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Benutzername: 
Bartie
Wohnort: 
Hagen i.Bremischen

Bewertungen

Insgesamt 198 Bewertungen
Bewertung vom 24.11.2019
Hinter blutroten Schatten
Krantz, Gereon

Hinter blutroten Schatten


ausgezeichnet

Die Ermittlung in dem neuesten Mordfall - ein junger Mann wurde am Berliner S-Bahnhof vor den einfahrenden Zug gestoßen - sollte vom Ermittlerteam Vogt und Harder übernommen werden. Es stellt sich nämlich schnell heraus, dass hinter diesem grausamen Verbrechen kein Unbekannter steht. Alles deutet darauf hin, dass der ihnen bekannte Serienkiller erneut zugeschlagen hat.
Es wurde bald offensichtlich, was für einen perfiden Plan der Täter diesmal verfolgt. Mit allen Mitteln versuchen Vogt und Harder die weiteren Morde zu verhindern.

Der spektakuläre Mord am einem der Berliner S-Bahnhofe hat sofort mein Interesse geweckt. Vogt und Harder, die ich aus dem ersten Band „Unter pechschwarzen Sternen“ kenne, ließen mich auf eine spannende und unterhaltsame Lektüre hoffen. Ich wusste schon, dass ihre Ermittlungen alles andere als gewöhnlich sind und dass die beiden Kommissare für jede Überraschung gut sind.
Nachdem es klar wurde welchen Plan der Psychotherapeut diesmal ausgeklügelt hat, wurde es noch spannender. Die beiden Kommissare scheuen keine Mittel und Wege um den Psychopathen zu erfassen. Vor allem Harder überrascht immer wieder mit seinen verrückten Ideen.
Aber auch die anderen Charaktere sind skurril und ausgefallen. Manche von ihnen wirken sogar unglaubwürdig. Genauso wie letztendlich der Kommissar Harder selbst, der nicht nur sehr oft alle Vorschriften und Regeln missachtet, sondern auch seine seelischen Dämonen mit einem Biss in Chili bekämpft.
Vergeblich habe ich gehofft, dass der Autor diesmal mehr über Harders Vergangenheit und seine psychischen Probleme verrät.
Es gibt eine Menge an schwarzem Humor, aber leider konnte ich nicht immer mitlachen.
Auch wenn in diesem Krimi Vieles fraglich erscheint, bietet dieses Buch mit seinen temporeichen Aktionen, humorvollen Dialogen und Situationen, skurrilen Charakteren insgesamt gute Unterhaltung.

Bewertung vom 08.11.2019
Unter pechschwarzen Sternen
Krantz, Gereon

Unter pechschwarzen Sternen


ausgezeichnet

Spannender Krimi - wärmstens zu empfehlen

Bei dem grausamen Mord an Veronika zeigt ihr charmanter Verehrer sein wahres Gesicht. Nach dem er die Leiche verarztet hat, stellt er sie in einer Berliner Unterführung zur Schau. Der grausige Fund erschüttert die Bevölkerung und die Ermittler.
Claudia Vogt und Thomas Harder, die nicht unterschiedlicher sein könnten, sind das Ermittlerduo. Die Führung der Ermittlungen übernimmt Vogt, eine junge Kommissarin, die Psychologie studiert hat und nur nach Dienstvorschriften handeln will. Harder hat bereits ein Disziplinarverfahren am Hals und seine Vorgehensweise bei den Ermittlungen ist umstritten. Er hat selbst psychische Probleme und muss oft mit seinen inneren Dämonen kämpfen. Die beiden wollen um jeden Preis den Täter finden. Und Harder hat nichts mehr zu verlieren.

Der Debütkrimi von Gereon Krantz hat mich von Anfang an in Atem gehalten. Der spektakuläre Mord an Veronika wurde penibel geschildert. Dabei konnte ich die Gedanken des Täters genau nachverfolgen und über sein eigentliches Tatmotiv spekulieren.
In den kurzen Kapiteln, die im lockeren, lebendigen Schreibstil gehalten sind, wurde der Verlauf der Ermittlungen geschildert. Nach und nach lernt man nicht nur das Ermittlerduo besser kennen. Es kommen neue Protagonisten, mit all ihren Stärken und Schwächen, dazu. Alle Charaktere sind sehr interessant und irgendwie skurril.
Die bildhaften Beschreibungen der Charaktere und Orte, lebendige Dialoge teilweise in derber Sprache gehalten, dazu eine große Portion Humor, wirken authentisch und beleben immens den Handlungsverlauf. Besonders der ungewöhnliche Umgang der beiden Ermittler miteinander, ihre spitzfindigen oder sogar abstrusen Gespräche, geben diesem außergewöhnlichen Krimi eine pikante Note. Und obwohl Einiges bei den Ermittlungen vorauszusehen war, gab es doch einige Wendungen und Überraschungen, die mich gepackt und gefesselt haben.
Für mich war es ein spannender Krimi, den ich mit Vergnügen gelesen habe. Gerne würde ich die weiteren Bücher dieser Reihe lesen.
Der Epilog lässt hoffen, dass es bald ein Wiedersehen mit Vogt und Harder gibt.

