BenutzerTop-Rezensenten Übersicht
Bewertungen
Insgesamt 213 BewertungenBewertung vom 19.01.2022 | ||
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Ein fesselnder Roman, der unterschiedliche Genres miteinander vermischt |
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Bewertung vom 16.01.2022 | ||
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Inhalt: Seit Spencer Freeman mit einer Kopfverletzung aus dem Vietnamkrieg zurückgekehrt ist, ist er nicht mehr derselbe: Er hört Simmen, die eigentlich nicht da sein sollten. Die Zeit und eine Therapie bringen keine Linderung. Einzig der Alkohol schaltet die Stimmen ab, sodass Spencer immer weiter abrutscht – bis er sich als Obdachloser auf den Straßen New Orleans wiederfindet. Dort treibt ein Axtmörder sein Unwesen, der Jagd auf Obdachlose macht – und plötzlich entpuppen sich die Stimmen als hilfreich… |
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Bewertung vom 13.01.2022 | ||
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Ein spannender psychologischer Thriller mit vielen Wendungen |
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Bewertung vom 10.01.2022 | ||
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SEA. Die Lebenden und die, die sterben Ein Roman, der ungewohnte Wege geht |
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Bewertung vom 11.12.2021 | ||
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Ein spannender Thriller mit atmosphärischen Szenen |
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Bewertung vom 05.12.2021 | ||
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Ein spannender und atmosphärisch dichter Mystery-Horrorroman |
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Bewertung vom 21.11.2021 | ||
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Eindrücklich, realistisch und emotional |
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Bewertung vom 11.11.2021 | ||
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Ein flüssig zu lesender Krimi mit mehreren Handlungssträngen |
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Bewertung vom 08.11.2021 | ||
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Die Erzählungen des Folio Club „Die Erzählungen des Folio Club“ ist ein Frühwerk von Edgar Allan Poe, das fragmentarisch überliefert ist. Es versammelt elf Erzählungen, die in eine Rahmenhandlung eingebettet sind: Die Mitglieder des Folio Clubs treffen sich, ähnlich wie E.T.A. Hoffmanns Serapionsbrüder, um sich gegenseitig ihre literarischen Stücke zu präsentieren. Während die Erzählungen vollständig überliefert sind, existiert die Rahmenhandlung in Form einer kurzen Vorrede nur in einem fragmentarischen Zustand. Die Erzählungen entstammen den verschiedensten Genres. So finden sich humoristische Erzählungen („Wie man Geld auftreibt oder: Schwindeln als eine der exakten Wissenschaften betrachtet“), Gruselgeschichten in romantischer Tradition („Der Geisterseher“, „Siope“, „Metzengerstein“), burleske Teufelshändel („Ein geplatzter Handel“, „Der Herzog de l’Omelette“) und historische Erzählungen („Epimanes“, „Eine Geschichte aus Jerusalem“). Daneben existiert eine Geisterschiffgeschichte („Das Manuskript in der Flasche“) und jeweils eine absurd-komische Erzählung über den Scheintot („Ein entschiedener Verlust“) und die Nasen-Wissenschaft („Berühmt – Eine Erzählung“). So unterschiedlich die Erzählungen auch sind: Geeint werden sie durch ihren satirischen Charakter, der auf einem hohen Niveau angesiedelt ist. Der junge Poe spielt mit Genretraditionen und persifliert diese, versteckt in seinen Figuren reale Vorbilder (v.a. Autoren) und baut Referenzen zu anderen literarischen Werken ein. Da diese satirischen Züge vergleichsweise diffizil sind, ist vieles davon aus heutiger Perspektive nicht leicht ersichtlich/erkennbar. Umso verdienstvoller ist die Arbeit von Rainer Bunz, dem Herausgeber „Der Erzählungen des Folio Club“: In einem detaillierten Anmerkungsapparat werden intertextuelle Verweise, Fremdwörter, Personen und Zitate erklärt; ein ausführliches Nachwort kontextualisiert die einzelnen Novellen vor dem Hintergrund ihrer Genretradition und erläutert den jeweiligen satirischen Zug (Anmerkungen und Nachwort nehmen ungefähr 1/3 der Manesse-Ausgabe ein). Eine weitere Besonderheit der Manesse-Ausgabe ist, dass die elf Erzählungen erstmals in Erstfassung ins Deutsche übersetzt worden sind (Im Deutschen existieren bisher nur Übersetzungen späterer Fassungen der Erzählungen, in denen Poe Hinweise auf den Erzählkontext des Folio Club tilgte). Insgesamt ist „Die Erzählungen des Folio Club“ eine wissenschaftlich fundierte Edition von Poes frühen Erzählungen, die sowohl inhaltlich abwechslungsreich sind als auch mit Witz erzählt werden. |
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