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Helgas Bücherparadies

Bewertungen

Insgesamt 896 Bewertungen
Bewertung vom 01.12.2024
BOX - Nimm dich in Acht vor dieser KI
Linell, Alexa

BOX - Nimm dich in Acht vor dieser KI


sehr gut

Der Selbstmord von Danilo gibt der Juristin Veda viele Fragen auf. Unmittelbar vor seinem Ableben teilte er seinem Bruder Ralph noch wichtige Informationen mit, die dieser dann an Veda weitergibt. Sie entdeckt zusammen mit Philipp, dass er sich mit unerklärlichen Kriminalfällen beschäftigt hatte. Was verbirgt sich denn tatsächlich dahinter?

Es beginnt mit einem spannenden Prolog. Das große und interessante Thema der Künstlichen Intelligenz wird auf packende Weise beschrieben. Besonders spannend ist die Frage, was sich ergibt, wenn KI in die falschen Hände gelangt. Dies wird geschickt in die Handlung eingebunden. Die Kürze der Sätze und das hohe Tempo haben mich dazu angeregt, immer weiterzulesen. Es gibt jedoch auch Augenblicke, in denen die Beschreibungen etwas zu ausführlich geraten. Meiner Ansicht nach hat dies die Spannung ein bisschen gedämpft. Trotzdem bleibt die Handlung insgesamt interessant.
Die Charaktere Veda und Philipp sind sympathisch und ihre Nachforschungen sind abwechslungsreich und gut nachvollziehbar.

Fazit: Zusammenfassend lässt sich sagen, dass es sich um einen spannenden Thriller handelt, der sich mit dem aktuellen Thema der künstlichen Intelligenz auseinandersetzt. Dies regt nicht nur zum Nachdenken an, sondern wirft auch spannende Fragen zur zukünftigen Entwicklung der KI auf.
Von mir gibt es eine Leseempfehlung und 4,5 Sterne

Bewertung vom 26.11.2024
Sie wird dich finden / The Housemaid Bd.3
McFadden, Freida

Sie wird dich finden / The Housemaid Bd.3


sehr gut

Millie zieht mit ihrer Familie in eine ruhige Gegend und hat endlich ihr Traumhaus. Die Schuldenlast ist erdrückend und ihr Mann Enzo ist immer auf der Suche nach Jobs, um die Gärten reicher Leute zu verschönern. Dabei hilft ihm die Nachbarin Suzette.
Millie fühlt sich von Anfang an beobachtet und nachts hört sie komische Geräusche.

10 Jahre später setzt sich die Geschichte fort. Millie und Enzo haben sich endlich den Traum vom eigenen Haus in einer ruhigen Nachbarschaft erfüllt haben. Die anfängliche Idylle wird jedoch schnell von einem beklemmenden Gefühl der Beobachtung durch die Nachbarn überschattet.
Sie haben inzwischen zwei Kinder im Alter von 9 und 11 Jahren.
Ich habe einen packenden Thriller mit Wendungen erwartet, aber dies ließ lange auf sich warten. Es beginnt sehr ruhig und erst ab Seite 200 wird es interessanter und spannender.

Fazit: Die Erwartungen an das Buch waren hoch, und leider wurden sie nicht in dem Maße erfüllt, wie ich es mir gewünscht hätte. Die fehlenden Twists, die die Autorin in den vorigen Büchern eingearbeitet hat, vermisste ich hier. Erst zum Schluss wird es spannend und endet unerwartet. Das hat mich etwas versöhnt. Ich möchte aber hinzufügen, dass es interessant geschrieben ist, aber für mich eher unter die Kategorie Spannungsroman fällt.
Von mir gibt es 4 Sterne

3 von 6 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 25.11.2024
Skye
Friese, Jani

Skye


ausgezeichnet

Shona macht sich alleine auf den Weg in die Highlands, denn sie benötigt eine Auszeit. Sie stolpert und mit Mylo naht die Rettung und mühsam gelingt es ihnen, sie in seine Hütte zu bringen. Mylo ist relativ abweisend, aber er übt eine starke Anziehungskraft auf sie aus.

