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Wir sind zwei Bücherwesen: Der Bücherwichtel und die Bücherfee. Wir lesen alles was uns anspricht und bewerten aus unserer Sicht.
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Bewertungen

Insgesamt 928 Bewertungen
Bewertung vom 23.02.2021
Der Zwillingscode
Ruile, Margit

Der Zwillingscode


ausgezeichnet

Inhalt:

Vincents Job ist es Haustiere zu reparieren, auch wenn es nicht legal ist, denn im Jahr 2058 sind Künstliche Intelligenz und mechanische Tiere überall zu finden. Doch wie weit diese Digitalisierung bereits geht, ist selbst Vincent nicht bewusst, bis ihn eine mechanische Katze in eine virtuelle Welt führt. In dieser Welt führen alle Gegenstände als digitaler Zwilling ihr Leben und diese Welt wird von einer KI beherrscht, welche die Menschen nicht mehr braucht.

Meine Meinung:

Dieses Buch ist ein Ausflug in die Zukunft. Wobei ich behaupten würde, dass wir nicht bis 2058 warten müssen, bis das meiste davon Wirklichkeit wird. So manches gibt es jetzt schon, wenn auch noch nicht ausgereift. Vieles davon ist auch sehr erschreckend und ich hoffe, dass es niemals soweit kommt. Da ich jetzt nicht Spoilern möchte, kann ich nur empfehlen dieses echt tolle Buch zu lesen.

Die ersten paar Seiten lesen sich als wenn es ein weiteres Buch in der Science-Fiction Riege ist, das so mit dem Strom mitschwimmen will. Doch bald wird klar, dass der Leser hier etwas Besonderes vor sich hat. Ich würde jetzt nicht behaupten, dass das Thema etwas ganz Neues ist, aber ich habe es in dieser Form bzw. Umsetzung, noch nicht gelesen. Diese Geschichte ist interessant, fesselnd und erschreckend zugleich.

Besonders das Ende hat etwas in mir ausgelöst, an dem ich immer noch zu knabbern habe und eine Frage geistert mir seitdem immer noch durch den Kopf. So ging es mir damals auch, als ich den letzten Teil der Matrix Reihe gesehen hatte.

Mein Fazit:

Der Zwillingscode ist eine dystopische Geschichte, die mir Gänsehaut bereitet hat und nicht nur Jugendliche sehr gut unterhalten kann!

Bewertung vom 08.02.2021
Und dann kam Juli / Juli Bd.1
Eimer, Petra

Und dann kam Juli / Juli Bd.1


ausgezeichnet

Inhalt:

Normalerweise läuft einem ein Hund oder eine Katze zu, aber ein Pferd? Eher unwahrscheinlich, doch Paul ist genau das passiert. Im Juli stand eines Tages ein Pferd im Garten und deshalb heißt es auch so. Die Eltern von Paul fanden Juli direkt supersüß und fanden es gar nicht komisch, dass sie ein Pferd war und kein Hund. Doch Paul störte es und das zurecht, denn Pferde machen nur Ärger.

Meine Meinung:

Dieses Buch ist einfach süß, ich kann es nicht anders beschreiben, denn was Paul mit Juli so alles passiert ist einfach unbeschreiblich. Paul will nur eines und das ist Juli wieder loswerden, was aber nicht so einfach ist. Zusammen mit seinem besten Freund Max entwirft er einen Schlachtplan, doch leider geht der Plan nicht ganz auf und Juli steht nach einigen Wochen immer noch bei Paul im Garten, der mittlerweile einem Schlachtfeld ähnelt.

Unsere große Tochter ist 8 Jahre alt und liest viel, daher hat sie das Buch aufgeschlagen und innerhalb von zwei Stunden war sie damit fertig und hat die Geschichte einfach super gefunden. Als ich mir selbst davon ein Bild machen wollte, ging es mir ähnlich, wobei es bei mir noch etwas schneller ging, denn ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Ich musste viel dabei lachen und kurzzeitig war es auch etwas traurig, aber diesem Buch kann man nicht widerstehen!

