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Benutzername: 
Viola
Wohnort: 
Stuttgart

Bewertungen

Insgesamt 150 Bewertungen
Bewertung vom 19.08.2021
Gib deinem Glück eine Chance, Keiko Carter / Beste Freundinnen Bd.1
Florence, Debbi Michiko

Gib deinem Glück eine Chance, Keiko Carter / Beste Freundinnen Bd.1


sehr gut

INHALT: Keiko Carter hat zwei beste Freundinnen: Jenna, die durch und durch ein Kopfmensch ist und Audrey, die sich ständig in einen anderen Jungen verknallt und gerne im Mittelpunkt steht. So kommt es immer wieder zu Streit zwischen den beiden und Keiko versucht jedes Mal, die Wogen zu glätten und alle glücklich zu machen - nur an sich denkt sie dabei nie. Als Audrey sich allerdings in Elliot verliebt, der sich aber schon seit einiger Zeit mit Jenna super versteht und diese ihn auch mag, eskaliert die Situation und Jenna und Audrey reden nicht mehr miteinander. Keiko versucht mit aller Kraft, die beiden wieder zu versöhnen, gleichzeitig interessiert sie sich aber auch für den neuen, süßen Jungen in ihrem Mathekurs, ihre Schwester Macy verheimlicht ihr etwas und ihre Eltern streiten durchgehend. Ob sie die Harmonie zwischen allen wieder herstellen kann?

MEINE MEINUNG: Das Buch ist sehr einfach und flüssig geschrieben, wodurch man es schnell weglesen kann. Die Charaktere sind generell in sich stimmig, allerdings haben sie meiner Meinung nach nicht wie 12-jährige, sondern eher wie 14-15-jährige agiert, das beschriebene Alter passt also nicht vollkommen zur Geschichte. Keiko fand ich generell sympathisch, allerdings mag ich Menschen, die es immer alles recht machen wollen und nie egoistisch handeln, einfach nicht sonderlich gerne. Audrey war das genaue Gegenteil, dementsprechend leider zu viel des Guten, ihre arrogante Art und die ständigen Versuche, im Mittelpunkt zu drehen, haben sie sehr unsympathisch gemacht. Jenna war eigentlich der angenehmste Charakter, kam allerdings gar nicht ganz so oft im Buch vor. Generell fand ich Keikos Probleme teilweise etwas übertrieben dargestellt, was aber auch daran liegen mag, dass ich mit 26 Jahren nicht mehr der Zielgruppe von 11+ Jahren entspreche.
Das Buch enthält einige spannende Szenen und einen romantischen Höhepunkt zum Ende des Buches. Von diesen emotionalen Szenen hätte ich gerne mehr gelesen.

FAZIT: Toll für junge Mädchen, die Liebesgeschichten mit Happy End mögen.

Bewertung vom 12.08.2021
RC2722
Moitet, David

RC2722


ausgezeichnet

INHALT: Oliver Sokolov lebt gemeinsam mit seinem Vater Nikolai und seinem älteren Bruder in einem unterirdischen Bunker, nachdem die Oberfläche durch die Erderwärmung und daraus resultierende Wasserkriege unbewohnbar wurde und zudem die Transcholera-Epidemie den Großteil der Menschheit ausgelöscht hat. Als Olivers Vater überraschend stirbt und sein Bruder aus dem Bunker an die Oberfläche verbannt wird, flieht auch Oliver aus dem Bunker und macht sich auf die Suche nach Marco. Die Hitze macht ihm so sehr zu schaffen, dass er droht zu verdursten. Er wird Gott sei Dank von der Überlebenden Tsché gerettet und schon bald versuchen die beiden, Marco aus den Fängen der gefährlichsten Bunkerjäger zu befreien.

