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SaintGermain
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Insgesamt 994 Bewertungen
Bewertung vom 10.12.2022
Eine Woche nachdem Herr Bambell gestorben war, klopfte es an seiner Haustür
Dellers, Ruben

Eine Woche nachdem Herr Bambell gestorben war, klopfte es an seiner Haustür


sehr gut

Eine Woche nach Herrn Bambells Tod, klopfte es bei ihm, doch er öffnete nicht. Ein Jahr danach steht der gleiche Mann mit einem Brief, den er nur Herrn Bambel selbst geben kann. Doch der neue Besitzer des Hauses, sagt nur, dass dieser verstorben sei. Der Bote verschwindet und Herr Bambell will nicht nur wissen, was in dem Brief steht, sondern muss sich auch mit seinem eigenen Tod konfrontieren.

Das Cover ist sehr einfach gemacht, gefällt mir aber. Der Titel klingt etwas sperrig, passt aber und ist wohl ein bisschen eine Anspielung an skandinavische Romane der letzten Jahre.

Der Schreibstil des Autors ist gut; Orte und Charaktere werden bildhaft dargestellt.

Nicht nur die Handlung, sondern auch insgesamt ist die Erzählung etwas kryptisch, kann aber zur Auflockerung auch mit Ironie und Humor speziell im Teil, der im Diesseits spielt, punkten. Dazu regt die Geschichte aber auch zum Nachdenken an.

Gerade in dieser Phase kann das Buch auch voll überzeugen, danach (während des Übergangs und im Jenseits) verliert die Story aber nicht nur ihre Leichtigkeit und ihren Humor, sondern auch ihren Charme immer mehr.

Am Ende bleibt der Leser dann mit jeder Menge Fragen zurück, denn ein wirklicher Abschluss fehlt.

So fühle ich mich zwar großteils unterhalten, am Ende war es dann aber leider doch enttäuschend.

Fazit: Bis zur Hälfte topp, dann lässt es leider nach. 4 von 5 Sternen

Bewertung vom 07.12.2022
Das letzte Vermächtnis
Jakob, Ernst

Das letzte Vermächtnis


ausgezeichnet

Gerade sucht die Archäologin noch in Luxor nach einem Grab, als sie nach Alexandria gerufen wird, wo sie ein Relikt bergen soll, das den Weg zur legendären Bibliothek von Alexandria bzw. den Schriften daraus führen soll. Doch auch Grabräuber sind auf der Suche und schon bald kommen sie sich in die Quere. Um den Schatz zu finden, der auch etwas Religiöses beinhalten soll, muss sie Rätsel und Codes lösen um tödliche Gefahren abzuwenden.

Das Cover des Buches passt perfekt zum Buch und ist ein echter Hingucker.

Der Schreibstil des Autors ist ausgezeichnet; Orte und Charaktere werden bildgewaltig beschrieben.

Es handelt sich hier um ein typisches Abenteuer à la Indiana Jones, wobei in diesem Buch hervorragend recherchiert wurde. So kann auch einiges an Wissen übermittelt werden, das in eine spannende, actionreiche Story hervorragend eingebettet wurde. So ist der ganze Plot auch absolut glaubwürdig.

Die Nichte von Stararchäologen Howard Carter muss mit ihrem Team viele Rätsel lösen und Gefahren abwehren. Dabei agiert sie als eine Mischung aus Indiana Jones und MacGyver.

Und die eine oder andere Überraschung gibt es natürlich auch.

Da die ganze Geschichte sehr temporeich ist, braucht sie (oder ihr Team) auch meist nicht allzu lange für die Lösung. Für den Schachcode allerdings tüftelt das Team schon zu lange, denn die Lösung ist wohl jedem, der schon mal in Griechenland war, sofort ins Auge gefallen. Erst recht wenn es sich dann um Archäologen handelt - dies ist unglaubwürdig, auch wenn ich verstehe, dass es zum Teil für die Handlung notwendig war. Dafür muss ich dann doch einen halben Stern abziehen.

Nichtsdestotrotz fühlte ich mich wunderbar unterhalten und freue mich auf weitere Abenteuer um Jill Carter.

