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kleinschorschi

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Insgesamt 130 Bewertungen
Bewertung vom 09.10.2020
Zeiten des Sturms / Sheridan Grant Bd.3
Neuhaus, Nele

Zeiten des Sturms / Sheridan Grant Bd.3


ausgezeichnet

Sheridan Grant hat ihr altes Leben verlassen um woanders neu anzufangen. Sie lernt Paul Sutton kennen und lieben. Er trägt sie auf Händen. Doch kurz vor der Hochzeit kommen ihr Zweifel und sie verlässt ihn und macht sich wieder auf den Weg zurück zu ihrer Familie nach Nebraska. Sie hofft dort, ihre große Liebe Horatio wieder zu treffen, mit dem sie ein Verhältnis hatte und der für sie seine Familie verlassen wollte – angeblich. Es ist eine turbulente Heimfahrt, denn sie wird hier schon von ihrer Vergangenheit eingeholt und wird entführt. Sie kann sich jedoch befreien und flieht.

Doch das Schicksal meint es nicht gut mit ihr, denn als sie zu Hause angekommen ist erfährt sie, dass Horatio mit seiner Familie weggezogen ist. Doch das ist nicht der einzige Schicksalsschlag, den sie zuhause ereilt. Sie hat immer wieder mit ihrer Vergangenheit zu kämpfen.

Als ihr ein Bewohner aus dem Dorf Mut zuspricht, sie solle mit ihrer Stimme was anfangen, denn sie hätte das Zeug zu einer sehr guten Sängerin, macht sie sich tags drauf mit einem Demo-Tape auf den Weg, um bei einer Plattenfirma vorstellig zu werden. Sie darf das Auto ihres Vaters nehmen, doch unterwegs hat sie einen Platten und keinen Ersatzreifen dabei. Jasper heißt er und er geht Sheridan fortan nicht mehr aus dem Kopf.

Währenddessen wird aber auch Marcus Goldstein, Chef von CEMC auf sie aufmerksam, dessen Firma kurz vor dem Ruin steht, der sich zwischenzeitlich auf den Weg nach Nebraska macht um mit Sheridan zu reden. Er sieht
Hoffnung, dass er, wenn er Sheridan unter Vertrag nimmt, damit die Firma retten kann.

Sollte es das Schicksal gut mit ihr und Jasper meinen? Kann sie ihre CD alleine aufnehmen und vermarkten oder spielt ihr Marcus Goldstein zu?

Fazit / Meinung.
Eingeteilt ist das Buch in drei große Hauptkapitel, die wiederum in Unterkapitel eingeteilt sind, mal etwas Länger, mal etwas kürzer. Jedes Kapitel erzählt von einem anderen Bundesstaat, wo Sheridan sich gerade aufhält. Erzählt wird es aus der Sicht von Sheridan. Leider kenne ich die beiden Vorgängerbände nicht, aber das hat mich beim Lesen dieses Buches nicht weiter gestört. Im Gegenteil, es macht jetzt schon Lust, auch die beiden ersten Bände von Sheridan zu lesen.

Tolles Buch, sehr gut, verständlich und flüssig geschrieben. Sogar die Geschehnisse des 11. September 2001 kommen hierbei nicht zu kurz.

Von mir gibt’s eine klare Leseempfehlung und 5 Sterne!!

Bewertung vom 11.06.2020
Tödliches Spiel / Secret Protector Bd.1
Lane, Andrew

Tödliches Spiel / Secret Protector Bd.1


ausgezeichnet

Lukas Crowe arbeitet im Zoo von New Orleans. Er ist lässig, durchtrainiert und bleibt am liebsten unter dem Radar. An dem Tag, an dem Das neue Spiel „Timeslice“ im Zoo vorgestellt wird, lernt er die Profi-Gamerin Una kennen. Doch plötzlich wird ihr Bruder vor ihren Augen entführt und Lukas handelt blitzschnell und nimmt die Verfolgungsjagd durch den Zoo und das Nashorngehege auf, bis die Entführer ihm doch entkommen können und er im Krankenhaus landet. Kurz darauf schicken die Kidnapper die Forderung, wenn Una ihren Bruder lebend wiedersehen möchte, dann muss sie bei der Gaming-Weltmeisterschaft in Dubai das Finale mit einer bestimmten Punktzahl verlieren, ansonsten ist ihr Bruder tot.

