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Top-Rezensenten Übersicht

Benutzername: 
gabrielem
Wohnort: 
Niederdorfelden

Bewertungen

Insgesamt 204 Bewertungen
Bewertung vom 17.01.2022
Der fürsorgliche Mr Cave
Haig, Matt

Der fürsorgliche Mr Cave


weniger gut

Matt Haig schreibt in seinem Roman "Der fürsorgliche Mr. Cave" über einen Vater der seine
Tochter beschützen will.
Der Antiquitätenhändler Terence Cave verliert durch einen Unfall seinen 15-jährigen Sohn
Reuben. Bereits seine Frau und seine Mutter starben einen gewaltsamen Tod. Das Einzige was
ihm noch bleibt, ist seine Tochter Bryony. Diese versucht er nun zu beschützen.
Da ich voller Begeisterung "Die Mitternachtsbibliothek" von Matt Haig gelesen habe, freute
ich mich sehr auf das neue Buch. Wurde aber leider enttäuscht.
Der Roman ist wie ein Brief oder ein Gespräch an Bryony geschrieben. Es geht nur um die
Ängste, die Terence hat. Fürsorglich sollte in überfürsorglich umgeschrieben werden.
Musste nach noch nicht mal der Hälfte des Buches aufhören zu lesen.
Es passiert nicht wirklich etwas, außer dass Terence sich Sorgen macht.
Kann das Buch nicht weiterempfehlen.

Bewertung vom 13.01.2022
Der Herzgräber
Williams, Jen

Der Herzgräber


gut

Jen Williams erzählt in ihrem Thriller "Der Herzgräber" eine gruselige Geschichte.
Es ist ihr erster Thriller.
Das Cover passt sehr gut zum Inhalt des Buches.
Es werden Frauen getötet und ihnen das Herz entnommen. Eigentlich sitzt der Mörder bereits
im Gefängnis. Oder war er es garnicht? Was hat das alles mit Heather Evans bzw. mit
ihrer verstorbenen Mutter zu tun?
Es spielen auch einige Märchen der Brüder Grimm eine Rolle. Ebenfalls geht es sehr
intensiv um Missbrauch und was sich daraus entwickeln kann.
Es hat eine Weile gedauert bis ich mich eingelesen habe und mir die Zusammenhänge
klar wurden. Aber trotzdem war das Ende überraschend.
Alles ist sehr düster beschrieben und am Anfang etwas langatmig. Gegen Ende wurde es
dann aber noch mal spannend.
Ich werde es nicht unbedingt weiter empfehlen, da es nicht ganz meinen Erwartungen entspricht.

Bewertung vom 29.12.2021
Perfect Day
Hausmann, Romy

Perfect Day


ausgezeichnet

Bis jetzt kannte ich die Bücher von Romy Hausmann noch nicht. Deshalb war ich sehr gespannt
wie mir "Perfect Day" gefallen wird. Und ich wurde nicht enttäuscht.
Allein schon das Cover finde ich außergewöhnlich. Und auch der Schreibstil gefällt mir gut.
Der Philosophieprofessor und Anthropologe Walter Lesniak wird im Beisein seiner Tochter Ann
verhaftet. Er soll der sogenannte "Schleifenmörder" sein. Ann zweifelt sehr daran und probiert
seine Unschuld zu beweisen. Dabei kommt sie immer wieder in gefährliche Situationen.
Alles ist sehr überzeugend und realistisch geschrieben. Die Tagebucheinträge der "kleinen"
Ann, haben mich sehr beeindruckt.
Dann gibt es da noch ein Interview, welches mich neugierig gemacht hat.
Alles in allem ein sehr gut gemachter Thriller, der sich von der Allgemeinheit positiv
abhebt. Werde auf jeden Fall die anderen Bücher von Romy Hausmann lesen.

