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Favole.S
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Oberhausen

Bewertungen

Insgesamt 264 Bewertungen
Bewertung vom 10.01.2023
Die Auserwählte / This Vicious Grace Bd.1
Thiede, Emily

Die Auserwählte / This Vicious Grace Bd.1


ausgezeichnet

Alessa ist die Finesrta der Insel Saverio, ihre Aufgabe ist die Verteidigung gegen dämonische Monster am Tage des Divorando. Unterstützt wird sie dabei von einem Fonte, dessen Kräfte sie verstärken und nutzen würde, wenn sie nur ihre Kräfte unter Kontrolle hätte. Als deshalb Mordanschläge auf sie verübt werden, engagiert sie einen Leibwächter, Dante, und mit diesem beginnt eine Veränderung.
Das Buch ist aus der Sicht von Alessa geschrieben und jedes Kapitel hat ein Sprichwort als Überschrift.. Alessa ist ein Mädchen, dass durch ihre Gabe ihrer Familie entrissen wurde und nun die Bürde einer auserwählten Retterin tragen muss. Dabei darf sie niemanden berühren, da ihre Kräfte tödlich sind. Als sie Dante überredet, ihr Leibwächter zu sein, kann man richtig schön beobachten, wie Alessa sich verändert und mutiger wird. Dante wirkt zu Anfang sehr mürrisch, aber man merkt mehr und mehr, dass er ein gutes Herz hat. Er hinterfragt die Dinge und bringt Alessa auf einen neuen Weg, wodurch einiges ins Rollen gebracht wird. Mit der Zeit entwickeln die beiden Gefühle füreinander und die Interaktionen und Dialoge zwischen den beiden sind einfach nur herrlich.
Das Buch hat mich wirklich an seine Seiten gefesselt. Selbst wenn der Countdown bis zum Tag des Angriffs der Dämonen nicht gerade viel Spannung erzeugt hat, so war es doch die Charakterentwicklung und die Interaktion von Alessa mit den Fonti und Dante. Nachdem sie drei von ihnen bereits durch ihre Kräfte getötet hat, muss sie dennoch einen neuen erwählen, denn alleine kann ihre Gabe nichts bewirken.
Was mir hier in dieser Geschichte auch besonders gut gefallen hat, ist die Tatsache, alte Dinge neu zu überdenken und mit Traditionen zu brechen. Denn nicht immer bleibt alt bewährtes auch erfolgreich. Auch gibt es hier keine Unterschiede zwischen Mann und Frau, sie sind gleichberechtigt und auch ein Fonte kann beides sein und somit könnte Alessa auch eine Frau wählen.
Am Ende erwartet uns mal kein fieser Cliffhanger, aber das Finale hat es in sich. Dafür wartet man nun trotzdem sehnlichst auf die Fortsetzung, denn zu Ende ist die Schlacht noch lange nicht.

Bewertung vom 27.12.2022
Mission: Wir retten Prinz Leon. Life is a Story - story.one
Krüger, Christina

Mission: Wir retten Prinz Leon. Life is a Story - story.one


ausgezeichnet

Prinz Leon wird an seinem sechsten Geburtstag von den Trollen entführt und so beschließen seine Schwester Paula und ihre Knappin und beste Freundin Ria ihn zu retten, auch wenn die Erwachsenen es verboten haben.
Somit haben wir hier zwei tapfere Mädchen, die zeigen wollen, dass auch sie fähig sind, eine wichtige Mission zu erfüllen, auch wenn nicht alles so glatt läuft wie geplant. Doch Paula und Ria geben ein gutes Team ab, selbst wenn zwischendurch auch mal Unstimmigkeit herrscht.
Zusätzlich spielt die Geschichte auch mit dem Klischee von Vorurteilen. Denn sind die Trolle wirklich die Bösen und hat überhaupt schon einmal jemand mit ihnen gesprochen?
Das Abenteuer bleibt schön spannend und es kommen neue, nette Charaktere dazu, während man selbst noch dazulernen kann.
Die Kapitel sind kurz und übersichtlich und am Ende von jedem wartet eine schöne Illustration auf einen, die die Handlung des jeweiligen Kapitels wunderbar in Szene setzt.
Auf jeden Fall ein fantastisches Abenteuer, dass zum selber- oder gemeinsamen Lesen einlädt.

