BenutzerTop-Rezensenten Übersicht
Bewertungen
Insgesamt 298 Bewertungen| Bewertung vom 26.12.2022 | ||
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Beim Lesen dieses Regionalkrimis habe ich sofort die Übereinstimmungen zwischen den detailreichen Schilderungen im Buch und meinen eigenen Erfahrungen mit dem Sauerland festgestellt. Schützenvereine und auch die Jäger haben eine große Bedeutung im Ort. Und die Personen entsprechend auch oft das Sagen. Mir haben die vielschichtigen Charaktere der Dorfbewohner gut gefallen. Sie lebten vor meinem inneren Auge auf und ich konnte mir alles gut vorstellen. Es ist auch gut rübergekommen, dass im Dorf (fast) nichts geheim gehalten werden kann. Jeder weiß über den anderen Bescheid - auch wenn man dann nicht unbedingt darüber redet. Aber das größte Geheimnis wurde ja erst spät gelüftet und hatte keine positiven Auswirkungen auf die Beteiligten. Die Handlungen sind interessant und spannend. Die Leute wirken immer so unscheinbar, aber irgendwie hat so jeder sein Geheimnis und damit auch Probleme. Aber es wird ja oft unter den Tisch gekehrt... Die Hauptkommissarin Anne hat mir sehr gut gefallen. Sie ist eine sehr sympathische Frau, die allerdings auch so ihren eigenen Kopf hat und durchsetzt. Auch gegen den Willen ihrer Vorgesetzten. Sie hat sich aber auch von dem äußeren Schein der Bewohner einwickeln lassen. Obwohl sie ja erst durch ihre Skepsis dort gelandet ist. Anne hat es im Moment auch nicht so einfach. Und dazu kommt noch ihr etwas seltsames Verhältnis zu Thorsten, ihrem Vorgesetzten. Aber ich glaube, die beiden haben schon gemerkt, was wirklich wichtig ist und das kommt am Schluß des Buches auch gut rüber. Witzig auch, dass die auswärtigen Touristen aus den Niederlanden kommen. Tja, wie im wahren Leben halt :-) Die Handlungen kommen immer sehr real rüber. Das Verhalten der Personen und auch die Rückschlüsse, die die Ermittler daraus ziehen, kann man gut nachvollziehen. Es ist spannend zu erleben, wie die vielen Geheimnisse der Leute die Ermittlungen immer wieder in neue Richtungen ziehen. Aber dadurch vergeht auch viel Zeit und das wird für Anne gefährlich. Ich war jedenfalls sehr über die Ereignisse überrascht. Auch ich hatte damit auf keinen Fall gerechnet. Es war jedenfalls noch sehr spannend und dramatisch. Die Schilderungen der Landschaft haben mir auch gut gefallen. Der Text lässt sich auch sehr gut und flüssig lesen. Man ist sofort im Geschehen drin und kann alles gut nachvollziehen. Ich habe mich bei diesem Ausflug ins Sauerland auf alle Fälle sehr gut unterhalten gefühlt und vielleicht wird man jetzt mit einer anderen Sichtweise auf diese Dörfer blicken. Was verbirgt sich hinter den Fassaden in den Orten? Ich fand es jedenfalls sehr interessant und würde gerne noch mehr Fälle mit den Ermittlern aus Dortmund lösen. |
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| Bewertung vom 19.12.2022 | ||
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Mich hat die wunderschöne Beschreibung dieser eindrucksvollen und gefährlichen Landschaft am Besten gefallen. Dieses weiße und lebensbedrohliche Gegend wird so detailreich und abwechslungsreich geschildert, dass man meinte, die Kälte zu spüren. Es war absolut faszinierend. Die Geschichte, die sich dort in dieser einsamen Artiksstation abspielt, ist schon ziemlich krass. Aber sie passt sehr gut zu diesem Land und der ganzen Stimmung in dieser bedrohlichen Einsamkeit. Die Schilderungen vom Leben auf dieser Station sind sehr lebendig und man kann sich alles sehr gut vorstellen. Die Baracken - die Unordnung - die Enge und dann diese erbarmungslose Kälte