Benutzer
Top-Rezensenten Übersicht

Benutzername: 
Sandra8811
Wohnort: 
Bayern
Über mich: 
Lesesüchtiger Einhorn-Fan...

Bewertungen

Insgesamt 395 Bewertungen
Bewertung vom 02.06.2019
Die Heimkehr der Bärenführerin
Weisz, Lea

Die Heimkehr der Bärenführerin


ausgezeichnet

Absolut gelungene Fortsetzung!

Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
Bereits der erste Teil „Die Bärenführerin“ hat mir gut gefallen, so war ich natürlich an der Fortsetzung interessiert.

Cover:
Das Cover passt perfekt zum ersten Teil. Man erkennt auf den ersten Blick, dass es sich um einen historischen Roman handelt.

Inhalt:
In der Eifel, 1348: Die Grafentochter Agnes hat sich einer Gauklertruppe und somit ihrer großen Liebe Kilian angeschlossen. Sie spielen fürs Überleben und müssen sich im Winter mühsam eine Bleibe suchen. Währenddessen ist Agnes Schwester Beth zusammen mit ihrer großen Liebe Richolf auf der Suche nach Agnes, da Beth vor ihrem Ehemann Bernard von Hinzweiler flüchten muss, der ihre Burg Langerode in Beschlag genommen hat.

Handlung und Thematik:
Das Buch beginnt gleich mit Charakterbeschreibungen und kurzen Rückblenden zum ersten Teil. Man kommt dadurch wieder super schnell rein und befindet sich im Jahre 1348. Somit kann ich mir vorstellen, dass auch jemand der den ersten Teil nicht gelesen hat, dieses Buch ohne Probleme lesen kann. Wie bereits im ersten Teil gibt es auch hier wieder mehrere Handlungsstränge die sich diesmal sogar größtenteils zueinander führen. Bei den einzelnen Strängen ist einer spannender als der andere. Es war in sich rund und logisch. Das Buch zu lesen fühlt sich an wie eine Zeitreise, es wirkt authentisch und realistisch. Hier merkte man die schlechte Stimmung gegenüber Gauklergruppen sogar noch mehr als im letzten Teil.

Charaktere:
Es tauchen überwiegend die Charaktere aus dem vorangehenden Teil aus und man lernt neue Facetten an ihnen kennen.
Genefe konnte ich im ersten Teil gar nicht sooo gut leiden, aber diesmal fand ich sie mutig, frech und dadurch sehr sympathisch.
Nes und Beth waren wieder ein Highlight in diesem Buch. Vor allem Beths kurzzeitige Karriere fand ich witzig.
Der arme Heinrich leidet nun an Vergesslichkeit, aber irgendwie prägte er sich dadurch besonders bei mir ein. Ich musste immer wieder über seine Kommentare schmunzeln.

Schreibstil:
Wie oben bereits beschrieben habe ich auch in diesem Buch wieder schnell und gut reingefunden. Der Schreibstil ist zwar historisch angehaucht, dennoch ließ es sich einfach lesen. Man konnte sich super ins Jahr 1348 bzw. 1349 hineinversetzen und es machte Spaß alle Ereignisse zu verfolgen. Es passierten einige unvorhergesehene Dinge und es war eigentlich durchgehend spannend und mitreißend. Ich konnte das Buch nicht weglegen und hab es fast in einem Rutsch durchgelesen.

Persönliche Gesamtbewertung:
Eine gelungene Fortsetzung der Bärenführerin, die mit Sicherheit auch eigenständig gelesen werden kann. Man kann gut eintauchen und kommt fast nicht mehr raus ;-) Ein interessanter Plot und vielseitige Charaktere. Leseempfehlung für Fans von historischen Romanen.

Bewertung vom 01.06.2019
Sommer unter Sternen
Covi, Miriam

Sommer unter Sternen


ausgezeichnet

Wunderschöner Sommerroman, ich bin verliebt in Fire Island

Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
„Sommer in Atlantikblau“ hat mich letztes Jahr total begeistert, darum konnte ich mir das neue Buch von Miriam Covi natürlich nicht entgehen lassen.