Bewertung vom 27.12.2022
Im Schatten der Raunacht
Bellem, Nina

Im Schatten der Raunacht


ausgezeichnet

Nach einem One Night Stand mit einem Elfen, einem Sidhe, verlor Vivienne zwanzig Jahre ihres Lebens. Von daher versucht sie den Sidhe zu finden, um ihre Jahre zurück zu fordern und hilft anderen Opfern von Feenwesen. Eigentlich ist das ein recht entspannter Job für sie, bis zu dem Tag, an dem das Mädchen Moran und ein sprechender Corgi vor ihrer Tür stehen und eine gnadnlose Hetzjagd beginnt.
Vivienne ist eine wirklich sympathische Person. Sie kennt sich recht gut mit den Feenwesen aus und weiß, was sie gegen sie einsetzen kann, auch wenn es nicht viel ist. Beliebt bei den Feenwesen ist sie deshalb nicht, trotzdem pflegt sie auch Umgang mit ihnen.
Während der Geschichte lernen wir viele Wesen kennen und manche von ihnen sind auch recht sympathisch, andere wiederum so gar nicht.
Die Handlung ist richtig schön spannend, immer passiert irgendetwas und Vivienne ist ständig auf der Flucht und muss sich im Kämpfen bewähren. Glücklicherweise erweit ich der Corgi als gute Unterstützung. Dabei gibt es auch kurze Verschnaufpausen und man erlebt so einige Überraschungen. Das Thema mit der wilden Jagd fand ich sehr faszinierend und es auch sehr gut umgesetzt.
Die Geschichte erleben wir aus Viviennes Ich-Perspektive und so bekommt alles noch eine gute Prise Humor.
Ich habe dieses Abenteuer über die Raunächte sehr genossen und kann es nur wärmstens weiterempfehlen.

Bewertung vom 27.12.2022
Die Meerjungfrau von Black Conch
Roffey, Monique

Die Meerjungfrau von Black Conch


ausgezeichnet

Eines Tages entdeckt der Fischer David eine Meerjungfrau und freundet sich mithilfe seiner Gitarrenmusik mit ihr an. Doch als amerikanische Hobbyfischer sie aus dem Meer ziehen und als Trophäe mitnehmen wollen, rettet David sie und nimmt sie mit sich nach Hause. Bevor er sie wieder ins Meer bringen kann, beginnt allerdings ihre Rückverwandlung.
Die Geschichte spielt auf einer fiktiven karibischen Insel in den 1970igern und thematisiert eine Menge Themen, insbesondere die Kolonialgeschichte sitzt hier jedem Bewohner noch tief in den Knochen.
Die Meerfrau Aycayia wurde einst von den Frauen ihres Stammes verflucht und lebt seit Jahrhunderten im Meer. Ihre überraschende Rückverwandlung sorgt bei ihr für Angst, Unsicherheit aber auch neuen Lebensmut. Endlich kann sie wieder Frau sein, dabei bekommt sie von David und Miss Rain, der einzigen weißen Bewohnerin der Insel, deren Erbe auf die Kolonialisten zurückgeht, Hilfe.
Aycayias Anwesenheit wirkt sich dabei auch auf ihre Mitmenschen aus und jeder von ihnen verändert sich durch sie. Selbst die ruppig wirkende Miss Rain wird offener und ihr tauber Sohn Reggie findet in Aycayia eine neue Freundin.
Doch hat diese Geschichte auch dunkle Seiten und so nimmt auch das Unheil seinen Lauf. Denn Eifersucht und ein Fluch, der für die Ewigkeit gesprochen wurde, holen Aycayia auch in diesem neuen Leben wieder ein.
Die Geschichte hat mich unerwarteter weise verzaubert und ich habe die Geschichte jeden Charakters spannend mit verfolgt. Einzig die Sprache, der Schreibstil, hat dem Lesefluss anfangs gestört. Die Geschichte wird einerseits durch Davids Tagebucheinträge erzählt, wechselt dann aber in die normale Erzählform und dann zu Aycayias Sicht, die in einer Art Lyrik verfasst ist. Gerade die Sprache dieser Insel ist sehr gewöhnungsbedürftig, aber irgendwann gewöhnt man sich daran.
Wer mit sowas keine Probleme hat, dem kann ich das Buch sehr empfehlen. Es ist eine märchenhafte Geschichte in der modernen Zeit und wird wohl nie unaktuell sein.

