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Fernweh_nach_Zamonien
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Buchhaim

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Insgesamt 1212 Bewertungen
Bewertung vom 16.01.2024
Der ganze Wald freut sich auf Weihnachten
Chapman, Jane

Der ganze Wald freut sich auf Weihnachten


ausgezeichnet

Weihnachtlicher Vorlesespaß hoch drei! Mit liebenswerten Figuren und farbenfrohen, stimmungsvollen Illustrationen.


Inhalt:

In diesem Büchlein versammeln sich drei Bilderbuchgeschichten:

- "Grummel freut sich auf Weihnachten" von Paul Bright und Jane Chapman aus dem Jahr 2009

- "Der kleine Bär und das Mondscheinwunder" von Jilliane Lobel und Tim Warnes aus dem Jahr 2006

- "Der kleine Hase und das Schneeflockengeflüster" von Elizabeth Baguley und Jane Chapman aus dem Jahr 2007


Altersempfehlung:

etwa ab 3 oder 4 Jahre


Buchgestaltung und Illustrationen:

Im quadratischen Format und weich "gepolstert" ist das Büchlein sehr handlich und die Glitzerelemente auf dem Cover bilden ein kleines funkelndes Highlight.

Im Innern werden die drei phantasievollen Geschichten durch viele farbenfrohe und stimmungsvolle Illustrationen ergänzt.

Jane Chapman und Tim Warnes erschaffen mit liebevoll und naturnah gestalteten Waldbewohnern, heimeligen Behausungen oder buntem Treiben im Schneegestöber eine winterlich-weihnachtliche Atmosphäre.


Mein Eindruck:

In kurzen Texten, die dich hervorragend in die Illustrationen einfügen, werden in diesem Büchlein drei winterliche Geschichten erzählt.

Ein grummeliger Griesgram verzichtet auf seinen Winterschlaf und wird plötzlich zum fröhlichen Weihnachtsfan.

Ein kleiner Bär möchte den Mond besuchen und begibt sich mit seinen Freunden Lili Langohr und Mäuslein Winzigklein auf eine abenteuerliche Reise.

Einem Häschen ist es inmitten der vielen Geschwister im Hasenbau viel zu eng und zu warm, so dass es ausbüxt.

Doch so abenteuerlich es in der weiten Welt zugeht: Zuhause ist es immer noch am schönsten.

Alle Erzählungen eignen sich sehr gut zum (abendlichen) Vorlesen und versüßen die Vorweihnachtszeit.


Fazit:

Drei herzerwärmende Abenteuer, die das Warten auf den Heiligen Abend versüßen.

Für gemütliche Vorlesestunden sorgen insbesondere die liebenswert gestalten Waldbewohner und die atmosphärischen Illustrationen.


...

Rezensiertes Buch: "Der ganze Wald freut sich auf Weihnachten" Drei Weihnachtsgeschichten in einem Buch, aus dem Jahr 2019

3 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 16.01.2024
Eine Weihnachtsgeschichte nach Charles Dickens
Toman, Rolf

Eine Weihnachtsgeschichte nach Charles Dickens


sehr gut

Ein zeitloser Klassiker zur Weihnachtszeit. Berührend und lehrreich. Die Illustrationen konnten jedoch nicht überzeugen.


Inhalt:

Während alle Menschen vom Zauber der Weihnacht erfüllt sind, sich auf das Fest freuen und sich in Vorbereitungen stürzen, sitzt der alte Ebenezer Scrooge kaltherzig und unbeeindruckt in seinem Geschäft.

Seiner Ansicht nach ist Weihnachten ein Tag wie jeder andere und so muss auch sein Angestellter Cratchit weiter arbeiten. Zeit ist schließlich Geld!

Am Heiligen Abend jedoch erhält Scrooge Besuch vom Geist seines verstorbenen Geschäftspartners.

Marley kündigt an, dass in der Nacht drei Geister kommen und ein jeder Ebenezer Scrooge sodann auf eine Reise nehmen wird:

in die Vergangenheit, in die Gegenwart und in die Zukunft ...


Nacherzählt von Rolf Toman und illustriert von Tim Köhler.


Altersempfehlung:

Leseempfehlung laut Verlag ab 6 Jahre.

Wegen des düsteren Zeichenstils würde ich statt zum Vorlesen das Buch ansetzen, etwa ab 9 Jahren zum Selberlesen.

(normale Schriftgröße, Blocksatz)


Illustrationen:

Den Weihnachtsklassiker von Charles Dickens gibt es inzwischen in so vielen Ausführungen und Neuauflagen.

Das Cover vermittelt einen guten Eindruck betreffend den Zeichenstil und die Gestaltung der Charaktere.

Im Innern ergänzen ausdrucksstarke und detaillierte Illustrationen die Geschichte. Sie sind sehr naturgetreu und ihnen wird viel Raum gegeben. Die Gestaltung der Charaktere betreffend die Mimik und überhaupt der Zeichenstil sind Geschmackssache.