draußen in der weißen Umgebung. Die Geschichte hat mich sehr berührt. Ich stelle mir auch diese Lebensweisen der Vergangenheit und auch der Gegenwart in dieser rauhen Umgebung vor. Es liegt etwas magisches über dem Ganzen. Genau wie über dem gefundenen Mädchen. Valerie, die extra wegen ihrer Sprachkenntnisse hierher geholt wird, versucht sich dem Mädchen zu nähern, um sie zu verstehen. Aber so einfach ist das alles nicht. Denn nicht nur das Mädchen ist ein Rätsel, sondern die Protagonisten haben anscheinend auch alle so ihre Geheimnisse und Träume. Und das ganze dann in dieser sehr außergewöhnlichen Situation in der Arktis. Man ist dort ja regelrecht gefangen und auf sich allein gestellt. Abseits von der Zivilisation und abhängig von den Dingen, die man hier in den Baracken vorfindet. Valerie hatte ich erst viel schwacher eingeschätzt, aber im Laufe der Handlungen zeigt sie doch ihre Stärke, auch wenn sie das nicht unbedingt so gewollt hat. Wyatt war mir von Anfang an suspekt, aber irgendwie war er nicht zu durchschauen. Erst am Ende des Buches wird sein Charakter ganz klar und deutlich zu Tage kommen. Aber auch die anderen Bewohner der Station haben ihre Sorgen. Und ich denke, sie wollen auf dieser einsamen Station auch einfach nur die Vergangenheit vergessen. Der Text ist sehr schön zu lesen. Die Beschreibungen sind bildhaft und ausdrucksstark. Das gefällt mir sehr gut. Manche Handlungen sind nicht immer nachzuvollziehen und etwas unrealistisch. Aber wer weiß schon, was in so einer menschenfeindlichen Umgebung alles möglich ist. Es hat mir fasziniert und ich bin sehr froh über das Ende des Buches. Es hat mich mit einem zufriedenem Gefühl zurückgelassen. Die Bilder der Landschaft habe ich lange noch vor Augen gehabt und irgendwie war es fast mystisch, sich diese ums Überleben kämpfenden Menschen vor Jahrhunderten dort vorzustellen. Es hat mir großen Spaß gemacht zu lesen. Es war unterhaltsam, wunderschön und auch spannend, denn man wollte schon noch wissen, was wohl mit Valeries Bruder geschehen war. Dieses Buch hat mich gerade jetzt im Winter bezaubert und einen Blick hinter Realität und Mystik werfen lassen. |
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| Bewertung vom 13.12.2022 | ||
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Tage voller Zorn / Leo Koski Bd.1 Bei diesem Thriller hat mich sofort das Cover in den Bann gezogen. Diese tollen Farben und die ertastbaren Buchstaben sind einfach klasse. Und dazu die Farbgestaltung des Buchschnitts - ein absoluter Hingucker. Das Cover hat hohe Erwartungen in mir geweckt. Und ich muss sagen, ich wurde nicht enttäuscht. Die Geschichte ist sehr spannend und hat mich bis zum Schluss gefesselt. Die Protagonisten sind sehr interessant und es tauchen sehr viele unterschiedliche Charaktere auf. Der Ministerpräsident Leo Koski war mir zu Anfang etwas zu marionettenhaft. Er kam mir fremdgesteuert vor und doch hat er im Laufe der Handlungen an Charakter gewonnen. Er konnte mich dann überzeugen und seine Entscheidungen haben mir gefallen. Er wächst sozusagen mit seinen Aufgaben und stellt sich den Herausforderungen dieser besonderen Situation. Aber besonders gut hat mir die junge Frau, Emma Erola, gefallen. Sie kommt sehr sympathisch und authentisch rüber. Ich konnte sie regelrecht bei ihren überzeugenden Reden vor meinen Augen sehen und nachvollziehen, wie sie die Leute in ihren Bann zieht. Sie hat ihre Überzeugungen und möchte die Welt ein wenig besser machen. Dieser feste Wille zu positiven Veränderungen für die meisten Menschen, hat mich fasziniert. Die ganze Gruppe hat voller Überzeugung agiert. Allerdings