Bewertung vom 28.12.2021
Im Auge des Zebras / Olivia Holzmann Bd.1
Kliesch, Vincent

Im Auge des Zebras / Olivia Holzmann Bd.1


ausgezeichnet

Der Thriller "Im Auge des Zebras" von Vincent Kliesch hat allein durch das interesannte
Cover meine Aufmerksamkeit erregt. Schwarzer Grund mit weißer und oranger Schrift und
das Zebra.
Er schreibt darin über die zeitgleichen Entführung von Teenagern.
Olivia Holzmann ist die Ermittlerin. Eigentlich fängt das Buch schon mit einem Showdown an.
Natürlich endet es auch mit einem solchen. Die Charaktere werden sehr genau beschrieben.
Olivia ist eine sehr symphatische Person, der ich die Daumen gedrückt habe, dass alles zum
Besten kommt. Teilweise habe ich ahnen können was da so passiert. Aber der Schluß hat mich dann
doch überrascht.
"Ein Bösherz-Thriller", ja schon ein wenig. Aber die Hauptperson ist Olivia.
Bin von dem Thriller total begeistert. Konnte das Buch kaum aus der Hand legen.
Besonders als es zum Ende zu ging. Also auf jeden Fall 5 Sterne. Wenn es mehr gäbe auch mehr.

Bewertung vom 19.12.2021
Der Gräber
Persson Winter, Fredrik

Der Gräber


weniger gut

Thriller? Horror?

Na was denn jetzt? Bin mir wirklich nicht sicher. Frederik P. Winter erzählt in seinem Buch
"Der Gräber" über Morde, die regelmäßig einmal im Jahr passieren. Immer am 6. November.
Die Ermittler finden dann nur ein Loch, gegraben aus der Erde durch das Fundament. Von der
Leiche fehlt jede Spur. Die Ermittlungen laufen sehr schleppend. Aber dann erscheint ein
Buch über den Gräber.
Fing ganz gut an, wurde dann flau und nahm am Ende fahrt auf.
Aber trotzdem hatte ich Probleme mit dem Roman. Soll das ein Thriller sein? Oder dann doch ein
Horrorroman? Ich finde weder noch. Vielleicht habe ich nicht genügend Fantasie.
Die Ermittler ermitteln zu wenig, da kann man ja keinen Mörder finden. Allein die Geschichte
von Annika und ihrem Mann macht am Anfang Sinn, trifftet dann aber sehr ab.
Schade, ich hatte mir mehr von diesem Buch versprochen. Werde es nicht weiter empfehlen.
Ausserdem stört mich, dass jedes Kapitel mit Großbuchstaben anfängt, d. h. die ersten
3 Worte sind alle GROß geschrieben. Warum auch immer.

Bewertung vom 09.12.2021
Die Brücke der Ewigkeit / Die Baumeister Bd.1
Hector, Wolf

Die Brücke der Ewigkeit / Die Baumeister Bd.1


gut

Wolf Hector entführt den Leser in dem historischen Roman "Die Brücke der Ewigkeit"
nach Prag in das Jahr 1342.
Otlin verspricht Gott eine Brücke zu bauen, wenn Gott seine Familie rettet. Diese
wird bei einem Hochwasser mitgerissen. Jahre später wird sein Wunsch war.
Der Kaiser beauftragt ihn, die neue Moldau-Brücke zu bauen
Das Cover ist schön gestaltet. Der Roman beginnt mit dem Ende. So daß der Ausgang fast klar ist.
Für mich war es sehr anstrengend das Buch zu lesen. Nicht nur, daß durch die Dicke des
Taschenbuches, die Hand Probleme machte. Nein auch durch die vielen Namen, kam ich
etwas durcheinander.
Konnte nicht sehr viel auf einmal lesen. Pausen wurden von mir zum Überdenken des
Textes gemacht. Mir hat die Flüssigkeit irgendwie gefehlt.
Das Buch ist auf jeden Fall für historisch neugierige Leser zu empfehlen. Für mich war es
leider nichts.

Bewertung vom 05.12.2021
Der Club der Lebensmutigen
Weiß, Josefine

Der Club der Lebensmutigen


sehr gut

Normalerweise mag ich keine Bücher mit Herz Schmerz und so. Aber der Roman von
Josefine Weiss "Der Club der Lebensmutigen" hat mich total überzeugt.
Marleen wird nach einem schweren Schicksalsschlag von ihrer Psychologin zu einem
roten Tor geschickt. Dort trifft sie auf Hannes, der ein bestimmtes Projekt betreut.
Er kümmert sich um Menschen, die sehr krank sind und nicht mehr lange zu leben haben.
Der Schreibstil hat mich sofort überzeugt. Alles sehr wirklichkeitsnah geschrieben.
Es wird nicht drumherum geredet, sondern alles sehr klar und verständlich. Ich finde wie im
wirklichen Leben. Alle Charaktere sind sehr stimmig beschrieben.
Bin doch sehr ins Grübeln gekommen durch diesen Roman. Geniesse ich das Leben, so
wie es für mich richtig ist. Kann ich sagen ja, wenn es vorbei ist.
Dieses Buch regt sehr zu nachdenken über die Vergänglichkeit des Lebens an.