Dies ist der zweite Teil, kann jedoch auch unabhängig gelesen werden. Für diejenigen, die die Vorgeschichte erfahren möchten, kann ich auch den ersten Teil wärmstens empfehlen.
Shona nimmt sich eine Auszeit und begibt sich auf eine Wanderung in die atemberaubenden Highlands. Während ihrer Reise verletzt sie sich und trifft auf Mylo, der mit einem Schicksalsschlag zu kämpfen hat. Die Charaktere sind sympathisch und authentisch, voller Leben und Tiefe, und man trifft auch auf Personen aus dem ersten Teil.
Die Kulisse der Highlands wird lebendig beschrieben. Jani Friese gelingt es, die Landschaft so eindrucksvoll darzustellen, dass man das Gefühl hat, selbst dort zu sein oder sofort dahin möchte.

Fazit: Die Erzählweise ist flüssig und fesselnd, sodass ich nur so durch die Seiten gleiten konnte. Die Geschichte ist nicht nur schön, sondern auch berührend. Sie zeigt, wie schnell sich das Leben ändern kann und wie wichtig es ist, sich auszusprechen.
Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und 5 Sterne

Bewertung vom 25.11.2024
Mord im Himmelreich / Mord auf Achse Bd.1
Winkelmann, Andreas

Mord im Himmelreich / Mord auf Achse Bd.1


ausgezeichnet

Björn Kupernikus möchte eine ruhige Zeit auf dem Campingplatz Himmelreich am Templiner See genießen, aber plötzlich schreit eine Frau um Hilfe. Ein Stand-up-Paddel mit einem Hund darauf, treibt mitten auf dem See. Also macht er sich zur Rettung des Hundes auf und entdeckt unterhalb des Boards eine Leiche. Zeit seines Lebens wartet er auf die Rolle seines Lebens und es scheint, dass sie sich erfüllen könnte.

Björns kriminalistischer Spürsinn ist geweckt, als er eine Leiche entdeckt, und er möchte gemeinsam mit der charmanten Annabelle diesen mysteriösen Fall lösen. Dies ist keine leichte Aufgabe, denn es gibt viele Verdächtige. Was mir besonders gut gefallen hat, sind die ausdrucksstarken und breit gefächerten Charaktere. Allen voran Kupernikus und Annabelle, die mit ihren Eigenheiten die Handlung lebendig machen. Auch die Nebenfiguren wie Pinguin und Thiago tragen zur humorvollen Atmosphäre bei. Allerdings sollte man keine großen Spannungsbögen erwarten. Liebhaber von Cosy-Crime kommen hier auf ihre Kosten.

Fazit: Der Autor hat hier ein unterhaltsames Cosy-Crime-Abenteuer geschrieben, das sich leicht und locker lesen lässt. Die bildhafte Sprache und das tolle Setting bieten eine einladende Kulisse, in der man sich sofort wohlfühlt. Der Humor ist ein weiterer Pluspunkt. Ich musste öfters schmunzeln und fand die Dialoge erfrischend. Ich freue mich jetzt schon auf die Fortsetzung.
Von mir gibt es eine Leseempfehlung und 5 Sterne

0 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 25.11.2024
Lou und der geheimnisvolle Süßigkeitenschatz
Pauli, Bine

Lou und der geheimnisvolle Süßigkeitenschatz


sehr gut

Das Eichhörnchen Lou träumt immer wieder von einem Berg von Süßigkeiten. Es macht sich auf den Weg in die weite Welt, um nicht nur immer Nüsse zu suchen und zu knacken. Ein Abenteuer wartet auf Lou, denn er trifft auf viele Bewohner des Waldes.

Die Geschichte ist kindgerecht erzählt und eignet sich hervorragend als Vorlesebuch für Kinder ab 4 Jahren. Lou trifft auf verschiedene Bewohner des Waldes, die ihm auf der Reise begegnen und beweist Mut. Er wagt sich aus seiner Komfortzone. Ein kleiner Mangel, den ich festgestellt habe, ist die Darstellung des Eichhörnchens, das in verschiedenen Szenen immer wieder anders aussieht. Dies könnte auf die KI-gestützte Erstellung der Illustrationen zurückzuführen sein. Während dies wahrscheinlich nur den Erwachsenen auffällt, könnte es für die Kinder, die sich auf die Geschichte konzentrieren, weniger relevant sein.

Fazit: Es ist ein schönes Vorlesebuch, das mit seiner Erzählung die Kinder fesseln könnte. Trotz des kleinen Mankos in der Darstellung des Eichhörnchens vergebe ich 4 Sterne

Bewertung vom 21.11.2024
Senor Labrador und Mr. Muffin
Romanov, Viktor

Senor Labrador und Mr. Muffin


sehr gut

Senor Labrador wacht eines Morgens auf und vermisst seine Menschen. Gemeinsam mit Mister Muffin machen sie sich auf die Suche nach ihnen.

