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Benutzername: 
Dingsbaer
Wohnort: 
Iserlohn

Bewertungen

Insgesamt 141 Bewertungen
Bewertung vom 05.09.2022
Sonnenblumentage
Bergmann, Frieda

Sonnenblumentage


ausgezeichnet

Was wäre wenn...?; das ist wohl eine kurze und knappe Zusammenfasssung für dieses Buch. Die junge Floristin Marie lebt mit ihrem Freund Fabian in Untergickelbach bei Bamberg, wo sie nach einem Unfall der Mutter mehr oder weniger hängengeblieben ist. In zwei Handlungssträngen wird nun erzählt, wie Maries Leben verlaufen wäre, a) wenn sie gehen würde und b) wenn sie bleiben würde. Die Geschichten verlaufen parallel zueinander. Dies ist anfangs etwas verwirrend, aber anhand der unterschiedlichen Schriftarten wird dies voneinander getrennt und man gewöhnt sich daran. Trotzdem musste ich an manchen Stellen zurückblättern, in welchem Erzählstrang ich zuletzt war. Die Entwicklung von Marie war in beiden Versionen unterschiedlich, was mir gut gefallen hat und ich auch mit großer Neugier verfolgt habe.

Das Cover des Buches hat mir sehr gut gefallen. Es vermittelt eine sommerliche Frische und im Laufe des Buches erfährt man, dass sowohl das Cover und auch der Titel eine große Bedeutung für Marie haben.

Anfangs hat mich die Dicke des Buches etwas abgeschreckt. Aber die Autorin Frieda Bergmann hat einen fließenden, bildhaften Schreibstil gewählt. Dadurch lässt sich das Buch sehr gut und schnell lesen. Die Kapitel sind unterschiedlich lang. Am Anfang jeden Kapitels gibt es jeweils ein Sprichwort oder eine Lebensweisheit, welches auch ins deutsche übersetzt wird. Das hat mir sehr gut gefallen. Besonders die freien Übersetzungen im "wenn sie bleibt-Teil" waren zum schmunzeln. 
Marie als Hauptperson des Buches war mir von Anfang an sympathisch. Sie hat eine fröhliche und aufgeschlossene Art. Auch die anderen Charaktere des Buches sind bildhaft beschrieben, liebenswürdig, lustig unfd mit Ecken und Kanten. Ich konnte mir alle gut vorstellen, egal, ob sie mir sympathisch waren oder nicht. 

Von mir erhält das Buch eine klare Leseempfehlung. 

Bewertung vom 31.08.2022
Das märchenhafte Internat / Fairy Tale Camp Bd.1
Wieja, Corinna

Das märchenhafte Internat / Fairy Tale Camp Bd.1


ausgezeichnet

Marie ist eigentlich ein ganz normales Mädchen, auf einer ganz normalen Schule. Bis eines Tages unerklärliche Dinge passieren. Sie erfährt, dass sie magisch begabt ist und darf in den Ferien ein märchenhaftes Internat besuchen. Hier lernt sie unter anderem Rosalie, Jake, Will, Poppy und Ella kennen. Sie alle sind Nachfahren von Märchenfiguren. Zusammen mit ihren neuen Freunden erlebt sie jede Menge Abenteuer und sie muss schnell lernen, dass es hier auch nicht ganz ungefährlich ist. Doch Marie ist niemand, der sich so leicht aufhalten lässt. 

Das Cover und die Illustrationen im Buch sind sehr gelungen und passend gewählt. Es gibt jede Menge zu entdecken.
Der Schreibstil des Buches ist sehr angenehm, einfach und bildhaft. Die Geschichte liest sich dadurch sehr flüssig. Schön finde ich auch, dass die Kapitel nicht zu lang sind. Die witzigen Kapitelüberschriften machen zudem neugierig aufs Weiterlesen. Die Handlung des Buches ist sehr fantasievoll, spannend und witzig, so das man jede Menge Spaß hat beim Lesen.
Die Übersicht mit allen wichtigen Charakteren gefällt mir persönlich sehr gut. Die Charaktere werden sehr gut und bildhaft beschrieben mit ihren Ecken und Katen und sind sehr sympathisch.