Lukas macht sich auf die Suche nach Hinweisen. Diese Hinweise führen sie zunächst nach Berlin. Dort wird dann auch noch Unas beste Freundin Alya entführt und Lukas von der deutschen Polizei festgenommen. Er kommt zwar frei, soll aber mit dem nächsten Flugzeug wieder nach Hause fliegen. Doch er kann entkommen und folgt Una nach Dubai.

Dort geht die Jagd nach den Kidnappern, Unas Bruder und bester Freundin weiter. Kann Lukas es dennoch schaffen, alle zu befreien ohne dass Una sich für einen von beiden entscheiden muss? Unas Bruder kommt nur frei, wenn sie das Finale verliert und ihre beste Freundin kommt nur frei, wenn sie das Finale gewinnt.

Meinung / Fazit:
Das Buch ist in 17 Kapitel eingeteilt. Jedes Kapitel hat so um die zwanzig Seiten. Im ersten Moment kommt einem das zu viel vor, ist es aber nicht, da jedes Kapitel so spannend geschrieben ist, dass es sich super gut lesen lässt. Alles in allem ist sehr gut, spannend und flüssig geschrieben.

Von mir gibt’s eine klare Leseempfehlung und 5 Sterne!

Bewertung vom 29.03.2020
Die Geheimnisse meiner Mutter
Burton, Jessie

Die Geheimnisse meiner Mutter


ausgezeichnet

Rose, mittlerweile 35 Jahre alt, hat einen Freund, Joe, mit dem sie mehr oder weniger glücklich ist, wächst bei ihrem Vater auf. Ihre Mutter kennt sie nicht, da sie verschwunden ist, als Rose noch ein Baby war. Doch jetzt ist für Rose die Zeit gekommen, mehr von ihrer Mutter zu erfahren. Von ihrem Vater, der mit seiner Frau in Frankreich lebt, bekommt sie bei einem Besuch zwei Bücher geschenkt, mit dem Hinweis, dass ihre Mutter die Schriftstellerin Constance Holden gut gekannt hatte. Wieder zuhause angekommen macht sich Rose auf die Suche nach Connie. Sie ruft bei einer Agentur an, da sie ihre Adresse gerne haben wollte, weil sie ihr einen Brief schreiben will. Doch sie wird missverstanden, die Sekretärin denkt, sie rufe von der Arbeitsvermittlung zurück und so wird Rose plötzlich zu Laura und fängt von nun an als Hauswirtschafterin bei Connie zu arbeiten. Von ihrem Vater hat sie erfahren, dass Connie sehr eigen ist und sie mit ihrer Wortwahl aufpassen müsse, was Rose auch gleich feststellt. Nichtdestotrotz kann sie nach einiger Zeit ihr Vertrauen gewinnen und ihr ab und zu Fragen stellen. Jedoch kommt nie ihre Mutter zur Sprache. Bis eines Tages Deborah ganz ärgerlich vor der Tür steht und Rose bloßstellt. Sie will es erklären, doch Connie wirft sie raus. Nach einiger Zeit meldet sich Connie bei ihr und sie möchte ihr einiges erklären. Rose fährt sofort überglücklich zu ihr hin. Wird sie jetzt endlich die ganze Wahrheit über ihre Mutter herausfinden??

Fazit/Meinung:
Das Buch fängt im Jahr 1979 an. Erzählt wird immer Abschnittsweise, einmal von früher aus den 80er Jahren über Elise und Constance und dann im heute, 2017/2018, von Rose und Constance. Eine sehr gute Mischung, finde ich. Es ist auch sehr flüssig und interessant geschrieben.

Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Es lässt sich prima lesen, ist emotional. Ganz toll finde ich auch den roten Faden als Lesezeichen.

Von mir gibt’s eine klare Leseempfehlung und 5 Sterne.

