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Bewertungen
Insgesamt 140 BewertungenBewertung vom 03.05.2024 | ||
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Die Gemälde des Spätmittelalters im Germanischen Nationalmuseum Nach fast 100 Jahren wird derzeit der erste Bestandskatalog der mittelalterlichen Malerei des Germanischen Nationalmuseums in mehreren Teilbänden publiziert, obwohl gerade dieses Themengebiet zu den Kernbereichen der Sammlung gehört. Der Bestand an spätmittelalterlicher Tafelmalerei bis 1500 gehört zu den bedeutendsten weltweit. Das dem Museum angegliederte Institut für Kunsttechnik und Konservierung besitzt ebenfalls Weltruf. 1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 29.04.2024 | ||
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Warum Sie nur diese Rezension lesen sollten! 3 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 19.04.2024 | ||
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Deutschlands fette Jahre sind vorbei Wirtschafts- und Klimaminister Robert Habeck definiert in seinem Jahreswirtschaftsbericht 2023 neben dem Bruttoinlandsprodukt 34 neue Wohlstandsindikatoren, darunter die Zahl der Windkraftanlagen, die Zahl der ausländischen Beschäftigten, Frauen in Führungspositionen oder Existenzgründungen durch Frauen. Doch hilft das Schönrechnen von Wachstum und das ideologische Framing nicht über die Tatsache hinweg, dass die deutsche Wirtschaft ins Straucheln geraten ist und wir bereits heute Wohlstand verlieren. Gunther Schnabl, Professor an der Universität Leipzig, analysiert in seinem Buch sachlich, nüchtern und allgemein verständlich die Gründe für den wirtschaftlichen Niedergang und den Kaufkraftverlust großer Teile der deutschen Bevölkerung und zeigt, dass Wohlstand nur durch Produktivitätssteigerung bei moderaten Sozialausgaben möglich ist. 2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 17.04.2024 | ||
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Das war Kunst, jetzt ist es weg Moderne Kunst sieht ja nicht selten aus, als wäre sie das Ergebnis eines Unfalls gewesen, aber das ist nicht das Thema von Vera Wucherers Buch. Auch hier geht es um Unfälle mit Kunst, aber eben die ungewollten. Geballte Zerstörung auf jeder Seite. Täter sind selbsternannte Restauratoren, eifrige Putzfrauen oder Hausmeister, unvorsichtige Besucher und überschwängliche Sammler. Eine unbedachte Bewegung und die Kunst ist weg, wobei ich mich nicht selten gefragt habe: Na und? Eine mit ranzigem Fett beschmierte Badewanne hat in sauberem Zustand sicher den höheren Nutzwert, auch wenn ich Beuys seinen persönlichen „Hurtz“-Moment gönne. 2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 10.04.2024 | ||
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Mit Sauerteig zu backen, gilt als die backhandwerkliche Königsdisziplin. Ich bin selber ursprünglich über kommerzielle Backmischungen mit Sauerteiganteil und einen Brotbackautomaten zum Brotbacken gekommen. Mittlerweile stelle ich die Zutaten selbst nach Rezept und mit individuellen "Verfeinerungen" zusammen und backe das Brot im Backofen. Meistens erfolgreich, aber es gehen bis heute auch Versuche daneben. Spaß macht es aber immer und der Geschmack ist unerreicht. 2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 07.04.2024 | ||
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Wie man vorhersieht, womit keiner rechnet Crash-Propheten, die den Zusammenbruch der Börse voraussagen, gibt es viele und ab und zu behält einer von ihnen Recht. Doch mit Vorhersagen hat das wenig zu tun, wie Kit Yates in seinem Buch „Wie man vorhersieht, womit keiner rechnet“ anhand des Gesetzes der großen Zahl beweist: „Die riesige Zahl an Vorhersagen gibt selbst dem einsamen Propheten eine gute Chance, irgendwann einmal einen Treffer zu landen.“ In seinem populärwissenschaftlichen Buch greift Yates viele weitere Beispiele aus dem Alltag auf (z. B. aus der Corona-Pandemie) und erklärt, wie man bessere und möglichst evidenzbasierte Vorhersagen trifft. Dazu nutzt er objektive Ergebnisse und Werkzeuge der Mathematik, indem er Studien aus Biologie, Psychologie, Soziologie und Medizin mit Theorien aus Ökonomie und Physik verknüpft. Wichtig sind ihm dabei Bezüge zu Erfahrungen aus der realen Welt. 1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 06.04.2024 | ||