Die Autorin hat mit Fairy Tale Camp die Perfekte Mischung aus Märchen, Fantasie und der realen Welt getroffen. Dieses Buch eignet sich sehr gut für kleine und große Märchenfans, oder alle, die gerne magische Bücher lesen. Wir sind gespannt auf den nächsten Teil. 

Bewertung vom 30.08.2022
Eine Prise Wunder hilft bei jedem Fluch / Faye Fox Bd.1
Sagar, Andy

Eine Prise Wunder hilft bei jedem Fluch / Faye Fox Bd.1


ausgezeichnet

Als Baby wurde Freitag Fox vor einem Wanderzirkus ausgesetzt und sitzt seit dem dort in einem Käfig und wird von den Leuten wegen ihrer Fuchsohren bestaunt. Ihr einziger Besitz ist ein kleines Buch über Zauberwesen. Eines Tages wird sie vom Nicht-Raben Madrigal befreit und stellt fest, dass es diese Zauberwesen, die guten und die bösen tatsächlich gibt. Freitag wird von Miss Butterling im magischen Teeladen aufgenommen. Dort lernt sie alles um eine gute Teehexe zu werden, ihre Hexenlizenz zu bekommen und nebenbei auch noch einen Fluch zu brechen. Es beginnt eine Reise voller Abenteuern und Gefahren. Und Freitag macht sich auf die Suche nach ihrer Vergangenheit und der Wahrheit.

Das Cover steckt voller Magie und zahlreicher Details, das direkt eine Verbindung zum Buch herstellt und mir sehr gut gefällt. Die kleinen Illustrationen an den Kapitelanfängen sind auch sehr schön und passend.

Der Schreibstil ist angenehm, einfach und flüssig zu lesen. Durch die liebevollen und detailreichen Beschreibungen hat man das Gefühl mittendrin zu sein. Die Geschichte sprudelt nur so von Magie und fantastischen Einfällen.

Es gibt immer so viel zu entdecken, wie verrückte Zaubersprüche, lustiges lebendes Geschirr, ausgefallene Kuchen, zauberhafte Wesen und vor allem die liebenswerten Bewohner des Teesalons. Aber es gibt da auch den fiesen Dämonenkönig Mr Gram und seine dunklen Gestalten, die Freitag und ihren Freunden das Leben schwer machen. Dadurch ist das Buch vom Anfang bis zum Ende sehr spannend. Die Figuren sind gut durchdacht, einzigartig und sympathisch dargestellt. Ich finde, man findet schnell eine Verbindung zu ihnen und fiebert mit ihnen mit. Besonders Freitag, die im Laufe der Geschichte zu ihrem Spitznamen Faye kommt, macht eine enorme Entwicklung durch. Anfangs hat sie Probleme Vertrauen zu fassen, glaubt nicht an sich und fühlt sich wertlos. Doch sie wird immer mutiger, selbstbewusster und stark.

Ich finde "Faye Fox 1" ist eine wundervolle und kreative Geschichte, gepaart mit viel Humor und einer kleinen Prise Tiefgründigkeit.

Die Geschichte wird nicht nur seine jungen Leser begeistern, sondern auch erwachsenen Fantasyfans jede Menge Lesevergnügen bereiten. Am liebsten möchte man den magischen Teesalon, den Koboldmarkt, oder das Museum selbst besuchen. Ich bin gespannt auf den zweiten Teil und freue mich, dann wieder in die magische Welt von Faye Fox und Miss Butterling eintauchen zu können.

Bewertung vom 24.08.2022
Das Herz des Meeres / Inna Inseling Bd.2
Scharmacher-Schreiber, Kristina

Das Herz des Meeres / Inna Inseling Bd.2


ausgezeichnet

Mitten in der Sanddornernte wird Inna Inselings Möwenfreundin Thea krank. Natürlich versuchen alle sofort ihr zu helfen. Doch nichts klappt. Da erzählt Innas Opa die alte Geschichte vom Herz des Meeres. Doch der Kompass, mit dem alleine man den Weg dorthin findet, ist seit vielen Jahren verschwunden. Inna macht sich auf die Suche danach und bekommt Unterstützung von ihrem Menschenfreund Mo. Aber das missfällt Innas Oma, die ihr die Freundschaft mit Mo verbietet. Und was möchte die sonderbare Besucherin vom Festland? Und wieder beginnt ein großes Abenteuer auf Muschelsande.

