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Hummelfreund

Bewertungen

Insgesamt 162 Bewertungen
Bewertung vom 05.04.2021
Sylt auf unserer Haut
Thesenfitz, Claudia

Sylt auf unserer Haut


ausgezeichnet

"Sylt auf unserer Haut" hat mir extrem gut gefallen! In dem Roman geht es um Maja und Robert, die eine eingefahrene und langweilige Ehe führen. Eigentlich ist es mehr eine Zweckgemeinschaft. Liebe und Leidenschaft gibt es schon lange nicht mehr. Robert ist ein echter Spießer und Maja sehnt sich nach Zärtlichkeiten. Es ist schon Tradition, dass die beiden ihren Jahresurlaub auf Sylt verbringen. Dieses Jahr hat sein neuer Arbeitskollege Bernd beschlossen, sich und seine Freundin ebenfalls in die Ferienwohnung nebenan einzubuchen. Bernd ist für Roberts Verhältnisse viel zu laut, geschmacklos und vorallem viel zu aufdringlich. Doch Maja gefällt die unbekümmerte und spontane Art von Bernd. Es fängt an, zwischen den beiden zu funken und Maja entdeckt eine neue Freude am Leben. Claudia Thesenfitz hat eine unglaublich schöne Urlaubsromanze geschrieben. Man fühlt mit den Charakteren mit. Das Buchcover ist hübsch und passt zum Thema.

Bewertung vom 14.03.2021
Malen nach Zahlen, Vorschule: Erste Zahlen
Richter, Martine

Malen nach Zahlen, Vorschule: Erste Zahlen


ausgezeichnet

Vom Rechenblock "Malen nach Zahlen" vom Ravensburger Verlag bin ich ganz begeistert. Der Block ist zum Umblättern und in einer guten Größe für Vorschulkinder gemacht. Das Papier ist hochwertig und fühlt sich gut in den Händen an. Ich finde der Preis ist absolut in Ordnung. Mein Sohn hat den Block direkt getestet und nun schon einige Zeit damit verbracht. Jede Aufgabe ist unterschiedlich, sodass sich die Kinder sich damit nicht langweilen werden. Es muss gerechnet, gezählt und Zahlen ergänzt werden. Die Illustrationen sind einfach, schön bunt und kindgerecht gehalten. Die Lösungen stehen auf der Rückseite und scheinen aufgrund des festen Papiers nicht durch, sodass die Kinder nicht schummeln können. Ich denke der Rechenblock ist eine gute Alternative um Kindern spielerisch an Zahlen und an das Rechnen heranzuführen.

Bewertung vom 14.03.2021
Die Kannenbäckerin
Spratte, Annette

Die Kannenbäckerin


ausgezeichnet

Das Buch "Die Kannenbäckerin" hat mir wirklich gut gefallen. Johanna hat ein schweres Schicksal getroffen. Ihre ganze Familie ist an der Pest gestorben. Geblieben ist nur ihr Onkel, den sie eigentlich gar nicht kennt. Als Junge verkleidet begiebt sie sich auf die gefährliche Reise. Die Rolle als Junge gefällt ihr und so spielt sie sie weiter bei Ihrem Onkel, in der Hoffnung das Kannenbäckerhandwerks zu erlernen. Erst Jahre später fällt Ihre Doppelspiel auf und Ihre neue Heimat und die neue Familie steht auf dem Spiel. Und wieder werden harte Schicksalschläge ihr Leben wesentlich entscheiden. Annette Spratte hat einen tollen historischen Roman geschrieben. Die Schreibweise der Autorin ist fließend. Man fühlt mit der jungen Frau mit und kann jede Handlung nachvollziehen. Den Roman kann ich auf jeden Fall weiter empfehlen.

Bewertung vom 14.03.2021
Ich und der Andere
Kaizik, Jürgen

Ich und der Andere


gut

Ich habe mich eigentlich auf das Buch "Ich und der Andere" gefreut. Allerdings bietet das Buch meiner Meinung nach keinen Lesespaß. Die Sätze sind sehr verschachtelt geschrieben, was ich grundlegend auch ganz gerne mag. Hier sind nur leider die meisten Sätze so, was furchtbar anstrengend zu lesen ist. Der Durchbruch der Band geschieht nach einem Konzert im Fog, danach geht es rasant weiter. Die 60er, ein Jahrzehnt der Hippie-Bewegung. Drogenkonsum gilt als normal. Der Autor schreibt die Story aus Sicht von Jim Morrison selbst. Er wirkt manchmal selbstbestimmt, dann arrogant und manchmal auch unsicher. Positiv ist, dass man als "The Doors"-Neuling jede Menge Insider-Infos erhält. Die Atmosphäre des Buches wirkt leicht geheimnisvoll. Man hat das Gefühl man schwebt durch dichten Nebel über die Zeilen. Für Fans und Interessierte könnte das Buch was sein.