Cover:
Das Cover ist wieder sehr maritim gestaltet und ich finde es einfach super. Der Einband fasst sich durch das geriffelte super gut an und es deutet alles für mich auf einen wundervollen Sommer-Roman hin.

Inhalt:
Als Ella von ihrem Mann Thomas wegen der Nachbarin verlassen wird, wird ihr alles zu viel. Ihre Freundin Maggie lädt sie und ihre Zwillinge für ein paar Wochen in ihr Ferienhaus auf Fire Island ein. Dort treffen Ella und ihre Töchter auf ihren alten Jugendschwarm Nathan, der gleichzeitig Maggies Bruder und ein gefeierter Michelin-Sterne-Koch ist. Ihr Start ist sehr holprig, aber bald raufen sie sich zusammen.

Handlung und Thematik:
Ein absolut wundervoller Sommerroman, bei welchem man sich fühlt, als wäre man selbst im Urlaub am Strand. Anfangs fand ich es schade, dass wir niemanden aus „Sommer in Atlantikblau“ wiedertrafen und nicht wieder auf Nova Scotia sind, aber das Gefühl verflog sehr schnell. Miriam Covi schaffte es auch dieses Mal wieder, mich ab der ersten Seite total mitzureißen. Schön finde ich, dass die Liebegeschichte nicht vor Schnulz trieft, sondern eher unterschwellig ihren Lauf nimmt. Ich konnte das Buch kaum weglegen und ich habe mich vor allem in Fire Island verliebt. Wie die Autorin das Thema Burn-Out zur Sprache gebracht hat, fand ich großartig. Am meisten freut mich, dass sich ganz hinten das Rezept zu Ellas Apfelkuchen befindet. Dieses werde ich sicher bald ausprobieren :-)

Charaktere:
Auch in diesem Buch gibt es wieder ein Feuerwerk an sympathischen Charakteren:
Ella wurde total aus der Bahn geworfen, sie ist aber trotzdem für ihre Mädchen stark, was ich großartig finde. Sie macht im Buch die Entwicklung hin zu einer selbstbewussten und starken Frau durch.
Nathan wirkt anfangs ein bisschen Bad Boy-mäßig, aber ich finde es super. Auch er hat einen weichen Kern, der mich dahinschmelzen ließ.
Die Kinder wurden echt witzig beschrieben, ich musste immer wieder über ihre Problemchen schmunzeln.
Maggie war mir erst sehr sympathisch, dann war sie mir unsympathisch und zum Schluss wieder sympathisch. Super, wie Miriam Covi dafür gesorgt hat, sie aus verschiedenen Blickwinkeln erscheinen zu lassen.

Schreibstil:
Der sehr bildliche Schreibstil der Autorin hat mir mega gut gefallen. Es ließ sich (obwohl es viele Seiten sind) schnell und einfach lesen. Es wurde nie langweilig. Ich konnte mich gut in die Charaktere hineinversetzen und war beeindruckt von Fire Island. Die Kapitel hatten die ideale Länge, sie waren kurz genug um mindestens noch eins zu lesen aber lang genug um nicht den Lesefluss zu stören. Es war die ganze Zeit über so mitreißend, dass man eigentlich nie das Buch weglegen wollte. Es wirkte alles natürlich und real, dass man denken könnte, die Autorin heißt eigentlich Ella und hat alles wirklich so erlebt. Die Erzählung aus Ellas Sicht war super passend.

Persönliche Gesamtbewertung:
Ich bin auch von diesem Roman sehr begeistert. Nun ist wieder ein Ort mehr auf meiner Reise-Wunschliste gelandet. Die Charaktere waren großartig und der bildliche Schreibstil trägt dazu bei, dass man sich wie im Urlaub fühlt. Absolute Sommer-Roman-Empfehlung!