Das Cover zum 2. Teil von Inna Inseling gefällt uns wieder sehr gut. Auch die schönen Aquarellzeichnungen im Buch sind wieder wunderschön und passend gestaltet worden. Es macht wieder sehr viel Spaß sich diese anzuschauen, und wir waren "froh" wenn die nur Text füllenden Seiten vorbei waren und wieder eine schöne Zeichnung kam. An jedem Kapitelanfang gibt es passend zur Jahreszeit im Buch Sanddornbeeren. Ein toller Wiedererkennungsfaktor. Auch gibt es wieder diese wunderschöne Landkarte mit Muschelsande am Anfang und Ende des Buches. Da kann man immer gut nachschauen, wo welche Orte des Buches zu finden sind.

Es kommen wieder alle von uns so lieb gewonnene Charaktere aus dem ersten Buch vor. Aber auch wenn man den ersten Teil um Inna Inseling nicht kennt, findet man recht schnell in die Geschichte hinein. Die Charaktere sind so liebevoll und gut beschrieben. Für alle die den ersten Band gelesen haben, ist dies die perfekte Fortsetzung und ein spannendes Wiedersehen auf Muschelsande. Wieder mal ist Kristina Scharmacher-Schreiber eine sehr schöne Geschichte über Freundschaft, Vertrauen und Hilfsbereitschaft, sowie der Liebe zur Natur gelungen! Auch dieses Mal hatten wir wieder ganz viel Spaß mit Inna, Mo, Thea und Gerda. Wir freuen uns schon auf den geplanten dritten Teil.

Das Buch eignet sich wieder sehr gut zum Vorlesen. Zum Selberlesen finde ich, sollten die Kinder schon geübter sein. Besonders, da einige Sätze sehr verschachtelt und lang sind und auch ein paar lange und schwierige Wörter dabei sind. Dies ist der einzige Kritikpunkt.

Bewertung vom 18.08.2022
Agnes und der Traumschlüssel
Tolonen, Tuutikki

Agnes und der Traumschlüssel


ausgezeichnet

Der Kinderroman "Agnes und der Traumschlüssel" handelt von der elfjährigen Agnes. Nach der Trennung der Eltern zieht sie mit ihrer Mutter in den kleinen Ort Harmala. Als sie beim Gassi-Gehen mit dem Hund eines Nachbarn auf einem alten Friedhof einen verwitterten Grabstein findet, auf dem der Name eines längst verstorbenen Babys steht, das fast den gleichen Namen trägt wie Agnes selbst, möchte sie unbedingt mehr über dieses Mädchen und ihre Familie erfahren. Rätselhafte Träume schicken Agnes auf eine Reise in die Vergangenheit und verändern die Zukunft von ihr und ihrer Mutter. Hilfe bekommt sie von ihrem neuen Freund Muffin. 

Das Cover des Buches hat mir auf Anhieb gefallen, es ist ein richtiger Hingucker. Die Illustrationen im Buch selbst erinnern eher an Kohlezeichnungen, und treffen nicht ganz meinen Geschmack. Ich mag zb nicht, dass die Fingerspitzen so extrem lang und spitz gezeichnet sind. Aber das ich Geschmackssache. 
Der Schreibstil des Buches ist recht einfach und flüssig, wodurch sich das Buch leicht lesen lässt. Die Kapitel sind überwiegend recht kurz, was ich für die Zielgruppe sehr passend finde. Es wird ein guter Spannungsbogen aufgebaut, der sich über die komplette Geschichte hält. Neben der leicht mystischen Detektivgeschichte, behandelt das Buch aber auch das Thema Mobbing, Trennung, Neuanfang etc.

