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Bewertungen
Insgesamt 593 BewertungenBewertung vom 09.08.2024 | ||
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Peregrine Quinn - Chaos auf dem Olymp Peregrine Quinn- Chaos auf dem Olymp ist ein in sich geschlossener Abenteuerroman für junge Leser. Das vom Verlag angegebene Lesealter von 10 Jahren empfehle ich dabei jedoch einzuhalten, da die Handlung tatsächlich recht rasant voranschreitet, aus verschiedenen Blickwinkeln erzählt wird und leider etwas mit Beschreibungen spart. Und genau dies machte es auch mir selbst als erwachsene Leserin, etwas schwer mich in die Handlung einzufinden. Eine Identifikation mit den Protagonisten meinerseits fand leider nicht statt, obwohl die Handlung selbst durchaus nachvollziehbar und verständlich geschrieben ist. Auch gleicht die hier beschriebene Welt kaum Werken, wie Percy Jackson und co wo die griechische Mythologie eine große Rolle spielt. Dagegen wirkt das Setting dieses Buches deutlich futuristischer, phantastischer und magischer. Die Mythologie wird höchstens gestreift und ist hauptsächlich durch einige bekannte Namen und Gestalten vertreten. Dahingehend war meine Erwartung an dieses Buch dank deines Untertitels doch eine etwas andere. Nichtsdestotrotz war ich fasziniert von dieser doch sehr kreativen und bunten Welt und Peregrines abenteuerlichen Suche. |
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Bewertung vom 09.08.2024 | ||
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Ein Roboter auf der Flucht / Ada und die Künstliche Blödheit Bd.1 Eine tolle Geschichte über Freundschaft, welche jedoch auch Ausgrenzung und Andersartigkeit thematisiert. Ada steht im Schatten ihrer kleinen Schwester und sucht die Anerkennung der Eltern und Mitschüler durch eine Art Selbstoptimierung, die sie sich durch ihren neuen humanoiden LernRoboter verspricht. Doch statt einer erstklassigen Froindin, schneit ihr ein Androide ins Haus, der ganz und gar nicht ihren Vorstellungen entspricht, dafür aber jede Menge Herz zu besitzen scheint. Ihr Opa ist von ihm begeistert, Ada jedoch benötigt Zeit um das Potential ihres KB zu erkennen und schätzen zu lernen. |
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Bewertung vom 06.08.2024 | ||
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Obwohl mich Bücher mit amerikanischem Setting oft nur wenig begeistern, war es bei diesem ganz anders. Es ist ungeheuer einfühlsam geschrieben, beschreibt das dortige Leben des Mädchens Bea, ihrem Ankommen in der Familie, ihrer Zerrissenheit, und wie sie gerade Fuß gefasst selbst vom Krieg und der Liebe eingeholt, wieder zurück zu ihrer Ursprungsfamilie ziehen muss. Das Buch erstreckt sich über mehrere Jahre und man verfolgt sowohl das Aufwachsen Beatrix als auch ihr Leben als Erwachsene und dem erneuten Aufeinandertreffen mit ihrer amerikanischen Familie. Doch auch von dieser erfährt man viel, wie z.B. das diese Familien verbindende Schachspiel. Besonders aber rührte mich mit wieviel Gefühl diese Geschichte erzählt wird, wie emotional auf Ereignisse eingegangen und diese geschildert werden. Man taucht unwillkürlich in die Gefühls- und Gedankenwelt der Charaktere ein, was diese ungeheuer lebendig und real wirken und das Geschehen sehr nahbar werden lässt. Eine Geschichte, die den Leser emotional teilhaben lässt und dadurch unter die Haut geht. |
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Bewertung vom 05.08.2024 | ||
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Wenn die Welt nach Sommer riecht Dieses Buch ist schon das dritte Band der Serie um Siegfried, doch auch ohne die Kenntnis der Vorgängerbände war mir ein Quereinstieg problemlos möglich. Der erwachsene Siegfried erinnert sich mittels eines Fotoalbums an sein Leben als 13jähriger Bub zurück. Alltägliches wie Schule, Freunde, Familienhaus, Ausflüge und Anekdoten geben einen schönen Einblick in die Zeit der 70er Jahre, die ich zwar selbst nie erlebt habe, mir jedoch sehr authentisch erschien. Sie zeigen einen Wandel der Zeit, der mich persönlich sehr fasziniert hat. Der Stil des Buches wirkte dank des Erinnerns zwar etwas melancholisch entrückt, aber dennoch voller Leben. Sigis Art und sein Leben empfand ich als äußerst sympathisch. Jedoch besitzt die Handlung auch teilweise einige Längen und Themen, die mich weniger angesprochen haben, was sich jedoch nicht darauf auswirkte, dass dieses Buch mich berührt hat und mir die damalige Zeit auf eine Weise näher bringen konnte, wie ich es nicht erwartet hatte. |