Bewertung vom 22.12.2022
Die Weihnachtsprinzessin
Carey, Mariah

Die Weihnachtsprinzessin


weniger gut

Dies ist ein Buch, auf das ich mich schon sehr gefreut hatte, das mich dann aber leider eher enttäuscht hat.
In dem Buch lernen wir die kleine Mariah kennen, die in einem schiefen Haus mit ihrer Mutter La Diva lebt. Mariah erinnert an ein Aschenputtel, sie erledigt die Hausarbeit und ihre Mutter ist streng, hat einen fiesen Papagei namens Pavarotti (auch bekannt als Vogel Mike) und glänzt oft durch Abwesenheit, da sie Singen geht. Nur an Weihnachten ist die Mutter zugänglich und das Haus erstrahlt in einem neuen Glanz.
Doch als an Heilig Abend die bösen Nachbarskinder ins Haus eindringen und alles zerstören, sucht Mariah Schutz im Wald. Die Nachbarskinder erinnern dabei stark an Aschenputtels Stiefschwestern. Im Wald trifft das kleine Mädchen dann auf böse Jungs und sie findet einen Stein, der in ein Zauberbuch passt und die Schmetterlingsfeen-Königin erscheinen lässt. Diese sorgt für schöne Weihnachten, ernennt Mariah zur Weihnachtsprinzessin und alle sind fröhlich und nett zueinander. Dabei spielt Mariahs Gesang eine wichtige Rolle, denn dieser ist ihr einziger Trost.
Die Bedeutung von „All I want for Christmas“ ist dann wohl die, dass Mariah an Weihnachten nicht alleine sein möchte. Mit der Geschichte selbst hat nichts zu tun.
Die Handlung wirkt für mich leider ziemlich zusammengeschustert und manchmal auch unlogisch, da ich zum Beispiel nicht verstanden habe, wie die bösen Jungs da nun genau reinpassen. Es wirkt so, als hätte man bestimmte Elemente miteinbringen wollen, ganz egal, ob es richtig passt. Dabei ist das Grundgerüst zu sehr von Aschenputtel abgeguckt.
Der Text lässt sich nicht ganz so flüssig lesen, denn manchmal wird versucht, ihn in Reimen zu halten, dann aber wirkt er wie ein ganz normaler Text. Das stört den Lesefluss so ziemlich, wobei es vielleicht auch mit der Übersetzung zusammenhängt. Vorlesen wird dadurch leider ein wenig zur Herausforderung.
Die Illustrationen hingegen sind einfach nur wunderschön anzusehen und man kann auch gut erkennen, an wessen Vorbild die Feenkönigin und die kleine Mariah angelehnt sind.
Alles in einem wirkte die Geschichte leider viel zu gezwungen zusammengeschustert auf mich und konnte mich deshalb nicht überzeugen. Aber vielleicht sehen Kinderaugen das ja ganz anders.

Bewertung vom 20.12.2022
Pups! Wer war's?
Henson, Mike

Pups! Wer war's?


ausgezeichnet

Bei diesem Pappbilderbuch geht es darum zu erraten, welches Tier im Fahrstuhl immer pupst. Der Text ist schön erheiternd und in Reimen geschrieben, aber auch kurz, damit es altersgerecht bleibt. Die Farben sind bunt und die Bilder sehr schön, damit zieht das Buch definitv alle Blicke auf sich.
Die Handlung bleibt einfach, auf jeder Etage steigt ein Tier aus dem Fahrstuhl aus und man fragt sich, ob es wohl der Übertäter war. Aber direkt danach wird wieder gepupst und mit jedem Tier, das aussteigt, wird der Verdacht immer eindeutiger. Doch am Ende ist man von der Lösung sehr überrascht. Begleitend zur Geschichte gibt es hier Ausziehklappen, auf denen man noch verfolgen kann, was ein Spinnenpärchen im Fahrstuhlschacht so treibt. Auch dies ist wirklich sehr amüsant.
Somit bietet dieses stabile Buch eine gute Unterhaltung und sorgt garantiert bei Jung und Alt für Lese- und Entdeckerspaß. Und das Thema Pupsen ist ja sowieso sehr beliebt.

