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Benutzername: 
Buffy1999
Wohnort: 
Wesel

Bewertungen

Insgesamt 455 Bewertungen
Bewertung vom 23.09.2023
Der Totengräber und der Mord in der Krypta / Inspektor Leopold von Herzfeldt Bd.3
Pötzsch, Oliver

Der Totengräber und der Mord in der Krypta / Inspektor Leopold von Herzfeldt Bd.3


ausgezeichnet

Spannende Ermittlungen im historischen Wien

Es ist 1895 in Wien. Touristen finden in der Gruft unter dem Stephansdom eine männliche Leiche, die vollkommen unversehrt ist, nur das Gesicht ist vor Entsetzen verzerrt. Handelt es sich um einen natürlichen Tod oder wurde die Person ermordet? Inspektor Leopold von Herzfeldt nimmt die Ermittlungen auf und zieht den Totengräber Augustin Rothmayer zu Rate. Die Untersuchungen im gerichtsmedizinischen Institut ergeben, dass der Mann vergiftet wurde. Das Opfer war ein sehr bekannter Arzt aus Wien und er hatte eine Menge Feinde, da er zu Lebzeiten Betrüger überführt hat, die angeblich im Séancen mit Geistern kommunizieren konnten. Aber auch Augustin hat eine Bitte an Leopold. Er hat von seiner Ziehtochter Anna erfahren, dass immer wieder Kinder aus dem städtischen Waisenhaus verschwinden. Und je mehr sie ermitteln, desto mehr Hinweise ergeben sich, dass die beiden Fälle irgendwie zusammenhängen.

Ich habe schon die ersten beiden Teile der Totengräber-Reihe begeistert gelesen. Und ich war wieder sehr erfreut über die altbekannten Protagonisten im 19. Jahrhundert zu lesen. Dieses Mal lernte man sogar Leopolds Mutter kennen und ein berühmter Schriftsteller war ebenfalls ein Protagonist. Augustin Rothmayer hatte großen Erfolg mit seinem ersten Buch, sodass er schon an seinem nächsten Werk arbeitete. Spuk und Geistererscheinungen sollte es heißen und es gab immer wieder Auszüge als Überschrift in den Kapiteln. Leopold von Herzfeldt und Julia Wolf waren mittlerweile schon zwei Jahre heimlich ein Paar. Aber so heimlich war es dann doch nicht, wie die Protagonisten immer wieder feststellen mussten. Julia lebte immer noch mit ihrer Tochter Sisi in dem Bordell „Zum blauen Dragoner“ und Anna, das Ziehkind von Augustin, war mittlerweile dreizehn und versuchte auf eigene Faust, etwas über den Tod ihres Freundes Jossi herauszufinden.

Auch der dritte Teil der Reihe hatte mich wieder bestens unterhalten. Ich war wieder total fasziniert von den damaligen Ermittlungsmethoden. Die Fotografie und Kriminalistik steckte noch in den Kinderschuhen und trotzdem waren es schon bedeutende Fortschritte in der damaligen Zeit. Auch das Thema Spiritusmus fand ich äußerst interessant. Séancen waren sehr beliebt und die Betrüger sehr einfallsreich. Und natürlich wurde sofort vom spirituellen Klientel geglaubt, dass ein Geist für den Tod verantwortlich war. Aber nicht nur ein Geist trieb angeblich in Wien sein Unwesen. Auch der Nachtkrapp schnappte sich böse Buben. Nur die Wiener Polizei glaubte nicht an diesen Spuk, denn Schreckgespenster konnte man nicht verhaften. Die Atmosphäre des alten Wiens gefiel mir auch wieder bestens.

Fazit:
Ich kann diese Reihe nur empfehlen.

Bewertung vom 17.09.2023
Der Trip - Du hast dich frei gefühlt. Bis er dich fand.
Strobel, Arno

Der Trip - Du hast dich frei gefühlt. Bis er dich fand.


gut

Ein Trip, der mich nicht begeistert hat

Evelyn Jahnke ist forensische Psychologin und musste vor zwei Jahren einen schweren Schicksalsschlag hinnehmen. Ihr Bruder Fabian und seine Frau sind auf einem Trip mit dem Wohnmobil in Frankreich spurlos verschwunden. Seitdem ist sie nicht mehr die alte. Die Arbeit ist das einzige, was sie noch aufrecht hält. Derzeit arbeitet sie mit der Oldenburger Polizei an einer Mordserie, die sich auf Campingplätzen im norddeutschen Raum ereignen. Ein Unbekannter ermordet scheinbar wahllos Camper in der Nacht und verschwindet anschließend. Doch dann gibt es einen Zeugen und es wird ein Phantombild erstellt. Und als sie dieses Bild sieht, versucht sie alles, um den Täter zu erwischen.