Scrooges grimmiger Gesichtsausdruck ist noch ganz gut getroffen, wirkt jedoch zu gestelzt. Lediglich eine einzige Zeichnung (die auch das Cover ziert) zeigt ihn lächelnd.

Auch wenn es die Geschichte erfordert, empfinde ich die Atmosphäre als extrem dunkel und bedrohlich. Selbst das Happy End wirkt meines Erachtens noch viel zu düster.


Mein Eindruck:

Die Erlebnisse des knausrigen und kaltherzigen Scrooge sind vielen wahrscheinlich bekannt und jedes Jahr in der Vorweihnachtszeit spielen sie wieder eine Rolle.

Die Wandlung des hartherzigen Geizhalses, der Weihnachten als "Humbug" betitelt und sein Umfeld schonungslos schikaniert, fasziniert und berührt noch immer. Es ist eine zeitlose Geschichte, die jeder einmal gelesen/gehört/gesehen haben sollte.

Diese Nacherzählung ist gleichsam fesselnd und der Schreibstil leicht verständlich.

Die Gliederung in insgesamt fünf Strophen entspricht der des Originals von Charles Dickens und auch die Charaktere werden getreu der Vorlage gezeichnet.

Lediglich den liebgewonnenen Ausdruck "Humbug!" vermisse ich. Dieser wurde - wie in den meisten Adaptionen - durch das schwächere "Unsinn!" ersetzt.

Die Geschichte wird spannend geschildert und besticht durch ihre detailliert ausgearbeiteten Charaktere. Zugleich ist sie lehrreich für Jung und Alt, denn sie regt zum Nachdenken und gegebenenfalls auch zum Umdenken an.

Da jedoch die zeichnerische Gestaltung wenig Anklang gefunden hat, reicht es abschließend nur für 3,5 von 5 Sterne.


Fazit:

Der rührende wie lehrreiche Weihnachtsklassiker wird behutsam nacherzählt und vervollständigt durch kunstvolle, jedoch zu düstere Illustrationen.


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Rezensierte Ausgabe: "Eine Weihnachtsgeschichte" von Charles Dickens, nacherzählt von Rolf Toman und illustriert von Tim Köhler

erschienen bei Ullmann Medien im Jahr 2023

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 16.01.2024
Einstein, der kleine Pinguin
Rangeley, Iona

Einstein, der kleine Pinguin


ausgezeichnet

Eine turbulente und witzige Geschichte über Freundschaft und Familie. Mit sympathischen Charakteren und fröhlich-frechen Illustrationen.


Inhalt:

An einem bitterkalten Samstag im Dezember besucht Familie Stewart den Londoner Zoo.

Der sechsjährige Arthur und seine große Schwester Imogen bestaunen die Tiere und freunden sich kurz vor Toresschluss mit einem kleinen Pinguin an. Am liebsten würden sie ihn mit nach Hause nehmen ...

Halb im Scherz merkt der Vater James an, dass Pinguine jederzeit im Hause Stewart willkommen sind: "Sie, Mr Pinguin, müssen uns unbedingt mal besuchen."

Wer hätte denn ahnen können, dass man ihn beim Wort nimmt und kurze Zeit später tatsächlich ein Pinguin mit Gepäck vor der Haustüre steht.

Da man das Kerlchen selbstverständlich nicht draußen in der Kälte stehen lassen kann, ist er zu Gast beim Abendessen und darf sogar auf der Couch übernachten.

Unglaublich groß ist am nächsten Tag die Verwunderung: Denn es stellt sich heraus, dass im Londoner Zoo gar kein Pinguin vermisst wird.

Wo aber ist der kleine Einstein dann ausgebüxt?


Altersempfehlung:

ab 5 Jahre (zum Vorlesen)

ab 8 Jahre (zum Selberlesen:

normale Schriftgröße, Flattersatz, kurze Kapitel)


Illustrationen:

Passend zur Handlung ergänzen zahlreiche halb- bis ganzseitige Illustrationen das turbulent-witzige Abenteuer.

Die Zeichnungen sind farbenfroh und fröhlich-frech gestaltet.

Mit viel Liebe zum Detail erwecken sie zudem die Charaktere zum Leben. Ganz besonders Einstein, den kleinen Pinguin, schließt man sofort ins Herz. Ein drolliges und liebenswertes, chaotisches Kerlchen.


Mein Eindruck:

Das phantasievolle (Alltags-)Abenteuer wird mit viel Humor erzählt.

Die Geschichte lebt von ihren liebenswerten und authentischen Figuren. Die Familienmitglieder sind vielfältig und interessant gestaltet. Wie es in den besten Familien vorkommt, sind auch sie nicht immer einer Meinung und ihr Alltag ist (auch ohne Pinguin) herrlich normal und chaotisch.

Der sechsjährige Arthur mit seiner kindlich-naiven Art und auch die neunjährige (somit extrem erwachsene) Imogen bringen Lesende mit fröhlich-frechen Dialogen und Aktionen zum Schmunzeln.

