Benutzer
Top-Rezensenten Übersicht

Benutzername: 
Kristall86
Wohnort: 
an der Nordsee

Bewertungen

Insgesamt 2373 Bewertungen
Bewertung vom 18.08.2024
DUMONT Bildatlas Sylt, Amrum, Föhr
Kaluza, Martin

DUMONT Bildatlas Sylt, Amrum, Föhr


ausgezeichnet

Drei wundervolle Nordsee-Inseln erfahren hier eine gekonnte und aktuelle Vorstellung. Das Heft besteht aus einer gesunden Mischung aus schicker Noblesse, die die Inseln alle zusammen zu bieten haben, aber auch wie wunderbar natürlich sie sind. Jeder findet hier wirklich seine ruhigen und erholsamen Glücksmomente. Der Bildatlas beleuchtet aber etwas mehr als auf dem Cover notiert ist. Kurzum: wir lernen auch noch etwas mehr „Land“ kennen als man es erst vermutet hat. Pluspunkte für den Leser sozusagen! Wie der Titel es aber vermuten lässt, wird der Insel Sylt hier die meiste Beachtung geschenkt bezüglich der Seitenanzahl. Schlimm? Keineswegs, denn die anderen Inseln werden ebenfalls liebevoll beleuchtet. Was mir persönlich dieses Mal an diesem Bildatlas sehr gut gefallen hat: die kontroverse Note. Ja, auch die Inseln leiden unter den Touristen und es wird hier klar darüber gesprochen. Der Leser wird nicht verschont mit den Sorgen und Nöten der Insulaner und das ist auch gut so.

Der Bildatlas besticht wieder mit traumhaften Fotografien und Bildern über die vorgestellten Örtlichkeiten. Alle Informationen sind wirklich hilfreich, kurzweilig und stimmig. Der Leser erhält hier auf schnellem Wege jede Menge Impressionen und Wissen obendrein. Die Tipps der Redaktion sind alle gut durchdacht und bringen dem Leser die Vielfalt und auch die Schönheit der Inseln näher. Der aktuelle Bildatlas rund um Sylt, Föhr und Amrum ist nur zu empfehlen!

Bewertung vom 18.08.2024
Der schwarze Mönch
Tschechow, Anton Pawlowitsch

Der schwarze Mönch


sehr gut

Selbstredend ist diese Geschichte ein absoluter Klassiker und das Hörbuch hier lebt eindeutig durch die markante Stimme von Synchronsprecher und Schauspieler Gert Westphal. Die Geschichte selbst ist typischer Tschechow-Stil. Wer seine Werke kennt, schreckt vor keinem anderen seiner Werke zurück und weiß was ihn erwartet. Tschechow zeigt mit diesem Werk eindeutig auf, dass der Mensch immer nach mehr und höheren Sphären strebt. Was er dann daraus macht, ist immer so eine Sache und was ist, wenn es alles sowieso nur eine Illusion ist? Man fragt sich in diesem Hörbuch immer und immer wieder ob Kowrin wirklich nur „spinnt“ oder ob es den Mönch tatsächlich gibt. Die Novelle ist voll von philosophischen Gedankengängen - typisch für Tschechow. Der schwarze Mönch wird zum Sinnbild für die Halluzinationen von Kowrin und man „lebt“ mit ihm mit wie sein Leben wohl mit seiner neuen Lebenseinstellung weitergehen wird. Das Ende sagt dann schlussendlich alles aus. Sprecher Gert Westphal hat hier einem Klassiker bestens neue Töne eingehaucht und eine Geschichte lebendig gemacht, die wohl nie an Stärke verlieren wird. Auch wenn ich kein Fan von Tschechow bin, so ist doch dieses Werk immer wieder ein spezieller Genuss. 4 sehr gute Sterne hierfür.

Bewertung vom 18.08.2024
Forgotten Garden
Gosling, Sharon

Forgotten Garden


ausgezeichnet

Klappentext:

„Luisa hat sich aus dem Leben zurückgezogen – sie leidet unter ihrer unerträglichen Chefin, hat ihren Traumjob als Landschaftsarchitektin abgeschrieben und trauert immer noch um ihren Mann, den sie vor vielen Jahren verloren hat. Eines Tages erhält sie ein Angebot, das sie aus ihrem grauen Alltag befreit: In Collaton, einem Küstenort im Nordwesten Englands, soll sie auf einem verwilderten Stück Land einen Gemeinschaftsgarten anlegen, wie sie es sich immer gewünscht hat.