Bewertung vom 20.12.2022
Das Vermächtnis / Keeper of the Lost Cities Bd.8
Messenger, Shannon

Das Vermächtnis / Keeper of the Lost Cities Bd.8


ausgezeichnet

Wie der Titel schon verrät, geht es in diesem Band um Keefes Vermächtnis. Das Cover hält wunderbar eine wichtige Szene des Buches fest, spoilert dadurch diesmal aber auch etwas.
Nachdem Sophie am Ende des letzten Bandes erfahren hat, dass sie unvermittelbar ist, beherrscht diese Sache all ihre Gedanken. Nun will sie natürlich umso mehr wissen, wer ihre biologischen Eltern sind.
Zusätzlich hat der hohe Rat noch eine Überraschung auf Lager, denn Sophie und ein paar ihrer Freunde sollen zu Abgeordneten ernannt werden. Dies bringt natürlich wieder große Verantwortungen mit sich.
In diesem Band bekommen wir viel mit Sophies Teenie-Gefühlswelt zu tun. Dabei offenbart sich uns, dass Fitz nicht unbedingt der beste Freund der Welt ist und Keefe definitiv Gefühle für Sophie hegt.
Allein schon Ro’s Kommentare sagen dies eindeutig aus. Die Ogerprinzessin habe ich hier richtig ins Herz geschlossen, denn ihre Kommentare sind einfach der Knaller und man merkt, dass ihr Keefe nicht egal ist, sondern dass sie ihn mittlerweile gernhat.
Ansonsten bekommen wir nun auch die Welt der Zwerge zu Gesicht und lernen Nubiti näher kennen. Diese war ja bisher sonst nur passiv als Leibwächterin dabei, tauchte aber nie wirklich aus der Erde auf.
Mit der Wendung am Ende habe ich so gar nicht gerechnet und natürlich gibt es wieder einen fiesen Cliffhanger, der uns schön im Ungewissen lässt.

Bewertung vom 16.12.2022
Spy x Family Bd.1
Endo, Tatsuya

Spy x Family Bd.1


ausgezeichnet

In dieser Geschichte begleiten wir den Geheimagenten Twilight bei seinem neuesten Auftrag. Die Welt ist stark angehaucht von einem Deutschland zur Zeit der Teilung. Es gibt den Osten und den Westen und die Währung ähnelt doch stark der Deutschen Mark.
Twilight bekommt hier eine neue Mission: Er soll die Eden Academy infiltrieren, um an seine neue Zielperson heranzukommen, da deren Sohn die Schule besucht. Dafür braucht er aber eine Familie, denn ohne Kind geht da nichts.
Die Thematik mit den Geheimagenten hat mich direkt angesprochen und Twilight, dessen neue Identität Loid Forger ist, war mir auch direkt sympathisch. Er ist auf jeden Fall ein Meister seines Fachs und steht nun vor einer großen Herausforderung.
Er adoptiert das Mädchen Anya, um diese bei der Eden Academy anzumelden. Was er nicht weiß ist, dass Anya Gedanken lesen kann. Anya ist wirklich knuffig und findet ihre neue Situation ziemlich spannend.
Allerdings müssen zur Anmeldung beide Elternteile erscheinen, und so sucht sich Loid noch eine Frau, die er in Yor findet. Diese ist allerdings eine Auftragskillerin, was er auch nicht weiß. Anya hingegen weiß durch ihr Talent alles.
Somit ist hier eine wirklich geniale Familienkombination entstanden, die sich den Aufnahmebedingungen der Eden Academy stellt.
Ich bin schon sehr gespannt, was noch alles auf diese Familie zukommt und ob Loid seinen Auftrag erfolgreich ausführen kann. Ein wirklich unterhaltsamer Manga, den ich gern empfehlen kann.