Bewertung vom 31.05.2019
Fluchtinstinkt / THINK - Sie wissen, was du denkst! Bd.1 (eBook, ePUB)
Johnson, Trent Kennedy

Fluchtinstinkt / THINK - Sie wissen, was du denkst! Bd.1 (eBook, ePUB)


weniger gut

Science-Fiction-lastig und lediglich oberflächliche Charaktere

Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
Ich habe schon oft von den Dranbleiber-Stories gehört und wollte gerne auch mal eine lesen. Der Auftakt einer neuen Serie erschien mir hierfür richtig.

Cover:
Das Cover finde ich super. Think wirkt darauf wie eine Agentin bzw. eine Person die sich unbeobachtet zwischen den Leuten bewegen kann.

Inhalt:
Durch eine neue Technologie können Bewährungshelfer die Gedanken ihrer Schützlinge hören, so können Gefangene ggf. schneller rehabilitiert werden. Auch Kathy „Think“ Lipinsky hat sich entschlossen, nach einem Zwischenfall in ihrer Psychologen-Karriere als Bewährungshelferin zu arbeiten. Ihr neuester Schützling Clay gerät in einen Mordfall. Ist er schuldig oder unschuldig?

Handlung und Thematik:
Tendenziell gefällt mir die Idee des Kästchens im Kopf, das Gedanken überträgt total gut. Es ist irgendwie beängstigend, aber dennoch in der Zukunft gar nicht so abwegig. Auch wenn es ein bisschen Science Fiction-mäßig wirkte, war dieser Teil (im Gegensatz zu einigen anderen Punkten im Buch) dennoch relativ logisch aufgebaut und die Umsetzung nicht schlecht. Ich würde es allerdings nicht als Thriller bezeichnen. Der Schluss war zwar spannend, aber der Einstieg fiel mir schon etwas schwer und der Mittelteil war auch nicht wirklich so, dass ich sagen würde ich werde von der Spannung richtig mitgezogen, da immer wieder Einschübe den Lesefluss störten.

Charaktere:
Kathy fand ich relativ sympathisch. Sie ist keine Superheldin, sondern kämpft mit ihren eigenen Dämonen. Auch Clay fand ich irgendwie sympathisch, er tat mir leid, als er in die ganzen Probleme reingerutscht ist. Die anderen Charaktere haben mich eher genervt.

Schreibstil:
Der Schreibstil von Trent Kennedy Johnson war stellenweise verwirrend, was aber vermutlich die gewünschte Wirkung ist, da Think ja zwischen den Gedanken hin und herzappt. Wenn man sich daran gewöhnt hat, lässt es sich einigermaßen gut lesen, man muss sich allerdings sehr konzentrieren. Die Spannung wurde immer wieder dadurch unterbrochen, dass es irgendwelche Einschübe gab. In diesen Einschüben bzw. Perspektivenwechseln war es immer wieder der Fall, dass Satzzeichen und Leerzeichen einfach weggelassen wurden. Das störte einfach den Lesefluss. Auch hier wieder die Anmerkung: für einen „Thriller“ hatte mir das Buch etwas zu wenig Thrill und zu viel Science Fiction. Manchmal waren für mich die Gedankengänge der Charaktere nicht ganz nachvollziehbar. Bei der Dranbleiber-Serie bin ich leider nicht so sehr motiviert dran zu bleiben.

Persönliche Gesamtbewertung:
Leider nichts für mich. Finde es handelt sich mehr um ein Science-Fiction Buch und nicht um einen Thriller. Stellenweise war es unlogisch aufgebaut und die Charaktere eher nur oberflächlich beschrieben. Ich werde nicht dran bleiben an dieser Dranbleiber-Serie…

Bewertung vom 26.05.2019
Dry (eBook, ePUB)
Shusterman, Neal; Shusterman, Jarrod

Dry (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Packt euch genug zu Trinken ein! Beeindruckendes Dystopie-Szenario und mitreißende Story!

Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
Neal Shusterman gehört zu meinen Lieblingsautoren und ich musste das neue Buch unbedingt lesen.
Cover:
Das Cover ist mir gleich ins Auge gesprungen. Es ist recht simpel, nur mit dem Streichholz und dem Titel, wirkt aber trotzdem unheilvoll und bedrohlich.
Inhalt:
Ein heißer Tag im Juni mitten in Kalifornien. Alyssa muss verzweifelt feststellen, dass kein Wasser aus der Leitung kommt. In ganz Kalifornien gibt es scheinbar kein fließendes Wasser mehr. Wasserverschwendung ist schon seit langem verboten und trotzdem gibt es nichts mehr. Wie lange wird es dauern, bis es wieder läuft? Auch die Getränkevorräte in den Supermärkten und Tankstellen sind aufgebraucht. Kommt bald Nachschub? Alyssas Nachbarn, die McCrackens scheinen bereits darauf vorbereitet zu sein. Kommen sie besser durch die Krise?
Handlung und Thematik:
Die Handlung beginnt gleich super interessant. Es ist gar nicht so abwegig, dass irgendwann in bestimmten Gebieten Wasserknappheit herrscht und diese sich ausdehnt. Das dystopische Szenario ist erschreckend und wirkt real. Die Situationen und Reaktionen der Menschen und der Regierung wirken logisch und realistisch. Es war bis zum Schluss spannend, auch wenn man das „Ende“ etwas schnell kam. Hier fehlten mir mindestens noch 1-2 Seiten für die zwei Wochen, die übersprungen wurden. Trotzdem hat mich das Buch nicht losgelassen und ich bin froh es gelesen zu haben.
Charaktere:
Alyssas Leben war bis zur Dürre sehr behütet. Man merkt es ihr an, denn sie ließ sich das ganze Buch über sehr von den anderen mitreißen. Ich fand sie trotzdem sympathisch und sie passte gut in die Gruppe.
Garett bleibt während des ganzen Buches Alyssas kleiner Bruder und man merkt es sehr stark. Er wirkte manchmal eher wie ein Fünfjähriger, aber auch manchmal wie ein 15-jähriger.
Kelton war mir gleich zu Beginn sympathisch und einer meiner Lieblingscharaktere. Er ist gutmütig und hilfsbereit. Ein wahrer Held :-)
Es gab noch viele weitere tolle Charaktere, die ich gar nicht alle aufzählen kann.
Schreibstil:
Auch in diesem Buch gefiel mir der Schreibstil von Neal Shusterman wieder sehr gut. Man merkte eigentlich nicht, dass sein Sohn am Buch beteiligt war. Die Seiten flogen nur so dahin, weil das Buch einfach und schnell zu lesen war. Die Szenen waren super realistisch geschrieben und alles was passierte ist durchaus vorstellbar. Man konnte sich alles gut vorstellen und fühlte sich, als ob man mittendrin wäre. Ich hatte übrigens während des Lesens ständig Durst! Die Story wurde immer wieder aus einer anderen Perspektive geschildert, das fand ich super gut. Die relativ kurzen Kapitel sorgten dafür, dass ich nicht mehr aufhören konnte zu lesen. Zwischen den Kapiteln befanden sich immer wieder Snapshots von anderen Orten und Personen, dadurch konnte man noch besser erkennen, wie ernst die Lage war.
Persönliche Gesamtbewertung:
Wieder ein tolles Werk von Neal Shusterman! Einzig und allein der Schluss wirkte ein bisschen „angestückelt“, aber ansonsten war alles perfekt. Leseempfehlung für Dystopie- und Jugendbuch-Fans.

Bewertung vom 26.05.2019
Hexentochter / Clans of London Bd.1
Grauer, Sandra

Hexentochter / Clans of London Bd.1


ausgezeichnet

Interessante Handlung und schnell zu lesen

Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
Die letzten Ravensburger Jugendbücher die ich gelesen habe, waren gut und angenehm zu lesen, daher habe ich mich gefreut, als ich dieses Buch gesehen habe.

Cover:
Das Cover finde ich super: Die Londoner Sehenswürdigkeiten passen super zum Titel und durch den goldenen Schimmer-Effekt fällt das Buch richtig auf. Ich mag eigentlich keine Gesichter auf dem Cover sehen, daher finde ich das Mädchen nicht so toll.