Fazit: Fans von Indiana Jones und der "Geheimakte" wird auch dieses Buch gefallen. 4,5 von 5 Sternen

Bewertung vom 29.11.2022
Fühlst du, wie sie leiden?
Schwarz, Gunnar

Fühlst du, wie sie leiden?


ausgezeichnet

Einer Journalistin und Kommissar Wittmann werden Portrait-Fotos einer jungen Frau zugeschickt. Als die Leiche gefunden wird, tauht auch schon das nächste Foto auf und die nächste Leiche. Gemeinsamkeiten gibt es außer den Fotos keine. Frieda Rubens soll dem Team von Marc wieder helfen, doch schon bald kommt das nächste Bild.

Das Cover des Buches passt nicht nur zu den Vorgängerbänden, sondern auch gut zur Handlung des Buches bzw. zum Titel und ist ein echter Eye-Catcher.

Der Schreibstil des Autors ist hervorragend; Orte und Charaktere werden bildhaft dargestellt.

Obwohl es bereits der 4. Teil um die beiden Ermittler ist, kann man problemlos auch diesen Teil für sich alleine lesen, auch wenn mehrmals auf die Vorgängerbande hingewiesen wird.

Auch wenn das ehemalige Verhältnis zwischen Marc und Frieda und die daraus resultierenden Spannungen wieder großen Raum einnehmen, steht doch der Fall im Vordergrund.

Der Fall ist nicht nur ausgezeichnet konstruiert, sondern bringt neben erfrischend neuen Ermittlern auch jede Menge Spannung und birgt so für den Leser überraschende Wendungen. Der Spannungsbogen ist von der ersten bis zur letzten Seite hoch gespannt.

Dazu wird die ganze Geschichte perfekt abgerundet, sodass kaum Fragen offen bleiben. Das Ende endet dann wieder leicht kryptisch, sodass man auf eine Fortsetzung hoffen darf.

So hoffe ich auf einen weiteren Fall um das Ermittler-Duo, das mich bisher nie enttäuschen konnte.

Fazit: Besser kann man einen Thriller kaum schreiben. Absolute Leseempfehlung und 5 von 5 Sternen.

Bewertung vom 24.11.2022
Lupus Noctis
Hill, Melissa C.;Stapor, Anja

Lupus Noctis


ausgezeichnet

Die 6 jugendlichen Freunde Theo, Jakob, Marcel, Eileen, Lena und Hanan haben schon mehrmals das Spiel "Lupus noctis" gespielt - immer an Lost places. Und diesmal hat Theo den perfekten Spielort gefunden - unter der Berufsschule Gunzenhausen befindet sich ein altes Hilfskrankenhaus. Da Hanan ausfällt, nimmt Theo seine Nachhilfeschülerin Josefine mit. Als das Spiel beendet ist, merken sie allerdings, dass der Schlüssel fehlt und sie eingeschlossen sind. So fragen sich die 6 bald, ob sie "Besuch" von jemanden haben oder ob der Übeltäter unter ihnen steckt. Als dann auch noch das Licht ausgeht, beginnt langsam die Panik umherzugreifen.

Das Cover ist ein absoluter Hingucker und ebenso passend. Dazu gibt es im Innenteil des Covers einen Plan von diesem Lost place, der auch wirklich existiert.

Der Schreibstil der beiden Autorinnen ist hervorragend; Orte und Charaktere werden ausgezeichnet dargestellt. Dazu entspricht der Schreibstil dem eines Jugendbuches.

Die Charaktere sind verschieden und interessant, denn jeder von ihnen hat seine Geheimnisse, dazu haben die Handlung des Spiels und das Setting schon etwas spannendes und leicht horrormäßiges.

Das Buch beginnt mit der Einführung der Charaktere und des Spiels, das so gut erklärt wurde, dass ich es schließlich auch kapierte. Die Erklärung des Spiels wurde super in die Handlung integriert.