Trotz zusätzlichem Chaos und dem Aufeinandertreffen verschiedener Lebensweisen ist der charmant-freche Pinguin für die Familie ein echter Glücksgriff. Einstein bringt alleine durch seine Anwesenheit Ruhe in hitzige Geschwisterstreitigkeiten.

Zudem weckt das Rätsel um seine Herkunft die Neugierde. Und dies ist nicht das Einzige, das es zu lösen gilt!

Imogen hat ein Faible für Detektivgeschichten und die Ermittlungen und Rettungsmissionen gestalten sich abenteuerlich und lustig.

Weshalb Einstein unterwegs ist und was sich in seinem blauen Rucksack verbirgt, wird daher an dieser Stelle nicht verraten.

Eine turbulente und herrlich verrückte Geschichte mit Herz und Humor und charmant-skurrilen Charakteren.

Eine (Vor-)Leseempfehlung für Mädchen wie Jungen, für Groß und Klein!


Fazit:

Das Abenteuer besticht durch schräge Vögel, die zugleich sehr sympathisch sind, und punktet zudem mit Humor.

Farbenfrohe Illustrationen erwecken die Charaktere zum Leben und unterstreichen das unterhaltsame Geschehen.


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Rezensiertes Buch: "Einstein, der kleine Pinguin" aus dem Jahr 2023

6 von 6 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 22.12.2023
Oma zu verkaufen
Baltscheit, Martin

Oma zu verkaufen


ausgezeichnet

Wer skurrile, phantasievolle und witzige Geschichten mag, wird sich bei der Lektüre kringelig lachen: schräg, charmant und bildgewaltig.

Inhalt:

Um das Taschengeld aufzubessern, verkauft das Kind altes Spielzeug auf dem Straßentrödel. Mengenrabatt und Sonderpreise sorgen dafür, dass die Kasse klingelt.

Zu blöd, dass aus Versehen auch die kleine Schwester verkauft wird. Immerhin zu einem guten Preis.

Verständlicherweise sind die Eltern wenig begeistert, aber hey: sollen sie sich doch einfach eine neue Tochter kaufen!

Gleich gegenüber am Stand werden sie fündig. Einen Koffer mit Wintersachen gibt es oben drauf.

Ganz billig ist das neue Töchterchen nicht und so wird kurzerhand die Oma zum Verkauf angeboten.

Es wird getauscht, verschenkt und verpfändet, was nicht niet und nagelfest ist.

Doch plötzlich ist keiner mehr da. Das Kind ist reich, aber alleine ...


Altersempfehlung:

etwa ab 4 Jahre


Mein Eindruck:

Ein sehr unterhaltsames - nicht allzu ernst zu nehmendes Lesevergnügen.

Das Verkaufen, Verhandeln und sogar Spenden von Familienmitgliedern wird immer weiter auf die Spitze getrieben und die Situation irgendwann vollständig ad absurdum geführt.

Interessant ist, dass das Kind, welches - aus Versehen versteht sich - diese Kettenreaktion in Gang bringt, wie auch die anderen Familienmitglieder nie namentlich benannt sind.

Bereits junge Lesende verstehen schnell, dass man die Geschichte nicht für bare Münze nehmen sollte. Es ist ein herrlich unterhaltsamer Seitenhieb auf unsere Konsumgesellschaft.

Und Hand auf's Herz: wer hat nicht schon einmal mit dem Gedanken gespielt, sein Geschwister zu verkaufen ;-)

Selbstverständlich nimmt das ganze eine glückliche Wendung. Am Ende ist das Kind zwar reich, aber ganz alleine und stellt fest, dass eine Familie unbezahlbar ist.

Was neben der unglaublich skurrilen Storyline aber ebenfalls begeistert, sind die Illustrationen.

Den ausdrucksstarken und dynamischen Strich von Thomas Wellmann kennen einige Comic-Fans vielleicht bereits dank der Reihe "Nika, Lotte, Mangold!".

Lesende erwartet kein klassischer Comic in starren Panels, vielmehr zeigt jede Seite eine eigene Szene mit Sprechblasen in verschiedenster Form, Farbe und Lettering.

Einige Bilder warten auf mit detaillierten Hintergründen und wimmelbildartigen Ausmaßen, andere sind reduzierter und lenken den Blick auf die Figuren.

Übrigens sollte man unbedingt die Augen nach Easter Eggs offen halten. Beispielsweise ist uns gleich zu Beginn ein Ottifant im Spielzeug-Sammelsurium aufgefallen.

5 von 5 Preisschilder und eine Leseempfehlung an alle Comic-Fans, die absurd lustige und überraschende Alltagsgeschichten lieben!


Fazit:

Mit viel Herz und Humor in Bild und Dialogen erzählt, bietet diese absurde und herrlich lustige Geschichte ein großartiges Lesevergnügen für Groß und Klein!