Mein Fazit:

Ein sehr witziges und humorvolles Buch für Kinder ab 8, welches man nicht mehr aus der Hand legen kann!

Bewertung vom 02.02.2021
Brokenwood - Mord In Neuseeland - Staffel 3
Brokenwood-Mord In Neuseeland

Brokenwood - Mord In Neuseeland - Staffel 3


ausgezeichnet

Ich muss gestehen, dass mir die dritte Staffel dieser tollen Serie nicht mehr ganz so gut gefallen hat, wie die Vorgänger. Das liegt aber nicht an den Fällen selbst, sondern eher an dem recht aggressiven und unsympathischen Auftreten von Detective Kristin Sims. Trotzdem bekommt auch diese Staffel wieder eine muss-man-sehen-Empfehlung, weil es im Großen und Ganzen ein Vergnügen ist, das Team um Mike Shepherd bei den Ermittlungen zu begleiten.

Mir ist aufgefallen, dass die ganze Stimmung der Staffel etwas düsterer ist als sonst, zumindest war das mein Gefühl, was aber den Spaß nicht schmälert. Humor ist hier sowieso immer mit von der Partie, wenn auch des Öfteren teilweise makaber und sozialkritisch. Die Charaktere würde ich teilweise als etwas schrullig bezeichnen, aber dennoch liebenswert.

Mir hat auch diese Staffel wieder gut gefallen und ich würde trotz des kleinen Minuspunktes durch Detective Sims, jederzeit zur nächsten Staffel greifen!

Mein Fazit:

Trotz eines kleinen Minuspunktes kann ich diese tolle Serie voller Humor und schrulligen Komparsen nur zu gerne weiterempfehlen!

Bewertung vom 02.02.2021
Fall of Legend / Legend Bd.1
March, Meghan

Fall of Legend / Legend Bd.1


ausgezeichnet

Inhalt:

Scarlett Priest ist in New York bekannt. In ihrem Store verkauft sie außergewöhnliche und einzigartige Dekorationen und Einrichtungsgegenstände an Leute, die sich in den Social-Media-Kanälen darstellen. Jeder soll die Möglichkeit haben, zumindest auf Fotos, ein einzigartiges und spannendes Leben zu führen. Ihre Familie ist bekannt, da der Vater ein Pharmakonzern hat und die Mutter ein bekanntes Model war.

Auf der anderen Seite ist da Gabriel Legend, der seine Vergangenheit in seiner alten Heimat gelassen hat und mit Boxkämpfen Geld machte, um ein neues Leben zu starten. Leider lief nicht alles nach Plan und nun kann nur noch Scarlett ihm helfen, sein Lebenswerk zu erhalten.

Meine Meinung:

Genauso eine Geschichte habe ich gebraucht. Obwohl Scarlett bekannt und beliebt ist (außer bei ein paar verrückten Trollen im Internet), wirkt sie sehr bodenständig. Sie träumt von einem einfach-chaotischem Leben. Ganz im Gegenteil zu ihrem versnobten Freund, der sie ständig von oben herab behandelt.

Durch eine irre Aktion von Legends Freund Bump, kommt es dazu, dass Scarlett einwilligt, Legend beim Erhalt seines Clubs zu helfen. Man spürt, dass es von Anfang an zwischen den beiden Hauptprotagonisten knistert. Ich fand es toll, dass Legend, obwohl er von den Frauen anscheinend angehimmelt wird, nie im Mittelpunkt stehen möchte. Er lebt lieber ruhig und lässt sich nicht in der Öffentlichkeit blicken, was aber auch etwas mit seiner Vergangenheit zu tun hat. Er hat einiges erlebt, einen geliebten Menschen verloren und hat Schuldgefühle gegenüber Bump. Er versucht für seine Freunde, bzw. seine Ersatzfamilie da zu sein.

Beide Protagonisten wirken zurückhaltend und gleichzeitig zueinander hingezogen. In beiden tobt ein innerer Kampf, denn sie wissen, dass der andere nichts für sie ist.

Es war toll ihre Geschichte zu verfolgen und ich bin gespannt, wie es weitergeht.