Einige Geheimnisse sind für erwachsene Thrillerleser leicht zu entlarven. Ebenso ging es mir mit dem "Täter", da ich die Person von Anfang an in Verdacht hatte. Auch das Motiv konnte dann bald nachdem die Freunde eingeschlossen werden, leicht identifiziert werden. Aber wie gesagt ging es mir als erwachsenem und erfahrenem Thillerleser so; viele Jugendliche werden sicher länger dafür brauchen. Dazu machen die Autorinnen auch alles um einem von der richtigen Fährte abzubringen. Nichtsdestotrotz war die Spannung auf sehr hohem Niveau - sie baute sich langsam auf, um dann konstant hoch zu bleiben.

Dass aus unterschiedlichen Perspektiven geschrieben wird - die 6 eingesperrten und Hanan - war ebenfalls ein kluger Schachzug der beiden.

Der Plot ist hervorragend durchdacht und zeigt keinerlei Schwächen.

Ich fühlte mich bestens unterhalten und jugendlichen Lesern, die es gerne spannend und gruslig haben, werden das Buch ebenso lieben, wie viele Erwachsene.

Ich freue mich sehr bald wieder etwas von diesen beiden Autorinnen zu lesen.

Fazit: Spannung pur in diesem tollen Jugendthriller. Absolute Leseempfehlung und 5 von 5 Sternen

Bewertung vom 18.11.2022
True Crime Österreich
Langenscheid, Adrian; Löschmann, Stefanie; Widler, Yvonne; Guanziroli, Silvana; Grunewald, Dave; Boom, Marie van den; Bielec, Lisa; Zemke, Maximilian; Rickert, Benjamin; Apeitos, Alexander

True Crime Österreich


ausgezeichnet

Der Autor entführt uns in seinem 10. Buch über wahre Verbrechen diesmal nach Österreich und schreibt dabei u.a. über Fritzl, Kampusch, Kührer, Foco und den Terroranschlag in Wien.

Das Cover des Buches passt natürlich perfekt zum Buch, ebenso wie zur bisherigen Reihe und ist ein echter Hingucker.

Auch hier sind die Fälle wieder glänzend recherchiert und da die die Fälle aus meinem Heimatland kommen, kann ich das beurteilen. Der Schreibstil ist ausgezeichnet.

Trotz des doch eher nüchternen Schreibstils kommen aber (wie immer) aufgrund der Fälle und deren Beschreibung Emotionen beim Lesen hoch.

Der Autor beschäftigt sich in den meisten Fällen um Täter und Opfer gleichermaßen. Auch das Motiv nimmt eine wichtige Rolle ein, ebenso das Gerichtsurteil und was mit den Tätern in der Gegenwart ist bzw. geschehen ist.

Und die Fälle sind zum Großteil wirklich schockierend, und das aus verschiedenen Gründen.

Die Länge jeden Falles sind genau richtig, sodass der Fall hinreichend erörtert wird. Dadurch ist auch die Spannung hochgehalten.

Das Buch lädt auch wieder dazu ein einfach weiterzugooglen.

Einige Fälle waren wieder emotional sehr bedrückend; der Großteil der Fälle ist mir als Österreicher natürlich bekannt gewesen.

Fazit: Bereits der 10. Band der True-Crime-Reihe und hoffentlich noch lange kein Ende in Sicht. 5 von 5 Sternen

Bewertung vom 15.11.2022
Lächeln
Doyle, Roddy

Lächeln


sehr gut

Victor Forde trifft in einem Pub einen Mann, der sich als Edward Fitzpatrick vorstellt und dass er mit ihm zu Schule gegangen sei. Victor ist der Mann nicht ganz geheuer, v.a. da er ihm immer im gleichen Outfit begegnet. Doch Victor beginnt sich zu erinnern - an die Schulzeit in einer christlichen Schule, seine gerade zu Ende gegangene Beziehung zu Rachel, seine Berühmtheit, aber auch an den Missbrauch, den er in der Schule miterleben musste.

Das Cover des Buches passt zwar zum Inhalt des Buches und zum Thema "Kindesmissbrauch" ist aber für mich nicht wirklich einladend.

Kindesmissbrauch wird am Buchrückentext nicht erwähnt, aber im Klappentext und in der Handlung kommt es erst spät zur Sprache, obwohl es schon lange vorher zu spüren bzw. zwischen den Zeilen zu lesen ist.