kommen natürlich auch hier die Bestrebungen nach Macht und Einfluss zur Geltung. Und der Leser wird hier sehr lange über die Identität der Machtbesessenen im Unklaren gelassen. Der Thriller behandelt ein sehr reales Thema und hat mit dieser Geschichte wieder das Streben nach Macht der Menschen dargestellt. Macht und Gier der Menschen sind immer Motivation hinter den Entscheidungen der meisten Menschen. Mir hat die Darstellung der im Hintergrund agierenden Personen gut gefallen. Aber die Geschichte macht auch Mut. Man muss sich den Problemen stellen und auch Kompromisse eingehen. Ich war jedenfalls vom Anfang bis zum Ende von den Geschehnissen fasziniert. Man wird im Unklaren gehalten, mit dramatischen Ereignissen und den persönlichen Gewissenskonflikten der Protagonisten konfrontiert. Ich habe das Buch sehr schnell gelesen und nicht nur, weil ich unbedingt das Ende wissen wollte, sondern der Text lässt sich auch sehr gut und flüssig lesen. Man ist voll im Geschehen drin und die Spannung wächst immer weiter. Die Handlungen sind voller Überraschungen, aber für mich waren sie immer nachvollziehbar. Die Ereignisse konzentrieren sich ja auf einen verhältnismäßig kurzen Zeitraum, aber er ist voller Dramatik. Mir hat dieser Thriller sehr gut gefallen. Ich habe mir allerdings immer wieder die Frage gestellt, inwieweit solche Ereignisse in der Realität stattfinden könnten. Etwas beängstigend, aber vielleicht sieht man dann auch manche Entwicklungen in einem anderen Licht. 1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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| Bewertung vom 10.12.2022 | ||
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Dieser Thriller bringt den Leser wirklich in eisige Gefilde. Und das nicht nur durch die geografische Lage - nämlich ein einsam gelegener Ort in Grönland, sondern auch die Bewohner des Ortes zeigen dem Ermittler Jens Lerby die kalte Schulter. Fremde sind hier nicht gerne gesehen, denn zu oft haben die Eingebohrenen unter den Entscheidungen der in weiter Ferne sitzenden Regierung gelitten. Und Lerby ist nunmal ein Staatsvertreter ohne Ortskenntnisse oder Verständnis gegenüber der Lebensweise der Menschen in dieser eisigen Landschaft. Mir hat dieser Thriller gut gefallen. Die vorkommenden Personen sind sehr interessant und man merkt die gegenseitigen Vorurteile der Ureinwohner und der Bewohner des Dänischen Festlandes. Und Jens Lerby steckt gerade in einer Lebenskrise und wird dann zu diesem kalten Ort geschickt. Er kommt ziemlich griesgrämig rüber und hat auch kein Verständis für die Besonderheiten in Grönland. Er kommt mir erst sehr unbelehrbar vor, aber sein Verhalten ändert sich doch im Laufe der Handlungen. Dagegen stehen die Bewohner des Ortes. Auch hier ist nicht alles immer in Ordnung, denn die Menschen haben gegen die Natur und für ihre alten Lebensweisen zu kämpfen. Diese Darstellung hat mir gut gefallen. Sie hat die Zerrissenheit der Menschen gut dargestellt. Die Balance zwischen den heutigen Gesetzen, auch zum Erhalt der Natur, und ihrer alten Art und Weise zu leben. Sie müssen einen Kompromiss finden. Die Personen waren mir eigentlich sehr sympathisch. Gerade Pally hat mir gut gefallen, aber auch ihr Großvater hat mich beeindruckt. Er versucht die alten Traditionen aufrecht zu halten, aber er weiß schon um die Notwendigkeit der Anpassung ans heutige Leben. Aber gerade seiner Enkelin gegenüber ist er da nicht ganz gerecht. Sie versucht eben in beiden Welten zu leben und alles zu verstehen. Die Morde auf der Insel sind wirklich bestialisch. Und die gefährliche Umgebung fördert die Spannung noch