MEINE MEINUNG: Die Thematik des Buches mag ich generell super gerne, ich mag Dystopien einfach total gerne und Bunkergeschichten finde ich seit 'Nemesis' von Julian Schulze besonders toll. Der Schreibstil ist zwar einfach, aber nicht zu kindlich und lässt sich unheimlich flott und flüssig lesen. Vor allem Tsché mochte ich als Charakter sehr gerne, zudem hat mir die vom Autor erschaffene Welt und die Beschreibung der Städte an der Oberfläche sehr gut gefallen. Das Buch war durchweg spannend und ich hab es richtig gern gelesen. Die Thematik hätte auch leicht noch Potential für mehr Teile gehabt, ich bin schon etwas traurig, dass es sich hierbei um einen Einzelband handelt.
SPOILER: Es stört mich lediglich, dass der Mörder von Olivers Vater nicht aufgedeckt wurde, da mir das selbst aber erst jetzt eingefallen ist, fließt diese Tatsache nicht mehr in die Bewertung mit ein.

FAZIT: Eine tolle Jugenddystopie mit Potential für eine Fortsetzung.

Bewertung vom 09.08.2021
Gute Nacht, kleiner Bär! / Dreh hin - Dreh her Bd.1
Tress, Sylvia

Gute Nacht, kleiner Bär! / Dreh hin - Dreh her Bd.1


sehr gut

INHALT: Der kleine Bär würde gerne noch weiter mit seinen Bauklötzchen spielen, doch er ist schon müde und somit wird es Zeit fürs Bett. Er zieht sich den Schlafanzug an, putzt sich die Zähne, sucht nach seinem Teddybären, trinkt noch schnell bei Papa Bär ein Glas Wasser und Mama Bär liest ihm eine Gute-Nacht-Geschichte vor.
All diese Aktionen kann das Kind während des Vorlesens selbst steuern, indem es eine Schlaufe dreht und somit das Bild ändert.

MEINE MEINUNG: Die Geschichte ist für mich natürlich sehr kurz und da ich zudem selbst keine Kinder habe und bis jetzt auch nie mit einem kleinen Kind zu tun hatte, fällt es mir etwas schwer, es zu rezensieren. Die Illustrationen sind kindlich ansprechend gestaltet und der zeitliche Ablauf des Abendrituals ist zeitlich schlüssig. Auf jeder der 5 Doppelseiten kann das Kind viele verschiedene Dinge entdecken, an der Schlaufe lässt sich nach dem ersten Ziehen einfach drehen, das Buch scheint auch stabil zu sein, sodass das Kind auch etwas kräftiger ziehen kann. Wenn Eltern Probleme damit haben, das Kind abends ins Bett zu bringen, ist dieses Buch eventuell ziemlich hilfreich.
Die Bezeichnung 'Dreh hin-dreh her' finde ich etwas seltsam formuliert, da eine Schlaufe eigentlich nicht gedreht, sondern gezogen wird, wahrscheinlich fällt sowas aber nur einem Erwachsenen auf. Der Klappentext ist allerdings wirklich unglücklich formuliert, da vom essen gehen gesprochen wird, dieser Teil allerdings nie im Buch vorkommt. Wahrscheinlich war eine Doppelseite dazu geplant, die es dann nicht ins Buch geschafft hat, der Klappentext wurde dann wohl nicht mehr überarbeitet.

FAZIT: Ein nettes Mitmachbuch für Kinder ab 1,5 Jahre.

Bewertung vom 02.08.2021
Die Morgenröte - Sie nehmen dir dein Leben
Richter, Noah

Die Morgenröte - Sie nehmen dir dein Leben


gut

INHALT: Georg Herzfeld lebt zusammen mit seiner Freundin und Schauspielerin Sophie in Dresden. Er ist ein erfolgreicher YouTuber mit dem Kanal Herzfelds Herzschlag, in dem er Prominente mit kritischen Fragen bombardiert. Doch nun ist er zu weit gegangen, das ihm zugespielte Video, das eigentlich einen Päderast zeigt, ist nicht echt und Georg wird zu 3 Millionen Schadensersatz verklagt. Doch kurze Zeit später sieht er Licht am Ende des Tunnels, denn der charismatische Sänger Götz Wolf bietet Georg an, ihm mit den Kosten zu helfen, wenn er ihm im Gegenzug hilft, den bald anstehenden Wahlkampf zu gewinnen. Doch was sich zunächst nach einer Gruppierung anhört, die das Volk mehr einbeziehen möchte als die aktuelle Regierung, nimmt schon bald die Züge einer Diktatur an.