Ich habe schon einige Bücher des Autors gelesen, die mir bisher immer sehr gut gefielen. Der Klappentext hörte sich auch sehr vielversprechend an. Der Schreibstil war wie immer sehr angenehm. Mit Evelyn wurde ich nicht wirklich warm. Sie war Psychologin und trotzdem konnte ich ihre Handlungen manchmal nicht nachvollziehen. Der Verlust ihres Bruders hatte ihr stark zugesetzt, aber irgendwie hatte ich von ihr einfach mehr erwartet. Auch die anderen Protagonisten waren mir nicht sehr sympathisch.

Dieses Buch fand ich leider schwach. Es war nicht sonderlich spannend und die Psychospiele hatten mich auch nicht wirklich gefesselt. Und es war auch sehr vorhersehbar. Ich hatte noch auf ein großen Showdown am Ende gehofft, aber leider war dies auch nicht der Fall. Es war ganz nett für zwischendurch, nichtsdestotrotz hatte ich wesentlich mehr erwartet. Ich hoffe, dass das nächste Buch wieder hochspannend wird.

Fazit:
Leider hat mich der Trip überhaupt nicht überzeugt.

Bewertung vom 15.09.2023
Fourth Wing / Flammengeküsst Bd.1
Yarros, Rebecca

Fourth Wing / Flammengeküsst Bd.1


ausgezeichnet

Absolut Fantastisch

Violets größter Traum ist es, eine Schriftgelehrte am renommierten Basgiath War College zu werden. Doch da sie die Tochter der Generalin ist, ist sie gezwungen am Auswahlverfahren der Drachenreiter teilzunehmen. Und damit ist ihr Traum beendet. Nicht einmal die Hälfte der Bewerber wird das erste Jahr überleben. Denn schwache Menschen werden von den Drachen abgefackelt. Sie binden sich grundsätzlich nur an die stärksten Menschen. Aufgrund ihrer Herkunft wollen die meisten Kadetten sowieso die Tochter der Generalin niederstrecken. Besonders Xaden hat es auf sie abgesehen. Er ist der mächtigste und auch skrupelloseste unter den Geschwaderführern. Leider auch verdammt attraktiv. Natürlich wird sie ausgerechnet ihm unterstellt. Wenn sie überleben möchte, muss sie jeden Vorteil nutzen. Und es gibt nur zwei Wege das Basgiath War College zu verlassen: den Abschluss schaffen oder sterben.

Ich muss ehrlich gestehen, dass mich das Buch erst einmal gar nicht angesprochen hatte. Aber der Hype um das Buch zog auch an mir nicht vorüber und ich war einfach zu neugierig, ob dieser Hype berechtigt war. Violet war ihr Leben lang darauf vorbereitet worden, eine Schriftgelehrte wie Ihr verstorbener Vater zu werden. Doch nach dessen Tod hat ihre Mutter, die Generalin des Colleges, beschlossen, dass Violet genau wie ihre Geschwister in die Reiterei soll. Nur Violet war nicht wie ihre Geschwister. Sie war eher zierlich und schwächlich, dafür aber überaus intelligent. Und durch diese Schläue meisterte sie einige brenzlige Situationen. Xaden war ein gefährlich attraktiver Kerl, wobei man erst einmal nicht wusste, welches Spiel er spielte.

Der Hype war absolut berechtigt. Violet hatte so eine extreme Wandlung durchgemacht, die man ihr anfangs nicht zugetraut hätte. Die Drachen waren absolut faszinierend. Und die ganze Geschichte war spannend und brutal. Es gab auch ein bisschen knisternde Erotik.
Ich kann jetzt gar nicht mehr abwarten, bis der zweite Teil erscheint.

Fazit:
Leseempfehlung!