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Rezensiertes Buch: "Oma zu verkaufen" aus dem Jahr 2023

6 von 6 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 22.12.2023
Die Schlümpfe Spezial: Der Schlumpf, der vom Himmel fiel
Tebo

Die Schlümpfe Spezial: Der Schlumpf, der vom Himmel fiel


ausgezeichnet

Eine bildgewaltige Hommage: herrlich lustig und rotzfrech.


Inhalt:

Plötzlich purzelt ein neuer Schlumpf vom Himmel.

Die anderen Schlümpfe sind irritiert: Weshalb spricht er so seltsam und kann sich an nichts erinnern?

Ist er der Amnesie-Schlumpf oder der Filmriss-Schlumpf?

Auch der Neuankömmling ist verwirrt: Was sprechen die anderen für ein Kauderwelsch? Warum sehen sie alle gleich aus? Und weshalb zum Kuckuck trägt er Strumpfhosen???

Auf der Suche nach seiner Identität begleiten ihn einige Schlümpfe.

Ob es ihnen gelingen wird, das Rätsel um seine Herkunft zu lösen?


Ein schlumpfiges Abenteuer aus der Feder von Comicautor und -zeichner Tébo.


Mein Eindruck:

Dieser Comic ist der Auftakt einer Hommage-Reihe.

Comicautor und Zeichner Tébo, mit bürgerlichem Namen Frédéric Thébault und Verfasser der Märchenparodie »Raowl" und der Hommage "Die jungen Jahre von Micky" verneigt sich mit diesem verrückten Roadtrip vor dem großen Peyo.

Der Strich ist cartoonhaft und auch die Mimik der Figuren sehr überspitzt gezeichnet. Klassische Schlümpfe - zumindest optisch - sollte man daher nicht erwarten. Typische Merkmale bleiben erhalten, jedoch setzt Tébo mit seinen knollnasigen Kerlchen eine individuelle und persönliche Note.

Ein Spiel mit Perspektiven und der oftmals unkonventionellen Anordnung der Panels, aber auch mit Gestik und Mimik.

Resignation und weitere Emotionen spiegeln sich hervorragend wider in der Körpersprache des Ingognito-Schlumpfes. Es ist aber auch zum Verzweifeln!

Dank Ingognito-Schlumpf (wie Papa Schlumpf ihn der Einfachheit halber nennt) sieht man den Schlumpfkosmos und die Absurdität beispielsweise der Sprache mit neuen Augen.

Typische Versuche "erneuter Schlag auf den Kopf und alles ist wie vorher" scheitern kläglich und die Expedition der Schlümpfe gestaltet sich abenteuerlich und lustig zugleich. Sehr erheiternd sind die Feststellungen von Papa Schlumpf "Sieht aus wie ein Schlumpf. Ist so groß wie ein Schlumpf. Richt wie ein Schlumpf. Du bist ein Schlumpf!" oder hanebüchene Theorien vom Brillenschlumpf "Du hast kein Gedächtnis mehr. Vielleicht auch kein Gehirn? Darf ich dich aufschlumpfen, um das zu untersuchen?".

Zusätzlich finden sich lustige Anspielungen auf andere Comic-Reihen, beispielsweise auf ein Dorf, das dank eines Zaubertranks den römischen Legionen standhält.

Die temporeiche Mission punktet mit einer großen Vielfalt an Charakter- und Kulissengestaltung. Hier konnte sich Tébo in jeglicher Hinsicht "austoben".

Auch die Storyline ist rasant und bietet kaum Verschnaufpausen. Die mutigen Schlümpfe an der Seite des Neulings, nämlich Schlumpfine, Muskelschlumpf und Brillenschlumpf stolpern unverhofft in eine abenteuerliche Reise. Von "hab ich's doch gleich gewusst" bis hin zu überraschenden Wendungen wird Lesenden reichlich geboten.

5 von 5 schlumpfige Schlümpfe für diese schlumpfige Schlumpf!

Beim Verlag wird das Buch als "Die Schlümpfe spezial" mit Band 1 von x gelistet. Ich hoffe daher sehr auf weitere Hommage-Alben dieser Art.


Fazit:

Eine witzige, herrlich rotzfreche und durchgeknallte Mission: schlumpfig - rasant - cartoonesk!


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Rezensierte Ausgabe: "Der Schlumpf, der vom Himmel fiel - Ein extraschlumpfiges Abenteuer nach Peyo" von Tebo aus dem Jahr 2023

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 22.12.2023
Sam und die Geister. Band 1
Carbone;Reininger, Hanna

Sam und die Geister. Band 1


ausgezeichnet

Ein herzerwärmendes und spannendes "Grusel"-Abenteuer mit liebenswerten Charakteren und Geistern.


Inhalt:

Seit dem Tod ihres Vaters sind Sam und ihr großer Bruder Tim auf sich allein gestellt.

Ausgerechnet als sich Besuch vom Jugendamt ankündigt und die Vormundschaft auf der Kippe steht, entdeckt Sam eine ganz besondere Fähigkeit: sie kann die Geister der Verstorbenen sehen und sogar mit ihnen sprechen.

