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Lesehonig
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Berlin

Bewertungen

Insgesamt 221 Bewertungen
Bewertung vom 15.03.2023
Die Frau mit dem Arm
Regener, Sven;Dorau, Andreas

Die Frau mit dem Arm


ausgezeichnet

Als ich las, dass Sven Regner ein neues Buch geschrieben hat, war für mich gleich klar: Das muss ich lesen! Denn ich liebe seinen unverwechselbaren Schreibstil, die sezierenden Gedankengänge und den trockenen Humor. Jedoch muss ich gestehen: Andreas Dorau, kannte ich nicht. Dachte ich zumindest. Dafür kenne ich ihn nach dieser Lektüre nun um so besser. Denn das Buch handelt von ihm. Genauer gesagt ist es bereits der zweite Teil seiner Biografie. Band 1: „Ärger mit der Unsterblichkeit“ ist offensichtlich im Neuerscheinungsdschungel an mir vorbeigegangen. Andreas Dorau scheint ein sehr außergewöhnlicher, kreativer und umtriebiger Mensch zu sein. Als Opfer langweiliger Führungsseminare würde ich ihn definitiv als „gelben“ Persönlichkeitstyp einordnen. Er sprudelt geradezu über vor neuen Ideen und versucht andere davon zu überzeugen und mitzureißen. Nicht immer sind diese Versuche von Erfolg gekrönt. Was zumindest für mich als Leser sehr amüsant war. Man hat fast den Eindruck in seinem Leben reiht sich eine Anekdote an die nächste. Ihn als Musiker zu bezeichnen ist wahrscheinlich zu wenig gesagt, denn seine kreative Arbeit reicht viel weiter und zieht sich durch viele künstlerische Bereiche. Unverkennbar war in den Geschichten jedoch auch der unverwechselbare Stil von Sven Regner. Ich konnte förmlich seine Stimme hören, wie er einfache alltägliche Dinge so auf den Punkten brachte, dass sie zur Lebensweisheit mutierten. So habe ich tatsächlich aus der Biografie eines anderen, etwas für mein eigenes Leben mitgenommen. Ein amüsantes Buch über eine sehr interessante Persönlichkeit.

Bewertung vom 26.02.2023
Das Haus der Düfte
Sahler, Martina

Das Haus der Düfte


ausgezeichnet

Nach dem zweiten Weltkrieg verschlägt es die junge Anouk und ihre Mutter nach Paris. Diese eröffnet eine Apotheke und wünscht sich für ihre Tochter ein ruhiges, geordnetes Leben. Doch Anouk hat einen ganz außergewöhnlichen Geruchssinn und liebt die Luxusdüfte der berühmten Parfümhäuser. So beschließt sie gegen den Wunsch ihrer Mutter Parfümeurin zu werden und ihr Glück in Südfrankreich zu suchen. Sie bekommt ihre Chance im berühmten Parfümhaus Girard in Grasse. Hier werden wir von der Familiengeschichte der Girards verzaubert. Dieses Buch hat alles, was ich zum Wohlfühlen brauche. Es ist eine zarte Geschichte, jedoch auch mit Schicksalsschlägen und Ungemach. Und doch alles im paradiesischen Südfrankreich inmitten von Lavendel- und Rosenfeldern. Und alles dreht sich um die wunderbare Welt der Düfte und Aromen. Mir ist beim Lesen wieder bewusst geworden wie sehr ich eigentlich an bestimmten Düften hänge. Nicht nur, dass sie ein Wohlgefühl bewirken, sondern dass ich sie auch mit schönen Erinnerungen verbinde. Lange habe ich kein Parfüm mehr getragen, aber nach der Lektüre bin ich ganz bewusst durch die Parfümabteilung gegangen und habe mich durch die Welt der Düfte geschnuppert. Martina Sahlers Buch hat mich inspiriert und mir die Freude an Düften wiedergegeben. Sie zeigt uns was die Welt Wunderbares und Schönes bereithält. Man muss es nur entdecken und annehmen.

