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Benutzername: 
gabrielem
Wohnort: 
Niederdorfelden

Bewertungen

Insgesamt 204 Bewertungen
Bewertung vom 14.10.2021
Jahre der Hoffnung / Kinderklinik Weißensee Bd.2
Blum, Antonia

Jahre der Hoffnung / Kinderklinik Weißensee Bd.2


sehr gut

Auch diesmal bin ich von dem Buch "Kinderklinik Weißensee" überzeugt. Schon am Cover kann man die Buchreihe erkennen.
Es hat zwar einen Augenblick gedauert bis ich wieder im Thema des Buches war. Aber auch dieses Mal habe ich mit Marlene und Emma geliebt und gelitten. Auch wenn man den ersten Teil nicht kennt, kann man diesen Teil unabhängig davon lesen. Die Schriftstellerin erzählt in kleinen Rückblenden was vorher war. Diese Zeit nach dem ersten Weltkrieg war für Alle sehr schwer. Erst mussten die Frauen in die Männerwelt bzw. die Arbeit für sie entrichten. Kaum war der Krieg vorbei zählten sie nicht mehr.
Gerade für Marlene war es sehr schwer, da sie eine der ersten Ärztinnen werden wollte.
Der Schreibstil ist leicht zu lesen. Besonders gefallen hat mir das Nachwort. Darin erklärt Antonia Blum noch einmal einiges zu der Zeit in dem der Roman spielt.
Freue mich schon jetzt auf den 3ten Teil.

Bewertung vom 14.10.2021
Morgen, Klufti, wird's was geben
Klüpfel, Volker;Kobr, Michael

Morgen, Klufti, wird's was geben


ausgezeichnet

Darauf habe ich lange gewartet. Aber dass es ausgerechnet eine Weihnachtsgeschichte wird, damit habe ich nicht gerechnet.
Kurz vor Heiligabend ist es, nicht nur im Allgäu bzw. bei Kluftingers zu Hause, sehr hektisch. Es muss noch viel vorbereitet werden. Ausgerechnet jetzt hat Erika einen Unfall und muss ins Krankenhaus. Ausserdem kommt der Schwiegervater aus Japan. Der Glühwein für dem Weihnachtsmarkt muss auch noch bereit gestellt werden.
Daß es für Kluftinger jetzt nicht einfach wird, war klar. Aber dass es dann doch so ein Chaos wird, damit hatte ich nicht gerechnet.
Obwohl es diesmal leider kein Krimi wurde bin ich doch sehr begeistert. Das Autorenpaar hat sich wirklich etwas einfallen lassen.
Der Schreibstil ist wie gewohnt gut. Diesmal ist es nur ein kleines Büchlein, welches ich in kurzer Zeit gelesen habe.
Werde das Buch zu Weihnachten gerne verschenken.

Bewertung vom 17.09.2021
Böse
Wagner, Jonas

Böse


sehr gut

Das Cover von "Böse" gefällt mir nicht. Würde ich in der Buchhandlung liegen lassen.
Aber wie gut das ich es trotzdem gelesen habe.
Jonas Wagner ist da ein ganz großer Thriller gelungen.
Katharina zieht mit ihrer Teenagertochter Fenja nach Hussfeld, ein beschauliches Dorf. Oder
doch nicht beschaulich? Als Fenja verschwindet ist Katharina ganz auf sich allein gestellt. Keiner will
ihr helfen die Tochter zu suchen.
Was sich daraus entwickelt ist wie in einem Horrorfilm.
Nach dem ich etwas brauchte um in die Story reinzukommen, nahm dann alles so viel Fahrt auf,
dass ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen konnte. Ich litt mit Katharina mit, aber hatte
den klaren Vorteil, durch Einblicke in die Situation Fenja´s, besser informiert zu sein.
Alles in Allem ein toller Thriller, den ich auf jeden Fall weiter empfehlen werde.