PS:
Es gibt bereits die Fortsetzung der Reihe mit dem Titel „Hinter blutroten Schatten“.

Bewertung vom 02.11.2011
Wintergruft
Leimbach, Alida

Wintergruft


gut

Nach einem heftigen Streit mit ihren Mann Udo verschwindet Heike Meierbrink spurlos. Udo findet auf ihrem Schreibtisch einen computergetippten Abschiedsbrief. In dem Brief verkündet Heike, dass sie sich von ihrem Mann, mit dem sie eine Pfarrerstelle teilt, trennen will. Die ganze Sache kommt Udo suspekt vor und er erstattet eine Vermisstenanzeige bei der Polizei. Die wurde aber zuerst nicht ernst genommen.

Erst nachdem der Wagen der vermissten Pastorin auf einem Pendlerparkplatz gefunden wurde, beginnen die polizeilichen Ermittlungen. Dass es sich hier um ein Verbrechen handelt, zweifelt niemand mehr: im Auto wurden ein blutverschmierter Drehmomentschlüssel und Männer-Gummistiefel gefunden. Birthe Schöndorff und Daniel Brunner führen die Ermittlungen.


Der Krimi beginnt mit einem sehr spannenden Prolog: eine Frau wurde seit Tagen in einem Keller gefangen gehalten. Man fragt sich sofort, wer diese Frau ist und warum sie in diesem Loch abgesperrt wurde. Und als dann gleich am Anfang der Geschichte die Pastorin Heike Meierbrink spurlos verschwindet, versucht man aus dem Gelesenem Schlüsse zu ziehen und selbst zu ermitteln.

Doch das ist überhaupt nicht einfach: in dem Buch tauchen immer wieder neue Personen mit ihrem eigenen - privaten und beruflichen - Problemen auf. Zwar sind alle Protagonisten gut beschrieben und die Episoden aus ihren Leben sehr interessant, aber man fragt sich, was sie eigentlich mit dem Vermisstenfall zu tun haben. Die Nebengeschehnisse füllen die meisten Seiten dieses Buches, nur sporadisch erfährt man über den Krimifall und die polizeilichen Ermittlungen, die überhaupt nicht vorankommen. Auf diese Weise flacht die gleich am Anfang aufgebaute Spannung schnell ab.

Aber es gibt auch einige Pluspunkte für dieses Buch. Die Autorin, selbst mit einem Pfarrer verheiratet, enthüllt Details aus dem Leben in einer Kirchengemeinde. Sie lässt den Leser hinter die Kulissen dieser scheinbar heilen Welt schauen und beschönigt auch nichts. Die Charaktere sind interessant beschrieben, die Schilderungen oft mit einer Prise Ironie gewürzt.

Die Enthüllung des Täters und die Auflösung des Falles kommen dann ziemlich überraschend und lassen die Spannung wieder steigen. Über das Tatmotiv staunt man dann nicht schlecht. Die Episoden aus dem Leben der anderen Protagonisten sind wie Mosaiksteinchen, die zusammengesetzt ein Bild der Entstehung des Verbrechens in einer scheinbar intakten Welt abgeben.

Insgesamt hat mir das Buch doch gefallen. Zwar hätte ich mir für den Krimi ein bisschen mehr Spannung gewünscht, aber die flüssige und lockere Schreibweise lässt das Buch schnell zu Ende lesen. Ich hoffe, dass die vielen Protagonisten und ihre Erlebnisse auf eine Fortsetzung der Reihe deuten. Falls es eine Fortsetzung geben sollte, bin ich sehr darauf gespannt.