Der Schreibstil des Autors ist ausgezeichnet; Charaktere und Orte werden bildhaft dargestellt und doch spielt sich - wie bereits erwähnt - viel zwischen den Zeilen ab.

Der Twist kam nicht wirklich überraschend - auch wenn dies in einer Kritik am Buchrückentext angedeutet wird.

Aber dennoch blieb das Ende dann etwas verwirrend. Ich möchte und kann nicht genauer darauf eingehen ohne zu spoilern. Zudem fehlt mir dann ein wirklicher Abschluss des Buches.

Das Buch konnte mich unterhalten und auch emotional berühren, aber die Spannung blieb insgesamt doch unter den Erwartungen zurück.

Was mir gefiel, war die provokante Art, die der Autor in seinen Worten mitschwingen lässt; allerdings fehlte mir dann manchmal auch die Tiefe in den Vergangenheitsszenen. Auch insgesamt war der Aufbau zeitlich nicht immer klar, sondern eher chaotisch. Hier hätten vielleicht Jahreszahlen zu Beginn geholfen.

Fazit: Wichtiges Thema, welches nicht ganz optimal umgesetzt werden konnte, aber trotzdem großteils überzeugen kann. 4 von 5 Sternen

Bewertung vom 10.11.2022
Blanke Gier
Kaufmann, Ernst

Blanke Gier


sehr gut

Martin Ruprecht, Chefinspektor des LKA Salzburg soll den Tod eines Kunstsachverständigen untersuchen. Eigentlich sieht alles nach einem Suizid aus, bis Ruprecht eine Entdeckung macht. Nachdem er auch mehrere wertvolle Bilder findet, ist er sich sicher es mit einem Kunsthehlerring zu tun zu haben.

Das Cover ist jetzt kein echter Hingucker; ist aber trotzdem gut gemacht. Es wurde nicht nur vom Autor selbst gemalt, es passt auch wirklich hervorragend zum Buch, da es auch um ein Gemälde geht, das wie das Cover aussieht.

Der Schreibstil des Autors ist ausgezeichnet; Orte und Charaktere werden bildhaft dargestellt.

Ruprecht selbst erscheint nur am Anfang etwas griesgrämig, schon bald zeigt er aber nur noch seine positiven Seiten, was ihn sehr sympathisch macht.

Der Fall selbst ist gut durchdacht; der Spannungsbogen konstant mittelhoch ohne jedoch nach oben auszubrechen. Es gibt keine wirklichen Überraschungen, die Handlung ist aber auch nicht vorhersehbar.

Die Kunstszene wird gut beschrieben und das Buch scheint gut recherchiert zu sein.

Die Lena-Halborg-Reihe, die der Autor unter einem Pseudonym schrieb, haben mir insgesamt etwas besser gefallen, aber es ist ein solider Auftakt einer Reihe um den sympathischen österreichischen Chefinspektor, der definitiv Potential hat.

Was mir ebenfalls sehr gut gefiel, ist, dass das Buch und die Ermittlungsarbeit realistisch dargestellt wird.

Fazit: Solider Krimireihenauftakt mit Luft nach oben. 4,5 von 5 Sternen

Bewertung vom 03.11.2022
Das Geheimnis des dunklen Hauses
Schwarzkopf, Margarete von

Das Geheimnis des dunklen Hauses


ausgezeichnet

Die Kunsthistorikerin Anna Bentorp - von ihren Bekannten auch Miss Marple genannt - nimmt als Jurymitglied an einem lokalen Filmfestival teil. Dabei geht es auch um den Regisseur Leopold Wolfenstein, der 1937 tot aufgefunden wurde. Ob Suizid oder Mord konnte nie geklärt werden. Allerdings fehlten die Filmrollen des beinahe fertig abgedrehten Filmes "Das Geheimnis des dunklen Hauses", der auf einem Tagebuch aus der Jahrhundertwende basierte, aber aufgrund von Protesten der betroffenen Familie immer wieder umgeändert werden musste. Ein Fragment dieses Filmes soll nun gezeigt werden, doch es wird gestohlen und schon bald gibt es auch den ersten Toten.

