BenutzerTop-Rezensenten Übersicht
Bewertungen
Insgesamt 176 BewertungenBewertung vom 16.07.2017 | ||
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Was man von hier aus sehen kann Heben Sie sich schon einmal näher mit dem Okapi beschäftigt? Oder sind gehen Sie im Zoo nur halbherzig schauend an dem Tier vorbei? Schade. Spätestens nach der Lektüre dieses wunderbaren Buches werden Sie einen genaueren Blick auf dieses wahrhaft merkwürdige Tier werfen..versprochen. |
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Bewertung vom 30.06.2017 | ||
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Ältere Leser, bzw. Fernsehzuschauer erinnern sich vielleicht noch an "Es muss nicht immer Kaviar sein". Das Buch von Simmel ist ein Agententhriller, garniert mit leckeren Rezepten. Und natürlich kennen wir auch alle Filme und Bücher, in denen gekocht und gespeist wurde. Die Leber von Hannibal Lecter ist legendär oder die Mafiosi, die in Good Fellas darüber schwelgen, dass Knoblauch fein geschnitten werden muss. Herrlich. Genau in diese Kerbe springt auch dieses literarische Kochbuch. Die Autorin erinnert sich an Bücher, die sie durch das Leben begleitet haben (sortiert nach Entwicklungsschritten des Menschseins und -werdens), erzählt von ihren Erfahrungen und den passenden Rezepten aus ihren Lieblingsbüchern. Geniale Idee, die gut umgesetzt wird. Es ist somit für jede Altersgruppe und jeden Geschmack etwas dabei. Teilweise muss man vielleicht etwas mehr Mühe investieren, um die eine oder andere Zutat zu finden, aber es lohnt sich. Außer den Rezepten bieten natürlich auch die Bücher Inspiration, mal wieder etwas zu lesen. Oder vielleicht kennen Sie noch andere Bücher, die versteckte Leckereien zu bieten haben? Das Einzige, was mich zu minimalem Punktabzug bewegen könnte, ist der übertrieben dicke und steife Umschlag...Kleinigkeit am Rande |
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Bewertung vom 10.06.2017 | ||
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Die Kings leben auf einer Insel vor Maine. Ihr Leben richtet sich ganz nach dem Meer und den Hummern, von deren Fang die Familie lebt. Bekannt wurde die Familie und die Insel durch Brumfitt Kings, dessen Gemälde die geheimnisvolle Seite des Meeres perfekt in Szene gesetzt haben. Über die Jahrhunderte lebte die Familie in dr alten Tradition: der Mann fährt auf das Meer, die Frau erzieht die Kinder, wahlweise wieder zu Fischern oder Hausfrauen. Doch die Zeiten ändern sich. Cordelia, eine Tochter von Woody fährt mit ihrem Vater hinaus, will wie ihr Vorbild Hummer fischen. Die Mutter ist strikt dagegen, widersetzt sich aber dem Willen des Mannes nicht. Erst der tragische Tod des Bruders bringt Cordelia schließlich an ihr Ziel, sie wird Fischerin. Doch dies wird nicht der letzte tragische Schicksalsschlag der Familie bleiben, die versucht mit den modernen Zeiten, Konkurrenzdruck und Drogenhandel klar zu kommen. Idyllisch ist das Leben mit dem Meer nur in schlechten Romanen. |
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Bewertung vom 17.05.2017 | ||
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Von der Leseprobe ausgehend, die mit einem brutalen Mord beginnt, war ich eigentlich auf einen Thriller der härteren Gangart eingestellt. Das Buch hat mich dann aber auf wunderbare Weise überrascht, weil es sich als bunter Mix aus Geistergeschichte, Krimi, Familiendrama und Liebesgeschichte entpuppte. Aber nun kurz zum Inhalt: |
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Bewertung vom 31.03.2017 | ||