zusätzlich. Die Vermischung zwischen Wahrheit und Fiktion fand ich sehr gut. Hier werden uralte Ängste heraufbeschworen. Mir hat die detailreiche Schildung der Umgebung gut gefallen. Man zitterte ja fast vor Kälte beim Lesen. Der Text an sich lässt sich gut und flüssig lesen. Die Spannung nimmt im Laufe der Handlung zu. Aber es kommt auch die persönliche Lebenssituation der Protagonisten gut rüber. Sie stecken in ihren eigenen Lebenskrisen und müssen eigentlich Entscheidungen für ihr weiteres Leben treffen. Und diese Einbindung in die Ermittlungen dieser schlimmen Morde ist hier gut gelungen. Die Protagonisten kommen sehr authentisch rüber und das macht das Geschehen auch sehr lebendig. Es ist ein interessanter Thriller und ich kann ihn mit gutem Gewissen weiterempfehlen. |
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| Bewertung vom 30.11.2022 | ||
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Wer gerne liest und um die Welt reist, bekommt hier wirklich interessante Lesetipps. Es geht nicht nur um klassische Beschreibungen von Reisenden, sondern auch die inneren Reisen spielen, meist in Verbindung mit realen Reisen, eine große Rolle. Daher findet jeder sicher interessante Bücher für sich in dieser Auswahl. Die Darstellung der Bücher ist sehr schön und informativ gemacht. Es gibt immer ein kleines Abbild des Covers und ein Bild des Autors zu sehen, aber es gibt auch für jedes Buch individuell ein Foto oder eine Zeichnung usw. dazu. Jedes Buch wird von einer anderen Person vorgestellt und dadurch ist auch jeder Text auf eine andere Art und Weise geschrieben. Man erfährt natürlich immer etwas über den Inhalt, aber jeder Autor hat ja eine andere Art zu schreiben. Daher sind die Texte zu den Büchern auch sehr unterschiedlich geschrieben. Mir hat das gut gefallen, denn dadurch sind die Berichte abwechslungsreicher. Es gibt eine interessante Auswahl an Büchern und einige sind wahrscheinlich jedem bekannt. Ich hatte einige der vorgestellten Bücher bereits gelesen oder sie waren mir zumindest bekannt. Aber ich habe viele gute Anregungen gefunden und meine Wunschliste ist um einige Bücher länger geworden. |
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| Bewertung vom 26.11.2022 | ||
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Von singenden Mäusen und quietschenden Elefanten Dieses Buch ist wirklich sehr interessant. Es gibt einen Einblick in die akustische Welt der Tiere. Ich habe viele überraschende Infos über Tiere und ihre Kommunikation erfahren. Es hat großen Spaß gemacht, diese vielen verschiedenen Dinge über Tiere zu erfahren. Es war eine richtige Reise in unbekannte Gebiete. Am schönsten war natürlich die akustische Wiedergabe von Tiergeräuschen anhand der QR-Codes. Es hat mich echt überrascht und ich konnte einige Leute mit den Tierstimmen in die Irre führen. Ich habe sie u.a. meinen Neffen vorgespielt und sie sollten dann erraten, was bzw. wen sie da hören. Und das war alles andere als einfach. Ich war wirklich über die Bandbreite der Geräusche erstaunt und wie abweichend sie von meinen Vorstellungen waren. Es ist ein interessantes Gebiet und da gibt es sicher noch viel zu erforschen. |
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| Bewertung vom 24.11.2022 | ||