Bewertung vom 28.11.2021
In ewiger Freundschaft / Oliver von Bodenstein Bd.10
Neuhaus, Nele

In ewiger Freundschaft / Oliver von Bodenstein Bd.10


gut

Lange drauf gewartet und dann etwas enttäuscht. Nele Neuhaus schreibt in ihrem 10ten Taunuskrimi,
über die Buchbranche. Intrigen und Morde im Verlagshaus Winterscheid.
Wie immer ermitteln Pia Sander und Oliver von Bodenstein. Auch die privaten Belange
von den Ermittlern sind wieder ein Thema. Besonders das Privatleben von Oliver wird
sehr dramatisch. Sehr realistisch geschrieben. Das fand ich gut.
Mich hat gestört, dass Pia´s Exmann Kirchhoff
jetzt auch Bücher schreibt. Und diese haben auch noch die Titel der Bücher von Nele Neuhaus.
Gab es da keine anderen Titel?
Bis fast bis zum Schluss war nicht klar, wer der oder die MörderIn ist.
Mir waren es einfach zu viele Mitwirkende. Ich wusste teilweise garnicht mehr wer mit wem
und warum? So viele Namen!!
Natürlich gab es, wie immer ein Showdown, der aber absehbar war.
Ich hoffe der 11 Band ist wieder so gut wie die ersten neun.

Bewertung vom 07.11.2021
Auf Basidis Dach
Ameziane, Mona

Auf Basidis Dach


ausgezeichnet

Das Buch Mona Ameziane "Auf Basidis Dach" hat ein wunderschönes Cover. Die Farben sind
sehr ansprechend und würden mir in einer Buchhandlung sofort auffallen.
Mona erzählt in dem Buch von ihrer Suche nach ihren Wurzeln. Dabei nimmt sie die Leser*innen
mit in die Welt von Marokko. Wir lernen ihre Famile kennen.
Die Erzählweise ist sehr persönlich. Sie schildert die Unterschiede der Kulturen
Deutschland und Marokko.
Es ist ihr gelungen aus einem Sachbuch einen gut zu lesenden Roman zu machen.
Nach dem Lesen sehe ich nun einige Sachen ganz anders wie vorher.
Teilweise bin ich tief berührt worden, andererseits musste ich auch manchmal sehr
laut lachen.
Es hat mir sehr viel Freude gemacht das Buch zu lesen.
Übrigens habe ich mir den, im Buch beschriebenen, marokkanischen Minztee gekauft.
Und ich finde auch, der schmeckt mit Zucker einfach besser.

Bewertung vom 15.10.2021
Das Leben, ein großer Rausch / Die Polizeiärztin Bd.2
Sommerfeld, Helene

Das Leben, ein großer Rausch / Die Polizeiärztin Bd.2


ausgezeichnet

Der zweite Teil der "Polizeiärztin Magda Fuchs" fängt genau dort an, wo der erste aufgehört hat.
Das hat mir wirklich sehr gut gefallen. So konnte ich mich sofort an den ersten Teil rückerinnern.
Am Cover ist sofort zu erkennen, dass diese Reihe weiter geht.
Auch diesmal werden die Schicksale der Frauen in den 20er Jahren erzählt. Obwohl die Zeit
sehr schwer ist haben diese Frauen ein sehr starkes Selbstbewusstsein.
Der Kriminalfall, bei denen Frauen niedergestochen werden, wurde eigentlich schnell
gelöst. Das hat mich etwas gestört. Aber gegen Ende des Buches kam dann die große
Überraschung. Damit hatte ich nicht gerechnet.
Auch die Schicksale der Kinder haben mich tief berührt. Der Unterschied zwischen Arm und
Reich wird gut dargestellt.
Der Schreibstil lässt sich gut lesen. Die Charaktere sind sehr stimmig.
Freue mich schon auf die Fortsetzung.