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Pip
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Belm

Bewertungen

Insgesamt 1098 Bewertungen
Bewertung vom 29.02.2024
Bücher? Nein, danke! / Lesen nervt! Bd.1
Schumacher, Jens

Bücher? Nein, danke! / Lesen nervt! Bd.1


ausgezeichnet

Karoline Kneberwecht lebt im Bücherregal, als sie ein Lesender stört, will sie ihn auf den schnellsten Weg verscheuchen. Leider sind ihre Ideen warum Lesen so närvig ist, geradezu ein Paradebeispiel wie spannend, witzig, unterhaltsam, abenteuerlich und noch vieles mehr ein Buch sein kann. Sie stellt Buchstabenrätsel vor, Lückengeschichten wo Buchstaben fehlen oder ganze Wörter, im Grunde in etwa wie selbst eine Geschichte schreiben. Sie stellt dabei fest es gibt ein paar Kleinigkeiten wobei sie sich geirrt hat. Das Nonplusultra ihrer Tirade ist das Gedicht. Das ist nun definitiv langweilig, ihrer Meinung nach. Dumm nur das es ein Gedicht ist, das ein Loblied auf die Spinne singt. Da ist sie überzeugt, sie lag die ganze Zeit falsch und sie würde sich freuen wenn der oder die Lesende öfter vorbei kommt und mit ihr zusammen etwas liest, gerne bei einer Tasse Tee.
Die Mischung aus der zeternden Spinne und den niedlichen Bildern zu den Geschichten die vorgestellt werden. ist grandios. Die Leserätsel machen Spaß und fördern das Leseverständnis. Lesen ist mehr als nur eine Aneinanderreihung von Buchstaben zu Wörtern, es ist ein Spiel mit der Phantasie. Wer lesen kann, dem steht die Welt offen, er findet über Geschichten und das gemeinsame Lesen neue Freunde. Vielleicht auch jemand wie Karoline Kneberwecht.
Es war eine große Freude das Buch zu lesen und vor zu lesen, für alle Beteiligten. Wir werden es öfter lesen und die Geschichte mit den fehlenden Wörtern werden wir mit neuen Ideen noch sehr oft schreiben.

Bewertung vom 25.02.2024
Die Halbwertszeit von Glück
Pelt, Louise

Die Halbwertszeit von Glück


gut

Drei Frauen zu unterschiedlichen Zeiten, es sind die Geschichten von Johanna, 1987 im Grenzgebiet der DDR, Holly, 2003 in Los Angeles und Mylene, 2019 in Paris. Wie passen sie zusammen, haben sie etwas gemeinsam oder versucht die Autorin nur eine Zeitreise. Auf dem ersten Blick haben die Frauen nichts gemeinsam, erst am Ende erfährt man mehr über die Verbindung zwischen ihnen, die eine echte Überraschung war.
Ich hatte das Gefühl ich habe zwei verschiedene Bücher gelesen.
Die Charaktere waren außer Johanna dermaßen egozentrisch, kindisch und sich wenig an die Wahrheit haltend dargestellt, das sie sehr unsympathisch für mich waren. Gleichzeitig waren die Recherchen zur Geschichte der DDR mangelhaft und das war unverständlich, denn die neuere deutsche Geschichte ist leicht zu recherchieren und für mich als geborene Westdeutsche waren die Fehler schon zu viel, wie geht es denn Lesern die in dieser Zeit dort gelebt haben. Für sie muss es wie Geschichtsklitterung wirken.
Nun zum zweiten Teil meiner Meinung.
Die Autorin hat einen wunderschönen Schreibstil. Gedanken zum Glück und seiner Vergänglichkeit, zu den kleinen Freuden des Lebens, die Spannung durch die verschiedenen Frauen und Zeiten das alles war wunderschön zu lesen. Einige dieser Textstellen habe ich mir rausgeschrieben um sie bei passender Gelegenheit weiter zu geben.
Mir ist die Diskrepanz zwischen diesen beiden Meinungen sehr bewusst, aber das Buch wirkt so auf mich. Im Grunde muss ich akzeptieren das die Autorin für mich schreckliche Figuren geschaffen hat, kein großes Interesse an Recherche hatte, aber sehr gut mit der Sprache und den Worten umgehen kann.