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Bei diesem spannenden Thriller hat mich besonders die Atmosphäre in den Bann gezogen. Durch die detailreichen Beschreibungen der Szenen in der Abgeschiedenheit der Berge, hatte ich die ganze Zeit ein richtig schauriges Gefühl beim Lesen. Es war total irre, aber der geschilderte Regen und der Dunst, die Einsamkeit des Ortes und auch die seltsamen Bewohner brachten eine unheilvolle Stimmung beim Lesen auf. Das hat die ganze Geschichte noch spannender und interessanter gemacht. Ansonsten fand ich die Protagonisten schon irgendwie sympathisch. Valeria Ravelli ist eine besondere Persönlichkeit und sie wirkt geheimnisvoll. Man weiß am Anfang nicht so recht, wie man sie einschätzen soll. Aber im Laufe des Buches ist sie mir immer sympathischer geworden. Sie hat so ihre Probleme, aber sie geht sehr in ihrer Arbeit auf und gibt alles. Sie passt mit ihren Geheimnissen auch eigentlich gut in diesen abgelegenen Ort. Ihr neuer Kollege ist auch ziemlich speziell, aber irgendwie hat auch er seine sympathischen Seiten. Die beiden haben zwar keine große Lust zusammen zu arbeiten, aber dafür bekommen sie es gut hin. Der Fall ist total spannend. Die Vergangenheit des Toten birgt doch einige Rätsel. Aber auf seinen Spuren finden sich doch gute Hinweise und unsere Ermittler tauchen tief in diese Hinweise ein. Es ist sehr gefährlich und gerade die Ereignisse in Steinberg sind sehr seltsam und man hat immer das Gefühl von Verrat und Lügen um sich. Die Stimmung in dem Buch ist sehr düster. Es ist alles seltsam und man wird auch sehr in die Irre geführt. Die Dorfbewohner und auch die anderen Personen sind alle sehr speziell und man lernt viele verschiedene Charaktere kennen. Manche Leute mag man, aber die meisten sind irgendwie seltsam und man kann sich kein genaues Bild von ihnen machen. Wer sagt hier die Wahrheit und wer erzählt Lügen? Die Handlung ist super spannend und man erlebt dramatische Momente. Man kann den Text wirklich sehr gut und flüssig lesen, man wird regelrecht ins Geschehen gezogen und ich habe sehr mit unseren Protagonisten gezittert. Gerade gegen Ende kommt es zu sehr gefährlichen Aktionen und man wird von manchen Ereignissen überrascht. Hier bleibt es bis zum Schluß spannend, aber das Ende hat mich dann doch überrascht. Der Epilog ist wirklich der krönende Abschluss. Mir hat dieser spannende Thriller sehr gut gefallen. Die Protagonisten sind interessant und ich würde gerne noch mehr Fälle mit Valerie und Colin erleben. |
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| Bewertung vom 20.11.2022 | ||
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Bis zum blutigen Ende (eBook, ePUB) Es ist wirklich toll, eine Serie zu lesen und im 14.Band immer noch voller Begeisterung dabei zu sein. Denn auch in dieser Folge kommt der spannungssuchende Leser voll auf seine Kosten. Wir erleben wieder zusammen mit den Profilerinnen Libby und Julie mehrere interessante Fälle. Bei dem einen Fall handelt es sich um einen anonymen Briefeschreiber an Julie, der Hilfe von ihr anfleht, um einen grausamen Serienmörder zu stoppen. Diese Tatsache alleine ist schon mal eine sehr außergewöhnliche Sache, aber der ganze Fall entwickelt sich zu einer spannenden und lehrreichen Reise in eine schwere psychische Krankheit. Mir hat es manchmal die Sprache verschlagen, wenn die Einzelheiten über die Morde und den Täter mit seinem Lebensweg und seiner Motivation dahinter bekannt werden. Julie und Libby erweisen sich hier als besonders einfühlsam und können dadurch einige Dinge ans Licht bringen. Und gerade die Idee mit der Kommunikation zwischen dem unbekannten Mann und den Profilerinnen ist schon sehr spannend. Hier werden die Profiler wirklich gefordert und ich fand die Erklärungen für ihre Rückschlüsse zu den Briefen sehr gut nachvollziehbar. Als Leser wird man gut über die Gedankengänge der Protagonisten und teilweise auch der anderen Charaktere aufgeklärt und kann daher auch vieles besser