Bewertung vom 15.09.2021
Nichts als Gutes
Slupetzky, Stefan

Nichts als Gutes


gut

Ein sehr schön gestaltetes Cover. Ein kleines feines Büchlein. Stefan Slupetzky erzählt in seinem
Buch "Nichts als Gutes" was die Lebenden über die Toten sagen.
Es sind immer kleine Geschichten, diese Grabreden. Vorher gibt es eine kurze Einführung.
Und dann geht es mit der Grabrede los. Mal gibt es sehr überraschendes über den oder
die Tote zu berichten. Ein anderes Mal klärt ein Pfarrer einen bzw. mehrere Morde auf.
Auch über Blutsbrüder gibt es etwas zu berichten.
Das Büchlein liest sich ganz nett. Hatte mir aber etwas anderes vorgestellt. Vielleicht eine
Anleitung für Grabreden? Teilweise sind die einzelnen Reden sehr lang. Kann mir nicht
vorstellen, dass im richtigen Leben solche Reden gehalten werden.
Wahrscheinlich ist der Österreicher dann doch anders wie der Deutsche.
Ist ein Buch welches man lesen kann aber nicht muss.

Bewertung vom 04.09.2021
Das geheime Leben des Albert Entwistle
Cain, Matt

Das geheime Leben des Albert Entwistle


sehr gut

Matt Cain schreibt in seinem Roman "Das geheime Leben des Albert Entwistle"
über die Entwicklung des Postbotens Albert. Er ist sehr in sich gekehrt und hat
eigentlich Angst vor Menschen. Doch dann entschließt er sich seine große Liebe,
die er seit 50 Jahren nicht mehr gesehen hat, zu suchen.
Und dies hilft ihm sehr seine Ängste zu vergessen. Besonders behilflich sind nicht nur
seine Kollegen, sondern auch Nicole mit ihrer kleinen Tochter.
Acuh die Vergangenheit wird immer wieder in Rückblenden erzählt. So weiß man dann
warum Albert so ist wie er ist.
Sehr einfühlsam geschrieben. Vielleicht etwas zu ausführlich. Ein paar Seiten weniger
hätten es auch getan. Ausserdem fand ich es etwas sehr nah am Kitsch.
Trotzdem habe ich es mit Spaß gelesen. Es ist mal ein ganz anderes Thema wie in
anderen Büchern.
Werde es gerne weiter empfehlen.

Bewertung vom 26.08.2021
Was bleibt, wenn wir sterben (eBook, ePUB)
Brown, Louise

Was bleibt, wenn wir sterben (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Ein wunderschöne gestaltetes Cover. Himmel und Möven.
Der Titel "Was bleibt wenn wir sterben" hat mich sofort neugierig gemacht. Und ich muss
sagen, ich wurde nicht enttäuscht.
Die Journalistin Louise Brown trauert über den Verlust ihrer Eltern. Sie beschließt
Trauerrednerin zu werden. Hut ab, vor soviel Mut. Ich kann mir sehr gut vorstellen,
daß dies eine sehr schwere Aufgabe ist.
In ihrem Buch beschreibt sie nicht nur ihre eigene Trauerarbeit, sondern erzählt locker
über die vielen Menschen, die sie während ihrer Arbeit kennengelernt hat.
Ich konnte mich sehr gut in die Geschichten rein versetzten. Ich kam dann schon etwas ins
Nachdenken. Und das ist gut so. Weil es trifft jeden Menschen. Keiner bleibt verschont.
Wie sie schreibt ist der Tod in unserer Gesellschaft teilweise nicht präsent. Ich hoffe
nachdem man dieses Buch gelesen hat, wird sich dies ändern.

Bewertung vom 24.08.2021
Barbara stirbt nicht
Bronsky, Alina

Barbara stirbt nicht


sehr gut

Alina Bronsky schreibt in ihrem Buch "Barbara stirbt nicht" über Herrn Schmidt
und seine Frau Barbara. Als Barbara schwer krank wird, muss Herr Schmidt sich um
den Haushalt kümmern. Dies ist Neuland für ihn. Bis jetzt hat er im Haushalt keinen
Finger gerührt. Aber er ist lernfähig. Kochen klappt auf einmal ganz gut, da er sich
eine Kochshow ansieht und sich auch im Internet Hilfe holt.
Bronsky beschreibt den Lernprozess, den Herr Schmidt nun durchlaufen muss auf
ihre eigene Art. Stellenweise komisch, aber auch sehr nachdenklich machend.
Die Krankheit seiner Frau Barbara wird kaum beschrieben. Aber ich glaube das ist so gewollt.
Es geht halt mehr um Herrn Schmidt.
Das Cover finde ich sehr interessant. Die Farbe springt sofort ins Auge.
Ich konnte mich sehr gut in den Text einlesen und habe klar erkannt, dass es immer
noch Männer gibt, die so ticken wie Herr Schmidt.
Nur mit dem Schluss komme ich nicht so ganz klar. Gibt es eine Fortsetzung? Oder ist
das so gewollt?