Bewertung vom 11.03.2020
Für immer die Alpen
Quaderer, Benjamin

Für immer die Alpen


ausgezeichnet

Johan Kaiser, Sohn eines Amateur-Fotografen und einer Spanierin, wird am 31. März 1965 in Vaduz, Lichtenstein, geboren. Er durchlebt eine nicht so schöne Kindheit, irgendwann wird er, zusammen mit seinen Zwillingsschwestern „ausgesetzt. Sie landen in einem Kinderheim in Schaan. Unter diesen Umständen macht er die Bekanntschaft mit Fürstin Gina.

Irgendwann verlässt er in einer Nacht und Nebelaktion Lichtenstein macht er sich auf die Suche nach seiner Mutter. Sein Ziel ist Barcelona. Dort angekommen gibt er sich als Johan „Hilti“, Sohn des namhaften Bohrmaschinenherstellers, aus und landet auf einer Eliteschule. Doch das sollte nicht die letzte Station in seinem Leben sein. Zur Feier seines Geburtstages wurde er nach Argentinien eingeladen, was sich aber als Hinterlist herausstellte. Er landet in einem Wasserturm, wo er gefoltert wurde.

Er merkt, dass er es als Staatsfeind nicht einfach hat. Denn er wendet sich gleich zu Beginn des Buches mit den Worten: "Denn diese Geschichte, meine Geschichte, ist alles, was mir geblieben ist, um mich gegen diejenigen zu verteidigen, die mich tot sehen wollen.", an die Leser diesen Romans. Mittlerweile lebt er unter neuem Namen in einem Zeugenschutzprogramm an einem unbekannten Ort.

Fazit/Meinung:
Das Buch um und über Johan Kaiser beginnt in der Gegenwart und wird dann in der Ich-Form von ihm selbst erzählt. Es ist in 14 einzelne Bücher unterteilt, immer mit einem Jahreszeitraum versehen, um den es sich gerade dreht, und in ein letztes Buch.

Ich bin gut ins Buch reingekommen, es ist sehr flüssig und spannend, geschrieben. Alles das, was wichtig ist, erfährt man. Auch dank den Fußnoten und Anmerkungen des Autors. Dann gibt es hier und da mal geschwärzte Notizen, was dem Leser etwas mehr Aufmerksamkeit verleiht, da man sich mehr darauf konzentrieren muss, was einem der Autor damit sagen, bzw. verschweigen will.

Kein leichter, aber trotzdem ein guter Roman, der dem Autor in seinem Debüt sehr gut gelungen ist.

Lesenswert und aufschlussreich

Bewertung vom 06.03.2020
Die Dunkelheit der Drachen
Patrick, S. A.

Die Dunkelheit der Drachen


ausgezeichnet

Flick Klarwasser, Flötenschüler und begabter Pfeifer, fällt in Ungnade und landet nach seiner Flucht von der Flötenschule in Patterfall. Dort wird er von der Dorfältesten Greta aufgefunden. Als er erwacht, weiß er nicht, wo er ist und wer er ist. Nach und nach kommt die Erinnerung. Doch dann leidet die Stadt unter einer Rattenplage. Er erinnert sich an den Rattenfänger von Hameln und beginnt auf seiner Flöte zu spielen und lockt die Ratten, bis auf eine Ratte, denn sie ist eigentlich ein Mädchen, die mit einem Zauber verflucht ist, damit zu dem Wasserfall. Jedoch waren nicht nur die Ratten von dem Lied angetan, sondern auch die Bewohner. Dies führt dazu, dass er verurteilt wird und in Tiviscan in den Kerker gesteckt wird. Mit dabei Ratte Rena. Sein Nachbar im Kerker ist kein geringerer als der Rattenfänger von Hameln, der mit einer eisernen Maske ruhig gestellt ist. Er kann nur ein einziges Wort sagen, bzw. schreien und das ist immer wieder „NEIN“. Eines Nachts wird das Verlies von einem Drachenschwarm angegriffen und der Rattenfänger wird getötet. Flick und Rena nutzen die Gelegenheit und fliehen. Auf der Flucht bekommen sie dann Gesellschaft von dem Drachengreif Barver. Zu dritt machen sie sich auf den Weg, damit Rena von ihrem Fluch befreit und wieder zu einem normalen Mädchen werden kann. Auf ihrer Reise erleben sie so allerhand Abenteuer, die auch vor gewissen Gefahren nicht Halt macht.