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Ida Paulin ist vor allem als Glaskünstlerin bekannt, wobei ihr Werk insgesamt wenig erforscht ist. Neben Glas hat sie Keramik und Batiken entworfen und war auch als Malerin tätig. Sie gehört zu einer ab 1900 stetig anwachsenden Gruppe von künstlerisch aktiven Frauen, die mit ihrer Profession den Lebensunterhalt verdienten und sich auch unternehmerisch sehr erfolgreich am Markt etablierten. Ihr ist derzeit eine Ausstellung an der Kunstsammlung Augsburg gewidmet, zu der der vorliegende Katalog erschienen ist. 1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 29.03.2024 | ||
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Pater Brown. Die besten Geschichten Die meisten kennen Pater Brown vor allem aus den seichten Rühmann-Filmchen oder sogar nur aus der deutschen Fernsehadaption als Pater Braun mit Ottfried Fischer. In den Filmen entgeht dem Zuschauer allerdings, dass G. K. Chesterton ein exzellenter Schriftsteller war, der gerne mit feinem Sarkasmus und sehr spitzer Feder die englische Oberschicht aufs Korn nahm. Seine Beschreibungen von mit ungezügelter Dummheit gepaartem Standesdünkel gehören zum Lustigsten, was die englische Literatur hervorgebracht hat. 1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 28.03.2024 | ||
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Gleich auf einer der ersten Seiten hat mich Stefan Rosenboom, der zwar nur zwei Texte beigesteuert hat, aber für die stimmungsvollen Fotos verantwortlich zeichnet, gleich abgeholt: Er gesteht, dass er nicht gläubig ist und ein echtes Problem mit Frömmelei hat. Die Haltung teile ich völlig, aber ich teile auch seine Meinung, dass man nicht an Gott glauben muss, um in eine Kirche zu gehen. Ich liebe die Aura in Kirchen, ihre Ruhe und Innerlichkeit und genauso faszinieren mich Pilgerwege, in Europa wie in Japan, wo das Pilgerwesen ebenfalls sehr ausgeprägt ist. Meine Heimatstadt ist ein bedeutender Pilgerort und sogar Teil des verzweigten Jakobswegs, den Stefan Rosenboom und Sandra Freudenberg bei verschiedenen Gelegenheiten auf ihrem Weg durch die Alpen ebenfalls beschritten haben. Dabei erleben sie Geschichten und Geschichte, begegnen Menschen mit ganz unterschiedlichen Hintergründen und erfahren eine Natur, deren Pracht und Vielfalt einen vielleicht doch an Gott glauben lassen könnte. Den meisten Menschen, denen sie begegnen, ist eine tiefe Religiosität eigen, um die sie die Autoren auch regelmäßig beneiden, aber die Texte halten erfreulicherweise eine gewisse Distanz, so dass nie das Risiko besteht, dass sie rührselig oder zu esoterisch werden. 2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 27.03.2024 | ||
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Die Bamberger Kaisergewänder im Wandel Mit dem nun vorgelegten dritten Band ist die Dokumentation des DFG Projektes „Kaisergewänder im Wandel“ abgeschlossen und liefert überraschenderweise Erkenntnisse, die in einigen Punkten noch einmal deutlich über den Stand der beiden Vorgängerbände hinausgehen. Seit der an ein breites Publikum gerichteten Veröffentlichung „Die Bamberger Kaisergewänder unter der Lupe“ aus dem Jahr 2021 haben weitere Auswertungen der Befunde aus den materialwissenschaftlichen und kunsttechnologischen Untersuchungen zu einigen unerwarteten Ergebnissen geführt, die den bisher gefällten Aussagen teilweise entgegenstehen und lange tradierte Gewissheiten widerlegt haben. 1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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