Bewertung vom 23.02.2024
Und Großvater atmete mit den Wellen
Teige, Trude

Und Großvater atmete mit den Wellen


ausgezeichnet

Die Autorin erzählt in diesem Buch das Schicksal der Europäer während der japanischen Besatzung in Indonesien. Etwas das selten erzählt wird und auch in Romanen wenig vorkommt. Sie erzählt die Geschichte von Konrad und Sigrid beide sind Norweger in verschiedenen Gefangenenlagern. Beide hoffen auf ein gemeinsames Leben nach dem Krieg. Dieser Überlebenswille aber nicht um jeden Preis, ist sehr überzeugend dargestellt. Es sollen alle mitkommen in die Zeit danach und jedes Opfer nimmt auch ein Stück von den beiden mit in den Tod.
Die Grausamkeiten der Japaner werden nicht detailliert beschrieben, das habe ich in anderen Büchern bzw. Filmen schon sehr viel drastischer und brutaler gelesen und gesehen ( James Clavell Rattenkönig oder Die Brücke am Kwai ).
Die Menschen sind authentisch dargestellt, einige haben schon immer die Kraft in sich mit Notsituationen fertig zu werden, andere wachsen und erkennen ungeahnte Kräfte in sich, es fallen auch einige in ein schwarzes Loch und schaffen es nicht allein. Es gibt keine richtigen Helden in diesem Buch, angenehm auch das es auf japanischer Seite Menschen gab die Menschlichkeit kannten, genauso wie überall auch solche die ihre Macht ausgenutzt hatten.
Es ist gleichzeitig die Geschichte vom Großvater der zu der Großmutter die im Regen tanzt gehört.
Schön zu lesen das auch er ein Schicksal hat und das die beiden über eine lange Zeit eine Gemeinschaft aufgrund ihrer Kriegserfahrungen hatten, eine Beziehung die nicht auf Liebe beruht sondern auf ein grundlegendes Verständnis des Erlebten, des Traumas und seiner Folgen. Etwas was sie mit einander verbunden hat, das sie nicht mit anderen teilen konnten aber auch Ungesagtes wird weiter gegeben.
Daraus hat sich auch für folgende Generationen ein diffuses Trauma ergeben dessen Ursachen sie nicht kennen. Das beschreibt die Autorin in ihrem Nachwort, zusammen mit dem Quellennachweis ihrer Recherche kann man die Geschichte noch einmal sehr gut einordnen.
Eine norwegische Autorin die die Geschichten ihrer Großeltern erzählt hat, ich hoffe sie erzählt noch mehr Geschichten egal von welchen Menschen oder in welchen Zeiten. Denn ihr Schreibstil ist ruhig, trotz der Emotionen, Schmerzen und Ängste im Hintergrund. Spannend ist die Frage bis zum Schluss nach dem Ende geblieben, Ein versöhnlicher Schluss trotz der Verluste.

Bewertung vom 21.02.2024
Drei Wasserschweine brennen durch / Die Wasserschwein-Reihe Bd.1 (1 MP3-CD)
Bär, Matthäus

Drei Wasserschweine brennen durch / Die Wasserschwein-Reihe Bd.1 (1 MP3-CD)