Bewertung vom 25.02.2023
Siegfried
Baum, Antonia

Siegfried


sehr gut

Wir begleiten die namenlose Hauptprotagonistin eines Morgens in die Psychiatrie. Dort nimmt sie im Wartezimmer platz und lässt ihre Gedanken in ihre Vergangenheit schweifen. Einzelne Szenen ihres Lebens werden dargestellt und stehen für ihr Sein und Werden. Mit ihrem Freund Alex hat sie eine kleine Tochter und übt das Model der glücklichen Familie. Doch schnell merkt man das hinter der ganzen Sauberkeit und Ordnung die Katastrophe lauert. Siegfried ist ihr Stiefvater und nimmt den größten Teil ihres Denkens ein. Die Geschichte wird mit leisen Tönen erzählt. Beim Lesen machte sich bei mir recht schnell ein beklemmendes Gefühl breit. Der Gang in die Psychiatrie impliziert ja bereits, dass da etwas ganz und gar nicht stimmt. Und im Laufe der Geschichte verstärkt sich diese Bild, doch so richtig greifbar wird es nicht. Man hat den Eindruck ganz viel wird einfach nicht gesagt. Auch in der Familie wird nicht gesprochen. Es passieren schlimme Dinge aber niemand redet darüber. Fast autistische Züge hatten die Protagonisten. Und auch dem Leser blieben so die meisten Dinge verborgen. Ein zentrales Thema war die Scham. Häufig auch das Fremdschämen für alles und jeden. Mir fehlte die erleichternde Klarheit in der Geschichte. Etwas, das Hoffnung gibt oder zumindest aufklärt. So bleibt am Ende nur das dumpfe, beklemmende Gefühl.

Bewertung vom 21.02.2023
Serious Shit
Knobloch, Marlene

Serious Shit


sehr gut

Eine Generation blickt geschockt auf den Krieg in der Ukraine und beginnt zu begreifen, dass die Welt nicht so friedlich ist wie sie bisher vermutet hat. Marlene Knobloch ist Ende zwanzig und spricht in ihrem Essay für ihre Generation. Kernaussage ist meiner Meinung nach die Zukunftsangst. Der Krieg hat deutlich gemacht, dass Europa keine heile Seifenblase ist, in der es sich rosarot leben lässt. Sondern dass der Frieden und unser Wohlstand fragil sind. Sie beschreibt aber auch die Erwartungen ihrer Generation vom Leben und Arbeiten und dem Aufbrechen von altbewährten Strukturen wie der 8h/5 Tage Woche. Ich habe Marlene Knobloch gerne zugehört und mit Verwunderung ihren Blick auf die Welt wahrgenommen. Ob sie für eine ganze Generation spricht, kann ich nicht beurteilen. Interessant fand ich es dennoch. Viel hat mich jedoch auch daran erinnert, als ich selbst in diesem Alter war und feststellen musste, dass die Welt nicht unbedingt auf mich gewartet hat. Ihre ängstlichen Gedanken haben mich jedoch auch etwas betroffen gemacht. Ich würde mir wünschen, dass diese Generation mehr Zutrauen in die Welt und in sich selbst hat. Verwundert hat mich auch, dass der Ukrainekrieg als Auslöser für diese Erkenntnis dient. Haben wir doch gerade eine Pandemie überstanden, die unsere Gesellschaft ganz schön durcheinandergewirbelt hat. Laut der Autorin sollen ältere Generationen wohl zum ersten Mal nicht neidisch auf die Zukunft der jungen Generation sein. Das erscheint mir doch sehr subjektiv. Krisen und Kriege haben auch andere Generationen schon miterlebt. Mir hätte eine neutralere Auseinandersetzung mit dem Thema doch besser gefallen. So habe ich eher das Gefühl nur einen Standpunkt gehört zu haben. Aber zugehört habe ich dennoch gerne.

