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Bewertungen
Insgesamt 355 BewertungenBewertung vom 01.08.2022 | ||
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Träume / Das Tor zur Welt Bd.1 In der Auswandererstadt in Hamburg-Veddel, auch BallinStadt genannt, herrschte vor über 100 Jahren emsiges Treiben, das Miriam Georg in ihrem zweiteiligen Roman „Das Tor zur Welt“ einfängt. Im ersten Band mit dem Untertitel „Träume“ erzählt sie von zwei Frauen, die aus unterschiedlichen gesellschaftlichen Schichten kommen. Ebenso verschieden sind ihre Vorstellungen von ihrer Zukunft. Sie lernen sich im Jahr 1911 während ihrer Arbeit in der Auswandererstadt kennen. |
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Bewertung vom 27.07.2022 | ||
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Im Roman „Der Anfang von morgen“ zeigt der Schwede Jens Liljestrand ein erschreckendes Szenario, das im Zuge des Klimawandels irgendwann in der baldigen Zukunft sich entwickeln könnte, auf den auch der Titel anspielt. Ebenso die farbliche Gestaltung des Umschlags nimmt Bezug darauf und scheint den Interessierten zu warnen. Während des Lesens saß ich auf meiner Terrasse, es waren 34 Grad und im Radio hörte ich davon, dass in Brandenburg ein Wald brennt. Wie schnell doch die Realität die Fiktion einholen kann! |
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Bewertung vom 25.07.2022 | ||
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Lieber mit dem Kopf durch die Wand als gar kein Durchblick “Lieber mit dem Kopf durch die Wand als gar kein Durchblick” wünscht die Protagonistin Liv Brooks sich im gleichnamigen Roman der Engländerin Alexandra Potter. Die bisher in London lebende Liv hat nach ihrer Scheidung ein Cottage in Nettlewick, einem kleinen Dorf in Yorkshire, erworben und ist sich bewusst, dass der Renovierungsbedarf groß ist. Aber sie hat sich in das Häuschen verliebt, das an einem Ort steht, an dem sie früher gemeinsam mit ihrer Schwester die Ferien bei ihren Großeltern verbracht hat. Ihre Erinnerungen daran sind voller Wärme, die sich in den sonnengelben Punkten auf dem Cover und dem Buchschnitt in der gleichen Farbe widerspiegelt. Die Dots ergeben für den Lesenden ein angenehmes Bild und entsprechend fühlt Liv sich inmitten der verschiedenen Dorfbewohner wohl in ihrer neuen Heimat. |
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Bewertung vom 25.07.2022 | ||
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„Als das Böse kam“ befand sich die 16-jährige Juno, Protagonistin und Ich-Erzählerin im gleichnamigen Thriller von Ivar Leon Menger, gemeinsam mit ihrem vier Jahre jüngeren Bruder und ihren Eltern auf einer einsamen Insel. Vater und Mutter haben Juno erklärt, warum sie seit vielen Jahren so abgeschieden leben. Die Jugendliche hat kaum Erinnerungen an die Zeit davor. |
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Bewertung vom 13.07.2022 | ||
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In der romantischen Komödie „Kein Sommer ohne dich“ schaut die US-Amerikanerin Emily Henry auf die platonische Freundschaft von Poppy und Alex, die seit zehn Jahren jeden Sommer gemeinsam in den Urlaub fahren. Sie haben sich beim Studium in Chicago kennengelernt und dabei festgestellt, dass sie in der gleichen Stadt in Ohio aufgewachsen sind. Das Cover versprüht entsprechend des Themas ein schönes Urlaubsfeeling. |
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Bewertung vom 06.07.2022 | ||
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Hoffnung im Herzen / Senfblütensaga Bd.3 Mit dem Roman „Hoffnung im Herzen“ schließt Olga A. Krouk, die hier unter dem Pseudonym Clara Langenbach schreibt, ihre Senfblütensaga ab. Das Wissen um das Geschehen, das in den ersten beiden Bänden geschildert wurde, halte ich beim Lesen für hilfreich, jedoch fügt die Autorin an entsprechenden Stellen Erklärungen zum Verständnis ein für diejenigen, die den vorliegenden dritten Teil ohne Vorkenntnisse lesen möchten. |
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Bewertung vom 04.07.2022 | ||
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Am dunklen Wasser / Akte Nordsee Bd.1 „Akte Nordsee“ bezeichnet eine neue Kriminalserie von Eva Almstädt. Mit „Am dunklen Wasser“ legt sie den ersten Fall für die beiden Ermittelnden, der Anwältin Fentje Jacobsen und den Journalisten Niklas John, vor. Fentje hat vor fünf Jahren ihre beste Freundin Clara verloren, als diese beim Schwimmen in der Nordsee ertrunken ist. Nicht nur dadurch, sind ihr die Gefahren des Wassers bewusst, sondern auch, weil sie in der Nähe des Meeres auf der Halbinsel Eiderstedt aufgewachsen ist und immer noch dort lebt. |
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Bewertung vom 23.06.2022 | ||
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Wie man sich einen Lord angelt In ihrem Debütroman „Wie man sich einen Lord angelt“ entführte Sophie Irwin mich beim Lesen in das Zeitalter der Romantik ins Jahr 1818 nach London, wo die Protagonistin Kitty Zutritt zur feinen Gesellschaft erhalten möchte. Im Titel spiegelt sich der Anlass wieder, warum die junge Frau auf eine Einführung drängt. Der dezente Hinweis auf dem Cover, dass die Geschichte ein „Lady’s Guide“ ist sollte augenzwinkernd aufgenommen werden. |
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Bewertung vom 19.06.2022 | ||
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Morgen werden wir glücklich sein „Morgen werden wir glücklich sein“ ist nicht nur der Titel des Romans von Lea Korte, sondern auch die Hoffnung der drei jungen Frauen Marie, Amiel und Geneviève, die 1940 in Paris leben. Die drei sind seit ihrer Schulzeit befreundet und haben im Leben ganz unterschiedliche Wege eingeschlagen. Während Marie als Lehrerin tätig ist, hat Amiel Medizin studiert und Geneviève, auch kurz Gigi gerufen, spielt als Pianistin in einem Varieté. |
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Bewertung vom 16.06.2022 | ||
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Im Buch „Kaltherz“ von Henri Faber ist das Thema Kindesentführung der Hintergrund für die spannenden Ereignisse des Thrillers. Innerhalb der fünf Buchteile der Geschichte sind die Kapitel kurzgehalten und wechseln zwischen vier Hauptfiguren. Jede von ihnen erzählt in der Ich-Form. Die fünfjährige Marie ist eine von ihnen. Ihre Schilderungen sind besonders berührend, denn als Entführungsopfer konfrontiert sie die Lesenden mit ihrer augenblicklichen Lage, aus der heraus sie keine Möglichkeit hat, diese zu verändern. Ihr Innerstes ist aufgewühlt und sie glaubt, dass ihr kaltes Herz nicht mehr schlägt, obwohl sie nicht gestorben ist. Das geschlossene und vergitterte Fenster auf dem Cover vermittelt beim Betrachten Unwohlsein, denn es schließt nicht nur die Außenwelt aus, sondern riegelt vor allem den dahinterliegenden Raum uneinsehbar, auch symbolisch gemeint, nach außen hin ab. |
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