Inhalt:
Caroline hat inzwischen ein eher sorgloses Leben. Sie arbeitet viel, damit sie bald genug Geld hat um ihre Traum-Ausbildung machen zu können. Dabei trifft sie eines Tages Ash über den sie erfährt, dass sie eine Hexe ist, deren Magie nie aktiviert wurde. Sie hat bis zu ihrem 18ten Geburtstag Zeit, dies nachzuholen, ansonsten wird sie sterben. Als sich beide dran machen das magische Ritual vorzubereiten, geraten sie in den Konflikt zweier Clans.

Handlung und Thematik:
Die Handlung beginnt langsam, nimmt aber schnell Fahrt auf. Die Charaktere finde ich gut beschrieben und auch die Einbindung der magischen Elemente in die reale Welt gefällt mir sehr gut. Auch wenn überwiegend Standard-Magieelemente vorkommen, finde ich dieses Buch dennoch lesenswert und interessant. Mit Sicherheit gibt es bereits Bücher, die die Fehde zwischen zwei Hexen-Clans behandeln, dennoch war es schön, diese Geschichte zu verfolgen. Schön finde ich, wie Sandra Grauer darstellt, dass es Menschen gibt, die fest an irgendwelche Prophezeiungen oder Weissagungen glauben und diese dadurch gefährden wahr zu machen. Durch den fiesen Cliffhanger am Schluss bin ich jetzt schon mega gespannt, wie das ganze weiter geht.

Charaktere:
Caroline wuchs als Waisenkind in mehreren Heimen und bei Pflegeeltern auf. Sie hatte es nie leicht und daher kämpft sie um ein besseres Leben. Das hat sie gleich super sympathisch gemacht.
Von Ash dachte ich die ganze Zeit, dass er nicht nur ein Bad Boy ist, sondern auch manchmal ein Arsch. Dennoch war er sehr hilfsbereit und offen gegenüber Caroline, wodurch ich ihn immer lieber mochte.
Henri empfand ich als ein bisschen geheimnisvoll. Aber auch er konnte mit seiner Hilfsbereitschaft und seiner netten Art Sympathiepunkte ergattern.

Schreibstil:
Insgesamt gefiel mir der Schreibstil richtig gut, da man das Buch schnell lesen konnte. Dadurch, dass Sandra Grauer die Story aus der Ich-Perspektive von Caroline geschrieben hat, konnte man sich gut in sie hineinversetzen. Ihre Beschreibungen der Charaktere und der Umgebung fand ich gelungen. Die Zwischensequenzen die Visions-artig waren, fand ich super, dadurch fing man ständig an zu rätseln, wer die Personen darin sind. Die Schriftart der Zwischensequenzen war allerdings etwas schwer zu lesen bzw. man musste sich durch die ganzen Schnörkel unheimlich konzentrieren, trotzdem passte es gut hinein.

Persönliche Gesamtbewertung:
Eine nette Hexengeschichte, die zwar nichts Neues ist, aber dennoch ein interessantes Setting hat und deren Handlung mitreißend ist. Für Jugendbuch- und Hexen-Fans zu empfehlen.

Bewertung vom 26.05.2019
Mein bester Freund Bob
Bowen, James

Mein bester Freund Bob


sehr gut

Eher ein Ratgeber als eine Abenteuergeschichte. Dennoch nett zu lesen.

Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
Ich liebe die Geschichten von James und Bob, da war natürlich dieses Buch Pflicht!

Cover:
Auch dieses Buch zeigt Bob wieder von seiner besten Seite auf dem Cover. Man kann sich lebhaft vorstellen, wie der kleine Kater durch die Gegen marschiert. Einzig und allein die Sternchen stören mich ein wenig, da ich ursprünglich davon ausgegangen bin, dass es Schneeflocken sind und es sich wieder um eine Wintergeschichte handelt. Da muss man schon zweimal hinsehen.

Inhalt:
Was hat James über Bob während ihrer langen Freundschaft alles gelernt? Was macht ihre Freundschaft aus und worauf kommt es im Leben an? Viele Weisheiten rund um James und seinen kleinen Streuner.