Bewertung vom 19.02.2023
Geheimnis um die Rauhnächte - Ein Jahr voller Abenteuer in Oberbayern
Benke, Alexandra

Geheimnis um die Rauhnächte - Ein Jahr voller Abenteuer in Oberbayern


ausgezeichnet

Ein Ferienhaus am Ammersee in Oberbayern ist der Startpunkt für die Geschwister Tim und Rosalie und ihre Freunde Xavier und Lotta für viele tolle Abenteuer. Wir dürfen sie durch die Jahreszeiten begleiten und erfahren viel über Sehenswertes, Land und Leute rund um den Ammersee. So freunden sie sich mit der Kräuterhexe Hortensia an, retten zwei Eichhörnchen und entdecken das Geheimnis der Rauhnächte. Besonders dieser Teil des Buches hat uns sehr gut gefallen. Rituale und Geschichten um die Rauhnächte sind spannend und geheimnisvoll. Und so mancher Brauch meiner Großmutter wandelte sich von spleenig zu einem Ah-Erlebnis. Die Illustrationen sind schlicht gehalten unterstreichen jedoch das Leseerlebnis. Die vier Kinder sind uns ans Herz gewachsen und die Gegend hat uns neugierig gemacht. Besonders gefallen hat mir, dass die Geschichte ein ganzes Jahr umfasst. Denn Oberbayern ist nicht nur was für die Sommerfeiern, sondern hat das ganze Jahr über etwas zu bieten. Und genau das kam in diesem Buch wunderbar zur Geltung. Ein Buch für jede Jahreszeit und für Kinder die Lust auf spannende und entdeckungsreiche Geschichten haben.

Bewertung vom 13.02.2023
Hund, Wolf, Schakal
Karim Khani, Behzad

Hund, Wolf, Schakal


ausgezeichnet

Saam, sein kleiner Bruder Nima und ihr Vater fliehen nach Deutschland. In eine Welt die ihnen fremd ist. Ihre Mutter wurde im Iran hingerichtet und ihr Vater findet vor Trauer kaum liebevolle Worte für seine Söhne. So wird Berlin-Neukölln ihre neue Heimat und die Menschen in ihrem Kiez ihre neue Familie. Und so wie sie leben, werden sie so wie sie sind. Der Schreibstil von Behzad Karim Khani hat mich überwältigt, denn er strahlt vor Intelligenz und Wortgewandtheit. So wird selbst das Slang-Gelaber der 90er Jahre Kids zum poetischen Hochgenuss.
Sein Buch erklärt nichts und sucht auch keinen Schuldigen. Es zeichnet nur auf scharfsinnige Weise ein Bild von Neukölln wie es ist. „Die falschen Freunde“ gibt es nicht. Denn die, mit denen man in Neukölln rumhängt sind einfach nur die, die da leben. Sie sind weder falsch noch richtig. Sie sind wie sie sind und wie sie wurden. Haben sie Einfluss auf Saams Leben? Ja natürlich. Aber einen anderen Einfluss gibt es auch nicht, denn er lebt mit ihnen. Der Blick und das Urteil, kommen von außen. Ich habe schon lange nicht mehr so ein ehrliches Buch gelesen! Sehr stilvoll und doch treffsicher beschreibt der Autor das Leben von Saam und seinem Bruder Nima in Neukölln. Die Gespräche der Kids aus den 90ern sind einfach genial und könnten genau so unter meinen Freunden stattgefunden haben. Die gut situierten Stadtrandfamilien, die“ so Kids“ als ihr „soziales Projekt“ ansehen und sich gebildet und erhaben fühlen, sind so dermaßen gut dargestellt, dass ich mich plötzlich 30 Jahre zurückversetzt fühlte. Mit Arroganz breiten sie ihren Lebensstil vor dir aus, als wäre er der einzig richtige und als wäre dein Leben nicht mal würdig, dass du davon überhaupt erzählen darfst. Du bist immer gerne gesehen in ihrem Haus, aber das ihre Kinder dich besuchen, geht dann doch zu weit. Und so sehr wir doch alle glauben gleich zu sein, so unterschiedlich sozialisiert sind wir doch, ebenso wie Hund, Wolf und Schakal. Jeder in seinem Revier. Für mich persönlich war dieses Buch ein Highlight, wahr, ehrlich und wahnsinnig scharfsinnig. Eine wirkliche Entdeckung!

