestellt oder sogar entzogen.

Am meisten erschüttert hat mich beim Lesen wohl, wie jung Jara und Anto sind; als sie sich kennenlernen, eigentlich noch halbe Kinder und auf der Suche nach einem Platz im Leben. Sie testen Grenzen aus und überschreiten sie, und doch gibt es bei Jara auch den Wunsch, unsichtbar und angepasst zu sein wie ein Schneefuchs in der weißen Landschaft.

Die Geschichte ist aus Jaras Perspektive geschildert, und die entpuppt sich als sprunghafte Erzählerin, die oft nicht zwischen Fantasie und Realität, zwischen Möglichkeit und Wirklichkeit unterscheiden mag und chronologisch hin- und herspringt. In seltenen Momenten lässt sie uns hinter die Fassade blicken und zeigt uns ihre Sehnsüchte.

Ein außergewöhnlicher Roman in kraftvoller Sprache.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 27.04.2025
43 Gründe, warum es aus ist
Handler, Daniel

43 Gründe, warum es aus ist


gut

Wunderschönes Äußeres, dünne Story

Es ist aus, und so knallt Minerva, genannt Min, ihrem Ex Ed einen Karton voller Erinnerungsstücke vor die Füße. Jedes Stück ist ein Teil ihrer gemeinsamen Reise und zugleich ein Beweismittel, warum ihre Liebe gescheitert ist.
Per Überraschungspost ist dieser Jugendroman bei mir gelandet, und als erstes sind mir die wunderschönen Illustrationen ins Auge gefallen, die sich nicht nur im Buch, sondern auch auf dem Cover und dem Farbschnitt finden. Überhaupt ist das Buch mit schwerem Papier und farbigem Druck hochwertig gestaltet, ein echtes Buchschätzchen.

Neugierig habe ich mich also auch auf den Inhalt eingelassen. Originell ist der Schreibstil, denn er besteht aus einem einzigen langen Brief, den Min an Ed schreibt. Das hatte ich so auch noch nicht gelesen. Beim Inhalt der Story trat dann allerdings eine gewisse Ernüchterung ein, denn es ist eine recht beliebige, schon hundertfach erzählte kleine Lovestory zwischen Teenagern, wie man sie auch unzähligen Filmen kennt. Da gab es leider keine Überraschungen. Aber apropos Film: Bei genauerer Durchsicht habe ich mich gefragt, wieso ein Roman, der bereits 2011 erschienen war, nun noch einmal neu aufgelegt wird. Die Antwort findet sich im Nachwort: Das Buch sollte nun verfilmt werden. Fun Fact am Rande: Meine Recherche im Internet hat ergeben, dass sich diese geplante Verfilmung mittlerweile erledigt hat.

Was bleibt, ist ein wunderschön gestaltetes Buch mit einer leider banalen Geschichte, die nun etwas verloren um sich schaut.

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Bewertung vom 25.04.2025
Ask Me Why
Tietgen, Madita

Ask Me Why


ausgezeichnet

Was die Frage enthüllt

Ein Interview mit Dänemarks innovativstem Unternehmer könnte der große Durchbruch für die angehende Journalistin Linn sein. Leider ist dieser Frederik verschlossen und keineswegs von der Idee eines Interviews begeistert. Und so lassen sich die beiden auf einen ungewöhnlichen Deal ein: Frage um Frage kommen sich die beiden näher als es jemals geplant war.

Madita Tietgen schreibt New Adult? Nein, tut sie nicht. Sie bemächtigt sich dieses Genres und drückt ihm ihren ganz eigenen, wunderbaren Stempel auf. Die Geschichte von Linn und Frederik wird behutsam und voller Gefühl erzählt, und die Handlung konzentriert sich kammerspielartig auf diese beiden Protagonisten. Frage um Frage dringen wir weiter zum wahren Kern vor, Schicht um Schicht werden die Schutzmauern von Linn und Frederik gleichermaßen abgetragen bis die beiden unverstellt voreinander stehen. Ich mag es besonders, wie die Autorin ihren Helden Zeit gibt für ihre Entwicklung und uns in wunderschönen Bildern mit auf diese Seelenreise nimmt. Vor allem liebe ich es aber, dass sie sich nicht dem Genre untergeordnet hat, sondern es mit diesem Roman auf ein ganz neues Level gehoben hat.

Ein wahnsinnig gefühlvoller Roman mit schönem Kopenhagen-Feeling abseits aller hyggeliger Klischees, für den ich gerne eine Leseempfehlung ausspreche.