MEINE MEINUNG: Generell sind politische Thriller nicht so ganz mein Ding, allerdings hat mich der Vergleich mit 1933 sehr angesprochen, da dieses Thema früher das einzige war, für welches ich mich in Geschichte begeistern konnte. Die Aufstachelung des Volkes gegen die Regierung wurde sehr gut dargestellt, man konnte die aggressive Stimmung während des Lesens wirklich spüren. Die Handlungsverläufe waren allesamt nachvollziehbar und authentisch. Leider fand ich keinen der Protagonisten wirklich interessant und sympathisch, sodass mir die emotionale Bindung zum Buch gefehlt hat, weswegen ich nie den Drang verspürt habe, weiterzulesen. Zudem fand ich den Spannungsbogen nicht ganz so gut gelungen, für mein Empfinden lag der Höhepunkt definitiv schon ein gutes Stück vor Ende des Buches. Das extrem offene Ende hat mir leider auch nicht allzu sehr zugesagt, man könnte schon fast meinen, es wird noch einen 2. Teil geben (darüber ist allerdings nichts bekannt). Rechtschreib- und Grammatikfehler waren zwar vorhanden, allerdings nur in geringer Zahl, darüber kann man also hinwegsehen.

FAZIT: Gute Umsetzung der Aufhetzung eines Volkes, leider mit durchweg schwachen Charakteren.

Bewertung vom 25.07.2021
Mondschein
Bellisae, Bellisae

Mondschein


weniger gut

INHALT: Silver lebt mit ihren Eltern Sage und Whitestar und ihren beiden Brüdern Stürmisch und Munter gemeinsam in einer Höhle und genießt ihr Fuchsleben. Doch dann ereignet sich eine Tragödie und die Silberfüchsin beschließt, ihre Familie zu verlassen und ein eigenes Leben zu ergründen. Dort macht sie bald einige ungewöhnliche Freundschaften und beginnt, ihre Trauer mehr und mehr zu verarbeiten

MEINE MEINUNG: Den Beginn des Buches mochte ich wirklich gerne und die ersten knapp 150 Seiten haben sich auch wirklich flott gelesen, doch dann begann das Buch, sich zu ziehen. Die Autorin schreibt leider durchgehend ganz genau jeden Gedanken und jedes Gefühl eines jeden Protagonisten auf, sodass ich nie wirklich mitgefiebert oder mitgedacht habe. Auf mich wirkte das Buch trotz vieler Emotionen eher emotionslos und hat mich lediglich an einer Stelle etwas berührt. Die Personen waren flach und nicht facettenreich, so wirklich lieb gewonnen habe ich lediglich einen Charakter, der nur am Rande vorkam (Crass), ansonsten war es mir tatsächlich egal, was mit den anderen Charakteren passiert. Auch die Dialoge wirken hölzern und keinesfalls natürlich. Manche Ausdrücke wurden ständig wiederholt (ständig grinste jemand, andauernd wurden saftige oder fette Ratten gefangen, die Füchse zogen immer ihre Lippen nach innen), der Schreibstil war für mich leider auch etwas holprig, vor allem haben mich dabei Namen, die eigentlich Adjektive darstellen (Stürmisch, Munter, Kühl, Zart) gestört, da ich sie ständig als solche und nicht als Namen gelesen habe und den Satz dann nochmal beginnen musste. Leider waren für meinen Geschmack auch zu viele Grammatik- und Rechtschreibfehler enthalten, gleich die erste Seite enthielt einen Fehler im Titel.
Das Ende fand ich leider auch mehr als enttäuschend. Das Ende des einen Erzählstrangs war schon lange vorhersehbar, das andere Ende kam plötzlich ganz anders, aber absolut unbefriedigend, insgesamt waren beide Ende absolut uninteressant und hätten getrost weggelassen werden können.
SPOILER: Zusätzlich gab es Teile der Geschichte, die einfach gar nicht zur Geschichte beigetragen haben. Silver wird von einem Rudel Wölfe entführt, da diese denken, sie sei ein Mitglied der 'Schatten' (eine Gruppe von Tieren, die aus vielen verschiedenen Spezies besteht, was auch bei Silver und ihren Freunden der Fall ist). In Gefangenschaft lernt sie dann ganz zufällig ihren späteren Gefährten Bluefire kennen, von den Schatten wurde nie wieder berichtet, obwohl sogar seine Familie eine Verbindung zu ihnen hat.
Zudem wird am Ende des Buches angedeutet, dass Silver und ihre Freunde ganz in der Nähe ihrer Eltern sind, trotzdem wurde von einer Zusammenführung nicht mehr berichtet.

