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Bewertungen
Insgesamt 575 BewertungenBewertung vom 24.10.2022 | ||
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In ihrem jüngsten Roman lässt Bestsellerautorin Isabel Allende Protagonistin Violeta ihr 100jähriges Leben schildern. Dabei ist die Erzählform dieser südamerikanischen Familiensaga noch am Originellsten, denn es handelt sich um einen - bei aktuellen Neuerscheinungen doch recht seltenen - Briefroman. Adressat der Briefe ist Violetas Enkel, ein in Afrika tätiger Jesuit. |
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Bewertung vom 20.10.2022 | ||
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Die rätselhaften Honjin-Morde / Kosuke Kindaichi ermittelt Bd.1 (eBook, ePUB) Kaum zu glauben, aber es hat ganze 76 Jahre nach Erscheinung gedauert, bis dieser klassische japanische Kriminalroman auf Deutsch publiziert wurde. Und das, obwohl Seishi Yokomizo in seiner Heimat überaus populär war und ist. |
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Bewertung vom 14.10.2022 | ||
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Neben der Liebe zählt Kriminalität in all ihren Facetten wohl zu den häufigsten literarischen Themen. Braucht es also noch einen Roman, der den Lebensweg eines Jungen hin zum Kriminellen aufzeigt? Definitiv, zumindest wenn das so modern und mitreißend wie in Behzad Karim Khanis Debüt gelingt. 0 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 10.10.2022 | ||
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Elin Cullhed nähert sich der berühmten Literatin Sylvia Plath frappierend distanzlos. Die ausnahmslos aus der Ich-Perspektive verfasste Erzählung hat mich schnell vereinnahmt und ich wähnte mich bei der Lektüre unweigerlich in einer Romanbiografie, obwohl "Euphorie" gemäß einer Vorbemerkung der Autorin genau das nicht sein will. Zwar bedient sich der Plot hemmungslos biografischer Eckdaten Plaths, so dass man immer wieder meint, Auszüge aus ihren Tagebüchern zu lesen. Doch laut Cullhed ist die Sylvia im vorliegenden Roman dennoch reine Fiktion. Wieso also einerseits die große Ähnlichkeit zur realen Person, andererseits dieser Hinweis? Als Absicherung vor möglichen Klagen der Erben? |
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Bewertung vom 13.09.2022 | ||
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Nach den ersten Sätzen war ich durchaus angetan von der Geschichte über eine zunehmend toxische Affäre in Paris. Denn Salih Jamal hält sich nicht mit unnötigem Vorgeplänkel auf, nein, er führt seine Leserinnen und Leser ohne Umschweife mitten ins Geschehen. Und auch einige poetische oder kreative Sprachbilder nahmen mich sehr für die Erzählung ein. Doch leider sollte sich das schnell ändern. |
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Bewertung vom 12.09.2022 | ||
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Autor Castle Freeman lebt und schreibt in Vermont, und dort lässt er auch seinen Mephisto (hier mit dem bedeutungsvollen Namen Dangerfield) mit dem schrulligen Säufer und Ex-Lehrer Taft einen teuflischen Pakt schließen. Wie im allseits bekannten Faust-Motiv soll dieser dem Fürsten der Finsternis seine Seele verkaufen und im Gegenzug für eine begrenzte Zeit irdische Wünsche erfüllt bekommen. |
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Bewertung vom 12.09.2022 | ||
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"Es gibt kein richtiges Leben im falschen" - dieses Zitat des Philosophen Theodor W. Adorno ist hinlänglich bekannt, wenn auch oft sehr frei interpretiert. Der preisgekrönte, hierzulande noch weitgehend unbekannte, japanische Bestsellerautor Keiichirō Hirano stellt im vorliegenden Roman ebenfalls philosophische Betrachtungen an, die grundlegendste könnte in etwa lauten: "Gibt es ein richtiges Leben nach dem falschen?" |
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Bewertung vom 08.09.2022 | ||
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In einem Interview anlässlich der Veröffentlichung ihres Erfolgsromans "Ein wenig Leben" erklärte Autorin Hanya Yanagihara, sie hätte sich mit ihrem Lektor darüber gestritten, wie viel ein Leser ertragen kann. |
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Bewertung vom 26.08.2022 | ||
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Bereits für ihr Romandebüt "Desorientale" wurde Négar Djavadi mehrfach ausgezeichnet, und auch "Die Arena" ist in meinen Augen extrem preisverdächtig. |
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Bewertung vom 23.08.2022 | ||
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Bis Ende der 1980er Jahre als Zonenrandgebiet stigmatisiert ist die Oberpfalz noch heute nicht unbedingt der bayerische Regierungsbezirk, der einem als erstes in den Sinn kommt, wenn man attraktive Ausflugsziele sucht. |
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