Schnell wird Luisa klar, dass sie eine Menge Arbeit erwartet. Nicht nur muss sie das karge Grundstück in einen Garten verwandeln, sondern auch die Anwohner von ihrem Vorhaben überzeugen. Aber Cas und Harper, ein örtlicher Lehrer und sein Schützling, sind ihr eine große Hilfe. Und als die ersten Pflanzen aus dem Boden sprießen, kommen immer mehr Helfer, die Zuflucht im Gemeinschaftsgarten finden. Doch nicht alle Dorfbewohner können sich für das Projekt erwärmen, und auch Luisa zweifelt, ob dieser Neuanfang eine gute Idee war. Sie muss sich entscheiden. Wie will sie ihre Zukunft verbringen – und vor allem: mit wem?“



Um es kurz zu machen: dieses Buch mit dieser Geschichte war einfach wunderbar! Herzerfrischend, intelligent und liebenswert präsentiert uns hier Autorin Sharon Gosling eine ganz wunderbare Geschichte. Luisa wächst einem schnell ans Herz. Ihre Geschichte können wohl viele nachvollziehen und dadurch ist man schnell mit ihr auf einer Ebene. Dennoch beinhaltet die Story keinen Kitsch oder Klischees, ganz im Gegenteil. Sie ist recht real gedacht und dadurch sehr gut nachvollziehbar. Gosling verwebt gekonnt die Erzähl-Stränge und herauskommt eben jene wunderbare Geschichte. Der „Forgotten Garden“ wird zum roten Faden in der Geschichte und durch Goslings bildhaften Schreibstil sieht man ihn förmlich vor Augen. Der Gemeinschaftsgarten wird seinem Namen alle Ehre machen aber fest steht, eine Gemeinschaft muss erst entstehen und wachsen. Hier erliest man eine wirklich bezaubernde Geschichte, die viele Liebe und Herzblut mit sich bringt. 5 verdiente Sterne und eine absolute Leseempfehlung hierfür!

Bewertung vom 18.08.2024
Feuerprobe / Commissario Brunetti Bd.33
Leon, Donna

Feuerprobe / Commissario Brunetti Bd.33


gut

Donna Leon bringt uns nunmehr den dreiunddreißigsten „Brunetti“ in den Lesesessel. Es gab bisher extrem gute aber auch mal recht „ruhige“ Fälle rund um und mit Guido Brunetti und seiner Helferlein. Wie ist also nun der dreiunddreißigste Fall zu bewerten? Ich muss gestehen, als großer Fan der Reihe sage ich klar und deutlich: dieser Fall war blaß und langweilig und auch etwas verwunderlich. Leon begeistert nach wie vor mit aktuellen Themen die nicht nur Venedig sondern die ganze Welt beschäftigen, aber dennoch erwartet der Leser den Commissario Guido Brunetti in gewohnter Manier. Für meine Begriffe blieb Brunetti dieses Mal nur leider viel zu blaß beleuchtet. Commissario Griffoni übernahm hier den Löwenanteil der Geschichte und ja, das liess mich mehr als verwundert zurück und ja, ich bin enttäuscht darüber. Brunetti bekommt natürlich seine Auftritte aber dieser Fall ist irgendwie anders als die anderen Bände der Autorin. Ich gebe zu, Brunetti hier in seiner alten Manier vermisst zu haben. Es fehlten einfach die typischen Gewohnheiten und stattdessen trat Griffoni in den Mittelpunkt des Geschehens. Auch wenn die treue Leserschaft sie bereits kennt, so erwartet man doch unseren typischen Guido Brunetti und das venezianische Flair, welches er ganz besonders um sich her treibt. Brunetti hat diesen besonderen Venedig-Zauber um sich, den Leon über all die Jahrzehnte so gekonnt gestrickt hat und den ihre Leserschaft so verehrt. Dass Brunetti nicht ewig ermitteln kann, ist selbstredend aber einen möglichen Staffelstabwechsel habe ich mir etwas anders für ihn vorgestellt. Hoffen wir also auf ein Neues! 3 gute Sterne hierfür!

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 18.08.2024
Wer findet das Opfer
Macdonald, Ross

Wer findet das Opfer


ausgezeichnet

!ein Lesehighlight 2024!