gut

Ein Buch zum Vorlesen, selber lesen wird schwierig weil die Kinder dafür schon sehr gut lesen können müssen. Allein die Raben die ersten anderen Tiere die die drei kleinen Wasserschweine kennenlernen haben ihre eigene Sprache. Sie krächzen und das wird auch in der Schreibweise dargestellt, genau das gleiche bei dem Esel dessen Laute I-Ah sind. Allen Wörtern wird ein KR oder ein IA voran gestellt. Zum Vorlesen etwas anstrengend weil ich es ja so darstellen musste das das Kind die eigentlichen Begriffe auch verstehen konnte.
Die Geschichte war gut gemacht. Drei Freunde auf der Suche nach Abenteuer und Mehr. Was ist Mehr? Etwas was man noch nicht kennt, andere Tiere, Ereignisse, neue Freundschaften, oder einfach nur anderes Futter, ein anderen Schlafplatz. Einfach mal was Neues entdecken.
Die Themen, Neugierde, Freundschaft, Mut und Hilfsbereitschaft waren sehr deutlich dargestellt. Andere wie Verrat, Betrug, Erpressung, Entführung und Gewalt werden ebenso erwähnt. Aber gemeinsam mit den neuen Freunden lässt sich das alles überwinden. Das die Meerschweinchen als eine Art Mafia mit Luigi als Chef herhalten mussten, nahm dem Ganzen etwas die Schärfe. Aber es sind viele Fragen aufgetaucht, die nicht ganz einfach zu beantworten waren. Am Ende waren sie dann doch noch alle Freunde und alles Böse war einfach nur gekränkte Eitelkeit. Das wider rum war gut an Hand von Beispielen zu erklären. Die nicht erhaltene Einladung zum Kindergeburtstag ist schon mal vorgekommen. Das daran eine Freundschaft zerbrechen kann und wieder gekittet wird, auch.
Die Altersangabe mit sechs Jahren finde ich anspruchsvoll. Den Kindern ist alles bekannt was in dem Buch vorkommt, aber die komplexen Zusammenhänge zu begreifen erfordert ein verständigeres Alter.

Bewertung vom 18.02.2024
Mühlensommer
Bogdahn, Martina

Mühlensommer


sehr gut

Maria wächst zusammen mit ihrem Bruder auf einem einsamen Hof auf. Typisches Landleben in einer Mehrgenerationenfamilie. Als Kind ist sie glücklich, als Teenager unzufrieden und geht sobald es möglich ist und kommt sehr lange nicht zurück. Jetzt hatte ihr Vater einen schweren Unfall und ihre Mutter braucht Hilfe auf dem Hof. Also kehrt Maria mit ihren zwei Töchtern zurück und fällt sofort wieder in den bekannten Trott. Es ist nicht alles wie früher, sie ist verändert, ihr Bruder ist nicht mehr derselbe und die Oma hat Demenz.
Ich habe selber auf dem Land meine Kindheit verbracht und habe ähnliche Erinnerungen wie Maria. Wir sind früh in die Stadt gezogen und ich hatte lange Heimweh nach dem Dorf. Genau diese Gefühle wurden bei dem Buch wach. Der Geruch nach Erde, Heu, Äpfeln und Kartoffelfeuer kam zurück. Der Regen ist anders, all das beschreibt die Autorin nicht nur mit Worten, sie lässt Eindrücke entstehen die auch Menschen die schon immer in der Stadt leben nach empfinden können. Das Buch weckt eine Sehnsucht nach dem anderen Leben egal wo man gerade ist. Es wird verständlich warum manchmal das Gefühl da ist, das man sein Leben komplett umkrempeln muss und das im Nachhinein nicht immer alles schlecht war und man nie zu alt ist für diese Erkenntnis.

Bewertung vom 06.02.2024
Mein erstes Buggybuch: Guck mal! Erste Sachen
Yaga, Ava-Barb

Mein erstes Buggybuch: Guck mal! Erste Sachen


ausgezeichnet

Ich möchte hier gern einmal die Lindt Werbung zitieren: Dieses kleine Buch ist entzückend. Die einzelnen Seiten sind mit einfachen Bildern und einer Überraschung ausgestattet. In kurzen Sätzen wird erzählt um was es geht. Der Teddy hat einen Schal um, was ist unter dem Schal versteckt, der Schal aus weichen Stoff lässt sich anheben und darunter kommt eine kleine Maus zum Vorschein. Auf jeder Seite etwas Neues. Vor allem sind es Szenen aus dem Alltag, Spielzeug, die Badewanne und Anziehen.
Die stabilen Pappseiten halten einiges aus, Beißen, nuckeln oder daran reißen.
Wie lange die eingesetzten Stoffe halten das muss die Zeit zeigen, den ersten Tag mit meinem Enkel haben sie gut überstanden. Er hat noch nicht verstanden um was es beim darunter schauen geht, aber seine kleinen Finger waren begeistert dabei die kleinen Flicken aufzuheben. Dieses Ansprechen von mehreren Sinnen hat mir gut gefallen denn dadurch wird seine Aufmerksamkeit zum Zuhören geweckt.

