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Bewertungen
Insgesamt 320 BewertungenBewertung vom 16.06.2024 | ||
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Bertha Benz und die Straße der Träume Wenn man, so wie ich, in der Nähe von Stuttgart wohnt, kommt man an Daimler Benz kaum vorbei und so sprang mir natürlich auch das Buch über „Bertha Benz und die Straße der Träume“ sofort ins Auge. Doch als Frau Benz wurde sie natürlich nicht geboren, sondern erblickte als Bertha Ringer 1849, als drittältestes Kind ihrer Eltern, das Licht der Welt. „Leider wieder nur ein Mädchen“, drückte ihre Mutter still ihren Unmut aus, wünschte sich der Vater doch so sehr einen Stammhalter. Doch in Bertha findet er bald einen wunderbaren Ersatz, denn schon früh überzeugt sie durch Intelligenz, Enthusiasmus für die Technik und vor allen einen gesunden Menschenverstand. So nimmt sie dann auch bald die Zügel in die Hand, als sie Carl Benz kennen und lieben lernt, der zwar ein gewiefter Tüftler aber auch ein rechter Träumer ist. Auch mit den Finanzen hat er es nicht so, lässt sich leicht über den Tisch ziehen und so erleben die Beiden bald mehr Tiefen als Höhen in ihrer Ehe. Doch Bertha gibt so leicht nicht auf und wagt schließlich mit ihren beiden ältesten Söhnen ohne das Wissen ihres Mannes die Reise ihres Lebens im eigenen Automobil …. |
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Bewertung vom 05.06.2024 | ||
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Aus jeweils wechselseitiger Perspektive – mal ist es Lisa, mal ist es Ben – lernen wir die beiden Hauptcharaktere kennen. Während es bei Ben relativ schnell klar ist, dass er ganz schön viel an Gepäck mit sich herumträgt, vermutet man am Anfang zumindest, dass in Lisas kleiner Welt alles in Ordnung ist. So war es ja auch mal, am Anfang, als sie und Fabian sich kennen- und lieben gelernt haben. Ihr kleiner Sohn Mika machte das junge Glück vollkommen. Doch langsam, aber sicher, scheint sich die Liebe aus dem Staub zu machen. Fabian erfindet immer mehr Ausreden, warum er abends weggeht und sich auch sonst nicht mehr um die Familie kümmert und zum Schluss kommen noch nicht mal mehr die Ausreden. Da ist es kein Wunder, dass Lisa ausgehungert ist und sich nach Aufmerksamkeit sehnt. Als ihr Ben schließlich über den Weg läuft, der ihr zuhört, mit ihr lacht und sie zu verstehen scheint, stellt sie ihr ganzes Leben in Zweifel … aber Ben ist vorbelastet und hat eine Vergangenheit, die alles andere als rosig ist, und Fabian will sich auch nicht kampflos – im wahrsten Sinne des Wortes – geschlagen geben … |
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Bewertung vom 04.06.2024 | ||
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Dieses Buch wurde mir mehrfach von Lesefreundinnen ans Herz gelegt und schlummerte deshalb schon ein ganzes Weilchen auf meinem SuB. Es war höchste Zeit es zu befreien und so nahm ich mich der Geschichte um die beiden ungleichen Frauen an. Schnell wird klar, dass Beide einiges an Gepäck mit sich tragen. Sally scheint weggelaufen zu sein und ist durch Zufall auf Liss‘ Hof gelandet. Sie wartet darauf, dass die „Erwachsene“ ihr Fragen stellt … woher kommst du, warum bist du weggelaufen, wo willst du hin? Doch die Fragen bleiben aus und so „beschnuppern“ sich Sally und Liss eine Weile bis die Mauer, die sie um sich herum aufgebaut haben, kleine Risse zu bekommen scheint. Ganz langsam und behutsam nähern sie sich einander an und öffnen sich. Können sie diesen steinigen Weg ein Stück gemeinsam gehen? |
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Bewertung vom 04.06.2024 | ||
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Kirschsommer / Zeit der Schwestern Bd.2 Und schon ist er gelesen, der zweite Teil der Schwestern-Trilogie, die als Hintergrundkulisse immer wieder den schönen Bodensee zu bieten hat. Auch dieser Band, in dem die jüngste der Schwestern, Romy, im Mittelpunkt steht, kommt mal wieder in einem absolut schönen Cover daher. Wie schon die „Apfelblütentage“ ist auch der „Kirschsommer“ ein absoluter Hingucker. Doch noch wichtiger als das Cover ist ja bekanntlich der Inhalt und der konnte mich auch diesmal wieder überzeugen. Es war eine Freude Romy durch ihr chaotisches Leben zu begleiten, in dem sie weitreichende berufliche Entscheidungen als auch solche zum Thema Liebe treffen musste. Beide Väter, Pierre und Ben, ihrer Kinder waren in diesem Band sehr präsent und nicht immer fiel es Romy leicht, damit umzugehen. Auch Mutter Lotte und ihr Arthur sowie Noch-Ehemann Georg hatten es nicht immer leicht. Doch mit tatkräftiger und seelischer Unterstützung der beiden „großen“ Schwestern ließ sich manches Problem lösen. Gut gefallen hat mir auch, dass die Kinder eine wichtige Rolle spielen durften und nicht nur nettes Beiwerk waren – rundherum war die Story für mich gelungen und ich empfehle sie gerne als Gute Laune Lektüre für den Sommer. Ich vergebe wohlverdiente viereinhalb von fünf Sternen und freue mich nun schon auf Band drei, in dem meine Lieblingsschwester Veri ihren großen Auftritt haben wird. War wieder nett mit den Dreien … ganz lieben Dank an die wunderbare Autorin Tanja Huthmacher! |
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Bewertung vom 04.06.2024 | ||