Bewertung vom 16.08.2022
Wer wird denn gleich an Liebe denken
May, Nina

Wer wird denn gleich an Liebe denken


ausgezeichnet

Beatrixe, von allen nur Trix genannt, arbeitet als Fotografin in London. Ihr Leben verläuft gerade alles andere als nach Plan. Ihr Freund Alex hat sie verlassen, sie hat kaum Aufträge und schuldet ihrem Vermieter mehrere Monatsmieten. Als ihre Freundin Patricia die Idee hat, das Trix sich einen reichen Mann angeln soll, recherchiert Trix im Internet und findet ein Stellenangebot auf Chatham Place, einem Schloss in Kent. Sie erhält auch direkt die Stelle als Allrounderin. Leider sind das Schloss und der Garten ziemlich heruntergekommen und Trix merkt auch schnell, das Lord Chatham so gar nicht ihrem Typ entspricht und sie sich keine Beziehung ohne Liebe vorstellen kann. Da ihr die Arbeit auf Chatham aber so gut gefällt, beschließt Trix dort zu bleiben. Und da ist ja auch noch der Denkmalschützer Rob, der ihr immer besser gefällt.

Der Schreibstil ist angenehm, locker und leicht, das Buch lässt sich flüssig lesen. Die Hauptcharaktere und auch die Nebencharaktere sind gut dargestellt und die meisten auch sehr sympathisch. Auch wenn einige Entwicklungen hervorsehbar waren, gibt es noch einiges an Spannung, was das Buch interessant macht. Ich mag auch mal eher seichte Liebesgeschichten mit etwas Humor und einem Happy End. Die Autorin hat es mit ihrem Debütroman auf jeden Fall geschafft, mir angenehme und entspannte Lesestunden zu bereiten. Ich könnte mir das Buch auch gut verfilmt vorstellen.

Bewertung vom 15.08.2022
Das Leuchten vergangener Sterne
Fischer, Rena

Das Leuchten vergangener Sterne


gut

Nina arbeitet als Unternehmensberaterin für eine große Firma. Um zu prüfen, ob ein Mandant eine eine archäologische Ausgrabung fördern könnte, reist sie nach Andalusien. Dort trifft sie auf den aus Deutschland stammenden Ausgrabungsleiter Taran und Orlando, der sie bei der Bewertung als Gutachter unterstützen soll. Die beiden könnten nicht unterschiedlicher sein, obwohl beide recht attraktiv sind. Beide wollen Ninas Herz für sich gewinnen und die Rivalität der Männer geht nicht nur um Nina. Diese muss sich entscheiden, was ihr wirklich wichtig ist im Leben.

Das Cover ist sehr schön gestaltet und passt gut zur Geschichte.

Der Einstig in das Buch ist mir schwer gefallen. Irgendwie empfand ich alles etwas zäh und konnte der Handlung schwer folgen. Die Fülle an Informationen war vielleicht etwas zu viel. Doch das hat sich dann im Laufe der Geschichte geändert und ich fand das Buch dann sehr spannend. Einige Perspektivenwechsel und unerwartete Wendungen lassen die Geschichte lebendiger wirken. Die Autorin hat was die Archäologie und Umgebung betrifft sehr gut recherchiert und bringt viele Fakten unter. Manchmal wirkt dies aber etwas zu langatmig.

Die Charaktere sind vielschichtig und die Autorin beschreibt sie sehr gut. Nina Winter ist selbstbewusst, zielstrebig und ehrgeizig und lebt für ihren Job. Doch sie macht eine große Veränderung im Laufe des Buches durch. Taran Sternberg war mir von Anfang an sympathisch, er liebt seine Arbeit, ist ein gewissenhafter Mensch, sensibel und freundlich. Orlando Torres ist sehr selbstbewusst, arrogant, ehrgeizig und die Archäologie ist eher ein Deckmantel für ihn. Er ist ein zwielichtiger Typ. Er steht auf Reichtum, und verdient sein Geld eher mit illegalen Geschäften. Alle drei Hauptcharaktere haben eine besondere Vergangenheit, die wiederum ihr Verhalten erklärt und dies wird nach und nach in der Geschichte aufgedeckt.