Bewertung vom 12.09.2023
Nicht ein Wort zu viel
Winkelmann, Andreas

Nicht ein Wort zu viel


ausgezeichnet

Ein Pageturner

Faja ist Buchbloggerin und betreut gerade die Lesung eines neuen Bestsellerautors in der Buchhandlung in der sie arbeitet. Als sie währenddessen mal kurz auf ihr Handy schaut, sieht sie eine Videonachricht von ihrem Bekannten Claas. Es sitzt in Folie gefesselt und geknebelt an einem Stuhl und hat einen Zettel um dem Hals auf dem steht: „Erzähl mir eine spannende Geschichte. Sie darf nur fünf Wörter haben. Sonst muss dein Freund sterben.“ Faja hält dies für einen makabren Scherz von Claas, aber da hat sie sich getäuscht. Und Claas bleibt nicht das einzige Opfer.

Da das Buch mit der Buch-Community zu tun hatte und ich auch schon einige Bücher des Autors begeistert gelesen hatte, war ich sehr gespannt darauf, was mich wohl erwarten würde. Und es fing auch direkt spannend mit dem gefesselten Claas an, dem erst nach und nach bewusst wurde, dass er sich in Gefahr befand. Faja mochte ich sofort. Eine sympathische junge Frau, die schon einiges durchmachen musste in ihrem Leben und auch noch bis heute davon gezeichnet war. Auch die beiden Ermittler Jaro Schrader und Simon Schierling fand ich beide sehr sympathisch. Jaro war eigentlich Zielfahnder und musste wegen einer internen Untersuchung gegen ihn die Kripo unterstützen. Eigentlich ermittelte er in einem Vermisstenfall. Doch schon bald trafen die beiden Ermittler aufeinander. Außerdem gab es noch die absolut tolle Psychologin Aylin Coban, die durch ihre unkonventionelle Art und Weise sehr erfrischend war.

Man fühlte sich als begeisterte Vielleserin gleich zu Hause in der Geschichte. Lesungen, Blogger und jede Menge Bücher gaben einem ein vertrautes Gefühl. Allerdings hätte ich nicht mit der Protagonistin tauschen wollen. Es gab immer wieder neue Wendungen, die die Spannung hochhielten. Obwohl ich eigentlich früh rausmusste, konnte ich das Buch kaum aus der Hand legen. Auch mit diesem Buch konnte mich der Autor wieder überzeugen und hat mich damit bestens unterhalten.

Fazit:
Ein spannender Pageturner.

Bewertung vom 08.09.2023
Rosenfluch / The Romeo & Juliet Society Bd.1
Schoder, Sabine

Rosenfluch / The Romeo & Juliet Society Bd.1


ausgezeichnet

Ein fantastischer Trilogie-Auftakt

Auf den Familien Capulet und Montague, die man aus Shakespeares Romeo und Julia kennt, liegt auch heute noch ein Fluch. Alle siebzehn Jahre muss sich ein Liebespaar der beiden Häuser opfern, damit sich der Fluch weitere siebzehn Jahre verlängert. Joy ahnt von dem allen nichts. Doch kurz vor der Generalprobe eines Theaterstückes ihres Vaters wird sie an eine Akademie entführt und erfährt, dass ihre Mutter eine Capulet war. Um nicht selbst als tragisches Liebespaar zu enden, darf sich Joy auf gar keinen Fall in einen Montague verlieben. Doch die Fürsten beider Häuser lassen ihr Herz höher schlagen. Und das könnte auf den Bällen, wo das tragische Liebespaar ausgewählt wird, gefährlich werden.

Das Cover und der farbige Buchschnitt waren wunderschön. Der Schreibstil war angenehm und die Geschichte ließ sich flüssig lesen. Allerdings brauchte ich anfangs ein bisschen Zeit, das merkwürdige Treiben in der Akademie zu durchschauen. Joy fand ich sofort sehr sympathisch. Es war schon äußerst kurios aus dem sonst für sie normalen Leben, an diese Akademie zu kommen. Der Schlangenfürst und der Katzenfürst waren erst einmal sehr gewöhnungsbedürftig. Vor allem wie die ganze Schülerschaft auf die beiden reagierte. Außerdem besaßen sie besondere Fähigkeiten in Bezug auf ihre jeweiligen Tiere. Aber auch die Schüler, die Blut der Capulets oder Montagues in ihrer Ahnenlinie hatten, konnten bestimmt Dinge, die das andere Haus nicht konnte. Nur die Grafen konnten Menschen beeinflussen.