Fazit/Meinung:
Eine alte Sage neu erzählt, kindgerecht und super spannend. Toller Schreibstil. Jedes Kapitel hat eine Überschrift, die kurz wiedergibt, um was es sich im jeweiligen Kapitel handelt ohne vorweg zu viel zu verraten. Die Kapitel bauen auch immer aufeinander auf, sodass eine fortlaufende Geschichte entsteht. Sie sind von der Länge her auch genau richtig.

Mich hat es total fasziniert. Es lässt sich auch sehr gut und flüssig lesen. Ein Buch, welches nicht nur was für Kinder und Jugendliche ist, sondern auch von Erwachsenen gut gelesen werden kann.

Daher gibt’s von mir eine klare Leseempfehlung und 5 Sterne!

Bewertung vom 06.03.2020
Milchmann
Burns, Anna

Milchmann


gut

Erzählt wird das Buch von der 18jährigen namenlosen „Mittelschwester“, die auf der „richtigen Seite“ der Hauptstraße in der namenlosen Stadt lebt und nicht auf der anderen Seite, die Seite des Sees. Sie ist sportverrückt, geht wöchentlich mit Schwager Drei Joggen, liest Bücher während des Gehens, ist nicht wirklich bekannt und mit ihren 18 Jahren auch immer noch nicht verheiratet. Sie hat einen „Vielleicht-Freund“. Der Vater ist schon gestorben, einer ihrer Brüder ebenso, ein anderer vermisst.

An dem Tag, an dem ihr der „Milchmann“ begegnet, zieht sie ungewollt die Aufmerksamkeit auf sich. Er ist viel älter als sie, Anfang vierzig, und verheiratet. Der Milchmann weiß alles von ihr. Von dem Tag an wird sie regelrecht gestalkt, die Leute reden über sie. Wie kommt sie aus dieser Misere wieder heraus?

Sie trifft sich mit „ältester Freundin“, denkt sie will mit ihr über die „Milchmann-Affäre“ reden, doch es kommt auch hier anders als gedacht.

Fazit/Meinung:
Das Buch besteht aus nur 7 Kapiteln, welche recht lang sind und es sich dadurch auch recht mühsam lesen lässt, aber das ist nicht der einzige Grund. Für mich war es Ansicht schwer zu lesen, Sätze, die himmelslang geschrieben sind, da muss man erst mal den Sinn dahinter verstehen. Viele Wiederholungen, es wird manchmal zu weit ausgeschweift, etc. Menschen, die nicht beim Namen genannt werden. Es wird hier durchnummeriert oder von „jüngsten Schwestern“, „Mittelschwester“ oder „ältester Schwester“ gesprochen.

Es wird mal im hier und jetzt erzählt, dann wiederum schweift man ab und plötzlich findet man sich vier Jahre zuvor wieder. Etwas verwirrend.

Es ist wirklich sehr anspruchsvoll und kein Buch, welches man mal so eben schnell zwischendurch lesen kann. Man sollte sich hier echt Zeit und Ruhe nehmen.

Bewertung vom 06.03.2020
Hilfe, ich habe meinen Bruder im Internet getauscht!
Simmons, Jo

Hilfe, ich habe meinen Bruder im Internet getauscht!


ausgezeichnet

Jonny ist neun Jahre alt, hat einen älteren Bruder, Ted, der ihn immer ärgert, nervt und nie mit ihm spielen will. Da entdeckt er im Internet die Seite GESCHWISTERTAUSCH.COM, die mit dem Slogan „Tausche noch heute nervige Brüder und Schwestern auf www.geschwisterausch.com“ wirbt. Prima denkt sich Jonny und füllt das Formular aus. Er überlegt, ob er wirklich den Button „absenden“ drücken soll, doch da fängt Ted gerade wieder an zu lästern und er betätigt den Button. Von nun an erlebt Jonny so einige Überraschungen mit seinen „neuen“ Brüdern.

Mervyn ist kein gewöhnlicher Junge, er ist ein Meerjunge.

Hari ist wohl bei Erdmännchen aufgewachsen, denn er benimmt sich wie eines.

Da er aber bei „menschlich“ ein Häkchen vergessen hat, kommt der Geist von König Heinrich dem VIII. Auch dieser ist nicht der richtige Bruder für ihn.