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Bewertung vom 20.04.2025
Hinter den Mauern der Ozean
Reinecke, Anne

Hinter den Mauern der Ozean


sehr gut

Vexierbild

Ein bekannter Ort. Berlin. Die Museumsinsel. Aber doch ganz anders. In dem dystopischen Roman von Anne Reinecke ist die Welt eine andere, denn sie wurde geflutet. Ausgerechnet eine Mauer ist es, die Berlin vor den Wassermassen schützt, welche Ironie. Und in der Stadt nur fünf Menschen, zwei Frauen und drei Männer. Auf ewig die gleichen, denn diese fünf Ewigen werden nach einigen Zyklen nach und nach durch Kinder ersetzt, die dann wieder ihre Position einnehmen. Bis einige von ihnen beschließen, auszubrechen. Aus Berlin. Aus dem ewigen Kreislauf.

Es sind vertraute Orte, auf denen die fünf Ewigen im Roman wandeln. Ich habe diese Orte schon selbst besucht, den Pergamonaltar und das Ishtar-Tor. Und doch verbirgt sich hinter diesen anscheinend bekannten Orten eine zweite Bedeutungsebene, ein Vexierbild, dessen Bedeutung sich beim Lesen kaum erschließt, uns aber auf traumwandelnde Pfade entführt. Vieles bleibt unklar und verschwommen, Figuren wie die Übersetzer rätselhaft und im Dunst. Aber die Atmosphäre verzaubert mich dennoch, auch ohne dass ich die Essenz begreife. Motive jedenfalls wie die ewige Wiederholung oder die Flucht aus der ummauerten Stadt, Rückblicke lassen mich den Roman zumindest ansatzweise erfassen.

Eine flirrende Geschichte, die sich dem vollständigen Verständnis entzieht, aber dennoch fasziniert.

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Bewertung vom 18.04.2025
Not in Love - Die trügerische Abwesenheit von Liebe
Hazelwood, Ali

Not in Love - Die trügerische Abwesenheit von Liebe


gut

Die langweilige Abwesenheit von Unterhaltung

Wissenschaftlerin Rue wird vor die Tatsache gestellt, dass die Firma ihrer Freundin, bei der sie arbeitet, vor einer feindlichen Übernahme steht. Pikant wird das Ganze, weil sich ihr gescheitertes Date mit eindeutigen Absichten als Geschäftspartner dieser feindlichen Firma entpuppt.

Was habe ich Schwärmereien über die RomComs von Ali Hazelwood gehört! Da wollte ich endlich auch einmal einen Roman der ikonischen Autorin lesen. Die Wahl fiel auf ein schickes Buch mit buntem Farbschnitt, und das soll auch schon das Highlight gewesen sein. Die Handlung ist von Anfang an vorhersehbar, die Charaktere recht stereotyp. Die Spice-Szenen sind okay, aber das hat man alles schon mal gelesen. Es konnte mich weder mitreißen noch schockieren. Hinzu kamen deutliche Anklänge an andere Romane, vor allem an „Fifty Shades of Grey“. Da hatte man das Gefühl, dass ganze Dialoge übernommen wurden.

Insgesamt war es eine recht langatmige und auch in Details vorhersehbare Lovestory, die mich nicht wirklich unterhalten konnte, sondern leider gelangweilt hat. Tut mir leid, aber den Hype um die Autorin kann ich leider nicht nachvollziehen.

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Bewertung vom 15.04.2025
Das Leben fing im Sommer an
Kramer, Christoph

Das Leben fing im Sommer an


ausgezeichnet

„Du spürst den Moment einfach, kann man nicht beschreiben“

Jeder Sommer ist irgendwie melancholisch und zu jedem Sommer gehören Freibad und Eis. Ach ja, und natürlich wird es erst dann wirklich Sommer, wenn ein kultiger Coming-of-Age-Roman am Start ist. Dieses Jahr hat diesen Job niemand anderes als Christoph Kramer übernommen, und ins Rennen schickt er den fünfzehnjährigen Chris, der unbedingt Profifußballer werden will, aber auch unsterblich in Debbie verliebt ist.

Ich mochte die Atmosphäre gerne, die in diesem Roman herrscht. Zwischen Aufbruchstimmung und schweren Sommernächten, Feststecken im eigenen Leben und gleichzeitig der Bereitschaft zum Ausbruch fühlt es sich wirklich nach Sommer und Erwachsenwerden an. Der Tonfall passt perfekt zum Helden und klingt authentisch. Besonders gut gefielen mir die teils schrägen Charaktere. Diese Kumpels mit ihren Macken und ihren großen Herzen, wer wollte die nicht im Freundeskreis haben? Ach ja, und da war ja noch die Sache mit der Liebe, denn die erste Liebe ist für immer. Oder etwa nicht? Oder war das eher die Liebe zum Fußball, die für meinen Geschmack gerne noch mehr zum Vorschein hätte kommen dürfen. Immerhin geschieht hier gerade ein Sommermärchen, zumindest das persönliche des fünfzehnjährigen Chris.