Fazit: "Das Leuchten vergangener Sterne" ist für mich ein Buch mit Höhe und Tiefen, das nicht mal eben so zwischendurch gelesen werden kann. Es ist etwas anspruchsvoller und keine reine Liebesgeschichte, sonder sehr vielschichtig.

Bewertung vom 09.08.2022
Ein Panda zieht ein
Horne, Sarah

Ein Panda zieht ein


sehr gut

Die Pandadame Pudding ist die Attraktion im Zoo von Edingburg. Wenn alle Besucher gegangen sind, schaut Pudding am liebsten Mary Poppins. Sie wäre gerne wie sie in einer richtigen Familie und würde dort Probleme wieder in Ordnung bringen. Als sie nach China soll, erhält sie zufällig eine Mail vom 9 jährigen Callum Campbell, der sie um Hilfe bittet. Pudding lässt sich nicht zweimal bitten, sondern macht sich direkt auf den Weg zu Cal und seiner Familie und sorgt dort erst einmal für Trubel.

Das Cover gefällt uns sehr gut, es zeigt den Panda und ist dezent gestaltet. Im Buch selber gibt es sehr viele Illustrationen in schwarz-weiß und am Kapitelanfang jedes Mal viele kleine Pandabären. Sehr niedlich. Die Illustrationen passen überwiegend sehr gut zur Geschichte. Einige fanden wir sehr toll, zb. als Pudding sich verkleidet, oder das Familienfoto. 
Obwohl das Buch seitens des Verlages für Kinder ab 7 Jahre ist, würde ich die Zielgruppe doch höher ansetzen. Gerade zum Selberlesen ist das Buch für Leseanfänger nicht geeignet. Dafür sind die Sätze und Kapitel einfach zu lang und schwierig. Wir haben es abends auf der Couch vorgelesen. Etwas schwierig fanden wir die Anspielungen auf Mary Poppins, die man ohne die Figur zu kennen nicht verstehen kann.
Auch einige Gags, wie das mit den Pfannkuchen sind im Original vielleicht lustig, aber durch die Übersetzung schwer zu verstehen.

Die Pandabärin besticht durch ihre lustige Art, ist aber auch sehr mitfühlend. Wer hätte nicht gerne so ein tierisches Kindermädchen? Auch die anderen Charaktere wurden gut dargestellt. 

Die Geschichte behandelt nicht ganz so schöne, aber reale Themen im Leben wie Streit, Einsamkeit und Mobbing. Aber es geht auch um wichtige Werte wie Freundschaft, Ehrlichkeit und Zusammenhalt. 
Es ist zwar nicht so real, das Pandabären sprechen können, aber dies dient ja nur dem Zweck, und Fantasie ist immer wichtig.
Insgesamt würde ich sagen ist dies eine liebenswerte Geschichte mit kleinen Schwächen. Uns würde gerne interessieren, wie Pudding zu ihrem Namen gekommen ist. Aber vielleicht wird das im zweiten Teil aufgeklärt.

Als wir das Buch zu Ende gelesen haben, haben wir uns dann gemeinsam Mary Poppins angeschaut.

Bewertung vom 02.08.2022
Liebe funkelt apfelgrün
Mai, Pauline

Liebe funkelt apfelgrün


sehr gut

Als Mila sich unglücklich in den verlobten Theo verliebt, flüchtet sie kurzerhand in das kleine Dorf Applemore in Schottland und passt dort 2 Monate auf ein schönes Cottage als House-Sitterin auf. Da sie anfangs keinen Anschluß im Dorf findet, und es vor Ort kein vernünftiges Brot zu kaufen gibt, fängt sie aus Langeweile an, sich ihr eigenes Brot zu backen. Das hat sie von ihrem Vater, der Bäcker ist gelernt. Als sie dann aber den jungen Pubbesitzer Ian und dessen Freundin Ellie kennenlernt und Ellie auf die Idee kommt, das Brot gegen andere Sachen zu tauschen, so wie es früher im Dorf üblich war, beginnt eine neue Zeit für Mila. Nach und nach erobert sie die Dorfbewohner mit ihrem leckeren Brot und findet viele Freunde. Als dann Finnley, der Sohn der Hausbesitzer im Cottage auftaucht, geht er Mila gehörig auf die Nerven. Doch die beiden finden über das Brotbacken zueinander und haben jede Menge Spaß zusammen. Doch plötzlich taucht Theo in Applemore auf und Milas Gefühlswelt gerät erneut durcheinander. 