Fazit:

Heiß! Einfach nur heiß!

Bewertung vom 02.02.2021
Sheriff Peng und die Medizin gegen Streit
Renners, Kai

Sheriff Peng und die Medizin gegen Streit


ausgezeichnet

Meine Meinung:

Sheriff Peng wohnt in der Westernstadt Klein Wildwest. Er löst Probleme mit dem Köpfchen, denn er besitzt keine Waffe. In seinem Städtchen gibt es den fiesen Piet, doch der darf die Stadt nicht mehr betreten, weil er alle geärgert hat. Nun ärgert er die Wüstentiere und Sheriff Peng nimmt sich der Sache an.

Wenn man sich Westernfilme ansieht, dann sieht der Sheriff meist grummelig und böse aus. Hier ist es ein kleiner, niedlicher Junge, der versucht Ordnung in seiner Stadt zu schaffen und auch den Tieren außerhalb von Klein Wildwest helfen mag. Er macht sich auf die Suche, denn er möchte den fiesen Piet festnehmen. Was mich am meisten beeindruckt hat und auch den Kindern sehr gut gefallen hat, war, dass der Sheriff den fiesen Piet gefragt hat, wieso er so gemein ist und erfahren hat, dass er nur durch ein Missverständnis so wurde. Piet hat sich dann entschuldigt und ihm wurde verziehen.

Dies ist nun unser drittes Buch aus der Reihe und ich liebe sie alle. Kindgerechte, zauberhafte Illustrationen, die uns die Umgebung und die Leute mit ihren Fehlern und Eigenarten doch so nahebringen.

Fazit:

Streit kann man lösen und manchmal sogar vermeiden, wenn man über die Dinge spricht. Ein süßes Buch mit interessantem und immer wieder aktuellem Thema.

Bewertung vom 02.02.2021
Clan-Land
Benecken, Burkhard

Clan-Land


ausgezeichnet

Ich war am Anfang etwas skeptisch, was dieses Buch betrifft, denn ich hatte etwas ganz anderes erwartet. Doch ich wurde schon auf der ersten Seite sehr positiv überrascht. Meine Skepsis ging in die Richtung, dass sich das Buch wie ein Bericht über kriminelle Handlungen und ähnlichem liest, was die Clan-Aktivitäten in Deutschland betrifft. Ich wurde jedoch eines Besseren belehrt und habe eines der besten Bücher der letzten Monate gelesen: Einen dystopischen Roman, der auf Insider-Wissen beruht und meiner Meinung nach gar nicht so abwegig ist, wie man es sich vielleicht wünscht.

Dystopien gehören zu meinen Lieblingsgenres und daher habe ich es mir nicht nehmen lassen, diese Geschichte zu lesen. Im Mittelpunkt von allem steht Lorenz van Bergen, der Fernsehstar von Deutschland. Eigentlich ist er Strafverteidiger, doch in diesem dargestellten Deutschland im Jahre 2044, werden die härteren Fälle per Liveübertragung ins ganze Land gesendet und das Urteil fällt das Volk. Muslime leben nur noch in autonomen Zonen, abgeschottet vom restlichen Deutschland. Die Clans agieren von dort aus und halten das Land in Atem. Es geschehen viele Verbrechen und Drogen sind legal.

Lorenz van Bergen war mir am Anfang eher unsympathisch, da er ein sehr arrogantes Auftreten hat. Als der Clan-Chef einer der Zonen, Neu-Essen, Abdelkarim Al-Zahidi mit ins Spiel kommt, ändert sich bei Lorenz aber einiges. Abdelkarim ist ein sehr charismatischer Charakter und auch ich bin ihm von der ersten Sekunde an verfallen, denn er strahlt etwas ganz Besonderes aus. Er hat eine Vision, damit Muslime wieder “frei” in Deutschland leben können.

Ich konnte dieses Buch, obwohl es teilweise sehr politisch ist, nicht mehr aus der Hand legen und ich kann es jedem empfehlen, zu lesen!