Auf dem Friedhof begegnet sie dem Geist einer alten Dame. Luise Castillo wurde versehentlich in einem Armengrab bestattet, da sie bei ihrem Tod keinerlei Ausweispapiere dabei hatte.

Doch ihr Mann André muss unbedingt erfahren, dass seine Luise gestorben ist. Er kommt vermutlich gerade selbst um vor Sorgen!

Sam überzeugt ihren Bruder, dass der alten Dame geholfen werden muss.

Eine turbulente Suchaktion beginnt ...


Altersempfehlung:

ab 9 Jahre


Mein Eindruck:

Eine kleine Portion Grusel - aber nicht allzu viel - steckt in dieser amüsanten wie herzerwärmenden Geschichte.

Die zeichnerische Gestaltung der Geister ist sehr gelungen. Wie bereits das Cover erahnen lässt, umgibt sie ein grünlicher, geradezu transparenter Schimmer. Die Atmosphäre ist durchgehend positiv und keineswegs düster oder bedrückend. Einzig das Szenario mit der Frau vom Jugendamt wirkt unheimlich und angsteinflößend. Vor den Geistern muss sich aber niemand fürchten.

Junge Lesende können sich wunderbar mit der aufgeweckten Sam identifizieren. Das aufgeschlossene Mädchen hat das Herz am rechten Fleck und strahlt trotz der noch immer tiefen Trauer um den kürzlich verstorbenen Vater, Fröhlichkeit und Hoffnung aus. Ihre Mundwinkel umspielt immer ein freundliches Lächeln.

Mit Luise versteht sie sich auf Anhieb. Keine Spur von Angst. Der rührende Beginn einer ungewöhnlichen Freundschaft.

Ganz nebenbei spielt neben Freundschaft auch ein respektvoller Umgang miteinander und Achtung vor Gefühlen Verstorbener und Hinterbliebener eine Rolle.

Bei der Suche nach Ehemann André müssen die drei einige Hürden überwinden und die Storyline bleibt spannend bis zum Schluss.

Der Fall "Luise" ist abschließend gelöst und Lesende dürfen sich auf ein Happy End freuen.

Einen winzigen Cliffhanger im Leben von Sam und Tim gibt es aber und weckt die Neugier auf Band 2! Mit "Sam und die Geister - 2. Gustav", erscheint im März 2024, ist die Reihe abgeschlossen.


Fazit:

Eine lustige, spannende und herzerwärmende Hilfsaktion, welches mit atmosphärischen Zeichnungen, Humor und charmanten Charakteren punktet.


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Rezensiertes Buch: "Sam und die Geister - 1. Luise" aus dem Jahr 2023

5 von 5 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 19.12.2023
Minecraft, Open World Band 01
Ramirez, Stephanie

Minecraft, Open World Band 01


sehr gut

Für Nerds aber auch für Neulinge geeignet. Spannender Comic mit sympathischen Protagonisten.


Inhalt:

In der Welt von Minecraft ist Sarah ein absoluter Noob.

Glück im Unglück, dass sie den erfahrenen Videospieler Hektor trifft und sich von ihm viele Tricks abgucken kann. Auch wenn Hektor mehr als genervt ist von der Anfängerin.

Er ist so mit sich und dem Bau seiner Basis beschäftigt, dass er für andere Spieler kaum einen Blick übrig hat.

Sarah jedoch lernt schnell und ihre Neugier ist so ansteckend, dass die beiden Freunde sich auf der Suche nach dem Netherstern gemeinsam in ein Abenteuer stürzen ...


Mit Bonusmaterial zur Entstehung des Comics.


Altersempfehlung:

etwa ab 9 Jahre


Meine Meinung:

Auch für Minecraft-Noobs (Neulinge) ist dieser Comic geeignet, denn gemeinsam mit Sarah entdecken Lesende die Minecraft Welt und lernen dank Hektor mehr über typische Verhaltensweisen der Monster und andere Wesen.

Einzelgänger Hektor hat jede Menge hilfreiche Ratschläge, wobei er zunächst nur hofft, dass Sarah dann endlich verschwindet. Der Junge ist so fixiert auf den Bau seiner Basis, dass er das Wichtigste aus den Augen verloren hat: den Spaß am Spielen!

Der quirligen und aufgeschlossenen Sarah gelingt es, Hektor aus seinem Schneckenhaus zu locken.

Was von ihm zunächst als flapsiger Scherz gedacht war, wird plötzlich zum spannenden Abenteuer: die Suche nach dem Netherstern!

Es ist wunderbar mitzuerleben, wie sich die beiden grundverschiedenen Charaktere entwickeln und als Team wachsen.

Ob die Mission gelingt, wird an dieser Stelle selbstverständlich nicht verraten ;-)

Es wird spannend und rasant und ein wenig rührend. Das Ende kommt dann aber sehr plötzlich, lässt jedoch auf weitere Abenteuer mit Sarah und Hektor hoffen.