Der Auftakt hat mir richtig gut gefallen. Es war mal etwas komplett anderes. Diese beiden Häuser mit den jeweils gegenteiligen Fähigkeiten fand ich sehr faszinierend. Auch waren die Bälle nicht einfach Prinzessinnenbälle, auf denen einfach schön getanzt wurde. Es war komplett anders und das machte die Geschichte so fantastisch.
Ich kann diesen ersten Teil nur empfehlen und ich kann es kaum erwarten weiterzulesen.

Fazit:
Einfach klasse und außergewöhnlich.

Bewertung vom 02.09.2023
Northern Star (Rosenborg-Saga, Band 1)
Schneider, Inga

Northern Star (Rosenborg-Saga, Band 1)


sehr gut

Eine schöne Lovestory

Nikolaj Bjerregaard gehört zur dänischen Highsociety. Er ist der zukünftige Erbe eines Hotelimperiums und lebt in einer Welt von Wohlstand und Macht. Doch das reicht ihm nicht. Er will mehr. Nikolaj möchte endlich aus dem Schatten seines dominanten Vaters treten und die Vergangenheit hinter sich lassen. Außerdem möchte er mit seiner eigenen Boutiquehotel-Kette expandieren. Aber wie so oft übernimmt sein Vater das Ruder und kauft einfach ein Hotel in Hamburg. Dazu engagiert er auch noch für die Expansion eine Hamburger PR-Agentur, die dann Emma Jakobsen schickt. Als Nikolaj und Emma sich kennenlernen, spüren sie beide sofort eine Anziehungskraft zueinander. Doch deswegen ist Emma nicht in Kopenhagen. Sie will Nikolajs Ruf ruinieren.

Der Schreibstil war sehr angenehm zu lesen. Emma war sehr sympathisch und bodenständig, obwohl sie sich viel in der glamourösen und luxuriösen Welt bewegte. Nikolaj hatte zwar geldlich gesehen alles, was man sich nur wünschen konnte, aber nach dem Tod der Mutter kein liebevolles zu Hause mehr. Sein Vater war von seiner Art her total antiquiert und sehr dominant. Er war der Boss und alle andere hatten sich dem zu beugen. Da konnte ich es nachvollziehen, dass Nikolaj andere Ziele verfolgte.

Die Geschichte war eine schöne Lovestory für zwischendurch. Es war zwar sehr vorhersehbar wie es enden würde, aber trotzdem hatte mich das Buch sehr gut unterhalten. Knisternde Erotik sowie Drama war ebenfalls ab und zu vorhanden.

Fazit:
Eine schöne Liebesgeschichte für zwischendurch.

Bewertung vom 01.09.2023
Die Verborgenen
Geschke, Linus

Die Verborgenen


gut

Ganz nett für zwischendurch

Sven, Franziska und ihre Tochter Tabea scheinen eine ganz normale und glückliche Familie zu sein. Sie leben in einem großen Haus an der Küste und ihnen fehlt es eigentlich an nichts. Doch still und heimlich nistet sich jemand in ihrem Haus auf dem Dachboden ein. Wenn keiner zu Hause ist oder nachts wenn alle schlafen bedient sich der ungebetene Gast an Essen, Kleidung oder steht neben ihren Betten. Als dann Fußspuren auftauchen und Gegenstände verschwinden, geben sich die Eheleute gegenseitig die Schuld. Die makellose Fassade der Familie fängt an zu bröckeln und es kommen Geheimnisse ans Licht. Und genau das, beabsichtigt der Phrogger.

Dies war mein zweites Buch des Autors. Obwohl mir das erste nicht ganz so gut gefallen hatte, wollte ich es nochmal ausprobieren. Vor allem der Klappentext sprach mich sehr an. Der Einstieg fing eigentlich gut an. Aber die Protagonisten mochte ich überhaupt nicht. Und je mehr man über das Ehepaar erfuhr, desto unsympathischer wurden sie mir.

Die Bezeichnung Phrogger kannte ich bis dato noch gar nicht. Und es war einfach eine gruselige Vorstellung, dass sich einfach jemand im eigenen Haus versteckt hielt und sozusagen mit der Familie zusammengewohnt hatte. Die Kapitel aus der Sicht des Phroggers waren sehr unheimlich. Jedenfalls bis zum Ende des ersten Teils, da man fortan wusste, wer der Phrogger war. Ansonsten hat mich leider auch das zweite Buch des Autors nicht begeistert. Es lag vielleicht auch daran, dass ich mit den Protagonisten nicht warm wurde und ich sie nicht mochte. Es gab zwar einige unerwartete Wendungen und am Ende kam auch endlich mal richtige Spannung dazu, aber ansonsten war es nur ein Ehedrama.