Das Cover des Buches wirkt schon geheimnisvoll und passt perfekt zum Inhalt des Buches.

Der Schreibstil der Autorin ist ausgezeichnet; Charaktere und Orte werden hervorragend bildhaft dargestellt - mit Ausnahme von Anna Bentorp, die ich nicht einmal altersmäßig einschätzen konnte. Allerdings ist dies bereits der 6. Band rund um Anna und daher ist dies nicht allzu ungewöhnlich. Für mich war es allerdings das erste Buch der Autorin, das man aber ansonsten auch sehr gut als Einzelband lesen kann, auch wenn die eine oder andere Anspielung über die früheren Fälle fällt.

Der Plot ist ausgezeichnet gewählt und die Autorin versteht es alle Zeitebenen miteinander zu verbinden und dabei auch alle spannend zu halten. Insgesamt war der Spannungsbogen sehr hoch. Nur in sehr wenigen Ansätzen war etwas vorhersehbar.

Die Protagonisten, aber auch insgesamt alle Charaktere, gefielen mir exzellent.

Insgesamt kamen (auch bedingt durch die 3 Zeitebenen) viele Namen vor, allerdings kann man diese dann doch gut unterscheiden.

Manchmal geht es etwas zuviel um reale Filmgeschichte, wo teilweise dann die Spannung etwas abflaute. Da sie aber sogleich wieder stieg, ist auch dies zu vernachlässigen. Ebenso, dass immer "Alptraum" nach der alten Rechtschreibung geschrieben wird. Da das Buch aber großteils in der 1. Hälfte des 20. Jahrhunderts spielt, ist auch dies nicht störend.

Zudem ist es v.a. filmtechnisch perfekt recherchiert.

Ich fühlte mich ausgezeichnet unterhalten und versuchte auf die Lösung zu kommen, was mir aber nicht gelang. Die Lösung konnte mich dann ebenfalls positiv überraschen.

Fazit: Spannender Krimi, der 3 Jahrzehnte umfasst. 5 von 5 Sternen

Bewertung vom 01.11.2022
Erwachen / 17 Bd.2 (eBook, ePUB)
Männer, Andres

Erwachen / 17 Bd.2 (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Peter ist wieder bei seiner Mutter, doch er hat keine Erinnerungen an die letzte Zeit. Er erkennt auch nur mehr wenige Mitschüler. Der mysteriöse {X} lebt nun bei ihnen und versucht Peter einige Antworten über Realität und Wahrheit zu geben. Smarden, Peters ehemaliger bester Freund, schämt sich dafür was er Peter unbewusst angetan hat und bekommt Unterricht in Kampftechniken. Im anderen Erzählstrang geht es um Sascha und seine Freunde, die eine neue, freie Version des Internets etablieren wollen, in der jeder seine Meinung äußern darf und Zensur nur durch die Nutzer selbst geschehen soll.

Das Cover ist auf den ersten Blick unscheinbar und langweilig. Aber während dem Lesen kommt man darauf, dass es absolut zum Buch passt und eigentlich gut gemacht ist. Es passt auch hervorragend zum 1. Teil der Trilogie.

Der Schreibstil des Autors ist gut; Orte und Charaktere werden bildhaft beschrieben. Der Schreibstil spricht sicher Jugendliche an, auch wenn noch ein paar kleine Korrekturen bezüglich Grammatik durchgeführt werden sollten.

Der Plot ist sehr interessant, v.a. auch da er sich doch einiger Genres bedient: Fantasy, Dystopie, Thriller

Der Spannungsbogen wird im Großen und Ganzen hoch gehalten und flacht nicht ab, was im 1. Teil noch teilweise so war.

Es bringt einen wieder zum Nachdenken; aber verpackt in eine tolle Geschichte mit interessanten Charakteren.

Um dem Plot gut folgen zu können, sollte man definitiv Teil 1 kennen.

Am Ende gibt es wieder einen Cliffhanger (und was für einen!), der Lust auf Teil 3 macht.

Fazit: Solide Fortsetzung, die sich immer mehr steigert. 5 von 5 Sternen