Bewertung vom 16.12.2022
Wer die Nacht malt / The Lost Crown Bd.1
Benkau, Jennifer

Wer die Nacht malt / The Lost Crown Bd.1


ausgezeichnet

In der neuen Dilogie der Welt um Lyaskye begleiten wir Kaya bei ihrer Reise durch Eshrian. Eigentlich wollte Kaya nur für ihren Vater als Schmiedin in einem Tross von Amisa nach Eshrian einspringen, doch als die Gruppe überfallen wird, geraten sie und ihr bester Freund Nevan in Gefangenschaft einer räuberischen Gruppe. Von da an wird Kayas Welt mehrmals auf den Kopf gestellt.
Diesmal lernen wir zu Beginn ein wenig Amisa kennen und dann geht es nach Eshrian. Eshrian ist für mich das interessanteste Land und ich liebe einfach diese Lebendigkeit und den eigenen Willen. Es ist nochmal ganz anders als Lyaskye. Auch die Wesen, die Eshrians Wälder bevölkern, sind sehr besonders, wenn auch nicht immer sehr freundlich.
Die Geschichte ist unterteilt in Kapitel, in denen ein zurückliegendes Ereignis aus der Perspektive von Mirulay erzählt wird und in Kapitel aus Kayas Sicht in der Gegenwart. Mirulay lernen wir auch recht schnell in der Gegenwart kennen, auch wenn er nicht bei Bewusstsein ist und Kayas Leben von dem seinen abhängt.
Kaya hat ein Geheimnis. Sie kann mithilfe von den richtigen Farben und Symbolen Magie wirken. Diese Gabe fand ich besonders faszinierend, sie ist so ganz anders als die Magie, die die anderen Clanmagier nutzen.
Die Beziehung, die sich zwischen Kaya und Mirulay entwickelt, ist schön nachvollziehbar und fängt nicht gerade sehr harmonisch an. Kaya ist nun einmal eine Gefangene und Mirulays Herz hängt noch woanders fest.
Wie gut, dass es hier trotz allem noch viele andere Charaktere gibt, die Kaya kennenlernt, auch wenn sie in deren Mitte kein freiwilliger Gast ist.
Das Buch hat mir sehr gut gefallen, es gibt immer wieder mal ruhigere und mal actionreichere Stellen. Um die Geschichte verstehen zu können, ist es auch nicht unbedingt nötig, die anderen Dilogien zu kennen, denn die wichtigen Dinge werden hier erneut erklärt.
Am Ende hat sich auf jeden Fall alles verändert und Kaya steht ein völlig neuer Weg bevor, der im nächsten Band seinen Anfang nehmen wird. Ich bin schon sehr gespannt!

Bewertung vom 16.12.2022
Der Himmel am Tag und in der Nacht
Claybourne, Anna

Der Himmel am Tag und in der Nacht


ausgezeichnet

In diesem Buch erfahren wir alles darüber, was tags und nachts über unseren Köpfen schwebt, ganz gleich, in welcher Höhe. Dazu ist dies ein Wendebuch, sodass wir erst den Himmel bei Tag erkunden können und danach den Himmel bei Nacht – oder umgekehrt, jeder so, wie er will.
Dabei wird wirklich alles beachtet, was sich im Luftraum befindet. Bei Tag erfahren wir alles über Insekten, Vögel, Flugzeuge, das Wetter oder die Sonne. Dabei erfährt man doch so einiges, was man bisher vielleicht nicht wirklich beachtet hat oder ist überrascht, was sich so alles über unseren Köpfen befindet. Bei Nacht dreht sich alles um den Mond, Satelliten oder nachaktive Schwärmer. Dabei sind auch mythologische Hintergründe ein Thema, was ich besonders interessant fand.
Alles ist gut illustriert und die Erklärtexte sind kurz und sehr informativ gehalten. Auch Experimente zum Ausprobieren finden sich je nach Thema auf den Seiten. Meistens dienen sie dazu, dass Kinder gewisse Zusammenhänge nachspielen oder visueller erfassen können.
Das Buch eignet sich prima zum gemeinsamen Anschauen oder für eine eigene Entdeckungsreise. Ich denke, viele Altersgruppen werden hier ihren Spaß haben, empfohlen ist es ab acht Jahren.
Je nachdem, von welcher Seite man anfängt, endet man beim Morgengrauen oder der Abenddämmerung. Da dreht man dann das Buch einfach um und beginnt mit dem nächsten Zyklus.