Bewertung vom 06.02.2024
Mein erstes Buggybuch: Fühl mal! Lieblingstiere
Yaga, Ava-Barb

Mein erstes Buggybuch: Fühl mal! Lieblingstiere


ausgezeichnet

Ein Bilderbuch für die kleinsten Leser und Leserinnen. Verschiedene Tiere werden vorgestellt, Katze, Hund, Kaninchen und Esel. Jeweils mit einem kurzen Satz zum Vorlesen. Das schöne an den Bildern der Tiere ist, dass jedes Tier ein Fell hat. Richtig weich, flauschig oder einfach nur glatt. Nur die Katze ist eine Ausnahme sie hat Punkte, es sind kleine Vertiefungen in der Seite.
Es ist ein Bilderbuch mit sehr stabilen Pappseiten denen es nichts ausmacht wenn sie mal als Beißring oder zum Nuckeln gebraucht werden. Abwischen fertig. Dazu kann man es mit einem dehnbaren Stoffband ( das waschbar ist ) und einem Ring überall befestigen. Es ist also sehr gut geeignet zum Mitnehmen, denn es kann nicht verloren gehen. Als Altersangabe schreibt der Verlag ab 6 Monate bis zwei Jahre, ich kann mir vorstellen das es passt. Denn dann fängt die Neugierde an, fühlen, hören und sehen fast alle Sinne werden angesprochen.

Bewertung vom 06.02.2024
Wir greifen nach den Sternen / Himmelsstürmerinnen Bd.1
Lark, Sarah

Wir greifen nach den Sternen / Himmelsstürmerinnen Bd.1


gut

Schottland Ende des 19. Jahrhunderts: Haily, Emily, Ailis und Donella, drei der jungen Mädchen gehören dem Clan der Hards an, während Emily Tochter von Dienstboten ist. Trotzdem wird sie gemeinsam mit den anderen erzogen und darf sogar eine Schule besuchen. Alle zeichnet ein brennender Ehrgeiz aus, sie es Forschung, Mechanik oder Theater. Aber gegen die Konventionen kommen sie nicht an. Eine Frau hat sich um Mann, Kinder und Haushalt zu sorgen und nicht um Sterne, schnellere Fortbewegung, Verhaltensauffälligkeiten oder gar Gesang, Tanz und Schauspiel. Trotzdem versucht jede auszubrechen. . Die Männer helfen ihnen ein Stück weit auf ihren Weg aber dann wenn die Gefahr droht von den Frauen überholt zu werden, machen sie einen Rückzieher, richtige Unterstützung bekommen sie nur von ihren Geschlechtsgenossinnen aber auch dort gibt es Neid und Intrigen.
Es ist spannend zu verfolgen, wie die Cousinen und Emily immer wieder ausgebremst werden, wie sie stolpern, fallen und wieder aufstehen und weiter auf ihr Ziel, Bildung, Forschung, Erfolg und Eigenständigkeit, ja Unabhängigkeit verfolgen
Die Geschichten der Frauen wurden nebeneinander erzählt, deshalb kam immer wieder eine zu kurz, oder es wurde zu oberflächlich, zu vorhersehbar beschrieben. Vor allem ging es mir zu schnell, es fehlte den Figuren an Tiefe, an Ausdruck, bis auf kurze Szenen gab es wenige charakterliche Eigenheiten die auf den Fortgang der Ereignisse Einfluss genommen haben. Es wurde fast alles von Außen beeinflusst und die Protagonisten haben reagiert, selber agiert, in dem sie z.B.: mit der Faust auf dem Tisch gehauen haben, haben sie nicht, sie haben immer das Beste aus der Situation gemacht in der sie unschuldig oder durch die Macht der anderen geraten sind.
Eine bemerkenswerte Fähigkeit aber ein bisschen mehr hätte es sein dürfen.