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Ragdoll - Dein letzter Tag / New-Scotland-Yard-Thriller Bd.1 Eine Leiche wird gefunden. Doch dies ist kein einfacher Mord, sondern eine perfide Inszenierung. Die aus sechs verschiedenen Leichen zusammengesetzte Darstellung schwebt an Drähten über dem Boden und deutet mit einem Arm auf das gegenüberliegende Haus. Ausgerechnet auf die Wohnung eines Polizisten. Aber dies ist erst der Anfang einer nervenzerfetzenden und blutigen Geschichte. Denn kurz nach dem Fund wird eine Liste veröffentlicht. Sechs Namen, scheinbar zusammenhangslos. Und ganz unten steht der Name des besagten Polizisten. Der unheimliche Killer scheint der Polizei immer einen Schritt voraus zu sein, trotz aller grösster Vorsichtsmaßnahmen stirbt das erste Opfer: der Bürgermeister. Äußerst raffiniert geplant und kaltblütig ausgeführt, stirbt der Mann in Polizeischutz. Und unaufhaltsam geht der Mörder die Liste durch. Verzweifelt suchen die Ermittler nach Zusammenhängen. Und tatsächlich, ein alter Fall des Polizisten scheint die Verbindung zu sein. Doch wie stoppt man ein scheinbar allmächtiges Phantom? Gnadenlos verrinnt die Zeit. Und was auch unternommen wird, der Killer ist immer einen Schritt weiter in seiner perversen Jagd. |
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Bewertung vom 18.03.2017 | ||
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Erzählt wird der mutmaßlich autobiographisch angehauchte Roman aus Sicht des Sohnes, der in dem Glauben aufwächst, dass sein Vater alles regeln könnte und das Geld sozusagen auf der Straße findet. Um welche Geschäfte es sich dabei handelt, wird dem Leser erst später offenbart. Zunächst scheint das Lebensmotto des Mannes auch zu funktionieren. Die Familie sonnt sich im Luxus, gibt das Geld für teure Dinge aus und macht sich die Gutgläubigkeit der Menschen zu nutze. Auch dass die Familie plötzlich umzieht und zu teilweise dubiosen Bekannten Kontakt aufnimmt, ist für den Sohn noch nicht durchschaubar. Was eine verzweifelte Flucht vor dem Gesetz ist, stellt sich den Kindern zunächst als langer Urlaub dar. Diese Reise führt die Familie durch halb Europa. Der Vater spielt den lässigen Geschäftsmann, der alles im Griff hat. Die Mutter ignoriert am Daumen lutschend die Realität. Und die Kinder werden mit Geschenken und Hunden bei Laune gehalten. Nach und nach vergeht die Zeit, der Junge wird größer und so langsam erwacht in ihm der Zweifel. Was sind das für Geschäfte, die sein Vater in seinem Kämmerchen betreibt? Als die Flucht zunehmend chaotischer wird, die Familie hungern muss und der Vater zu Gewaltausbrüchen neigt, bröckelt die Fassade. Panik und Hoffnungslosigkeit treiben die Familie von einem dürftigen Zufluchtsort zum nächsten. Der Abgrund scheint schon lange erreicht. Auch gut gemeinte Rettungsversuche durch die Großmutter helfen nicht. Letztendlich sieht der Vater sogar eine Fahrt an einen Brückenpfeiler als letzten Ausweg… 0 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 18.03.2017 | ||
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Eine CIA-Mitarbeiterin wird zur Whistleblowerin, weil ihr Mann bei einem Drohnenangriff getötet wird. Ihre Enthüllungen führen dazu, dass Mit- und Zuarbeiter des Geheimdienstes entlassen werden. Somit wird die Frau und ihre kleine Tochter zur Zielscheibe. Die Frau wird zufällig entdeckt, als sie einen Amoklauf verhindert. Wieder muss sie untertauchen. In Thailand versucht sie sich erneut ihren Häschern, die auf Rache sinnen, zu entkommen. Ein ehemaliger CIA-Mitarbeiter soll ihr dabei helfen. Zunächst sträubt er sich, doch ein Flugzeugabsturz bringt ihn auf eine rettende Idee. Ein angeschnittener Finger soll den Tod der Frau bezeugen. Der Plan geht nicht auf, es gibt Tote und es beginnt ein gefährliches Katz- und Maus-Spiel. Wird der Frau die Flucht gelingen? |