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Bewertung vom 05.08.2024 | ||
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It's lonely at the centre of the earth Die Autorin und Künstlerin dieses Buchs leidet an einer suizidalen Depression. Und um den Drang dieser Krankheit nicht nachzugeben beschließt sie für einige Zeit ihr Leben in Bildern festzuhalten. Daraus entstanden ist eine Graphic Novelle mit enormer Durchschlagskraft und zugleich auch ein eher wildes Gebilde nur loser zusammenhängender Momentaufnahmen. Als nicht selbst Betroffene war es dadurch oft schwer der Handlung zu folgen, diese Ausschnitte zu verarbeiten und einzuordnen. Dennoch gelang es ihr tatsächlich ihre Krankheit bildlich festzuhalten. Sie nutzte verschiedene künstlerische Mittel, wie Farbgestaltung, Entfremdung von Personen und Nutzung von Tierischen Merkmalen im den Charakter einer Person einzufangen und/ oder die Gespenster ihrer Depression darzustellen. |
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Bewertung vom 01.08.2024 | ||
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Wir treffen uns im nächsten Kapitel Leider konnte mich diese Geschichte nicht wirklich erreichen. Ja, es ist eine romantische Story, auch cosy und slow burn, doch von der Idee her nicht wirklich neu. Auch agieren in meinen Augen die Charaktere teilweise etwas unlogisch und überzogen. Eine banale Diskussion über Verfehlungen in der Vergangenheit z.B., noch dazu auf einem Krankenhausparkplatz, während die Angehörigen beider Parteien dringend Beistand benötigen, kann ich beim besten Willen nicht ernst nehmen. Und auch sonst empfand ich die Handlung leider mehr effekthaschend als nachvollziehbar. Mir war das zu viel Drama, zu viel Schicksal- Tod, Krankheit, Mobbing, Missverständnisse, Vorwürfe und natürlich auch Liebe und gegenseitige Anziehungskraft. Selbst der Anteil an Literarischem hat mich ehrlich gesagt enttäuscht. Obwohl die Bücher eine zentrale Rolle in der Handlung einnehmen, wirken die Gespräche über diese bekannten Werke hier seltsam belanglos. Wie dabei der Funke überspringen und die beiden sich füreinander erwärmen konnten, erschloss sich mir leider nicht. Und fühlte ich auch nicht. |
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Bewertung vom 31.07.2024 | ||
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Das Verrückte Orakel / Die magische Bibliothek der Buks Bd.1 Leider muss ich sagen, dass ich etwas zwiegespalten bin, was diese Geschichte angeht. Ich habe sie als Hörbuch gehört und Marian Funk spricht es wirklich ganz wunderbar und fesselnd. Die Aura der Bibliothek kommt dabei wunderbar zur Geltung, die Charaktere der Buks und Kinder wurden in meiner Phantasie lebendig und auch die kontrollierende Welt der Kinder konnte ich mir sehr gut vorstellen. Die Handlung selbst ist ungeheuer spannend und abwechslungsreich und wird abwechselnd aus der sich der Kinder und die der Buks erzählt. Besonders fasziniert haben mich auch die darin enthaltenen Anspielungen auf Buchklassiker, die viele Kinder zwar nicht wahrnehmen werden, erwachsene Leser und Hörer sicherlich begeistern. Zum Verstehen der Handlung sind diese Anspielungen jedoch nicht relevant. |
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Bewertung vom 26.07.2024 | ||