Bewertung vom 23.08.2021
SCHWEIG!
Merchant, Judith

SCHWEIG!


ausgezeichnet

Das Cover von Judith Merchant´s Buch "Schweig" besteht eigenlich nur aus schwarz und weiß,
mit einem kleinen Rotanteil. Und das hat mich doch sehr neugierig gemacht.
Auch die Inhaltsangabe fand ich interessant.
Esther besucht am Tag vor Heiligabend ihre Schwester Sue. Diese lebt, im Gegenteil zu
Esther einsam in einem großen Haus im Wald. Beide sind sehr unterschiedlich.
Beide Schwestern kommen in dem Roman zu Wort. Teilweise auch in der Vergangenheit.
Esther probiert Alle und Jeden zu beherrschen. Irgendwann wurde mir auch klar warum?
Man kann seine Vergangenheit nicht so einfach hinter sich lassen. Besonders dann
wenn von den Eltern so gar kein Rückhalt gegeben ist.
Sehr spannend geschrieben. Mit einigen Wendungen.
Kannte diese Schriftstellerin bis jetzt noch nicht. Aber das muss ich unbedingt nachholen.
Ich finde das dieser Thriller unbedingt verfilmt werden sollte.

Bewertung vom 18.08.2021
Die letzten Romantiker
Conklin, Tara

Die letzten Romantiker


schlecht

Tara Conklin schreibt in ihrem Buch "Die letzten Romantiker" die Geschichte
von vier Geschwistern, Renee, Caroline, Joe und Fiona. Fiona erzählt im Jahre 2079
die Geschichte der Familie. Der Vater stirbt sehr früh und die Mutter verfällt deswegen
in eine schwere Depression. Die vier Geschwister müssen in dieser Zeit alleine zurecht kommen.
Es folgen Jahre die die Geschwister die große Pause nennen.
Die Leseprobe hatte mich sehr neugierig gemacht. Auch das Cover finde ich sehr interessant.
Aber leider kann ich mit diesem
Roman garnichts anfangen. Es zieht sich wie Kaugummi und langweilt mich.
Ständig kommen neue Personen und Orte hinzu. Ich habe es bis Seite 110 durchgehalten.
Weiter kann und will ich nicht lesen. Das Buch hat insgesamt 430 Seiten.
Schade, hatte mir wirklich etwas anderes bzw. besseres darunter vorgestellt.

Bewertung vom 08.08.2021
Liebe Rock
Zürcher, Tom

Liebe Rock


weniger gut

Liebe Rock von Tom Zürcher fällt schon allein durch das Cover auf. Nicht nur die Farben
finde ich ansprechend, auch der Einband ist ganz anders.
Timm hat den Wunsch Schriftsteller zu werden. Als er Rock kennenlernt zieht er
zu ihr in eine WG. Dort lebt schon Marc. Nun buhlt er um die Gunst von Rock, die
wesentlich älter ist als er. Und tatsächlich gelingt es ihm einen Roman zu veröffentlichen.
Nur leider interessiert sich keiner dafür.
Bis Seite 167 bin ich mit dem Lesen gekommen. Dann habe ich mich entschlossen
das Buch abzubrechen. Der Aufbau ist ja ganz interessant. Es handelt sich um einen
Abschiedbrief an Rock, der mit dem Kapitel 100 anfängt und rückwärts zählt.
Alles wird in der Ich-Form, also von Timm, erzählt. Es ist mir alles etwas zu "spinnert".
Es zieht sich und wird immer Kaugummiartiger. Timm macht nur Mist und trinkt Unmengen.
Soll er wirklich schon 18 sein. Kommt mir eher wie ein Kleinkind vor.
Schade, hatte mir etwas anderes erwartet.