Das Cover ist sehr farbenprächtig, sommerlich und fröhlich gestaltet, und gefällt mir sehr gut. Allerdings finde ich, dass dieses und auch der Titel keinen richtigen Bezug zur Handlung haben. Das finde ich schade.

Der Schreibstil ist einfach gehalten und leicht zu lesen. Die Kapitel haben eine angenehme Länge, was einen schnell dazu verleitet, doch mehr zu lesen, als man eigentlich noch vor hatte. Die Autorin schafft es, das man sich die Personen, Orte und Handlungen gut vorstellen kann. Man schließt die Personen aus Applemore mit allen ihren Eigenheiten sofort ins Herz. Auch wenn die Geschichte nicht sehr tiefgründig ist, und ein paar Schwachstellen aufweist, vermittelt sie doch eine angenehme Atmosphäre und ist für mich eine romantische Liebesgeschichte zum Abschalten. Ich habe die Lesezeit mit Mila genossen.

Am Ende des Buches findet man dann auch noch ein paar leckere Rezepte zum Ausprobieren.

Bewertung vom 26.07.2022
Der verzauberte Hexenbesen / Flora Flitzebesen für Leseanfänger Bd.2
Livanios, Eleni

Der verzauberte Hexenbesen / Flora Flitzebesen für Leseanfänger Bd.2


ausgezeichnet

"Flora Flitzebesen - Der verzauberte Hexenbesen" ist der 2. Teil für Leseanfänger. Über die Geschichte selbst werde ich jetzt nichts schreiben, denn da es ein Buch für Leseanfänger ist, ist die Handlung natürlich nicht allzu lang. Aber trotzdem ist die Geschichte liebevoll und schön geschrieben. Wir hatten viel Spaß mit der aufgeweckten und liebenswerten kleinen Hexe.

Besonders hervorzuheben sind das tolle Cover und die zauberhaften Illustrationen im Buch. Diese wurden liebevoll von der Autorin selbst gestaltet, sind detailverliebt und ausdrucksstark. Auch wenn alles schön bunt ist, wirken die Illustrationen nicht unruhig, ode rüberladen. Man verweilt gerne länger bei den Illustrationen, oder wirft noch gerne einen weiteren Blick in das Buch. Es gibt überall viele kleine Details zu entdecken und die Illustrationen passen immer super zur Handlung. Meine Tochter hat vor mehreren Monaten mal die Hörspiele der normalen Bücher gehört und fand zB auch die Illustration mit den unterschiedlichen Stadtteilen ganz toll und hat gleich alles erkennen können.
Nach jedem Kapitel gibt es ein kleines Quiz, was viel Spaß macht. Allerdings findet man die Lösungen dafür nicht im Buch, sondern nur online. Das fanden wir persönlich nicht ganz so gut.

Der Schreibstil ist flüssig, lebendig und kindgerecht, die Schrift etwas größer und die Sätze nicht zu lang.
Da die Kapitel etwas länger sind als in anderen Erstlesebüchern, bin ich der Meinung, dass die Reihe sich entweder super zum Vorlesen eignet, oder für Grundschüler, die schon ein wenig geübter im Lesen sind (ggf. 2. Klasse, oder fitte 1. Klässler). Meine Tochter hat die 1. Klasse beendet und hat das Buch mit mir gemeinsam gelesen und wir hatten viel Spaß. Wir haben nun auch den ersten Band gelesen und werden bestimmt auch den im Herbst erscheinenden 3. Band, und die bereits veröffentlichten "normalen" Bücher lesen.

Von uns gibt es für dieses Buch natürlich die volle Punktzahl!