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Glutmoor / Janosch Janssen ermittelt Bd.2 Glutmoor ist das zweite Buch des Autors Lars Engels und ich empfehle diese chronologisch zu lesen. Denn obwohl Totes Moor im Grunde in sich geschlossen ist, baut die Handlung des jetzigen Bandes dennoch darauf auf. Immer wieder wird Bezug zum ersten Band genommen und der Fall um Janoschs Jugendliebe und Vater scheint ihn auch weiterhin zu verfolgen. Auch in Form von Briefen. Und doch ist zwischen den Bänden auch Zeit verstrichen. Janosch ist verheiratet und wird bald Vater. Ein Umstand, der sich auch auf seine berufliches Tun auswirkt. Neben den Ermittlungen zum Mehrfachmord der Familie Sanders erhält man einen schönen Einblick in das Privatleben des Ermittlers. Janosch agiert dabei nicht immer ganz professionell, dafür aber menschlich und nachvollziehbar, jedoch auch mit unvorhergesehener Auswirkung. Wie auch schon im ersten Band erhält der Leser aber auch durch kursiv gedruckte Rückblicke Informationen zu Hintergründen, welche sich erst mit der Zeit zu einem Gesamtbild zusammenfügen. Mir persönlich gingen die Ermittlungen, obwohl angefangs durchaus weitgestreut, zu rasch in eine, bzw. zwei Richtungen. Motive, welche die getötete Frau und Mutter betreffen könnten wurde hierbei erstaunlicherweise fast komplett ignoriert. Gäbe es da als Politikerin nicht mehr Motive? Welche die nicht auch ihren Sohn beträfen. Auch das Kind blieb fast unbedacht und erhält nur durch Janoschs Situation als werdender Vater Aufmerksamkeit, wobei auch mir selbst ein Kind als Zielperson nicht schlüssig vorgekommen wäre. |
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Bewertung vom 26.07.2024 | ||
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Abenteuer im Herbstwald / Spekulatius, der Weihnachtsdrache Bd.4 Die Weihnachtsbücher mit Specki sind hier fester Bestandteil der Adventszeit. Und mit 24 Kapitel eine schöne Ergänzung zum Kalender. Bisher erschien der Drache immer pünktlich zum Beginn der staaden Zeit. Ich wusste jedoch auch, dass ein Osterbuch mit dem Weihnachtsdrachen herausgekommen sein soll. Ostern und Weihnachten- das konnte ich mir noch irgendwie herleiten. Aber warum soll Spekulatius plötzlich Wochen zu früh und mitten im Herbst erscheinen? Die Erklärung, die dieses Buch lieferte konnte mich selbst nicht ganz überzeugen, doch dem Kind war das gleich. Specki wird heiß und innig geliebt- auch schon im Herbst, im Wald und mit den Tieren und mit jeder Menge Drachen am Himmel. Dass diese Fokusierung auf die Adventszeit aufgegeben wird, ermöglicht nun aber auch viele neue Abenteuer, wodurch es mit Spekulatius, Mats und Matilda bestimmt nicht so rasch langweilig werden wird und wir noch auf viele weitere Bände hoffen können. |
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Bewertung vom 25.07.2024 | ||
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Lua Luftwurzel - Silberelfen fängt man nicht Hexen, Elfen, Gnome, wunderbare Hexenzauber, magische Nebel, lebendige Besen, ein Zauberer und ein Lottogewinn. Hier wird ganz schön viel geboten! Sogar die Hexenpolizei erscheint. Wow! Und dennoch wurde all dies sehr behutsam und altersentsprechend verpackt. Malicias Not und der Wunsch im Wald bleiben zu können ist durchaus nachvollziehbar, auch wenn sie hierfür den falschen Weg einschlägt. Doch auch Lua schmiedet eifrig Pläne um aus ihrem Gefängnis zu entkommen und für ihre Freiheit zu kämpfen. Trotz ihrer geringen Größe stellt sie sich der Hexe und ihren magischen Künsten und beweist dabei Mut und Raffinesse. Aber erst als die Hexe selbst in eine ähnlich prekäre Lage gerät erkennt diese das Luss Wert nicht finanzieller Natur ist. Wirklich schön erzählt! Eine Moral möchte ich diese Geschichte eigentlich gar nicht so recht unterstellen, denn dafür geschieht eigentlich zu viel um diese eindeutig einzuordnen. Der Wunsch nach Freiheit und einer selbstbestimmten Lebensweise ist ein großer Bestandteil der Handlung, aber auch Not und Habgier spielen darin eine Rolle, sowie letztendlich auch Freundschaft. Mir hat dies wirklich super gefallen- auch weil colourierte Illustrationen die Handlung und gereimte Hexensprüche die Lektüre sehr spannend und interessant gestalten. |
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