Meine Güte! Was für eine Geschichte! Autor Ross Macdonald hat hier wirklich alle Parts und Pointen und Erzählstränge feinstens verwebt und einen richtige Pageturner der Leserschaft beschert. Die Geschichte bringt bereits nach wenigen Buchseiten einen wahren Lesesog mit sich. Man ist mit Archer irgendwie verbandelt und will natürlich wissen wie es mit ihm weitergeht und was er ermittelt! Schlussendlich wird dennoch ein typisches Krimi-Bild aufgezeigt: Drogen, Alkohol, Gangs etc.. Nichts Neues aber vielleicht macht es genau das aus! Die Geschichte ist ein echter klassischer Krimi der es von der ersten bis zur letzten Seite in sich hat. Die Führung durch die Geschichte ist mehr als gelungen, die Figuren bestens gezeichnet und der Plot sowieso top. Kurzum: die Geschichte war einfach grandios! Ross Macdonald weiß halt wie es geht und das ist auch gut so! 5 verdiente Sterne mit Leseempfehlung hierfür!

Bewertung vom 18.08.2024
Das Buch der Schwestern
Nothomb, Amélie

Das Buch der Schwestern


ausgezeichnet

Was soll ich zu diesem Buch nur sagen? Es ist ein typischer Nothomb-Roman der voller Energie daher kommt und vor Kraft nur so strotzt. Er will gelesen werden, er will analysiert werden, er will verstanden werden. Die Schwestern Tristane und Laetitia haben sich und das ist auch gut so. Ihre Eltern? Sind zwar anwesend aber ob sie da sind oder nicht spielt keine nennenswerte Rolle. Tristane war die Erstgeborene und bis zu ihrem fünften Lebensjahr wohl so allein, wie das Leben auf dem Mond oder anderen Planeten. Als dann ihr Schwesterchen geboren wurde, sollte sich alles ändern für Tristane. Sie sollte somit eine „Spielgefährtin“ bekommen. Da fragt man sich als Leser nur, warum sich die Eltern überhaupt für Kinder entschieden hatten? Lesen Sie es! Sie werden staunen! Es sollte so sein, obwohl Nora und Florent andere Pläne im Leben hatten. Als langjährige Hundebesitzerin vergleiche ich die Situation eher damit: der Hund könnte noch einen Spielgefährten haben, also wird ein zweiter Hund angeschafft. Kann gut gehen, muss es aber nicht. Laetitia und Tristane sind jedenfalls ein Paket für sich und geben sich genau jenes, was ihr Vater und Mutter nur mehr als schwer geben konnten - Liebe, Zuneigung, Herzenswärme und Geborgenheit. Was einerseits traurig klingt und auch ist, untermalt die Autorin aber gekonnt mit humorvollen Spitzen und eben diese Spitzzüngigkeit macht den Ton der Geschichte aus. Man folgt den Eltern, man folgt den Mädchen und lernt sie auf gewisse Art und Weise besser kennen. Man erhält besondere Bilder und Einblicke und wird vielleicht die Meinung hier und da revidieren. Vielleicht auch komplett über Bord werfen und einfach nur diese grandiose Geschichte genießen. Manchmal lohnt es sich nicht zu werten oder die eigenen Gedankengänge anzukurbeln, manchmal sollte man einfach die Geschichte nur wirken lassen! Dieses Buch ist ein absolutes Highlight und nur zu empfehlen! Verdiente 5 Sterne für diesen Nothomb-Knaller!

0 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 18.08.2024
Genau so, wie es immer war
Lombardo, Claire

Genau so, wie es immer war


sehr gut

Klappentext:

„Manchmal kann Julia Ames es gar nicht fassen, was für ein unwahrscheinlich schönes Leben sie führt. Mit Mark hat sie seit Jahrzehnten einen liebenden Ehemann an ihrer Seite, zusammen haben sie zwei Kinder in die Welt gesetzt, auf die sie stolzer nicht sein könnte. Doch Glück ist nur ein vorübergehender Zustand, wie Julia schnell feststellen muss – Familie bleibt einem hingegen ein Leben lang erhalten.

Sohn Ben schockiert seine Eltern bei einem Besuch mit einer folgenschweren Nachricht. Tochter Alma ist kurz davor, aufs College zu gehen, was eine ungewohnte Angst vor dem leeren Nest in Julia weckt. Und beim Einkaufen trifft Julia zufällig auf eine Frau, die sie seit fast 20 Jahren nicht mehr gesehen hat – einst war die mütterliche Freundin ihre Rettung, bevor sie einer Katastrophe den Weg ebnete. Gefangen zwischen ihrer bewegten Vergangenheit und der chaotischen Gegenwart verliert Julia zunehmend die Kontrolle….“



