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Bewertungen
Insgesamt 501 BewertungenBewertung vom 06.04.2022 | ||
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„Einmal Skyeman, immer Skyeman“ – deswegen kehr Kieran MacKinnon nach 20 Jahren Haft zurück in die Heimat. Und damit beginnt nicht nur Mara Laues Buch „Talisker Blues“, sondern auch seine eigene Reise. In die Vergangenheit, in die Zukunft und irgendwie auch zu sich selbst. Denn schließlich kann er sich an den Mord, den er damals begangen haben soll, gar nicht erinnern. Ja, das Rad hat die Autorin mit ihrem Buch nicht neu erfunden, dafür folgt sie zu sehr altbekannten Mustern. Aber sie hat mich mit dem Krimi bestens unterhalten und das ist genau das, was ich erwartet habe. |
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Bewertung vom 04.04.2022 | ||
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Grabesstern / Heloise Kaldan Bd.3 Nach „Leichenblume“ und „Narbenherz“ ist „Grabesstern“ von Anne Mette Hancock der dritte Teil der Serie um die Investigativjournalistin Heloise Kaldan und Kriminalkommissar Erik Schäfer. Das Buch ist vielschichtig und spannend, hat einige unerwartete Wendungen und ist alles in allem ein solider Krimi. Obwohl es der dritte Teil ist, kann man das Buch natürlich auch ohne Vorkenntnisse lesen, alles Notwendige wird aufgegriffen, sodass es keine Verständnisprobleme gibt. Das einzige Manko ist, dass sich für mich wieder einmal bestätigt hat, dass ich Bücher besser im Original lesen sollte, denn die deutsche Übersetzung machte mir aufgrund handwerklicher Schwächen wesentlich weniger Freude als die dänische Fassung. Aber alles in allem fand ich das Buch besser und spannender als den Vorgänger. |
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Bewertung vom 31.03.2022 | ||
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Tiefe Schluchten / Kommissar Konrad Bd.3 (eBook, ePUB) Dass ein packender Krimi keine übermäßige Gewalt oder Blutvergießen braucht, zeigt das neue Buch von Arnaldur Indriðason ganz deutlich. „Tiefe Schluchten“ lebt vielmehr von der Atmosphäre und verlangt dem Publikum einiges an Konzentration ab. Daher fand ich die Lektüre anstrengender als bei den meisten anderen Krimis. Zugegeben, er ist der einzige isländische Autor, der mir namentlich bekannt war, das Buch war allerdings mein erstes von ihm. Aber sicher nicht mein letztes, denn sein Stil und das feine Gespür für Zwischentöne haben mich beeindruckt und die Lektüre des Buchs zu etwas Besonderem gemacht. Die Geschichte an sich fand ich zwar gut konzipiert und spannend, aber das wahre Highlight für mich war die Fähigkeit des Autors, eine enorm düstere und bedrückende Atmosphäre zu schaffen. |
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Bewertung vom 21.03.2022 | ||
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Gezeitenmord / Teit und Lehmann ermitteln Bd.1 2022 scheint ein Jahr der wirklich guten Krimis zu werden. Zumindest habe ich dieses Jahr schon einige wirklich gute Bücher dieses Genres gelesen. „Gezeitenmord“ von Dennis Jürgensen ist auf jeden Fall auch eines davon. Von der ersten Seite an hat der Krimi über die deutsch-dänische Zusammenarbeit von Lykke Teit und Rudi Lehmann mich gefesselt. Einzig die vielen Anglizismen haben mich gestört, aber das ist nur ein winziger Kritikpunkt in einer Fülle von Lob. |
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Bewertung vom 16.03.2022 | ||