Bewertung vom 31.01.2023
Ausweglos
Faber, Henri

Ausweglos


ausgezeichnet

Ein Mörder hält dir ein Messer an die Kehle und befiehlt dir, ihn in eure Wohnung zu führen. Und du weißt dort liegt deine Frau in eurem Bett und schläft. Doch du hast den Schlüssel der Nachbarin am Schlüsselbund. Was tust du? So beginnt das Buch „Ausweglos“ von Henri Faber, und reißt einen damit direkt aus dem tristen Alltag in ein unglaubliches Horrorszenario und eine tiefgehende Gewissensfrage. Wie erwartet wird jemand sterben. Und dieser Mord sieht verdächtig nach der Handschrift eines Hamburger Serientäters aus. Wir erleben hier einen ständigen Perspektivwechsel zwischen, Noah (Ehemann), Elias (Kommissar), Linda (Ehefrau) und dem Mörder. Alles erzählt in der Ich-Person. Dadurch entstand bei mir der Eindruck, ganz dicht am Geschehen zu sein. Und dennoch gelingt es dem Autor uns doch im Ungewissen zu lassen. Wem kann man trauen, wer sagt die Wahrheit? Und ist alles so wie es scheint? Ich kann euch sagen: Nein so ist es nicht! Es ist unfassbar ausgeklügelt und am Ende doch so einzigartig logisch. Mich hat dieses Buch mitgerissen und das Hier und Jetzt vergessen lassen. Ich habe sogar nachts davon geträumt und am Morgen weiter darüber nachgedacht. Für alle Thrillerfreunde ist dies eine absolute Leseempfehlung. Macht euch auf was gefasst!

Bewertung vom 20.01.2023
Verlorenes Land
Sturm, Andreas M.

Verlorenes Land


ausgezeichnet

Der junge Volkspolizist Uwe Friedrich ermittelt in einem Mordfall. Ein Mann ist in einem Hinterhof in Dresden erschossen worden. Doch da wir uns in diesem Krimi im Jahr 1982 befinden, hat das Ministerium der Staatssicherheit der DDR auch ein Auge auf die Ermittlungen geworfen. Und da der ambitionierte Uwe alle Steinchen umdreht, wird bei den Herren „da oben“ der ein und andere nervös. Der Volkspolizei wird der Fall entzogen, aber nun kann Uwe erst recht nicht mehr davon lassen. Zusammen mit seiner charmanten neuen Bekannten Sabine begibt er sich auf ziemlich dünnes Eis. Neben der spannenden Krimiatmosphäre hat mich die Zeitreise in die ehemalige DDR total begeistert. Als die Mauer fiel, war ich noch ein Kind und kannte die DDR nur von unseren monatlichen Verwandtenbesuchen. Aber den braunkohlegeschwängerten Geruch der Ost-Berliner Luft und auch so manchen Geschmack der damaligen kulinarischen Genüsse, werde ich wohl niemals vergessen. Bei so manchem hatte ich sofort wieder ein Bild vor Augen oder den Geschmack auf der Zunge. Und für alle, die die DDR nicht am eigenen Leib gespürt haben, hilft eine umfangreiche Begriffserklärung am Ende des Buches. Durch dieses Buch wird wieder deutlich, wie unglaublich mächtig, dass geschriebene Wort ist. Wir reisen mit dem Geist in die Vergangenheit und lassen aufleben was verschwunden ist. Und neben den Gefühlen von damals kommen Erinnerungen hoch, von denen ich nicht einmal wusste, dass es sie noch gibt.