Die Atmosphäre spiegelt sich hervorragend in den Bildern wider. Besonders die Szenen im Nether mit Monstern jeder Art wirken schaurig schön.

Was für ein Abenteuer! Und der Beginn einer wunderbaren Freundschaft.

4 von 5 Nethersterne!


Bonus:

Die Entstehung des Comics wird dank der zusätzlichen Bonusseiten veranschaulicht.

Ein interessanter Einblick in die verschiedenen Stadien:

Charakter- und Coverentwicklung sowie das Entstehen einzelner Seiten anhand von Bleistiftzeichnung über Tusche und Farbgebung plus Änderungen bis hin zum finalen Layout.


Fazit:

Ein spannendes und lustiges Abenteuer mit zwei mutigen Protagonisten.

Perfekt geeignet auch für Neulinge (Noobs) in der Minecraft Welt.


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Rezensiertes Buch: "Minecraft Open World - In den Nether" aus dem Jahr 2023

3 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 12.12.2023
Walt Disneys Himmlische Weihnachten
Disney, Walt

Walt Disneys Himmlische Weihnachten


sehr gut

Sammelband mit weihnachtlichen Abenteuern in Entenhausen. Perfekt, um sich die Zeit bis zum Weihnachtsfest zu verkürzen!

Inhalt:

In diesem Band sind zehn weihnachtliche Geschichten (darunter vier deutsche Erstveröffentlichungen) versammelt:

- Abschied vom Yukon
- schöne Bescherung
- festliche Verwechslung (deutsche Erstveröffentlichung)
- Komplott der Schneegeister (deutsche Erstveröffentlichung)

u.a.


Mein Eindruck:

Ein Bücherschatz gebunden in Kunstleder, mit goldfarbenen Elementen verziertes Cover und hochwertiges, dickes Papier.

Jedes Jahr erscheint ein neues weihnachtliches Album zum Verschenken oder selber lesen.

Die Sammelbände bieten eine kunterbunte Mischung festlicher Comics, um die Wartezeit auf den Heiligen Abend zu verkürzen.

In diesem Jahr (2023) versammeln sich zwischen roten Buchdeckeln unter dem Titel "Weihnachtliches Entenhausen" insgesamt zehn festliche Geschichten. Gefühlt wird die Anzahl immer geringer, jedoch bleibt mit 175 Seiten der Umfang der Bücher gleich.

Ich freue mich immer über "neue" Abenteuer, d. h. Erstveröffentlichungen in Deutschland und so wird zuallererst das Quellenverzeichnis studiert :-)

Aus der Feder von Altmeister Carl Barks stammt diesmal keine der Geschichten. Dafür ist aber mit "festliche Verwechslung" eine Erstveröffentlichung von Don Gunn aus dem Jahr 1945 vertreten. Von Vikar ist die Geschichte "Weihnachtsmann gesucht".

Für jeden Comic-Fan sollte hier etwas dabei sein. Für langjährige Sammler gilt wie immer der Hinweis: Dass man irgendwann Geschichten doppelt oder gar dreifach hat, bleibt wahrscheinlich nicht aus ;-)

Es findet sich ein bunter Mix sowohl betreffend die Charaktere (Micky & Goofy bzw. Dagobert und der Duck Clan) wie auch die Zeichner:innen und Autor:innen.

Auch freut man sich alle Jahre wieder auf ein Wiedersehen mit alten Bekannten (hilfreiche Sekretärinnen wie Fräulein Rührig aber auch unliebsame Nachbarn wie Herr Zorngiebel) oder Erzfeinden (Gundel Gaukeley, Panzerknacker, Kater Karlo u.a ).

Sogar Hexe Hicksi - bekannt aus einem Klassiker von Carl Barks - ist dabei!

Der Nostalgiefaktor, die interessante Storyline und die detaillierte Ausgestaltung der Zeichnungen sammeln Sympathiepunkte, so dass "eine schöne Bescherung" zu meinen Favoriten zählt.

Auch wenn der Band eine vielfältige und abwechslungsreiche Comic-Auswahl bietet, schmälern die Preissteigerung seit letztem Jahr sowie das Fehlen einer Einleitung und jeglicher Art von Zusatzmaterial das Lesevergnügen. Im Quellenverzeichnis finden sich lediglich zwei bis drei Hinweise auf Charaktere (beispielsweise José Carioca, in Brasilien Hauptfigur, bei uns weniger bekannt), die jedoch kaum als Bonusmaterial durchgehen.


Fazit:

Ein stimmungsvolles Weihnachtsalbum mit einer ausgewogenen Mischung aus "alten" Geschichten und deutschen Erstveröffentlichungen.

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Rezensiertes Buch: "Walt Disneys himmlische Weihnachten" aus dem Jahr 2023

3 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 12.12.2023
Grumpel und der furchtbar fiese Weihnachtsplan
Smith, Alex T.