Alfie ist acht Jahre alt, wird von den Erwachsenen gleich gemocht und möchte über alles wetten.

Pete ist neun Jahre alt, spielt den ganzen Tag und die ganze Nacht hindurch nur Xbox und beachtet Jonny kaum. Außerdem hat Pete ein kleines Geheimnis.

Und dann wäre da noch Jonny 2, könnte Jonnys Zwilling sein, denn er sieht im wie aus dem Gesicht geschnitten ähnlich. Keiner merkt den Unterschied. Sie teilen sich Jonny, am einen Tag geht J2 in die Schule und am nächsten Tag J1 und Jonny muss feststellen,, dass J2 ganz schön viel durcheinander angestellt hat in der Schule, aber nicht nur in der Schule, denn als er mittags nach Hause kommt, wartet schon die nächste Überraschung auf Jonny 1.

Am liebsten hätte er seinen Bruder Ted wieder, doch Jonny muss leider feststellen, dass die Website gerade gewartet wird und nicht erreichbar ist. Da fällt ihm die Wette mit Alfie ein, wenn er ihn findet, dann vielleicht auch seinen Bruder Ted…….

Fazit/Meinung:
Ein super schönes Kinderbuch um Geschwisterliebe. Toll geschrieben, lustig, humorvoll und dennoch spannend. Kurze Kapitel. Ideal für junge Leser ab 9 Jahren. Die Überschriften jedes Kapitels erklären, um was es geht. Ab und zu sind auch tolle Zeichnungen dargestellt.

Klare Leseempfehlung und 5 Sterne!!

Bewertung vom 06.03.2020
Eisige Dornen / Nathalie Svensson Bd.4
Moström, Jonas

Eisige Dornen / Nathalie Svensson Bd.4


ausgezeichnet

Innerhalb von wenigen Tagen werden in Schweden an drei verschiedenen Orten drei Tote gefunden, die allesamt mit einer blau eingefärbten Rose auf der Brust gefunden wurden. Kein leichter Fall, dem sich die Psychiaterin Nathalie Svensson und die OFA-Einheit rund um Ingemar Granstam da annehmen müssen.

Henrik Borg, 24 Jahre alt, schwedischer Fußball Nationalspieler, wurde in Ystad, Mikael Tornerud, 47 Jahre alt, Pilot, wurde in Kiruna und Tina Eriksson, 36 Jahre alt, Tänzerin, wurde in Göteborg tot aufgefunden. Was hat die Toten zu Lebzeiten miteinander verbunden, gibt es einen Zusammenhang zwischen den Opfern? Warum Mussten sie überhaupt sterben? Die Zeit rennt den Ermittlern davon, denn sie wissen nicht, wann und ob der Täter erneut zuschlägt und weiter mordet.

Daher teilt sich die Einheit auf: Granstam ermittelt in Kiruna, Angelica und Maria in Ystad, Tim in Göteborg und Nathalie in Östersund. Da es während den Ermittlungen einen weiteren Mord in Östersund gibt, stößt Johan Axberg dazu und unterstützt Nathalie. Eigentlich wollte er sich aus dem Fall raushalten, da er momentan in Elternzeit ist und „nur“ wegen einem vierzigsten Geburtstag in Östersund ist. Jedoch kennt er die Tote, Hedvig Molin, 88 Jahre, litt an Krebs, war die Bettnachbarin seiner Oma Rosine, die zu dem Fall mögliche Hinweise geben kann. War das nun der letzte Mord oder schlägt der Täter nochmal zu? Das gilt es so schnell wie möglich rauszufinden, die Zeit drängt, denn es gibt Hinweise dafür, dass noch mehr Morde passieren werden….

Es gibt viele Verdächtige, zum einen Rick Miller, Agent von Henrik Borg oder Johnny Lappanainen, dem Henrik angeblich die Freundin ausgespannt haben soll. Doch die Polizei tappt lange im Dunkeln.

Fazit/Meinung:
„Eisige Dornen“ ist der 4. Fall für Nathalie Svensson und mein Erster, den ich gelesen habe. Am Anfang des Buches werden die verschiedenen Personen vorgestellt, die sich mit dem Fall beschäftigen, bzw. die damit zu tun haben. Finde ich persönlich sehr hilfreich, da es sehr viele verschiedenen Personen sind, die zum Fall beitragen und so kann man immer mal wieder nachlesen, wer was macht, wer wie zu wem steht, etc.