Autorin Claire Lombardo hat mich auch mit ihrem Buch-Neuling gefesselt und auf gewisse Art begeistert. Sie beschreibt durch ihre Protagonistin Julia eine hohe emotionale Ebene des Frau-seins und bleibt dennoch dabei fern von jeglichem Klischee oder Kitsch. Lombardo schafft es die Leserschaft gekonnt mit ihrem Schreibstil einzunehmen. Sie schafft bildhafte Momente, lässt die Leser sehr gut am Geschehen teilhaben, schildert stark und emotional und bringt auch jede Menge Botschaften und Gedanken mit auf den Weg. Ist das Buch jetzt eher ein purer Frauen-Roman? Keineswegs! Das Buch spricht keine Lesergruppe explizit an und somit ist die Geschichte auch für Jeden geeignet. Dennoch regt die Autorin ungemein zum nachdenken an und das eigene Gedankenkino darf dabei voll auflaufen. Die Geschichte verläuft auf verschiedenen Zeitebenen und als Leser dürfen wir mehr als gelungen in Julias aber auch Helens Leben, die Dame aus dem Supermarkt die Julia seit mehr als 20 Jahre nicht mehr auf dem Schirm hatte, erlesen. Aus verschiedenen Puzzle-Teilen ergibt sich schlussendlich ein stimmiges Bild am Ende des Buches. Hier und da zieht es sich etwas unnötig in die Länge aber fest steht: man sollte dran bleiben an der Geschichte, denn das Ende lohnt sich definitiv! Schlussendlich ist es interessant wie Lombardo ihre Protagonistin Julia hier zeichnet: als Leserin ist es schwer sie in eine Schublade zu packen. Einerseits ist sie sehr vielseitig beleuchtet worden aber schlussendlich weiß man nicht, ob es positiv oder negativ zu betrachten ist. Mag man Julia nun oder sollte man eher Mitleid mit ihr haben? Jeder Leser wird die Figur anders sehen! Lombardo hat jedenfalls eine sehr interessante Geschichte hier verfasst, der ich gerne 4 Sterne gebe.

Bewertung vom 16.08.2024
Bleib
Dieudonné, Adeline

Bleib


gut

Klappentext:

„Eine Frau und ihr Geliebter verbringen das Wochenende in einem Chalet in den französischen Alpen. Doch mit einem Mal ist er tot. Außer sich vor Schmerz bleibt die Erzählerin mit seinem Körper zurück. In den Tagen, die folgen, weicht sie ihm nicht von der Seite. Schläft bei ihm, spricht mit ihm, fährt mit ihm auf dem Rücksitz durch die Berge. Und sie beginnt, seiner Ehefrau zu schreiben. In den Briefen erzählt sie die Geschichte einer großen Liebe – und die Geschichte einer Frau, die lernt, selbstbestimmt zu leben.“



Ich bin bei dieser Geschichte mehr als gespalten was meine Bewertung dazu betrifft. Einerseits fand ich die Story gut, auf der anderen Seite fragte ich mich, warum ich solch einen Schwachsinn überhaupt lese.

Nun genauer: Die Geschichte „Bleib“ von Autorin Adeline Dieudonné ist mehr als besonders. Da stirbt der Liebhaber und was macht die Geliebte? Bleibt bei ihm wie es der Buchtitel deutlich benennt. Sie trauert um ihn auf ganz besondere Weise und schlussendlich kann diese Trauer jeder verstehen, der schonmal einen mehr als geliebten Menschen gehen lassen musste. Man möchte ihn trotzdem bei sich haben, ihn nicht weggeben (warum denn auch!), man will das es nie endet was man miteinander hatte. Man kann es einfach verstehen! Aber ist das gerecht? Ist das ok? Natürlich ist es nicht in Ordnung. Natürlich muss man einen Arzt sowie Rettungskräfte sofort verständigen, natürlich muss man sofort handeln. Will man das aber? Muss man das? Warum sieht keiner die Trauer bei den Hinterbliebenen? Unsere Protagonistin schreibt der eigentlich Ehefrau dann einen Brief und klärt alles auf. Sie schreibt sich ihre Seele frei. Es scheint ihr zu helfen aber dennoch richtet sie anderes Unheil damit an. Unheil welches durch den Tot eh schon groß genug ist. Was dann folgt ist klar! Unsere Protagonistin verbringt mit dem Toten noch viel Zeit und kostet diese aus. Klingt krank? Egoistisch vielleicht? Nochmal, wenn jemand geliebtes verstorben ist, ihn einfach so „wegzugeben“ schmerzt mehr als tief und genau so, sich um die letzten Wege des Verstorbenen zu kümmern. Das ist alles, bei Leibe, nicht einfach. Autorin Adeline Dieudonnéschaffte schon ein besonderes Flair mit ihrer Geschichte. Jeder wird dies anders bewerten aber dennoch regt sie zum nachdenken an und schlussendlich durfte unsere Protagonistin das tun, was sich viele von uns mit Sicherheit wünschen - auf bestimmte Weise Abschied nehmen. Dieudonnés Schreibstil war aber eine reine Qual. Unheimlich verworren, unheimlich durcheinander präsentierte sie uns hier diese Geschichte. Hier ist wirklich alles an Konzentration beim Leser gefordert, was er zu bieten hat. Das Buch liest man mal nicht einfach so weg. Man muss sich mit ihm arrangieren, genau wie mit dem Tod selbst. Einerseits passte hier alles mehr als perfekt zusammen aber dennoch machte mir das Buch keine Lesefreude. Es ist mehr als anspruchsvoll und wie gesagt, ist auch die Thematik äußerst delikat. 2,5 neutrale Sterne hierfür