Handlung, Schreibstil und Thematik:
Ursprünglich bin ich davon ausgegangen, dass wir James und Bob in diesem Buch wieder auf einem ihrer Abenteuer begleiten dürfen bzw. wieder viel neues über die beiden erfahren. Leider habe ich mich hier ein klein wenig getäuscht. Man erfährt zwar ein wenig mehr über die beiden bzw. über James‘ Denkweise und wie sie sich seit seiner Begegnung mit Bob verändert hat, aber es kommen hauptsächlich kleine Weisheiten vor, die mit größtenteils bekannten Fakten über die beiden belegt werden. Das Buch besteht hauptsächlich aus vielen kurzen Kapiteln (jedes nur 1-2 Seiten lang). Es gibt viel Bezug zu den Vorgänger-Büchern und dem Film. Zwischendrin findet man immer wieder nette Zeichnungen. Jedes Kapitel sieht so aus: Es kommt ein Spruch als Überschrift, z.B. „Mach ein Festmahl aus deinem Essen“ und danach erklärt James, wie er durch Bob auf diese Weisheit kam. Es ist nett zu lesen, auch wie sehr Bob James hilft seinen täglichen Kampf zu überstehen, aber es war nicht ganz das was ich ursprünglich erwartet habe.

Persönliche Gesamtbewertung:
Auch wenn es nicht ganz das war, was ich erwartet habe, sondern eher nur Weisheiten und wie James diese durch Bob sieht, war es nett zu lesen. Ich hoffe dennoch, dass wir noch ein Buch zu lesen bekommen, in welchem die beiden noch weitere Abenteuer erleben.

Bewertung vom 26.05.2019
Someone New / Someone Bd.1 (6 Audio-CDs)
Kneidl, Laura

Someone New / Someone Bd.1 (6 Audio-CDs)


sehr gut

Zwar mit Längen, aber super wichtiges Thema und toller Schluss!

Warum habe ich mich für dieses Hörbuch entschieden?
Ich habe die Leseprobe des Buches gelesen und war gleich hin und weg, als ich gesehen habe, dass es das Hörbuch bei Bookbeat gibt.

Cover:
Das Cover ist großartig, es wirkt verträumt und verspielt. Es ist total harmonisch, hat aber auch etwas Wildes.

Inhalt:
Micah stammt aus einer reichen Familie ab. Als sich ihre Eltern von ihrem Bruder abwandten, weil er schwul ist, beginnt auch sie sich leicht von ihren Eltern zu entfernen. Als sie dann auch noch mit einem Kellner erwischt wird, obwohl sie gar nichts getan haben, läuft das Fass über. Sie entscheidet sich, für ihr Studium von Zuhause auszuziehen. Wie es der Zufall so will, wird ausgerechnet Julian, der Kellner der wegen ihr damals den Job verlor, ihr Nachbar. Leider ist er sehr kalt ihr gegenüber. Kann sie ihn für sich gewinnen?

Handlung und Thematik:
Die Handlung begann sehr vielversprechend und spannend. Zwischendurch war es ein wenig langweiliger, weil nicht wirklich eine „Bedrohung“ erkennbar war. Der Schluss riss aber wieder alles raus. Das Thema ist hammermäßig und super aktuell – da ich es aber nicht spoilern möchte, muss es jeder selbst herausfinden und sich sein Bild davon machen. Mich hat es jedenfalls überrascht, ich finde es gelungen umgesetzt und es wirkte sehr authentisch.

Charaktere:
Micah konnte ich sehr schnell gut leiden. Ihre leicht rebellische Art finde ich super und auch ihre Offenheit hat mich begeistert.
Julian war für mich etwas undurchschaubar: einerseits war er total nett und hilfsbereit, andererseits kalt und unberechenbar. Trotzdem ist er mir ans Herz gewachsen.
Julians Mitbewohner Cassie und Auri fand ich auch witzig und nett. Ich habe bereits gesehen, dass es eine Fortsetzung geben wird, bei welcher man die beiden begleiten darf, ich freue mich schon sehr darauf!