Die Kapitel sind meistens relativ kurz gehalten und es steht immer dabei, wo, bzw. in welchen Ort gerade ermittelt wird. Sehr übersichtlich. So kann man sich gut reinlesen. An sich finde ich auch, dass das Buch sich gut lesen lässt, ist flüssig und spannend geschrieben.

Von mir gibt’s eine klare Leseempfehlung und 5 Sterne!!

Bewertung vom 06.03.2020
Freischwimmen / Cyms Geschichte Bd.1
Baron, Adam

Freischwimmen / Cyms Geschichte Bd.1


ausgezeichnet

Cymbeline Iglu, genannt Cym, ist neun Jahre alt, lebt alleine mit seiner Mutter, denn sein Vater sei gestorben, als er noch ein Baby war, einer der zwei drittbesten Fußballer in seiner Stufe und ist in seinem ganzen Leben noch NIE geschwommen! Seine Mutter hatte immer eine andere Ausrede, warum sie noch nie am bzw. im Wasser waren. Was ihm zum Verhängnis wird, als die Lehrerin an einem Freitag verkündet, dass ab Montag „Schwimmen“ auf dem Stundenplan steht. Er lässt sich auf eine Wette mit Billy Lee ein, doch das Wettschwimmen endet in einer Katastrophe, als Cym ins Wasser geschubst wird und von Veronique „gerettet“ wird. Seine Mutter wird informiert, diese kommt ins Schwimmbad und rastet aus. Aber warum tut sie das? Als seine Mutter am nächsten Morgen plötzlich verschwunden ist, kommt er erst mal bei seiner Tante unter.

Sein Onkel erzählt ihm, sie sei im Krankenhaus. Natürlich will Cym sofort zu seiiner Mutter und nicht in die Schule. Also fahren sie zu dem Krankenhaus, was für Cym allerdings so rein gar nicht wie ein Krankenhaus aussieht. Es kommt ihm alles etwas merkwürdig vor. Sehen darf er seine Mutter auch nicht. Wieder zuhause angekommen, fängt er an zu überlegen, Mum hatte am Abend Kopfschmerzen, aber warum hat sie jetzt keinen Verband am Kopf? Geht es ihr wieder besser? Aber warum darf ich sie dann nicht sehen?

Er sucht nach Hinweisen, angefangen zuhause im Schlafzimmer seiner Mutter. In den vorderen Teil durfte er immer, aber nie in den hinteren Teil. Nun geht er doch da hin und was er da sieht, macht ihn noch nachdenklicher. Da stehen viele Bilder, abgedeckt, und alle mit dem gleichen Motiv – Mr Fluffy, sein Kuscheltier, auf einer Picknickdecke. Was hat das alles zu bedeuten?

Zusammen mit Veronique, die gegenüber von seiner Tante wohnt, begibt er sich auf die Suche nach der Wahrheit.

Fazit/Meinung:
Erzählt wird das Buch von Cym in der Ich-Form. Sehr schön, locker und flüssig geschrieben. Nach dem Lesen versteht man auch das Cover, was es darstellen soll. Das Cover an sich ist in einem leuchtenden, schimmernden blau gehalten mit gelber Schrift, sehr schön, sticht einem ins Auge.

Dieses Buch zeigt aber auch wieder mal, dass selbst 9-jährige mehr verstehen, als Erwachsene denken, dass die Kinder das überhaupt verstehen könnten. Eine sehr tolle Geschichte über ein Familiengeheimnis, welches Jahrelang totgeschwiegen wurde und durch Mut, die Wahrheit über das „Warum“ herauszufinden, gelüftet wurde.

Es zeigt auch, dass Geld oder Geschenke nicht das wichtigste im Leben sind.

Ein Buch, welches in jedem Alter gelesen werden kann.

Altersempfehlung ab 10 Jahren

Mir persönlich hat es sehr gut gefallen. Spannend geschrieben, man kann es kaum aus der Hand legen. Eine klare Leseempfehlung und 5 Sterne von mir!!