FAZIT: Leider eine ziemlich enttäuschende, sehr langatmige Tiergeschichte.

Bewertung vom 15.07.2021
Ich, Eleanor Oliphant
Honeyman, Gail

Ich, Eleanor Oliphant


ausgezeichnet

INHALT: Eleanor Oliphant ist anders als die anderen. Sie erledigt ihren Job im Büro zuverlässig, ernährt sich so, dass ihr Körper alle wichtigen Vitamine und Mineralstoffe erhält, liest viel und am Wochenende betrinkt sie sich gerne mit Wodka. Nur soziale Kontakte oder gar Freunde oder eine Beziehung hat Eleanor nicht. Als sie bei einer Tombola ihrer Arbeit Konzertkarten gewinnt und dort die Vorband Pilgrim Pioneers sieht, verliebt sie sich sofort in den Leadsänger Johnnie Lomond. Von nun an muss sich ihr Leben ändern, sie muss sich ändern. Zum Glück erleichtern die zufällige Bekanntschaft mit ihrem neuen Arbeitskollegen Raymond und ein alter Mann, der auf der Straße gestürzt ist, dieses Vorhaben ungemein.


MEINE MEINUNG: Zunächst war ich mir nicht so ganz sicher, ob ich Eleanor unfassbar witzig oder wirklich ganz, ganz grausam finden soll. Ihre Eigenarten sind generell so seltsam, dass sie unfassbar witzig wirken, ihre Vorurteile und ihre engstirnige Meinung haben mich allerdings schon sehr geärgert. Dementsprechend froh war ich, dass sie Raymond kurze Zeit später kennengelernt hat und so endlich etwas offener geworden ist. Die Entwicklung von Eleanor war toll zu beobachten, wodurch mir das Buch immer besser gefallen hat. Auch der Höhepunkt des Buches wurde schlüssig und nachvollziehbar erklärt. Der Schreibstil war zudem flüssig, obwohl Eleanors Gedankengänge oft schon etwas komplizierter formuliert waren.

FAZIT: Eine tolle Entwicklungsgeschichte über einen sehr interessanten Menschen.

Bewertung vom 12.06.2021
Parallele / Akte X Novels, Die unheimlichen Fälle des FBI 5
Steiber, Ellen

Parallele / Akte X Novels, Die unheimlichen Fälle des FBI 5


sehr gut

INHALT: Amy Jacobs ist frisch auf die Valley Woods High School in Seattle gekommen, weswegen sie vom Schulfotografen fotografiert wird. Dort wirft der Assistent des Fotografen sofort ein Auge auf sie und entführt sie kurze Zeit später. Während der Entführung wird sie verletzt, verliert dabei aber nur minimal Blut. 20 Kilometer entfernt bricht Lucy Householder überraschend bei der Arbeit zusammen, ihre ganz Bluse ist verblutet, obwohl sie sich eigentlich nicht verletzt hat. Und wäre das nicht schon komisch genug, findet man heraus, dass das Blut aus 2 Blutgruppen besteht.

MEINE MEINUNG: Dieses Buch gehört für mich, verglichen mit anderen dieser Reihe, tatsächlich zu den schwächeren (was wohl am Autor liegt, die Bücher werden ja von diversen Autoren geschrieben), ich mochte es aber trotzdem recht gerne. Der Schreibstil ist gewohnt flüssig, die Story beginnt rasant und ist auch spannend geschrieben, an ein paar Stellen hat sie etwas geschwächelt. Dass es keine wirkliche Erklärung oder Mutmaßung gab, weshalb alles so geschehen ist, fand ich etwas schade.

FAZIT: Eine solide, mysteriöse Geschichte.