Grumpel und der furchtbar fiese Weihnachtsplan


gut

Neuinterpretation eines Weihnachtsklassikers: unterhaltsam, jedoch vorhersehbar.

Inhalt:

Der Grumpel lebt abgeschieden, denn er liebt seine Ruhe und Rosenkohl!

Dagegen ist die Liste von Dingen, die er nicht leiden kann, sehr lang:

Gelächter, Gesang, Glitzer und vieles mehr sind ihm ein Graus!

Besonders verhasst ist ihm das Weihnachtsfest. Diese Harmonie ... fürchterlich!

Nachdem sein Rosenkohl-Einkauf im benachbarten Dorf vollkommen aus dem Ruder läuft, beschließt der grummelige Griesgram, Weihnachten zu verhindern!

Wie soll er das anstellen? Den Weihnachtsmann festkleben? Die Rentiere verstecken?

Grumpel macht sich auf den Weg zum Nordpol.

Doch wer hätte gedacht, dass ausgerechnet ein kleines Häschen sich an seine Fersen heftet?!?


Altersempfehlung:

ab 5 Jahre


Illustrationen:

Das Buch ist stimmungsvoll und ausdrucksstark illustriert. Die Charaktere werden in den Bildern lebendig und die weihnachtliche Stimmung (und die Wut des Grumpel) ist greifbar.

Das Besondere ist, dass in den Zeichnungen ein- bis zweifarbige Akzente dominieren. Neben Tannengrün wird der Fokus auf die Farbe Rot (die Grumpel von Herzen hasst) gelegt: Unterhosen, Socken, Pullover, Schleifenband bis hin zum Wollknäuel.

Der Kontrast des fröhlichen Treibens in der Stadt und bei den Tieren im Wald zu der grummeligen Art von Grumpel wird ebenfalls hervorragend zum Ausdruck gebracht.


Mein Eindruck:

Auf der Suche nach einem Adventskalenderbuch ist mir der Grumpel in die Hände gefallen.

Da bereits beide Abenteuer des Mäuserichs Maximilian begeistern konnten, war die Erwartung an das neue weihnachtliche Abenteuer entsprechend hoch.

Die Geschichte wird (bereits auf dem Buchcover) als Adventskalender betitelt. Es handelt sich tatsächlich um 27 Kapitel plus Epilog. Man kann somit bis zum (nicht vorhandenen) dritten Weihnachtstag lesen oder aber die letzten Kapitel zusammenfassen.

Was aber bereits zu Beginn stört: nicht alle Kapitel sind gleich lang. Während gleich am Anfang ein Kapitel lediglich eine Liste der verhassten Dinge beinhaltet, beschränkt sich ein weiteres sogar nur auf einen einzigen Satz!

Gemütliches Vorlesen sieht anders aus.

Die späteren Abschnitte umfassen dagegen zwischen vier und sechs Seiten.

Der Adventskalender wurde kurzerhand zum "normalen" Vorlesebuch umfunktioniert, da er als solcher kläglich versagt hat.

Zur Handlung möchte ich nicht allzuviel vorwegnehmen, jedoch die Parallelen zum Kinderbuch-Klassiker bzw. der Verfilmung erwähnen:

Der Grinch und seine wundersame Verwandlung sind vielen bekannt. Der Plot zu "Grumpel" liest sich ähnlich und die ersten Kapitel erzeugen exakt das gleiche Bild: ein grummeliger Außenseiter, abgegrenzt von allen, muss gezwungenermaßen zum Einkauf in das benachbarte Dorf und es dauert nicht lange, bis die Situation eskaliert.

Er beschließt, es den Dorfbewohnern heimzuzahlen und das Weihnachtsfest zu verhindern. Sogar bei der detaillierten Beschreibung des diabolischen Grinsens habe ich sofort das Gesicht des Grinchs vor Augen.

Statt des Hundes Max (der einzige Freund des Grinchs) wird bei Grumpel zunächst ein Stock und dann ein kleines, bebrilltes Häschen zum Sidekick. Ein sympathisches, aufgewecktes und quirliges Kerlchen, das ohne Verschnaufpause plaudert und das Herz auf dem rechten Fleck trägt. Puschelchen bildet den perfekten Gegenpart zum grantigen Grumpel.

Die Reise zum Nordpol wie auch die turbulenten Hindernisse werden unterhaltsam und anschaulich geschildert. Dass die Fassade des grimmigen Weihnachtshassers irgendwann bröckelt und er Zweifel an seinem Plan bekommt, ist wenig überraschend. Die Wandlung jedoch wird gut veranschaulicht.

Obwohl die lockere Erzählweise gefällt, Lesende direkt angesprochen und in die Handlung hineingezogen werden, ist der Funke nicht ganz übergesprungen.

Definitiv funktioniert die Geschichte als Vorlesebuch statt als Adventskalenderbuch besser und vielleicht kommt sie bei Lesenden/Zuhörenden, die den anderen Weihnachtshasser und dessen fiese Pläne noch nicht kennen, auch besser an.