Fazit:
Ganz okay.

Bewertung vom 31.08.2023
Die Schwarze Königin Bd.1
Heitz, Markus

Die Schwarze Königin Bd.1


sehr gut

Vampire aus der Vergangenheit und Gegenwart

Len ist auf einen Busausflug in Prag. Doch dieser verläuft ganz anders als erwartet. Er hat nie geglaubt, was seine Großmutter über ihn erzählt hat. Angeblich wäre er ein Draculesti und der letzte Nachfahre von Vlad II. Doch dann wird er von Vampiren gejagt, denn Vlad und seine Familie waren die ärgsten Feinde der Blutsauger. Außerdem vermuten die Vampire, dass Len ein Vorbote für die Rückkehr der schwarzen Königin ist.
Eine ehemalige Geschichtsprofessorin und seine Bekannte Klara stehen ihm zur Seite.

Die Geschichte hatte als erstes ein Personenverzeichnis der Gegenwart und der Vergangenheit, in dem die Menschen und Vampire genannt wurden. Anschließend gab es ein Glossar in dem die verschiedenen Vampirbegriffe und andere Dinge erklärt wurden. Das fand ich sehr aufschlussreich. Bei Fragen konnte man immer mal wieder zum Anfang zurückblättern. Ich kannte ja schon einige Bezeichnungen für Vampire, doch nach diesem Buch kannte ich noch sehr viel mehr. Allerdings fand ich das Lesen trotzdem teilweise anstrengend. Die Geschichte wurde immer abwechselnd aus der Vergangenheit des 15. Jahrhunderts vom Leben von Barbara von Cilli, der schwarzen Königin, erzählt und aus der Gegenwart von den Geschehnissen rund um Len. Dabei flossen in der Vergangenheit viele historische Fakten ein, die ich anschließend nochmals im Internet nachgelesen habe.

Das Buch gefiel mir sehr gut, konnte mich aber nicht komplett überzeugen. Die Kämpfe der Vergangenheit und Gegenwart waren sehr spannend. Am faszinierendsten fand ich die Alchemie. Das Ende blieb in der Gegenwart ziemlich offen. Und auch in der Vergangenheit war die Geschichte noch nicht zu Ende erzählt.
Auf jeden Fall war diese Geschichte mal etwas anderes.

Fazit:
Eine sehr gute Geschichte, die mich aber nicht ganz überzeugt hat.

Bewertung vom 30.08.2023
Savage Elite
Rosen, Liz

Savage Elite


ausgezeichnet

Die Blackbury Academy - Traum oder Albtraum?

Elizabeths Traum wird wahr. Sie hat ein Stipendium an der elitären Blackbury Academy erhalten, auf dem auch schon ihre verstorbenen Eltern und ihre Tante studierten. Vor allem möchte sie auch etwas aus der Vergangenheit ihrer Familie herausfinden. Doch Lizzy gehört nicht zur Elite und das bekommt sie sofort zu spüren. Sie wird gemieden und tyrannisiert. Alle wollen sie wieder loswerden. Ausgerechnet Vito Perez zeigt auf einmal Interesse an ihr und spielt sich als ihr Beschützer auf. Lizzy ist sich nicht sicher, ob sie ihm vertrauen kann oder ob es womöglich nur ein perfides Spiel ist.

Der Prolog machte schon direkt deutlich, dass es gegen Ende sehr dramatisch wurde. Lizzy war eigentlich so eine sympathische junge Frau und dann kam sie an diese Elite Academy. Sie als erste Stipendiatin wurde von den reichen Studenten sofort abgelehnt. Und mit der schlimmsten Furie von allen musste sie sich ihr Zimmer teilen. Sie tat mir so leid. Aber es gab wenigstens einen kleinen Lichtblick durch die Zwillinge. Vito war der typische Bad Boy. Frauenliebling, arrogant und verdammt attraktiv. Aber die meisten Bad Boys besitzen einen weichen Kern. Ob Vito auch ein Herz hat?

Der erste Teil gefiel mir total. Es wurde immer dramatischer, prickelnde erotische Szenen kamen hinzu und dadurch hatte ich das Buch innerhalb eines Tages verschlungen. Natürlich gab es am Ende einen Cliffhanger und ich bin schon äußerst gespannt, wie es weitergeht.

Fazit:
Ein gelungener Reihenauftakt.