Mein Fazit:

Eine tolle, auf Insider-Wissen basierende, Dystopie!

Bewertung vom 02.02.2021
Weltenfänger: Die Stadt der magischen Buchstaben (Kinderspiel)

Weltenfänger: Die Stadt der magischen Buchstaben (Kinderspiel)


ausgezeichnet

Meine Meinung:

Dieses Spiel ist für Vorschulkinder und Schulanfänger sehr zu empfehlen. Für unsere 8-Jährige musste man schon in die Trickkiste, mit sämtlichen Möglichkeiten die man an Verschärfungen hat greifen, um sie bei Laune zu halten. Das angegeben Alter ist aber perfekt vorgegeben.

Spielerisch Wörter lernen, die manchmal sehr komische Kombinationen ergeben, macht sehr viel Spaß! Um die Kinder bei Laune zu halten während sie warten, dass die anderen Kinder ihren Zug machen, haben sie dank des Zauberblocks viele Möglichkeiten sich zu beschäftigen. Man kann darauf z.B. Bilder ausmalen.

Mein Fazit:

Ein sehr abwechslungsreiches und lustiges Spiel, das spielerisch Kindern im Alter zwischen 5 und 7 erste Wörter und das Schreiben beibringt.

Bewertung vom 02.02.2021
Der Heimweg
Fitzek, Sebastian

Der Heimweg


ausgezeichnet

Inhalt:

Der Kalender-Killer treibt sein Unwesen und sein nächstes Opfer heißt Klara. Als ihr Tag anbricht ist sie auf dem Weg, dem Killer zuvor zu kommen, als sie plötzlich das Begleittelefon am Ohr hat. Sie spricht mit Jules Tannberg, der unerlaubt die Schicht von seinem Kumpel Caesar übernimmt. Jules versucht Klara die Angst zu nehmen, doch trotz allem wird ihr Tag sehr aufregend und sie trifft auf etliche Gefahren.

Meine Meinung:

“Der Heimweg” bestand aus etlichen Stunden voller Aufregung, Gefahren, Angst, aber auch Mut und Gegenwehr. Es geht um Klara, die Mutter einer achtjährigen Tochter, die Frau eines Tyrannen. In ihrer Ehe mit Martin hat sie alles Erdenkliche über sich ergehen lassen, wurde erniedrigt und misshandelt und hat doch immer durchgehalten. Doch jetzt, als der Kalender-Killer es auf sie abgesehen hat, möchte sie nicht auch noch sein Spiel mitspielen, sondern will die Regeln selbst bestimmen. Ziemlich schnell hat sie das Begleittelefon am Ohr und Jules versucht ihr zu helfen, obwohl er am Anfang nicht versteht, was Klara ihm erzählt, denn sie warnt Jules, dass er ebenfalls sterben wird, wenn der Killer von ihm erfährt.

Als sich dann bei Jules seltsame Dinge zutragen, zieht er seinen Vater mit hinzu, der für ihn Nachforschungen über Klara anstellen soll.

Ich habe immer wieder versucht mir den Killer vorzustellen, war am Ende aber doch überrascht. Erschreckend war es zu lesen, wie einige Männer ihre Frauen misshandeln, denn auch wenn das Buch fiktiv ist, gehe ich davon aus, dass so etwas auch in der Realität passiert und die Frauen zu viel Angst vor den Konsequenzen haben.

Fazit:

Es wurde nie langweilig, es gab viel Brutalität, viel Unvorstellbares und Spannung bis zum Ende.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 21.01.2021
Lottie und der Zaubertrank / Sternenfreunde Bd.6
Chapman, Linda

Lottie und der Zaubertrank / Sternenfreunde Bd.6


ausgezeichnet

Meine Meinung:

Diese Geschichte ist nicht nur etwas für Kinder, denn selbst ich, als Erwachsener wurde davon mitgerissen. Es ist eine Freude, die Mädchen bei ihren gemeinsamen Abenteuern zu begleiten, die voller Magie sind.

