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Andersleser

Bewertungen

Insgesamt 247 Bewertungen
Bewertung vom 21.05.2021
Alte Feinde / Die Meisterin Bd.3
Heitz, Markus

Alte Feinde / Die Meisterin Bd.3


ausgezeichnet

Nun geht es also an das Finale der Meisterin. Eigentlich schade, irgendwie hätte ich gern noch ein Buch über die Charaktere gelesen. Aber wie es im Nachwort schon so schön heißt: Vorerst. Man kann sich nie sicher sein, ob die Figuren nicht doch in anderen Geschichten auftauchen werden, wenn die Idee dazu kommt. Immerhin haben auch bei dieser Reihe Figuren aus anderen Geschichten des Autors ihre Auftritte. Ich selbst kann das leider noch nicht sagen, werde aber nun auf die Suche nach dem ein oder anderen spannenden Charakter gehen. Vor allem bin ich aber gespannt, ob Geneve und Co. eventuell wirklich weitere Auftritte bekommen werden. Wünschen würde ich es mir, ich stelle es mir in dieser neuen Konstellation recht witzig vor.

Der dritte Band ist im Aufbau natürlich exakt wie die beiden Vorgänger und so bekommt man wieder tolle Blicke in die Vergangenheit, und zu den verschiedenen Charakteren, an verschiedenen Orten. Besonders gefällt mir aber, dass die Vergangenheit nun wirklich einen runden Abschluss bildet. Alles findet zusammen, anderes wird aufgeklärt. Die Ereignisse führen zu einem Ziel, und auch alles aus den vorigen Bänden findet mit diesem dritten Teil ein wirkliches Ende, sodass im großen und Ganzen keine Fragen offen bleiben.

Ein befriedigender, aber auch zum Teil wirklich trauriger und teils blutiger Abschluss, einer spannenden Trilogie. Mich konnte die Geschichte komplett fesseln, egal in welchem der Bände. Die Charaktere sind durchgehend toll gestaltet, der Aufbau und der Stil gefallen mir von Anfang an unheimlich gut und ich habe mich beim Lesen sehr gut unterhalten gefühlt. Die Schauplätze, die Wesen, die gesamte Handlung - es hat mich packen können und mir manche Wesen auch mal auf eine ganz andere Art präsentieren können. Vor allem aber hatte ich im dritten Band tatsächlich keine Idee, wie es ausgehen wird. Ich bin bei den meisten 'Geheimnissen' erst sehr spät auf die richtigen Gedanken gekommen. Nur eine Sache habe ich sehr früh kurz im Kopf gehabt und lag damit schlussendlich auch richtig. Aber wirklich sicher gehen konnte ich da nie. Vor allem aber hätte ich mir den Umfang dessen gar nicht ausgemalt. Echt toll.

Insgesamt kann ich die Reihe auf jeden Fall empfehlen. Der dritte Band steht den anderen in nichts nach und kann das Level sehr gut halten. Nur das Schicksal mancher Figuren hätte ich mir anders gewünscht, aber so ist das eben. Dafür werden andere Charaktere plötzlich doch sympathischer, nachdem man sie genauer kennenlernt. Es kommt eben doch immer anders als man meint.

Bewertung vom 19.05.2021
Samurai8 3 / Samurai8 Bd.3
Kishimoto, Masashi;Okubo, Akira

Samurai8 3 / Samurai8 Bd.3


ausgezeichnet

Zum Glück geht der Manga wieder genau dort weiter, wo der vorige Band geendet hat! Bei dem gemeinen Ende im zweiten Teil ist das aber auch wirklich nötig gewesen. Zwar ging es nach der spannenderen Action Sequenz kurzzeitig etwas langsamer und ruhiger voran, denn es wurden neue Figuren eingeführt, aber gleichzeitig bekommt man auch Einblicke in die Vergangenheit von den drei Hauptfiguren. Besonders gefällt mir hier der Rückblick von Meister Daruma, aber auch der um An hat mir sehr gefallen, auch wenn dieser recht traurig war. Es bringt einfach noch mehr Erklärungen und Verbindungen. Genauso wird damit irgendwo auch die Motivation der einzelnen Figuren deutlicher.

Insgesamt wurde es abschließend wieder eine echt tolle Fortsetzung, mit gerade in der zweiten Hälfte vielen Kämpfen - dieses mal im Weltall - und einer Prise Humor. Nun geht das Abenteuer offenbar so richtig los, denn einige der auftauchenden Figuren sind wirklich interessant und teils auch sehr mysteriös. Ich bin wahnsinnig gespannt, wie es da weitergehen wird. Es wird jedenfalls nicht die letzte Begegnung mit diesen gewesen sein.