Bewertung vom 11.06.2021
Lügenmärchen
Paunovic, Marina

Lügenmärchen


sehr gut

INHALT: Luna ist, sobald sie alt genug war, zusammen mit ihrem besten Freund von einem kleinen Dorf in Bayern in die Großstadt Berlin gezogen. Hier macht sie ein Fernstudium und verdient ihr Geld als Restauranttesterin. Schon immer hat sie gerne Märchen erzählt und auch ihrer Mutter, nachdem diese sich nur um Lunas begabte Schwester Clarissa gekümmert hat, ständig neue Lügen aufgetischt. Bei ihrem neuesten Auftrag soll Luna nicht nur eine Weinbar testen, sondern gleichzeitig herausfinden, welcher der 4 Mitarbeiter immer wieder Geld aus der Kasse nimmt. Diese Aufgabe allein ist schon schwer genug, denn sie muss sich das Vertrauen der sehr unterschiedlichen Truppe erarbeiten, doch als plötzlich auch noch Clarissa, mit der sie jahrelang nichts mehr zu tun hatte, vor ihrer Tür steht, verkompliziert sich ihr Leben immer mehr.
ACHTUNG: Das Buch enthält eine Triggerwarnung.

MEINE MEINUNG: Der Schreibstil und auch sowohl Rechtschreibung als auch Grammatik sind in diesem Buch ziemlich gut gelungen, es liest sich unheimlich schnell und ist an einigen Stellen auch wirklich spannend, sodass ich manchmal tatsächlich traurig war, dass ich pausieren musste. Vor allem Luna ist unheimlich facettenreich dargestellt, aber auch die meisten anderen Personen (zumindest die wichtigen) besitzen Tiefgang. Teilweise hat das Buch tatsächlich auch zum Denken angeregt und an einigen Stellen habe ich wirklich mit Luna mitgelitten. Die Geschichte war teilweise etwas vorhersehbar und die Liebesgeschichte am Ende für mein Empfinden, ein wenig zu abrupt, trotzdem hab ich das Buch gerne gelesen.

FAZIT: Eine schöne Geschichte über Selbstfindung und Traumaverarbeitung, gespickt mit etwas Liebe.

Bewertung vom 11.06.2021
Die Bestie von Florenz
Preston, Douglas;Spezi, Mario

Die Bestie von Florenz


sehr gut

INHALT: Die Bestie (oder auch das Monster) von Florenz hat über ein Jahrzehnt lang Liebespärchen um Florenz ermordet, die während des Mordes Sex in ihrem Auto hatten. Danach wurden die Frauen in fast allen Fällen verstümmelt und primäre und sekundäre Geschlechtsorgane mitgenommen. Während den Ermittlungen werden verschiedene Täter festgenommen und verurteilt, um dann später wieder entlassen zu werden. Irgendwann übernimmt ein neuer Ermittler die Fälle, er ist der Meinung, die Morde geschehen aufgrund eines Satanskultes und so gerät auch der Kriminaljournalist und Autor dieses Buches Mario Spezi in den Fokus der Verdächtigen.

MEINE MEINUNG: Ich wusste nur, dass dieses Buch auf einer wahren Mordserie beruht (die ich davor tatsächlich nicht kannte, obwohl ich Sendungen wie Medical Detectives wirklich sehr gerne schaue), weshalb ich dachte, die Fälle waren nur eine Vorlage für einen Thriller. Tatsächlich handelt es sich hier allerdings eher um einen Bericht, der verschiedene Aspekte der Fälle, Unmengen an Beweisen und vermeintlichen Beweisen, Verurteilungen, Entlassungen, neue Verdächtigungen und Verhinderung der Pressefreiheit aufzeigt. Eigentlich liest sich das Buch, welches zunächst die Erlebnisse des Journalisten und später des Autors von Douglas Preston erzählt wird, tatsächlich wie ein langer Bericht einer Sendung wie Medical Detectives, weshalb mir das Buch, obwohl ich etwas vollkommen anderes erwartet habe, doch ziemlich gut gefallen hat.

FAZIT: Eine ziemlich gute Berichterstattung zu einem realen Fall.