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Violas Versteck / Tom Babylon Bd.4 Wow. Einfach nur wow. „Violas Versteck”, der vierte und letzte Teil von Marc Raabes Reihe um Tom Babylon hat mich einfach nur komplett überrollt. Noch jetzt, ein paar Stunden nach Lektüre der letzten Seite fühle ich mich, als hätte mich ein LKW überfahren. Das Buch ist auf den ersten Blick konzeptionell ein heilloses Durcheinander, inhaltlich aber einer der mit Abstand rasantesten und spannendsten Thriller, die ich in der jüngeren Vergangenheit gelesen habe. Ich habe mich sehr auf das Buch gefreut und wurde zu keiner Zeit enttäuscht. |
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Bewertung vom 10.03.2022 | ||
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Wie können Ermittlungen gegen eine rechtsradikale Gruppierung und deren Waffengeschäfte mit einem 20jährigen Abiturjubiläum verknüpft sein? Eigentlich vermutlich gar nicht. Dass das aber der Grundstoff für einen rasanten Thriller sein kann, beweist Anne Nørdby mit ihrem neuen Buch „Kalter Fjord“ und legt damit den dritten Teil um den Skanpol-Ermittler Tom Skagen vor. Und nimmt ihr Publikum nicht nur mit auf eine Kreuzfahrt, sondern auch auf eine Reise in Gewalt, verklärte Ideologien und Flashbacks. |
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Bewertung vom 07.03.2022 | ||
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Andrea Sawatzki kannte ich bislang als Schauspielerin und als Verfasserin der eher launigen Reihe rund um „Familie Bundschuh“. Jetzt hat sie mit ihrem neuen Buch „Brunnenstraße“ ein autofiktionales Werk vorgelegt, das seine Leserschaft bewegt, berührt und oft fassungslos zurücklässt. Ein Werk, das vermutlich nur Menschen nicht vor Abscheu zurückschrecken lässt, die Ähnliches erlebt haben wie die Autorin. Sie liest das Hörbuch, auf das ich mich beziehe, selbst, was der Geschichte noch mehr Tiefgang beschert, sei es bei den eher grausamen Momenten oder bei den schönen, bei denen sie mit hörbarem Augenzwinkern auch mitreißende Freude oder kindliche Unschuld und Naivität präsentiert. 1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 03.03.2022 | ||
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Walter muss weg / Frau Huber ermittelt Bd.1 Zu Thomas Raabs „Walter muss weg“ bin ich eher zufällig gekommen. Eigentlich habe ich es mir nur deshalb ausgesucht, weil mein Mann Walter heißt. Nicht, dass dieser wegmüsste, aber, naja. Bei dem Buch war ich mir auf jeden Fall lange nicht sicher, ob es nicht auch wegmuss. Selten bin ich so schlecht in ein Buch hineingekommen, wie in dieses. Dabei fand ich die Idee hinter der Geschichte wirklich gut. |
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Bewertung vom 02.03.2022 | ||
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„In seinem Soloprogramm ZAPPED rauschte Michael Mittermeier vor 25 Jahren nur so durch die Kanäle.“ – haha, kann ja gar nicht sein, dachte ich. Ich habe das Buch zum Soloprogramm doch neulich erst gekauft. Und dann habe ich ein bisschen geweint. Selber alt, Herr Mittermeier! Aber sei’s drum. „Nur noch eine Folge!“ heißt das neue Buch des Comedians, mit dem er zu seinen Wurzeln zurückkehrt und auch viel Aktuelles verarbeitet. Und was soll ich sagen? Das Buch hat mich wirklich zum Lachen gebracht und das war etwas, was ich momentan wirklich dringend gebraucht habe. |
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Bewertung vom 01.03.2022 | ||
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Enna Andersen und der falsche Täter „»Vierunddreißig.« Enna fuhr mit dem Finger über die Liste. »Der Fall Erken.«“ – mit diesem Satz beginnen die Ermittlungsarbeiten von Kriminalkommissarin Enna Andersen und ihrem Team in einem fünf Jahre alten Fall. Und damit beginnt die Handlung von „Enna Andersen und der falsche Täter“, dem neuen Krimi von Anna Johannsen. Und wie schon in den vorherigen Teilen der Reihe nimmt die Autorin ihre Leserschaft mit auf eine spannende Reise mit ungewissem Ausgang. |
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