verstehen. Es ist wieder ein sehr grausamer Fall und ich denke, für manche zartbeseitete Leser nicht gut zu verkraften. Aber ich finde, dadurch wird gut dargestellt wie Böse und Grausam der Mensch sein kann. Die detailreichen Beschreibungen lassen jedenfalls keinen Spielraum für Fragen offen. Es gibt auch wieder viele gute Dialoge in dem Buch, die Rückschlüsse auf den Seelenzustand der Personen ziehen lassen. Bei solchen Persönlichkeiten ist das ein wichtiger Baustein, um die Handlungen zu verstehen. Aber Libby hat nicht nur mit diesem Fall zu kämpfen, sondern parallel wird sich noch in eine andere menschliche Tragödie hineingezogen. Dieses Erlebnis ist an sich schon sehr schrecklich, aber für Libby werden wieder Erinnerungen geweckt und diese Ereignisse werden sie noch lange verfolgen. Der Leser erfährt hier mehr über die Folgen eines Verbrechens für die Opfer und man ist beim Lesen sehr betroffen. Mir hat auch wieder sehr gut gefallen, dass auch die Familien von Libby und Julie vorkommen. Denn Sadie und Andrea spielen eine wichtige Rolle und man freut sich immer beim Lesen, diese Protagonistinnen aus anderen Serien aktiv zu erleben. Auch wenn sie hier nicht die Hauptpersonen sind. Aber wie immer dürfen wir auch am Privatleben der Protagonisten teilnehmen. Und so hofft und bangt man beim Lesen mit Libby und Owen bezüglich ihres Kinderwunschs. Mir machen die Ausflüge in die privaten Lebensumstände immer großen Spaß, auch wenn die nicht immer so reibungslos ablaufen. Aber so ist eben das reale Leben und das kommt durch diese Schilderungen eben sehr authentisch rüber. Mir hat dieser 14.Band jedenfalls wieder sehr unterhaltsame und spannende Lesestunden gebracht. |
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| Bewertung vom 16.11.2022 | ||
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Labyrinth der Freiheit / Wege der Zeit Bd.3 Mich hat auch der dritte Teil um die treuen Freunde Carl, Isi und Artur wieder begeistert. Auch wenn sie so unterschiedlich sind: Isi, die mutig ist und sich für die Ärmsten einsetzt - Carl, der tolle Kameramann und Artur, der es durch dunkle Geschäfte zu einem reichen Mann gebracht hat - sie halten in allen Lebenslagen zusammen. Sie führen eigentlich ihre Leben unter guten Voraussetzungen. Denn sie haben genug Vermögen, um durch diese harten Zeiten zu kommen. Aber gerade Isi setzt sich für armen Frauen ein und versucht ihre unglückliche Ehe mit Aldo zu überstehen und das im wahrsten Sinne des Wortes. Und gerade Artur und Isi haben große Feinde. Carl ist eigentlich der ruhigere Teil der Gruppe, aber auch er geht über seine Grenzen, wenn seine Freunde Hilfe benötigen. Die drei jungen Leute sind ein eingespieltes Team und kennen sich sehr genau. Das sie zusammen halten, erfährt der Leser in der sehr spannenden und interessanten Geschichte. Mich hat nicht nur der Zusammenhalt der Freunde bewegt und deren Lebenssituation, sondern auch diese trostlose Atmoshpäre der Stadt Berlin. Die damalige Stimmung und die sehr schweren Zeiten für die Menschen kommen sehr authentisch rüber. Man meint die Bettler zu sehen oder die heruntergekommenen Häuser mit den vielen Bewohnern. Man kann sich alles sehr gut durch die detailreichen Beschreibungen vorstellen. Man hat das Gefühl es gibt dort nur Armut, Gewalt und Krankheit. Es ist wirklich eine düstere Zeit und auch die Ereignisse um unsere Protagonisten sind sehr schlimm. Die Handlungen um Isi überschlagen sich und ich habe beim Lesen, genau wie die Protagonisten selber, fast allen Mut verloren. Die Handlung ist sehr abwechslungsreich und spannend. Sie zeigt die damalige Zeit schonungslos, aber