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Bewertung vom 12.03.2017 | ||
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Es klingelte an der Tür / Nero Wolfe Bd.41 Dem heutigen Leserpublikum ist Rex Stout und sein beleibter Privatermittler Nero Wolfe vermutlich gar nicht geläufig. Durchsetzt von rasanten Thrillern und immer neuen Krimireihen der heutigen Zeit, ist dieser Klassiker nur Fans des Genres noch ein Begriff. Eigentlich schade und unverständlich. Denn Stout war ein Freigeist und brillanter Schreiber, der seinen Figuren mit unverwechselbarem Stil und einem lakonischen Sinn für Humor ein Denkmal in der Krimigeschichte gesetzt hat. Viele raffiniert gesponnene Meisterwerke haben Wolfe unsterblich gemacht. So macht sich der Orchideenfreund, Gourmet und Skeptiker der herrschenden Elite auch dieses Mal ans Werk und nimmt einen "absurden" Auftrag an. Er soll dafür sorgen, dass eine betuchte Frau nicht mehr vom FBI belästigt wird. Ausgerechnet das FBI! Allmächtig, unantastbar und scheinbar außerhalb jeglicher Kontrolle, eine Institution, die über unendliche Möglichkeiten verfügt und auch schon bald Wolfe und seine getreuen Mitarbeiter ins Visier nimmt. Doch Wolfe und vor allem seine rechte Hand, Archie Goodwin, machen sich mit Schläue und Unverfrorenheit daran, dem FBI ein geniales Schnäppchen zu schlagen. Wolfe agiert dabei immer nach seinem unausgesprochenen Motto "Was wäre wenn?". Keine Variante der möglichen Lösungen des Falles außer acht lassend, wird in alle Richtungen ermittelt. Kann es sein? Hat tatsächlich das FBI einen Mord verübt? Der Wolf-e hat die Fährte aufgenommen... |
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Bewertung vom 07.03.2017 | ||
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Der Mann, der Luft zum Frühstück aß Kann man von Luft leben? Komische Frage, nicht wahr? Doch vielmehr sollte die Frage lauten, was man wirklich zum Leben braucht, was einen glücklich macht. Walerian (von seiner Mutter nach einem Schlafmittel benannt) wird in jungen Jahren zum unfreiwilligen Imigranten. Seine Mutter nimmt ihn von Polen nach Österreich mit, erhofft sich ein besseres Leben. Von da an muss der Junge sich in der neuen Welt zurechtfinden. Die Sprache ist kompliziert, das Gehabe der Menschen noch mehr. Langsam lernt der Junge, wird erwachsen und kämpft sich mit Glück und kleinen Jobs durchs Leben. Nicht so recht wissend, was er eigentlich will, findet er zunächst den Sinn des Lebens und auch einen Hauch Liebe. Und er lernt, das man weder Porsche noch hochbezahlten Beruf braucht, sondern viel mehr Mitgefühl und Menschenverstand. |
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Bewertung vom 25.02.2017 | ||
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Kennen Sie Kimchi? Dann sind sie vermutlich Hobbykoch und mit diesem Buch gut bedient, falls Sie den kochtechnischen Horizont ausbauen wollen. Der Unterschied zwischen Fermentieren und Einlegen wird erklärt, es gibt jede Menge exotisch anmutender Rezepte und endlich weiß ich, was in Asien statt Spaghetti Bolognese gegessen wird. Das Buch ist informativ und strukturiert aufgebaut, für meinen Geschmack teilweise etwas zu ausgefallen in der Zutatenwahl (in der Stadt sind die Ingredienzien sicher leichter zu beschaffen) und das Design des Buches ist mir insgesamt zu dunkel. Deshalb nur 4 von 5 Sternen. Da ich aber gerne asiatisch und scharf esse, werde ich mich an das eine oder andere Kochabenteuer wagen, um so die Küche etwas aufzupeppen. Inspiration und Neugiereffekt bietet das Buch jede Menge. |
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