Eine tolle Geschichte mit schönen Zeichnungen, die zwischendurch wirklich abgedreht wirken können, aber trotzdem irgendwie cool bleiben. Ich mag die Idee, wie die Samurai in diesem Manga 'funktionieren', auch wenn es definitiv nicht so ist, wie man Samurai sonst kennt.

Bewertung vom 16.05.2021
Das Ritual von London / Alex Verus Bd.2
Jacka, Benedict

Das Ritual von London / Alex Verus Bd.2


ausgezeichnet

Weiter gehen die Abenteuer des Magiers Alex Verus - spannend und unterhaltsam wie auch schon zuvor. Der Schreibstil ist für mich längst keine Hürde mehr, ich habe einfach Spaß daran, auf welche Art Alex hier seine Geschichte erzählt. Mittlerweile finde ich diesen sogar echt toll und angenehm, denn es passt verdammt gut zu den Büchern.

Man lernt im zweiten Band wieder neue Charaktere kennen und trifft altbekannte wieder. Bündnisse entstehen und erneut wird man in die Abgründe der Magierschaft eingeführt. Es ist toll wie der Autor aufzeigt, dass es mehr als Schwarz und Weiß gibt, dass Weißmagier nicht automatisch besser sind als ihre Gegensätze, dass ein Weißmagier eben auch nicht gut sein muss, oder gut ist. Und das wird auch hier wieder sehr eindrucksvoll gezeigt, genauso das Thema Vertrauen; ob nun jemand zu schnell oder ein anderer zu wenig vertraut. Für mich birgt das einfach eine 'tiefere' Botschaft, die sich auch außerhalb von Buchwelten anwenden lässt. Denn es gibt nun mal eine ganze Bandbreite an Grautönen.
Ich mag Alex und seine Einstellung furchtbar gern und ich liebe die Idee um diese ganze Geschichte um Alex Verus total. Gerade seine Fähigkeit, die an sich nicht unbedingt viel hermacht, finde ich klasse. Denn auch hier zeigt der Autor, dass es immer ganz darauf ankommt, wie man das, was man hat, nutzt und nicht wie stark oder cool etwas nach außen scheint. Denn auch die Zukunft zu sehen kann einem das Leben retten.

Die Entwicklungen im Buch waren für mich nicht alle vorhersehbar, bei manchem Charakter war zwar was zu erahnen und man hat bestimmte Dinge durchaus richtig erwartet, aber im Grunde war es doch überraschend wie die Zusammenhänge am Schluss dann endgültig waren. Besonders gefallen hat mir aber tatsächlich, wie sich alles bei Alex und Cinder entwickelt, die ja schon im ersten Band aneinandergeraten sind. Jetzt bin ich gespannt, was im dritten Band passieren wird und in wie weit dort die alten Figuren auftauchen werden. Ein klein wenig weiß ich ja schon, da ich Band 5 kenne, aber umso neugieriger bin ich, wie überhaupt alles dorthin führen wird. Noch ist alles so anders, aber trotzdem sind mir die Charaktere weitgehend ans Herz gewachsen. Außerdem ist es doch zur Abwechslung schön, ein Buch ohne krassen Cliffhanger zu haben, und dennoch einfach weiterlesen zu wollen, denn ja: Man kann die Bücher unabhängig voneinander lesen, da sie alle in sich geschlossen sind. Empfehlen würde ich es trotzdem nicht, da immer wieder mal auf die vorangegangene Geschichte verwiesen wird und eben doch viel Entwicklung zwischen den Charakteren stattfindet.

Bewertung vom 05.05.2021
Der Zirkel der Nacht / Die Hexenjägerin Bd.1
Hunt, S. A.

Der Zirkel der Nacht / Die Hexenjägerin Bd.1


weniger gut

Die Hexenjägerin, ein Buch das viel versprach, aber leider umso weniger lieferte. Es war weder etwas von Action zu spüren, noch kann ich es in irgendeiner Art mit Buffy vergleichen. Dieses Buch kommt nicht mal an die schlechteren Buffy Folgen aus den Anfängen heran. Für mich war es insgesamt also leider wirklich eine Enttäuschung, zumal von Hexenjagd kaum etwas vorkam.