Bewertung vom 04.02.2024
Das Mädchen mit dem blauen Stern
Jenoff, Pam

Das Mädchen mit dem blauen Stern


gut

Der Titel ist missverständlich, wenige wissen das die Juden im Generalgouvernement Polen zu Beginn der Ausgrenzung und Verfolgung ein weißes Stück Stoff mit einem blauen Davidstern tragen mussten erst später wurde er durch den bekannten Judenstern ersetzt.
Sadie gehört zu den Verfolgten gemeinsam ist sie mit ihrer Familie in die Kanalisation von Krakau geflohen, die ewige Dunkelheit setzt ihr zu. Als sie auf der Suche nach Licht durch ein Gitter nach ober schaut wird sie von Ella entdeckt. Einer jungen Polin die nur ihr Leben ohne Komplikationen leben will. Trotzdem versucht sie Sadie auf zu muntern und steckt ihr Brot zu und andere Dinge die da unten lebenswichtig sind. Die beiden jungen Mädchen werden trotz der grausamen Umstände Freundinnen.
Eine berührende Geschichte die laut dem Klappentext auf Tatsachen beruht.
Trotzdem hat es die Autorin diesmal nicht geschafft Gefühle, Gedanken zu transportieren, Die Geschichte wirkt oberflächlich und gibt wenig von den tatsächlichen Empfindungen wieder. Es wirkt wie eine Geschichte die erzählt werden muss, ohne Überzeugung nur aus Pflichtgefühl.
Dabei ist es so wichtig, Menschen darzustellen die über sich selbst hinaus gewachsen sind, die all ihre Angst beiseite geschoben haben um noch Schwächeren zu helfen. Denn das Wissen das es in dieser Zeit die eine oder andere Person gegeben hat die anders war, macht Hoffnung das der Gedanke " Nie wieder" Wirklichkeit werden kann.

Bewertung vom 04.02.2024
Thieves' Gambit Bd.1
Lewis, Kayvion

Thieves' Gambit Bd.1


gut

Ross entstammt einer Diebesfamilie. Sie hat nie etwas oder jemanden anderen kennengelernt als ihre Mutter, Tante und Großeltern. Von klein auf an ist sie für dieses Metier ausgebildet worden. Nun mit siebzehn möchte sie gern einmal andere Menschen in ihrem Alter kennenlernen und so leben wie diese es tun. Da kommt eine Einladung zu einem Wettbewerb der Diebe herein, obwohl sie einen Kurs an einem College belegt hatte geht Ross zu diesem Contest. Denn der Preis ist hoch, das Leben ihrer Mutter.
Ich habe das Buch als eine typische Geschichte für Jugendliche empfunden. Junge Menschen gegen ältere Erwachsene vorzugsweise gegen die Ansichten ihrer Eltern. Dazu eine spannende Rahmenhandlung in der Art von Ocean Eleven mit einem Hauch von Die Tribute von Panem. Das Buch dreht sich um Ross und ihrem Gegner Devroe der auch die Möglichkeit einer ersten Liebe darstellt. Alle anderen Protagonisten kommen eher blass rüber. Selbst die Mutter, die ja der Hauptgrund für die Teilnahme ist, wird sehr einseitig dargestellt.
Der Schreibstil ist flott und trifft mit der Sprache das Gefühl von jungen Lesern. Die Geschichte geht nicht besonders in die Tiefe, also lässt sich das Buch schnell und einfach weg lesen.
Am Ende wird angedeutet das es eine Fortsetzung geben wird, angekündigt ist sie aber noch nicht. Das ist in meinen Augen etwas ärgerlich weil ich gerne vorher weiß ob ich einen Fortsetzungsroman, Serie oder einen Einzeltitel lese.