Bewertung vom 16.01.2023
Die Liebe an miesen Tagen
Arenz, Ewald

Die Liebe an miesen Tagen


ausgezeichnet

Elias lebt in einer gefühlsarmen Beziehung mit Vera. Als er bei einer Hausbesichtigung auf Clara trifft, ist es um ihn geschehen. Diese Frau ist wie für ihn gemacht. Es beginnt eine wunderschöne Liebesgeschichte. Doch da das Leben das Leben ist und der Geist keine Ruhe kennt beginnt es schon bald zu rumoren. Clara ist älter als Elias und plötzlich wird das für sie ein Thema. Ihre Gedanken sind mehr in der Zukunft als im Hier und Jetzt. Was wundervoll leicht war, wird bald schwer und starr. Eine Liebesgeschichte, denkst du jetzt, wie so viele eben. Aber so ist diese hier nicht. Und das liegt an dem grandiosen Wortspiel Ewald Arenz. Jedes Gespräch der beiden mutet an wie ein Tanz. Ein Umeinander-spielen und mit Worten jonglieren. Eine schwerelose Leichtigkeit wird abgelöst von tiefer Trauer und dem Bewusstsein von Vergänglichkeit. Zwischendurch musste ich etwas schmunzeln, da diese jugendliche Verliebtheit der beiden mich an die typischen New Adult Romane erinnerte. Doch das währte nur kurz. Denn dann schwappte alles über die beiden herüber, was einem aus der Mitte des Lebens so vertraut ist. Keine jugendliche Naivität und der Glaube, dass man unbesiegbar ist, sondern das Bewusstsein, dass alles geschehen kann und das Schicksal vor niemandem haltmacht. Ewald Arenz hat mich mal wieder ein bisschen von der Welt entrückt und doch in dem Bewusstsein gelassen, dass es trifft, wen es eben trifft und das sind nicht nur die anderen.

7 von 8 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 15.01.2023
Wodka mit Grasgeschmack
Mittmann, Markus

Wodka mit Grasgeschmack


ausgezeichnet

Was ist es, was uns ausmacht? Die Summe aus Erfahrungen und Erlebnissen, ja, dass mag sein, aber es sind auch die Erfahrungen unserer Eltern. Denn ihre Erziehung prägt uns ein Leben lang. Was aber, wenn die Eltern traumatisiert sind? Wenn sie Krieg und Vertreibung erleben mussten? Markus Mittman geht in seinem Roman dieser Frage sehr tiefgründig nach. In seinem Roman unternehmen zwei erwachsene Söhne mit ihren Eltern eine Reise in deren Vergangenheit, nach Schlesien. Zurück am Ort ihrer Kindheit, beginnen sie ihre Geschichte zu erzählen. Eine Geschichte vom Verlust der geliebten Heimat und des bisher vertrauten Lebens. Und so langsam wird klar, dass hier ganz dringend etwas erzählt werden musste. Und auch die Kinder begreifen, was es ist, dass sie ein Leben lang gefühlt aber nicht benennen konnten. Die Besonderheit dieses Romans liegt in seiner bildhaften und wunderschönen Sprache. Sätze so schön, dass man sie am liebsten auf ein Kopfkissen sticken möchte und Sätze so wahr, dass sie wie ein Mantra lange in einem nachhallen. Für mich war dieser Roman eine absolute Bereicherung. Er hat mir die Welt meiner Großeltern und Eltern gezeigt und mich verstehen gelehrt, dass ihre Traurigkeit nicht meine Traurigkeit sein muss (frei nach Markus Mittmann). Für mich war es das erste Highlight in diesem noch sehr frühen Jahr.