Mit diesem Buch habe ich tatsächlich gekämpft. Einen Monat saß ich an dieser Geschichte, die mich nie fesseln oder begeistern konnte, in der für mich kaum Spannung aufkam, und wenn doch, wurde die Perspektive von der Protagonistin weg zu einem kleinen Jungen gewechselt, zur nächsten eher mäßigen Szene. Oft genug hätte ich das Buch lieber abgebrochen, denn es wollte einfach nicht besser werden und ich hatte nie Lust weiterzulesen. Ein einziger Zwang, der so absolut keinen Spaß macht. Dazu dann diese Soundwords, als könne man sich nicht vorstellen wie eine Uhr tickt. Zwar in Maßen aber für mich dennoch störend. Ich bin nur erleichtert es endlich beendet zu haben.

Abschließend kann ich von mir behaupten: Ich habe es zu Ende gebracht, und ja, die letzten etwa 100 Seiten waren ganz cool - ansonsten gab mir das Buch auf den 300 Seiten davor nicht wirklich viel. Demnach kann ich diese Geschichte nicht empfehlen. Jedenfalls nicht, wenn man blutige oder Nervenzerfetzende Spannung sucht, oder eben tatsächlich irgendeine Art Monsterjagd.
Klar, das Ende macht schließlich neugierig auf den zweiten Band, so offen wie es ist. Und wie gesagt, die letzten Seiten waren ja auch gut, aber nach diesem ganzen Drama, das ich mit der Geschichte hatte, kommt selbst da nicht der Wunsch danach, dem weiter zu folgen. Obwohl ich mir vorstellen kann, dass es ab da nur besser werden kann. Als hätte es die gesamten 400 Seiten gebraucht, um die Charaktere gut und glaubhaft zueinander zu führen und könne nun richtig starten. Aber ich kann mit einer Geschichte, die mindestens 300 Seiten braucht um den Anfang zu überwinden und langsam anzulaufen, einfach echt nicht warm werden. Man will doch schon etwas mehr. Und wenn man von Action spricht, von Buffy, dann will man doch auch gefälligst Action bekommen, und kein Gequatsche von dem was man mal getan hat und von Kindern auf dem Heimweg. Wo also bleibt die Hexenjagd, außer im Rückblick am Anfang des Buches?

Mir tut es leid ein Buch so schlecht zu bewerten, aber es ist einfach meine Meinung und mein Empfinden. Ich hätte es auch lieber anders gehabt. Echt schade, denn die Idee gefällt mir wahnsinnig gut. Nur bleibt mir einfach nicht viel positives, wenn es mich dermaßen Überwindung kostet zu lesen.

Bewertung vom 29.04.2021
I had that same dream again Bd.2
Sumino, Yoru;Kirihara, Izumi

I had that same dream again Bd.2


ausgezeichnet

Oh Gott, wieso hören die einfach immer mitten im Satz auf?! Das ist furchtbar...
Aber gut, der Manga ist dennoch super und es passiert sehr viel in Nanokas Leben, wodurch sie sich auch ein Stück weit entwickeln kann. Ich kann immer noch nicht ganz von meinen Theorien über Nanoka und ihre Bekanntschaften loslassen und ich glaube auch nicht, dass ich es je werde, außer das Ende wird mir schließlich etwas anderes eröffnen. Gerade dieser zweite Band hat mich sogar immer wieder in meiner Theorie bestätigt und sie weiter befeuert, obwohl es sicherlich auch gewollt sein kann, um hinterher schließlich mit einer ganz anderen Wendung zu überraschen. Gleichzeitig gab es aber auch immer wieder Momente, in denen ich dachte, dass ich eigentlich komplett falsch liegen muss.

Schlussendlich halte ich dennoch an meiner Idee fest und bleibe gespannt wie es weitergehen wird. Gerade dieses gemeine Ende lässt mich nämlich doch wieder fest an meine Idee glauben. Es würde sicher auch erklären, wieso Minami verschwunden ist, da habe ich nämlich auch eine Theorie zu. Überhaupt lässt diese Reihe sehr viel Platz für Überlegungen, das gefällt mir wahnsinnig gut. Die ganze Zeit arbeitet es in meinem Kopf, obwohl es eigentlich nur das ganz normale Leben ist - oder gerade deshalb. Es ist einfach ein wirklich schöner Manga, der mir unheimlich gut gefällt und etwas in mir erreicht und bewegt. Es steckt mehr dahinter als man denkt, da bin ich mir sicher.
Unbedingt Lesen!