Dies ist eine kindgerechte Geschichte, die sich perfekt für das Vorlesen ab 3 Jahren eignet. Die Erzählung ist liebevoll gestaltet und wird durch ansprechende Illustrationen ergänzt, die die Fantasie der kleinen Zuhörer anregen könnte.
Die Handlung ist einfach und verständlich. Sie vermittelt auf spielerische Weise Werte wie Freundschaft, was sie nicht nur unterhaltsam, sondern auch lehrreich macht.
Ein kleiner Wermutstropfen ist jedoch die geringe Seitenanzahl. Mit nur 23 Seiten hätte die Geschichte durchaus noch etwas ausführlicher sein können.

Fazit: Es ist eine nette Geschichte, die Kinder gefallen wird und vor dem Schlafengehen geeignet ist.
Von mir gibt es 4 Sterne

Bewertung vom 21.11.2024
Albtraumland
Kreher, Gabi

Albtraumland


ausgezeichnet

Madlen wohnt mit ihren Geschwistern auf einem Bauernhof und schon als Kleinkinder war hartes Arbeiten angesagt. Der Vater ist Alkoholiker und sehr streng. Die Geschwister halten zusammen und müssen viel einstecken. Ihre Träume kann keiner von ihnen verwirklichen. Madlen kann vor lauter Sorge den Hof nicht verlassen. Eines Tages nimmt sie einen Job im Restaurant Fellini an und lernt dabei den reichen Luis kennen und verliebt sich in ihn. Eines Tages verschärft sich die Situation und Chris und sein Vater geraten aneinander.

Diese Geschichte spielt auf einem Bauernhof, wo jeder mit anpacken muss, und die Geschwister leiden unter der enormen Arbeitslast und der gefühlskalten Haltung ihrer Eltern. Diese bedrückende Atmosphäre wird von der Autorin eindrucksvoll und realistisch geschildert, sodass ich die Verzweiflung spüren und nachvollziehen konnte. Immer wenn ich dachte, es könnte nicht schlimmer werden, setzt die Autorin noch eins darauf und steigert die Dramatik der Situation. Diese unvorhersehbaren Entwicklungen sorgen für ein Gänsehautfeeling, das mich bis zur letzten Seite in Atem hielt. Besonders beeindruckend ist die Darstellung der emotionalen Belastungen, die die Charaktere durchleben. Eine falsche Entscheidung hat weitreichende Konsequenzen und beeinflusst das Leben aller Beteiligten auf tragische Weise.

Fazit: Die Erzählung ist nicht nur fesselnd, sondern auch spannend und aufwühlend. Mich hat das Buch von Anfang an in Bann gezogen, und die unerwarteten Wendungen haben mich immer wieder überrascht. Albtraumland ist düster und emotional und geht unter die Haut.
Hier geht es um ein sensibles Thema und Betroffene sollten sich in solchen Fällen Hilfe suchen.
Von mir gibt es eine absolute Leseempfehlung und 5 Sterne

Bewertung vom 21.11.2024
Theodora und die Macht des Bösen
Edelmann-Amrhein, Ruth

Theodora und die Macht des Bösen


sehr gut

Am Bärensee entdeckt eine Frau eine Leiche. Theodora Klein und ihr Kollege Georg Eisele nehmen die Ermittlungen auf. Der neue Staatsanwalt macht ihnen dabei das Leben nicht einfach. Bald gibt es einen Verdächtigen, aber ist er wirklich der Mörder?

Dies ist bereits der vierte Fall für Theodora und Eisele und hat mir wieder gut gefallen.
Die Autorin schafft es, interessante Einblicke in das Privatleben der Ermittler zu gewähren, was die Charaktere lebendig macht. Humorvolle Szenen lockern auf. Besonders gelungen ist der Schlagabtausch zwischen Theodora und dem Staatsanwalt. Aber auch Eisele, der ebenfalls mit familiären Herausforderungen zu kämpfen hat. Seine oft leidvolle Situation wird einfühlsam dargestellt, und es ist nachvollziehbar, dass er sich in der Ermittlung nicht ausreichend einbezogen fühlt. Es ist schön zu sehen, wie Eisele die Chance ergreift, selbstständig zu ermitteln und dabei über sich hinaus zuwachsen. Am Ende wird es noch richtig spannend.