Bewertung vom 06.08.2024
MARCO POLO Bildband Einfach mal raus! Unvergessliche Citytrips in Europa
Marco Polo Verlag

MARCO POLO Bildband Einfach mal raus! Unvergessliche Citytrips in Europa


sehr gut

Die Reiseführer von MP und ich sind nicht immer „beste Freunde“ aber diesen hier kann ich wirklich nur empfehlen! Der Leser darf sich hier auf einen sehr informativen und auch unterhaltsamen „Reiseführer“ der anderen Art freuen, der sich auf 24 Städte spezialisiert hat und somit 24 Tagespläne ausgearbeitet hat um uns diese Städte kurz und präzise näher zu bringen. Unterhaltsam? Ja! In diesem Reiseführer finden wir sogar passende Musik und werden somit musikalisch bei unseren Reisen untermalt! Außerdem helfen uns entsprechende GPX-Daten beim Suchen und Finden. Der Bildband, und das ist hier genau der Punkt, ist neben wirklich ansprechenden Fotografien und Bildern mit kurzen und prägnanten Daten ausgestattet - mehr nicht. Hier sei hervorzuheben: das Buch ist ein Bildband und kein Reiseführer wie man ihn für gewöhnlich kennt! Dennoch bietet er Informationen auf bekannten und auch weniger bekannten Pfaden. Ich war wirklich angetan von diesem Bildband und kann ihn nur empfehlen! Entweder als Geschenk für Freunde oder auch um selbst neue Ziele kennenzulernen oder als kleine Erinnerung an die vergangene Reise - dieses Buch ist wirklich toll! 4 sehr gute Sterne hierfür!

Bewertung vom 05.08.2024
DUMONT direkt Reiseführer Côte d´Azur
Simon, Klaus

DUMONT direkt Reiseführer Côte d´Azur


ausgezeichnet

Im Vergleich zu den „großen“ Dumont-Reiseführern mag ich bei den Dumont direkt- Reiseführern ihre präzise und unkomplizierte Klarheit auf wenig Raum. Hier reisen wir nun also an die Côte d’Azur und die Meisten von uns werden sofort dabei nur an St. Tropez, Monaco und Nizza denken. Aber es gibt noch so viel mehr an dieser Küste zu entdecken und genau das zeigt uns hier Autor Klaus Simon. Wie eh und je präsentiert diese Art von Reiseführer das Beste gleich zu Beginn des Buches und bringt uns in ganz wunderbaren Worten und Bildern die Gegend näher. Hier geht es nicht um gewisse Klientele, sondern um die wunderschöne und einmalige Landschaft mit ihren Bewohnern in Südfrankreich. Wir erleben hier Marseille, Grasse und natürlich auch Saint-Tropez aber auch das Hinterland! Dennoch werden aber auch die ganz außergewöhnlichen uns sehenswerten Naturhighlights der Gegend erwähnt und die lohnen sich richtig! Sie werden staunen wenn Sie diese aufsuchen! Die Gegend zeigt sich wirklich von ihrer ganz anderen Seite und ich verspreche Ihnen, mit diesem Reiseführer lernen Sie alle Highlights kennen die man kennen muss! Der Autor benennt aber auch bestimmte Adressen und gibt zahlreiche Tipps wo man gut essen gehen kann oder besonders schläft.

Neben wunderschönen Bildern brilliert dieser Reiseführer mit sinnvollen und berechtigten Fakten. Der große Faltplan ist dabei wieder eine unverzichtbare Hilfe! Ich muss dem Autor hier wirklich ein großes Lob aussprechen wie er so viel Infos auf so wenig Raum so gekonnt darlegen konnte - Chapeau und verdiente 5 Sterne inkl. Lese- und Reiseempfehlung an die Côte d’Azur!