Bewertung vom 20.04.2021
Isola
Fletcher

Isola


ausgezeichnet

Gleich vorweg: Ich liebe diesen Comic!
Die Bilder sind, wie schon bei Band 1, zum niederknien. Einfach unglaublich cool gezeichnet, aber auch die Koloration ist richtig toll, passt perfekt zur Gesamtstory und bringt so viel rüber. Dieser Comic ist großes Kino und hat mir wirklich Spaß gemacht. An den Bildern kann ich mich kaum satt sehen und es sind so viele Details!

Ich bin tatsächlich sehr positiv überrascht von der Fortsetzung und bin sehr froh, dass ich der Geschichte trotzdem weiter folgen wollte, denn Band 1 hatte ich noch mit sehr viel weniger Begeisterung bewertet, hatte dieser mich doch dezent verwirrt. Nach einem zweiten Mal lesen würde ich diesen nun aber längst viel besser bewerten. Überhaupt würde ich jedem raten erstmal Band 1 erneut zu genießen um alles frisch im Kopf zu haben, sonst können nach der Wartezeit ein paar Zusammenhänge fehlen und es so etwas schwerer machen.

Es gab hier einige Überraschungen und tolle und sympathische, wie auch scheußliche Charaktere. Vor allem gab es aber spannende Wendungen. Ab einem gewissen Punkt konnte ich nach einem abgeschlossenen Teil gar nicht anders als weiterzulesen, denn jedes Mal endete es in einem fiesen Augenblick. Und nun auch noch dieses Ende, das mich auf den nächsten Band hin fiebern lässt. Ich hoffe es dauert nicht zu lang, lesen werde ich es auf jeden Fall, denn ich bin verdammt neugierig, wie das alles nun noch ausgehen wird! Klare Empfehlung: Isola lohnt sich, schon allein vom Artwork!

Bewertung vom 17.04.2021
Die Apfelprinzessin / Die Grimm-Chroniken Bd.1
Shepherd, Maya

Die Apfelprinzessin / Die Grimm-Chroniken Bd.1


gut

Das Buch fängt verdammt gut an, ich liebe den Prolog. Ein wirklich toller Einstieg in das Buch, auch wenn es dann erstmal vollkommen anders kommt, als erwartet - schon allein von der Zeit. Trotzdem ist es eine nette Geschichte, die mich neugierig auf den weiteren Verlauf macht und die für sich ein angenehmer Zeitvertreib war. Ich frage mich, was es zum Beispiel mit dem Zustand von Wills Vater auf sich hat, oder ob es am Ende nicht doch ganz anders ist als es scheint.

Insgesamt eine schöne Geschichte, die all die Märchen in einem anderen Licht dastehen lässt, ihnen einen neuen Blickwinkel gibt und irgendwie einfach anders wirkt, als bisherige Märchenadaptionen. Leider ist das Buch mit 130 Seiten der Story viel zu kurz. Und es ist vom Gefühl so, als hätte man bei einem 400 Seiten Buch gerade die Einführung in die Geschichte beendet. Als würde es jetzt richtig losgehen - nur dass es hier dann endet, indem man nach einem kurzen Blick quasi die Tür vor der Nase zugeschlagen bekommt und Band 2 braucht.

Es mag so ja in Ordnung sein, man wird bei dem Ende sicher zum Kauf des nächsten Bandes animiert, sogar ich, obwohl mich die letzte Szene eher genervt hat, denn danach ist das Ende einfach nichts, was ich so stehen lassen kann. Und es ist hier auch ganz klar die Einführung in die große Storyline, die man dann weiterführend bestimmt bekommen wird. Aber ich persönlich mag solche Episoden Buchserien eigentlich absolut nicht, weil ich der Meinung bin, dass man auch einfach ein "ganzes" Buch schreiben kann, wenn es doch ohnehin weiter geht, anstatt es in mehrere Mini-Bücher aufzuteilen. Dann soll doch aber wenigstens die Einführung in die Geschichte ein wenig zügiger gehen. Aber da gehen die Meinungen sicher ohnehin stark auseinander. Meins ist das Prinzip der Episoden bei Büchern jedenfalls nicht, außer man gedenkt später auch Sammelbände rauszubringen. Trotzdem kann man die Geschichte gut lesen, da muss ich mich wohl oder übel damit abfinden. Und irgendwo ist das Prinzip der Episoden bei dieser Serie ja auch nicht vollkommen abwegig, ob es mir nun passt oder nicht.