Ich kenne zwar noch keinen von den Vorgängern, was sich aber sicher ändert wird, trotzdem konnte mich dieses Buch von der ersten Seite an begeistern. Es ist eine tolle Geschichte von besten Freundinnen, die zusammen durch Dick und Dünn gehen und auch noch Magie benutzen können. Zusätzlich haben die vier jeweils ein Sternentier bei sich, welches sie beim nutzen der Magie unterstützt. Doch wie es immer ist, gibt es auch hier einen Bösewicht, der den Freundinnen und auch anderen Schaden zufügen will.

Ich finde die Magie, die hier genutzt wird richtig toll. Es dreht sich aber nicht alles um die Magie, sondern auch um alltägliches, was Mädchen in diesem Alter so zusammen erleben. Zusammen müssen die Freundinnen es irgendwie hinbekommen, sich dem Angreifer zu stellen und nebenbei aber auch noch ihren ganz normalen Alltag hinbekommen, ohne aufzufallen.

Mein Fazit:

Ein gelungenes, magisches Abenteuer, das auch Erwachsene begeistert!

Bewertung vom 21.01.2021
Als hätte der Himmel mich vergessen
Sander, Amelie

Als hätte der Himmel mich vergessen


sehr gut

Inhalt:

Amelie Sander ist ein kleines Mädchen, welches von ihrer Stiefmutter gedemütigt, vernachlässigt und misshandelt wird. Immer wieder fragt sie sich, was sie getan hat und fügt sich der Frau, die sie Mama nennt. Niemals kann sie es ihr recht machen und schnell lernt sie, dass sie entweder von ihr, oder ihrem Vater geschlagen wird, denn die Stiefmutter spielt böse Spielchen.

Meine Meinung:

Als Mama war es für mich sehr schwer, dieses Buch zu lesen, denn Amelie hatte keine wirkliche Kindheit. An die Zeit vor ihrem sechsten/siebten Lebensjahr scheint sie so gut wie keine Erinnerungen zu haben und danach war da diese Frau, die sie Mama nennt. Eine Frau, die ihr alles verbietet, vom Essen, über das Spielen, bis hin zum Stuhlgang und des Waschens.

Wie oft habe ich mich gefragt, wieso der Vater nichts merkt und sein Kind vor dieser Frau beschützt, doch die Stiefmutter ist so arglistig, dass sie dem Kind einbläut, wie es sich zu verhalten hat, weil es sonst Schläge kassiert. Schnell wird sie als behindert und zurückgeblieben abgestempelt. Lehrer, Ärzte etc. glauben der Stiefmutter und nehmen es hin, dass Amelie in ihrer Gegenwart schweigt und nicht macht, was sie soll. Isoliert von Gleichaltrigen und dem Rest der Familie vegetiert sie eher dahin, als das sie lebt. Auch da habe ich mich gefragt, wieso Tanten und andere Verwandte nie mehr gedrängelt haben, um sie zu sehen. Mehrmals hat sie die Hoffnung auf eine Flucht, die jedoch jedes Mal aussichtslos ist, bis zu ihrem 21. Geburtstag. Bis dahin hatte sie keine Möglichkeit selbständig zu werden, oder erwachsen. Mit viel Hilfe und guten Freunden beginnt sie ihr Leben und ist oftmals überrascht von dem, was sie jetzt darf.

Was mir in diesem Buch leider gefehlt hat, waren die Emotionen. Es las sich, als würde eine Fremde über dieses Mädchen, diese junge Frau berichten. Ich habe keine “Unterhaltung” und kein “wohliges Gefühl” erwartet, aber es wirkte distanziert, so als habe sich die Autorin von der damaligen Amelie und dem Erlebten distanziert.

Trotz allem ziehe ich meinen Hut vor dieser Frau, die aus dem Nichts gelernt hat auf eigenen Beinen zu stehen. Die den Mut hatte weiterzumachen und weiterzukämpfen und jetzt trotz allem ihr Leben lebt.

Fazit:

Eine traurige Geschichte über eine Frau, die ohne Liebe aufgewachsen ist. Man kann nicht anders, als die Stiefmutter und den Vater zu hassen.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.