Bewertung vom 14.03.2021
Die Spur zum 9. Tag
Schomburg, Andrea

Die Spur zum 9. Tag


sehr gut

Endlich sind Sommerferien und Bene soll mit seiner Mutter und ihrem neuen Freund Sebastian in einem Ferienhaus in Schweden seine Ferien verbringen. Darauf hat Bene überhaupt keine Lust. Er entscheidet sich in Sommerferien bei seiner Oma Renate in dem langweiligen Duderstedt zu verbringen. Doch so langweilig ist es gar nicht. Dort lernt er die beiden Geschwister Mia und Ole kennen. Sie sind Tierretter und gemeinsam erleben sie ein witziges und spannendes Abenteuer. Zum Schluss lösst er noch sein eigenes Familiengeheimnis und kommt auf die Spur seines Vaters. Die Geschichte ist spannend und sehr unterhaltsam. Der Schreibstil von Andrea Schomburg ist flüssig und für Teenies gemacht. Das Buch ist topaktuell und umfasst wichtige Themen wie Familie und Tierschutz. Das Buch ist gut gemacht und für unsere Teenies lesenswert.

Bewertung vom 14.03.2021
Die Tierolympiade - Leserabe ab Vorschule - Erstlesebuch für Kinder ab 5 Jahren
Wich, Henriette

Die Tierolympiade - Leserabe ab Vorschule - Erstlesebuch für Kinder ab 5 Jahren


sehr gut

Die Geschichte über die drei Freunde, Pony, Affe und Flamingo ist eigentlich ganz süß. Im Zoo ist nichts los und es ist langweilig. Da kam die Idee eine Tierolympiade zu veranstalten. Es gibt Gewinner und Verlierer und daher Freude und Enttäuschung. Doch wahre Freunde halten zusammen und haben Verständnis für einander. Innerhalb der Sätze sind einige Wörter durch Bilder ausgetauscht. Sodass man zusammen mit den Kindern den Text lesen kann. Ich finde, dass sich die Bilder zu häufig wiederholen (Affe, Pony, Flamingo,... kommen ständig vor), was das Lesen leider etwas eintönig macht. Die Bilder sind sehr schön gezeichnet und in natürlichen Farben gehalten (keine grellen Farben). Zum Schluss können die Kinder noch ein paar Minirätsel zum Buch machen. Das Buch dient zu spielerischen Vorbereitung auf die kommende Schulzeit. Mir hat es gefallen.

Bewertung vom 14.03.2021
Lebenssekunden
Fuchs, Katharina

Lebenssekunden


sehr gut

Lebenssekunden von Katharina Fuchs hat mir sehr gut gefallen. Angelika flog von der Schule wegen Ihrer vielen Fehlzeiten und ihren schlechten Noten. Dabei hat sie ein fotografisches Gedächtnis und lebt für die Kunst der Fotografie. Christine ist Leistungsturnerin in der DDR und muss einen unglaublichen Druck von Ihrer Familie und dem Trainer ertragen. Christine bietet sich die Möglichkeiten in den Kader für die Olympischen Spielen in Melbourne zu kommen. Doch der Drill ist furchtbar. Die Autorin schreibt unglaublich emotional, detailreich und mitreißend. Während dem Mauerbau 1961 treffen sich die jungen Frauen, als wäre es Schicksal. Das Buch zeigt auf, wie das Leben in den 60er Jahren in Deutschland waren und wie schwer es damals Frauen hatten. Ein Roman der bewegt und das Schicksal zweier jungen Frauen begleitet. Ich werde zukünftig sicher mehr von Katharina Fuchs lesen.

Bewertung vom 14.03.2021
Otmars Söhne
Buwalda, Peter

Otmars Söhne


gut

Von hummelfreu2703
Meine Meinung zu Otmars Söhne ist etwas durchwachsen. Auf der einen Seite ist der Roman tiefgründig, persönlich und teilweise ziemlich heftig und brutal. Der Roman war für mich nicht ganz einfach zu lesen. Es ist kein Roman zum "berieseln" sondern verlangt nach voller Konzentration. Peter Buwaldas Schreibstil ist einzigartig. Sie ist sehr direkt und nimmt keine Umschweife. Die Charaktere sind eigen und auch manchmal sonderbar. Es geht um Dolf (später Ludwig), der ohne seinen Vater aufgewachsen ist. Er ließ Dolfs Mutter schon vor der Geburt sitzen. Mit 10 Jahren lernt er seinen "Stiefvater" Otmar kennen.
Während Ludwig als Erwachsener in Sibirien auf Erdölfeldern für Shell arbeitet, lernt er Johan Tromp kennen. Ist er vielleicht sein Vater?
Wenn man sich die Zeit nimmt und sich auf die Schreibart einlässt, ist das Buch auf jeden Fall packend und empfehlenswert.

Bewertung vom 14.03.2021
Sommer der Träumer
Samson, Polly

Sommer der Träumer


sehr gut

Mir hat das Buch "Sommer der Träumer" ganz gut gefallen. Erica und ihr Bruder Bobby reisen zusammen mit Jimmy nach Hydra, einer griechischen Insel. Davor litten die Geschwister unter der harten Hand ihres Vaters. Ericas Mutter hatte ihr ein kleines Vermögen hinterlassen, mit dem Auftrag in ihrer Jugend ein paar Abenteuer zu erleben. Einen Sommer sind sie auf der malerischen Insel und leben ein einfaches Hippieleben zusammen mit anderen Schriftstellern.
Polly Samson hat einen sehr unterhaltenden Schreibstil. Besonders gefällt mir an ihrer Schreibweise, dass sie die Landschaften und Persönlichkeiten sehr umfänglich und detailreich beschreibt. Man hat ein genaues Bild der Situation vor Augen.
Der Mittelteil hat sich leider ein wenig gezogen. Dafür ist der Anfang und das Ende umso spannender. Schöner Roman, der zum träumen einlädt.