Bewertung vom 12.04.2021
Hogwarts-Schulbücher: Die Märchen von Beedle dem Barden
Rowling, J. K.

Hogwarts-Schulbücher: Die Märchen von Beedle dem Barden


ausgezeichnet

Wer kennt sie nicht, die Szene, in der Beedle der Barde, oder viel mehr seine Märchen - allen voran das der drei Brüder - erzählt wird? Eine Sache, die man kennt, ganz gleich ob man nun Bücher und Filme oder nur eines davon gesehen oder lesen hat. Die Bilder kommen direkt in den Sinn.

Mich konnte dieses Märchenbuch aus der Zaubererwelt komplett von sich überzeugen. Es sind kurze Märchen, wie man sie im Prinzip vom Aufbau eigentlich auch aus den gängigen Märchenbüchern kennt. Ich würde sie als recht typisch bezeichnen.
Natürlich sind es andere Geschichten und insgesamt sind sie auch nicht mit den Muggel-Märchen zu vergleichen, aber sie sind trotzdem nett und ergeben mit Blick auf die Zaubererwelt sogar genauso viel Sinn, wie die normalen Muggel Märchen bei uns. Mein liebstes ist und bleibt aber das letzte im Buch erzählte, das der drei Brüder und rund um die Heiligtümer des Todes. Es ist nicht nur das, was ohnehin am meisten hängen bleibt und jedem Harry Potter Fan ein begriff ist, sondern auch das mit abstand faszinierendste.

Auch nett finde ich hier die Kommentare von Albus Dumbledore, der nach jedem Märchen nochmal selbst auf dieses eingeht und etwas dazu sagt. Das wirft irgendwie nochmal ein anderes Licht auf die Geschichten. Für Fans durchaus zu empfehlen. Die Geschichten selbst könnten unabhängig von Harry Potter aber durchaus auch gefallen finden

Bewertung vom 05.04.2021
Das Labyrinth von London / Alex Verus Bd.1
Jacka, Benedict

Das Labyrinth von London / Alex Verus Bd.1


ausgezeichnet

Nachdem ich mit Band 5 startete, habe ich mich schon sehr gefreut auch endlich den Anfang dieser Serie kennenzulernen und ich wurde nicht enttäuscht. Tatsächlich meine ich sogar, dass man mit Band 1 etwas leichter in die Welt und das Geschehen rund um Alex Verus eintauchen kann, was natürlich Sinn ergibt. So scheint mir vor allem in diesem Buch sein Vorraussehen weit weniger kompliziert, da es nicht ganz so genau beschrieben wird, wie es im fünften Teil der Fall ist. So wird man doch eher sachte an diese Fähigkeit gewöhnt und kommt nicht ganz so schnell durcheinander, das untermauert meine Meinung, dass man, obwohl man die Bücher unabhängig voneinander lesen kann, mit Band eins beginnen sollte. Nicht nur wegen der allgemeinen Geschehnisse, sondern auch zum schnelleren und leichteren Verständnis gewisser Dinge. Natürlich hat man so aber auch viel mehr Charakterentwicklung im Verlauf der Serie.

Insgesamt hat mir dieser Anfang sehr gut gefallen. Es war zu Beginn zwar noch etwas langsam und brauchte seine Zeit, aber dann wurde es doch wieder spannender und konnte mich fesseln. Einfach ein tolles Buch, mit interessanten Charakteren, die ich persönlich sehr gern mag. Vor allem Alex und Arachne gefallen mir hier besonders gut, aber auch andere Charaktere konnten mich von sich überzeugen. Sie haben alle ihre eigene Vergangenheit und ihren eigenen Charakter, sie verschwimmen so also nicht zu einer Masse gleicher Nebencharaktere, das gefällt mir sehr gut. Besonders gespannt bin ich aber auf Sonder im weiteren Serienverlauf, auch wenn er nicht zu meinen Favoriten gehört.

Der Schreibstil dagegen wird sicher verschiedene Meinungen hervorrufen. ich persönlich finde, dass er toll zum Buch und zum Protagonisten passt, er spiegelt schon irgendwo den Charakter von Alex wieder. Aber ich weiß selbst, dass es gerade am Anfang etwas merkwürdig wirken kann - man gewöhnt sich aber wirklich schnell daran und bald schon fühlt es sich gar nicht mehr komisch an. Man muss sich einfach darauf einlassen.

Abschließend kann ich die Serie empfehlen, nur beginnt wirklich am Anfang - ich denke man hat am Ende einfach mehr davon, als wenn man mittendrin startet.