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Die Frauen der Familie Carbonaro / Die Carbonaro-Saga Bd.2 Nicht nur wegen des wunderschönen Covers wollte ich diesen Roman unbedingt lesen. Nein, ich hatte ja schon den Vorgänger verschlungen, in dem es um die Männer, allen voran Barnaba Carbonaro ging, und die Frauen eher eine Nebenrolle spielten. Das sollte sich mit „Die Frauen der Familie Carbonaro“ nun ändern und sie sollten endlich die verdienten eigenen Stimmen erhalten. |
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Bewertung vom 31.05.2024 | ||
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Das Licht der Fjorde (eBook, ePUB) Die sympathische Autorin Christine Kabus ermöglichte mir mal wieder eine Reise in den hohen Norden, worüber ich mich sehr gefreut habe. In den 40er Jahren erkunde ich das interessante Land, das damals sehr unter der deutschen Besetzung zu leiden hatte, gemeinsam mit den jungen Norwegern Solveig und Roar. Solveig arbeitet als Übersetzerin für die deutschen Truppen, als sie Roar kennenlernt, den ihr Vater in seiner Fabrik als Ingenieur eingestellt hat. Für Solveig ist es Liebe auf den ersten Blick, Roar scheint erst ein wenig zögerlich. Als die beiden schließlich ein Paar werden, sehen sie leider nicht in allen Gesichtern ein Lächeln darüber. Als Solveig erfährt, dass Roar im Widerstand arbeitet, schließt sie sich ihm mutig an bis zu dem Tag, an dem das Fürchterliche geschieht … |
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Bewertung vom 30.05.2024 | ||
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Mit seiner fiktiven Person des Malers Jan von Aelst und die ihm an die Seite gestellte Reporterin Meg von Hettema ist dem Autor Patrick von Odijk ein großartiger Debütroman gelungen. |
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Bewertung vom 27.05.2024 | ||
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„Kleine Freuden“ der mir bis dahin unbekannten Autorin Clare Chambers wurde mir dank einer Lesechallenge ans Herz gelegt. Interessiert hatten mich die späten 50er Jahre in England, als die Uhren doch noch anders tickten und die Menschen längst nicht so aufgeschlossen auf manche Themen reagierten wie heute. Was ich bekommen habe, ist eine Geschichte, die mir irgendwie ans Herz ging und dann auch wieder nicht wirklich. Macht das Sinn? Beim Thema an sich, der unbefleckten Empfängnis, dachte ich mir ziemlich schnell, dass da mehr dahinterstecken musste. Das Ganze erschien mir doch ein wenig unglaubwürdig. Aber die Protagonistin Jean Swinney scheint überzeugt von ihrer Geschichte und scheut keine Mühen, diese zu beweisen. Langsam, ganz langsam … mir ein wenig zu langsam, entrollt sich eine Story, die zwar berührt, mich aber leider nicht ganz abholen konnte. Tolles Setting, außergewöhnliche Idee, wofür es von mir 3,5 Sterne gibt. Dennoch habe ich mir die Autorin ein wenig näher angeschaut und mir ihr im Juli 2024 erscheinendes Werk „Scheue Wesen“ auf meine Wunschliste gesetzt. Ich bin heute schon gespannt. |
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Bewertung vom 17.05.2024 | ||
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Wetterschmöcker / Kommissar Eschenbach Bd.5 Ein neues Abenteuer mit Kommissar Eschenbach bedeutet immer einen Ausflug in die Schweiz, literarisch natürlich immer ein Genuss! Auch diesmal darf sich der Kommissar mit einer Toten beschäftigen, die ihm jedoch einiges an Rätseln aufgibt. Bald schon führen die Ermittlungen in die Welt der Mächtigen, die sich den Rohstoffmarkt untereinander aufgeteilt zu haben scheinen. Doch wenn’s einfach wäre, könnt’s jeder machen und so ist es nicht verwunderlich, wenn ihn die Reise weit zurück in die Vergangenheit führt und scheinbar aufgeklärte Mordfälle wieder aufgerollt werden müssen. Und dann gerät da auf einmal auch noch seine Tochter Kathrin ins Visier eines Kriminellen und ich durfte hautnah miterleben, wie Eschenbach zu Höchstleistungen auffährt … |
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Bewertung vom 15.05.2024 | ||
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Der „Hafenmörder“ entführt mich auf eine literarische Reise in meine Geburtsstadt Hamburg, die ich natürlich gerne angetreten habe. Doch eine idyllische Rückkehr in die Vergangenheit sieht anders aus. Bevor ich mich versah, steckte ich mittendrin in Mordermittlungen der besonderen Art. Gemeinsam mit seinem Freund Martin Bucher, der der lokalen Polizeigarde angehört, versuchen dieser und der Protagonist, Bakteriologe Carl-Jakob Melcher, einen Mörder zur Strecke zu bringen. Der Gesuchte, der seine ausschließlich reichen und einflussreichen Opfer mit mysteriösen Zeichen auf der Stirn verunstaltet, gibt ihnen jedoch ein Rätsel um das andere auf. Handelt es sich überhaupt um nur einen Mann oder sind verschiedene Personen in tödlicher Mission unterwegs? Neben seinen polizeilichen Aufgaben gibt es auch eine zarte Liebesbeziehung zwischen Carl-Jakob und der jungen Carla, die als Dienstmädchen im Hause Knudsen angestellt ist. Sie hat eine schwere Vergangenheit hinter sich und scheint sich an Carl-Jakob zu klammern, koste es was es wolle. Wird er beiden Aufgaben gewachsen sein? |
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