Sprecherin:
Carolin Sophie Göbel hat das Buch wirklich sehr gut vorgelesen. Ihre Stimme ist angenehm und man konnte ihr gut folgen. Man erkannte immer, wer gerade spricht und auch die Intonation hat gepasst, es war nicht zu schnell und nicht zu langsam. Ich finde sie war die beste Wahl für dieses Hörbuch!

Persönliche Gesamtbewertung:
Ein wichtiges Thema, das mich etwas überrascht hat, ich aber spitze fand. Sympathische Charaktere und ein super Plot. Leider hatte die Story im Mittelteil ein paar Längen, das Buch/Hörbuch ist es aber wert gelesen/gehört zu werden!

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 26.05.2019
Maybe this Time - Und auf einmal ist alles ganz anders / Colorado Ice Bd.1
Snow, Jennifer

Maybe this Time - Und auf einmal ist alles ganz anders / Colorado Ice Bd.1


sehr gut

Schöne Geschichte über einen Neuanfang

Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
Ich wollte das Buch hauptsächlich, weil ich in einem anderen LYX-Buch ein Lesezeichen davon gefunden habe und ich gehofft hatte, dass in diesem Buch das Lesezeichen zum anderen Buch drin ist ;-) (nein, kein Scherz, das war wirklich der Grund… und das Lesezeichen war natürlich nicht drin…)

Cover:
Das Cover mochte ich auf den ersten Blick nicht ganz so sehr. Es wirkte irgendwie langweilig und kitschig rosa. Bei genauerem Hinsehen erkennt man etwas mehr darauf und es wirkt interessant, aber ein totaler Fan bin ich nicht davon.

Inhalt:
Abigail lies sich von ihrem Mann und Eishockey-Profi Dean scheiden. Sie packte ihre Tochter Dani um mit ihr in ihrer Heimatstadt Glenwood Falls ein neues Leben ohne Eishockey zu beginnen. Auch von Männern hatte sie erstmal genug, nur leider hat sie den Plan ohne Jackson Westmore gemacht, der seit ihrer Jugend in sie verliebt ist.

Handlung und Thematik:
Total schöne Handlung die mich vor allem beim Renovierungs- und Umzugsteil kurz träumen ließ. Auch wenn ich nicht so viel mit Eishockey anfangen kann, so hat mir die Story total gut gefallen. Anfangs fand ich den Teil, als Dani und Taylor von den Vätern der Jungs diskriminiert wurden, da Eishockey nichts für Mädchen sein soll, gut dargestellt, allerdings verlor sich das dann irgendwie und wurde einfach fallengelassen. Auch die Art und Weise der Annäherung von Abby und Jackson fand ich etwas arg schnell.

Charaktere:
Durch ihren Ehrgeiz und ihren Willen, schnell wieder auf eigenen Füßen zu stehen, war mir Abby gleich sympathisch. Auch ihre Tochter Dani konnte ich schnell gut leiden.
Jackson fand ich anfangs etwas unbeholfen und ruppig, aber dann wurde es besser. Am besten jedoch hat mir Becky, Jacksons Schwester, gefallen. Sie ging offen auf Abby zu und war bereit etwas Neues zu machen.

Schreibstil:
Das Buch ist sehr einfach geschrieben und lies sich dadurch schnell lesen. Man konnte auch ohne Eishockey-Kenntnisse gut folgen. Manchmal passierten mir Sachen zu abrupt, wie z.B. die Diskriminierung der Mädels, die dann auf einmal nicht mehr da war, oder die Beziehung zwischen Abby und Jackson die auf einmal dann anders war. Hier fehlten mir noch Schritte dazwischen. Trotzdem fand ich es ein nettes Buch für Zwischendurch das sogar den ein oder anderen Prickel-Moment hatte.

Persönliche Gesamtbewertung:
Nettes Buch für Zwischendurch, auch wenn manche Passagen nicht 100% ausgereift wirken. Schöne Geschichte über einen Neuanfang der anders kommt als die Protagonistin dachte.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.