Ein leichter und doch intensiver Roman, ein Blick zurück und doch nach vorn, ein Gefühl wie Sommer. Schnappt euch eine Caprisonne, legt euch aufs Garagendach und lest diese Geschichte!

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 13.04.2025
Liebe hat tausend Seiten / Bookish Belles Bd.1
Moran, Kelly

Liebe hat tausend Seiten / Bookish Belles Bd.1


gut

Wie ein Gumbo ohne Salz

Smalltown-Romance? Cozy Wohlfühlgeschichten? Buchige Bezüge?

Lieb ich sehr. Und ich höre auch gerne auf Empfehlungen. So bin ich auf den neuesten Roman von Kelly Moran aufmerksam geworden. Voller Vorfreude habe ich es mir kuschelig gemacht, um mich von dieser in den Südstaaten spielenden Geschichte verzaubern zu lassen.

Fing ganz gut an mit drei Jugendfreundinnen, die sich nun im Heimatort in Georgia wiedersehen und gemeinsam eine alte Bibliothek haben. Check!

Buchige Bezüge gibt’s mit der Bibliothek und den nach Klassikern der Literatur benannten Bookish Belles ebenfalls. Check!

Südstaatenflair, unter anderem mit Gumbo, Georgia Sunset Cocktail und herrlich schrägen Redewendungen, haben wir auch reichlich. Check!

Rasch taucht Nachbar Graham als Love Interest auf, ein wirklich attraktiver und kluger Kerl, der Rebecca bald vollkommen verfallen ist. Check!

War alles da. Aber trotzdem ist der Funke nicht so richtig auf mich übergesprungen. Die ganze Geschichte war recht langatmig erzählt und wirkte eher wie ein gewissenhaft mit gut abgewogenen Zutaten zubereitetes Rezept als ein voller Leidenschaft und Hingabe gekochtes Gumbo, äh geschriebener Roman. Erst im letzten Drittel konnte mich die Story packen und entwickelte sich dann schön, aber für mich war dies eine zu lange Anlaufzeit, um sich noch richtig entfalten zu können. Schade, da hatte ich mir mehr erhofft. Ich hätte diesen Auftakt einer Trilogie so gerne gemocht, aber für mich endet diese Reise leider hier nach dem ersten Band.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 12.04.2025
Der Blutsturm / Minen der Macht Bd.4
Hennen, Bernhard;Valentin, Mira;Feuerbach, Sam

Der Blutsturm / Minen der Macht Bd.4


ausgezeichnet

Ein Sturm zieht auf, und er ist blutig

Kam es in Grubenstedt schon in den ersten drei Bänden der phänomenalen Reihe zu rätselhaften Verschwörungen und Vorgängen, ist nun brachiale Gewalt im Spiel: Der gefürchtete Blutsturm hat sich zu einer riesigen Horde formiert und Grubenstedt eingekreist. Doch ist der wahre Feind vielleicht schon im Inneren?

Keine andere Fantasy-Reihe hat mich jemals so begeistert wie die Minen der Macht, aber abgerechnet wird zum Schluss. Und was soll ich sagen? Es war ein fulminantes Finale! Der Spannungsbogen war bis zum Zerreißen straff gespannt. Ja, dieser Teil war grob, episch und brutal, aber es passte perfekt in das Setting der schlammigen Stadt, die sich wie ein Trichter in die Tiefe bohrt, und es passte perfekt in den Gesamtkontext der Handlung.

Überhaupt zeigte sich nun beim letzten Band der Reihe, wie durchkomponiert das Ensemble ist, denn jedes noch so kleinste Teil wurde an die richtige Stelle des Puzzlebildes geklickt, jede große Frage beantwortet und jedes Rätsel gelöst. Gerade im Rückblick wurde so manche Raffinesse erst erkennbar. Die Auflösung der Gesamthandlung ist hier wahrlich meisterhaft gelungen, was im Hinblick darauf, dass nicht weniger als fünf Autor*innen daran gearbeitet haben, umso beachtlicher ist. Wieder fügten sich die einzelnen Kapitel nahtlos ineinander, es gab keine Brüche.

Diese epische Reihe lässt mich sprachlos, begeistert und mit einem wilden Herzen zurück, mit dem ich eine glasklare Leseempfehlung für die Minen-Quadrologie ausspreche!

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.