Am Ende reicht es nur für 3 von 5 rote Socken für ein Adventskalenderbuch, das im Grunde genommen keines ist, und eine Geschichte, die wenig Neues erzählt.


Fazit:

Eine turbulente und herzerwärmende Geschichte, die zum Nachdenken anregt, jedoch zu große Parallelen zu einem berühmten Kinderbuch-Klassiker aufweist, ohne dabei eine überragende Neuheit zu bieten.

Die zauberhaften Zeichnungen und die Farbwahl erschaffen die passende Atmosphäre zur Handlung.


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Rezensiertes Buch: "Grumpel und der furchtbar fiese Weihnachtsplan" aus dem Jahr 2023

6 von 6 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 30.11.2023
Winter und Weihnachten im kleinen Baumhotel / Wilma Walnuss Bd.3
Volk, Katharina E.

Winter und Weihnachten im kleinen Baumhotel / Wilma Walnuss Bd.3


ausgezeichnet

Ein wunderbar warmherziges Vorlesebuch mit liebenswerten Charakteren und stimmungsvollen Illustrationen.


Inhalt:

Wenn es klirrend kalt wird und die Schneeflocken vom Himmel fallen, wird es in der Gaststube von Wilma Walnuss erst richtig gemütlich.

Zwischen Kastanienkaffee und Walnussplätzchen wird es aber keineswegs langweilig:

Es wird gebastelt, festlich geschmückt, gebacken und gefeiert.

Der kleine Weihnachtswichtel Julenisse bringt reichlich Schabernack ins Haus.

Ylvie Elch macht auf der Rückreise nach Schweden Halt im Baumhotel und hat viel zu erzählen über alte Bräuche wie das Lichterfest der heiligen Lucia.

Sogar einem Weihnachtsmuffel wie Kurt Murmeltier wird irgendwann ganz warm um's Herz.


Altersempfehlung:

ab 4 Jahre


Buchgestaltung/Illustrationen:

Das Besondere bei den Vorlesebüchern:

- Damit auch jeder weiß, wem das Buch gehört und wer daraus vorliest, kann man vorne die Namen eintragen.

- Hinten im Buch befindet sich eine Seite (früher Stickerbögen), aus der kleine Bilder ausgeschnitten werden können, um im Buchvorsatz zu markieren, welche Kapitel schon gelesen wurden. Gleichzeitig ist es eine Karte des Waldes mit Hilfe derer man die verschiedenen Handlungsorte nachspuren kann.

- Ein farblich abgestimmtes Lesebändchen ist das Sahnehäubchen.

Das Cover weckt bereits Vorfreude und erzeugt eine wohlige Stimmung.

Im Innern unterstreichen farbenfrohe Illustrationen und zahlreiche kleine Vignetten die Handlung und vertiefen die gemütliche Atmosphäre.

Der Zeichenstil gefällt sehr, denn mit viel Liebe zum Detail werden Wilma und ihre Freunde zum Leben erweckt. Ganz besonders die herzliche Mimik der Tiere ist zuckersüß.


Mein Eindruck:

Bevor die Geschichte losgeht, werden Wilma Walnuss und ihre Freunde in kurzen Steckbriefen vorgestellt. Es gibt bereits zwei Abenteuer über das Baumhotel, man findet sich aber auch ohne Vorkenntnisse gut zurecht.

Das Waldhotel im Schlüsselblumenweg Nummer sieben wird geführt von der herzlichen und empathischen Wilma Walnuss.

Alle Charaktere sind liebevoll gezeichnet und wachsen einem sofort an's Herz. Ganz gleich ob der alte Dr. Karl Kautz oder das quirlige Eichhörnchen Fiona oder die kleine Postschnecke Linda, sie sind alle drollig und sympathisch.

In insgesamt vierzehn kurzen Kapiteln (perfekt zum Vorlesen zwischendurch oder vor dem Schlafengehen) werden die Erlebnisse im Waldhotel mit viel Humor und Herz geschildert. Es wird gemütlich und besinnlich, aber auch turbulent und sehr lustig.

Wichtige Werte wie Freundschaft und Gemeinschaft, Hilfsbereitschaft uvm. sind einige der zentralen Themen, die kindgerecht in diese wunderbaren Erzählungen einfließen.

Für dieses liebevoll gestaltete Vorlesebuch vergeben wir 5 von 5 kuschelige Walnussplätzchen sowie eine Vorleseempfehlung!


Fazit:

Wunderbar weihnachtliche Abenteuer im verschneiten Wald über Freundschaft, Zusammenhalt und Hilfsbereitschaft.

Die liebenswerten Charaktere wachsen einem sofort ans Herz.

Wunderschöne, stimmungsvolle Illustrationen mit viel Liebe zum Detail ergänzen die Erlebnisse der Waldbewohner.


...

Rezensiertes Buch: "Wilma Walnuss - Winter und Weihnachten im kleinen Baumhotel" aus dem Jahr 2023

3 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.