ehrlich. Die fiktiven Lebensgeschichten unserer Protagonisten sind eingebettet in die politische Lage der damaligen Zeit, der großen Armut, der Zeit des Umbruchs, auch wenn dieser, wie wir heute wissen, keine bessere Zeit bringen wird. Die Ereignisse überschlagen sich und der Leser leidet mit unseren Protagonisten. Die Charaktere der Personen im Buch spiegeln die Palette der menschlichen Eigenschaften wieder. Die Handlung ist wirklich überraschend und das Ende hat mich aus den Socken gehauen. Damit hatte ich auf keinen Fall gerechnet. Aber ich bin sehr zufrieden mit dem Ende und konnte das Buch mit einem guten Gewissen beenden. Aber dieses Buch hat wieder gezeigt, zu was Menschen fähig sind - im Guten wie im Schlechten. Und das macht es so interessant - es zeigt alle Facetten des Lebens und man wird buchstäblich in eine andere Zeit katapultiert. Es macht einfach Spaß, den Lebenswegen von Isi, Carl und Artur zu folgen. Und auch wer die ersten beiden Bände nicht gelesen hat, wird diese untrennbare Freundschaft erleben und die Freunde ins Herz schließen. Denn sie sind eben etwas Besonderes und stehen gemeinsam diese schlimmen Zeiten durch. Ich kann dieses Buch, bzw. diese drei Bände, mit einem guten Gewissen weiterempfehlen. Es ist eine beeindruckende Darstellung dieser Zeit. |
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| Bewertung vom 13.11.2022 | ||
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EAST. Welt ohne Seele / Jan Jordi Kazanski Bd.1 Hier wird der Leser zurückversetzt in die Welt der Spione. Der CIA-Agent wird aus der Versenkung zurückgeholt und nach Krakau geschickt, um dort eine Frau aufzuspüren, die dem Dienst früher Informationen übermittelt hat. Der Protagonist Jan Jordi kommt als zerrissener Mensch daher, der mit seinen privaten Problemen kämpft und sich eigentlich schon selber aufgegeben hat. Mir war er zu Beginn nicht sonderlich sympathisch, aber im Laufe der Geschichte habe ich meine Meinung doch etwas geändert. Er agiert nicht immer vorhersehbar, aber genau das macht es auch spannend. Sein Verhältnis zu den beiden Frauen Ewa und Xenia sind nicht einfach, wird aber sehr gut dargestellt. Und diese beiden Frauen sind auch sehr unterschiedlich. Beide verkörpern verschiedene Lebensansichten und Charaktere. Es ist interessant, die Entwicklungen zwischen den einzelnen Personen zu erleben. Die Handlung in diesem Buch ist sehr aufregend und es spielen so viele verschiedene Ereignisse aus der Vergangenheit und Gegenwart hinein. Man blickt nicht hinter die Kulissen und bleibt wirklich bis zum Schluß unwissend über die wirklichen Hintergründe. Mir hat sehr gut gefallen, wie die Welt der Spionage zu dieser Zeit rübergekommen ist. Es war eine Zeit des Aufbruchs und der Veränderungen. Und das erlebt man auch an unseren Protagonisten. Jeder muss seinen Weg finden und hier spielt die Vergangenheit eine große Rolle. Die Personen sind sehr unterschiedlich und ihre Charaktere interessant. Ich fand es gut, wie die Probleme der Protagonisten dargestellt wurden - im privaten wie auch im beruflichen Bereich. Aber es vermischt sich natürlich und dadurch wird es noch interessanter. Der Text an sich lässt sich gut lesen. Die Handlung ist spannend und man kann alles gut nachvollziehen. Gerade die Beschreibungen der inneren Zerrissenheit der Protagonsiten sind authentisch und man leidet mit ihnen. Man wird in eine vergangene Zeit katapultiert und erlebt eine unterhaltsame Zeit. Mir hat diese Reise in die Vergangenheit gut gefallen und wer Spionagegeschichten liebt, wird hier auf seine Kosten kommen. |
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