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Bewertungen
Insgesamt 145 BewertungenBewertung vom 25.08.2023 | ||
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Der Glanz der Zukunft. Loulou de la Falaise und Yves Saint Laurent Ein stimmungsvoller Einblick in eine magische Zeit voll von Mode, Kunst und Musik zwischen Swinging London und Paris |
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Bewertung vom 23.08.2023 | ||
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Wie kann etwas ein Zuhause sein, wo nicht richtig gekocht wird? |
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Bewertung vom 19.08.2023 | ||
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Die Davenports - Liebe und andere Vorfälle Vier junge Frauen, vier Geschichten, jede für sich eine Geschichte vom Erwachsenwerden, Emanzipation, der Rolle als Frau und natürlich der Liebe. Das ist Die Davenports! Und gleichzeitig ist der Roman, der als Jugendliteratur firmiert, so viel mehr. Eingebettet hat Krystal Marquis das unterhaltsame Liebesreigen in einen historisch bedeutenden Kontext. Chicago 1910, hier versammeln sich erfolgreiche schwarze Unternehmer*innen und haben sich vermeintlich von ihrer Geschichte als Sklaven emanzipiert. Doch der Schein trügt, wie bereits sehr früh im Buch deutlich wird, denn trotz allen Geldes und Erfolgs, begegnen auch die Davenports immer wieder Rassismus. Der lang geführte Kampf gegen die Unterdrückung und für das Ende der Sklaverei droht politisch in neuer Form mit den Jim Crow Gesetzen wieder aufzuflammen, statt weiterem Fortschritt der Gleichstellung droht die Regression. |
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Bewertung vom 08.08.2023 | ||
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Mattanza, so viel sei verraten, ist die traditionelle Thunfischjagd bzw. konkret das Töten der Thunfische, als eine der Phasen des Thunfischfangs (Tonnara). Der Roman beschreibt das Leben auf der süditalienischen Insel Katria von 1960 an über 5 Jahrzehnte bis ins Jahr 2012. Katria lebt vom Thunfischfang, der Takt und Leben aller EinwohnerInnen bestimmt. Im Mittelpunkt Eleonora Greco, genannt Nora, der „göttliche Fehler“, denn sie kam gegen alle Erwartungen und Hoffnungen als Mädchen, und nicht als Junge und gebührender Nachfolger des großen Raìs zur Welt. In Ermangelung an Alternativen wird Nora trotz ihres Geschlechts zum Nachfolger ihres Großvaters ernannt und von diesem als Oberhaupt der Thunfischfänger, und aufgrund seiner stillen Autorität implizit der ganzen Gemeinschaft, ausgebildet. |
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Bewertung vom 28.07.2023 | ||
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Gabriele von Arnim reflektiert in „Der Trost der Schönheit“ über Vergangenes, das heutige Sein in einer Welt mit vielen Krisen und Herausforderungen, was uns erwartet und dies alles vor dem Hintergrund eines fortgeschrittenen Alters. Wieviel „Werden“ ist im Alter noch möglich oder ist es nur noch ein „Vergehen“? Dabei thematisiert sie auch das Aufwachsen in einer Generation, die mit dem tief verinnerlichten Glaubenssatz des „Nicht Fühlens“ der Nachkriegszeit erzogen wurde. Sich davon zu befreien ist nicht weniger als eine Lebensaufgabe, an der uns die Autorin ein bisschen teilhaben lässt. |
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