Fazit: Auch der vierte Teil hat mir wieder gefallen, durch seine unterschiedlichen Charaktere, die nicht unbedingt der Norm entsprechen. Es ist ein Regionalkrimi, der rund um Stuttgart und die Schwäbische Alb spielt. Der Dialekt ist dezent. Auch erfährt man erst sehr spät, wer der Mörder ist. Da bleibt die Spannung erhalten.
Von mir gibt es eine Leseempfehlung und 4,5 Sterne

Bewertung vom 19.11.2024
Der Nachtschattenmann: Thriller
Shepherd, Catherine

Der Nachtschattenmann: Thriller


ausgezeichnet

Die Rechtsmedizinerin Julia Schwarz und ihre Kollegin Lenja werden zu einem brutalen Mord gerufen. Eine junge Frau liegt mit einem Ballettschuh in der Hand vor einer Tanzschule. Die Besitzerin der Tanzschule vermisst ihre Tochter seit längerem und ist froh, dass es sich bei der Getöteten nicht um ihre Tochter handelt. Bei der Obduktion machen Julia und Lenja eine schockierende Entdeckung. Währenddessen wird Johanna vermisst. Den Ermittlern Florian Kessler und seinem Team läuft die Zeit davon, denn eine weitere Tote wird gefunden.

Dies ist wieder ein fesselnder Teil der Reihe um die Rechtsmedizinerin Julia Schwarz und Kriminalhauptkommissar Florian Kessler. Von der ersten Seite an wurde ich von der Geschichte in Atem gehalten. Ein Täter ist zunächst weit und breit nicht zu sehen. Die Spannung bleibt deshalb durchweg hoch, und die Autorin versteht es bestens, falsche Fährten zu legen und einige Verdächtige ins Spiel zu bringen.
Während Julia und Florian versuchen, das Rätsel zu lösen, gibt es endlich einen entscheidenden Hinweis, der nach und nach etwas Licht ins Dunkel bringt. Besonders schockierend ist eine Entdeckung, das die Geschichte noch gruseliger und spannender macht.
Die Charaktere sind hervorragend ausgearbeitet und haben sich seit dem ersten Band in mein Herz geschlichen.

Fazit: Auch mit diesem Teil ist der Autorin wieder ein sehr spannender Thriller gelungen.
Er ist fesselnd, packend und nicht vorhersehbar. Diese Reihe gehört zu meinen Lieblingsbüchern, und ich freue mich jetzt schon auf die Fortsetzung.
Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und 5 Sterne

Bewertung vom 19.11.2024
Die Vernehmung
Hebesberger, Roland

Die Vernehmung


ausgezeichnet

Auf dem Kommissariat möchte Ivonne Becker nur mit Hauptkommissarin Lisa Seifert sprechen. Sie hat Visionen von einem Mordfall und kann sogar den Namen des zu erwartenden Opfers nennen. Lisa und ihr Team machen sich sofort auf den Weg und finden tatsächlich den Mann ermordet vor. Ein Alibi hat Ivonne, denn sie war zu der Tatzeit im Vernehmungszimmer. Jan Theurer arbeitet bei der Operativen Profilerstellungseinheit und kommt in seinem Fall der getöteten Obdachlosen nicht weiter. Lisa arbeitet heimlich mit dem Verhaltensanalysten und bald darauf hat Ivonne eine weitere Vision. Können sie rechtzeitig ein weiteres Verbrechen verhindern?

Dies ist ein hochspannender Auftakt zu einer neuen Reihe, die mich von der ersten Seite an, gefesselt hat. Die Geschichte dreht sich um die mysteriösen Visionen von Ivonne, die von der Presse als Todesbringerin tituliert wird. Die Kommissare stehen vor der Herausforderung, herauszufinden, was es mit ihren Visionen auf sich hat, und die Spannung steigt immer weiter.
Der Plot ist gut ausgearbeitet und die Charaktere lebendig und vielschichtig. Die Wahrheit, die sich im Laufe der Ermittlungen offenbart, ist schockierend und erschreckend.

Fazit: Es ist ein gelungener und vielversprechender Auftakt, und ich wurde von Anfang bis Ende absolut gut unterhalten. Der Schreibstil ist packend und es gibt einige überraschende Wendungen. Auch der Zeitpunkt im Jahre 1999 kurz vor der Jahrtausendwende wurde interessant integriert.
Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und 5 Sterne