Bewertung vom 19.09.2010
Die Lebküchnerin
Schrödter, Sybille

Die Lebküchnerin


gut

"Die Lebküchnerin" ist die Geschichte einer jungen Frau, die das Rezept für die berühmten Nürnberger Lebkuchen entwickelt hat. Benedicta hieß die junge Adelige, die nach dem Tod ihres Vaters von der bösen Stiefmutter in ein Kloster gesteckt wurde. Aber statt zu beten, mochte das Mädchen lieber in der Küche arbeiten. Dort, zusammen mit der neugewonnenen Freundin Agnes, buk sie Lebkuchen für die Nonnen. Und als der Bäcker von dem Nürnberger Provinzial krankt wurde, belieferte sie auch die Mönche in Nürnberg. Nach und nach verbesserte sie das Rezept und ihre Lebkuchen wurden zu Köstlichkeiten, die keiner mehr vermissen wollte.
Im Kloster Engelthal lernte sie auch Julian kennen, den Neffen der Priorin Leonore, der sehr oft seine Tante besuchen kommt. Die beiden verlieben sich ineinander und Benedicta will jetzt um jeden Preis dem Klosterleben zu entkommen. Und bald muss sie das sogar tun...
Ich habe das Buch als ein Märchen für Erwachsene empfunden und konnte mich beim Lesen gut entspannen. Die Geschichte um die Entstehung des Lebkuchenrezeptes fand ich interessant. Die Protagonistin Benedicta aber und ihre Lebensgeschichte ein bisschen übertrieben. Die junge Nonne konnte ohne besondere Schwierigkeiten aus dem Kloster fliehen, durch das Land mit ihrer Freundin ziehen und Zuflucht in Nürnberg finden. Alles schien einigermaßen einfach zu gehen und wäre da nicht die böse Stiefmutter – hätte es keine Schwierigkeiten gegeben. Und das wäre meiner Meinung nach in der Zeit um 1387 einfach unmöglich.
Auch die Liebesgeschichte fand ich zu flach und zu märchenhaft. Ich möchte an dieser Stelle keine Details verraten, deswegen werde ich es nicht näher beschreiben. Ich sage nur: Benedicta schien nicht nur ein sehr selbstbewusstes und vorlautes Mädchen zu sein. Sie war auch unerfahren und schwankend, wenn es um Gefühle ging.
Wenn jemand aber mit der historischen Wahrheit nicht so genau nehmen will und vielleicht von der schweren literarischen Kost ein bisschen Abstand braucht, dem kann ich diese Lektüre rund um die leckeren Lebkuchen wärmstens empfehlen.

Bewertung vom 14.09.2010
Der Vogelbrunnen
Richardson, Paddy

Der Vogelbrunnen


ausgezeichnet

Angst im Dunkeln
Dein Haus scheint für dich das sicherste Ort auf der ganzen Welt zu sein. Du freust dich auf einen erholsamen Abend nach dem langen arbeitsreichen Tag. Du willst den Feierabend richtig genießen: beim guten Essen, deiner Lieblingsmusik, mit einem Glas Wein. Wahrscheinlich nickst du dann irgendwann ein.
Genauso wie Janine – die erste Opfer von Travis Crill. Sie wird plötzlich von einem Geräusch geweckt; hört jemand ihren Namen rufen. Und sieht in der Dunkelheit einen schwarzgekleideten Mann mit einem Messer in der Hand in ihrer Wohnung stehen. Davonlaufen kann sie nicht mehr.
Genauso wie Claire, eine alleinerziehende Mutter, die nach dem Tod ihres geliebten Mannes Alex angefangen hat zu schreiben. Als Journalistin schrieb sie für diverse Zeitschriften und gab im hiesigen Gefängnis Kurse in Kreativen Schreiben für die Häftlinge zu ihrer Resozialisierung. Um der Geldnot zu entkommen und das Studium ihrer Tochter Anna finanzieren zu können, nimmt sie den Angebot für Travis Crill eine Biographie zu schreiben, an. Und von da an beginnt ihre bisher heile Welt langsam zu bröckeln:
In einem Interview mit Claire spricht der charmante und reuevolle Travis beiläufig über Details, die eigentlich nur aus Claire Leben stammen könnten. Claire spürt auf einmal die drohende Gefahr, fühlt sich beobachtet und verfolgt. Auch in ihrem bisher sicheren Zuhause fühlt sie sich nicht mehr sicher. Und die bisher ungetrübte Beziehung zwischen Claire und ihrer Tochter Anna wird schwierig. Seitdem Claire für die Crills Biographie recherchiert, hat sie wenig Zeit für ihre Tochter. Und Anna gerät immer mehr unter schlechten Einfluss ihrer neuen Freundin Savannah und entzieht sich Claires Kontrolle. Bis sich eines Tages die Ereignisse überschlagen und Mutter und Tochter sich in tödlicher Gefahr befinden.
„Der Vogelbrunnen“ ist ein Thriller, der nicht nur für Gänsehautgefühl beim Lesen sorgt. Das Buch hat viel mehr zu bieten: Es ist eine gelungene und spannende Geschichte wie aus dem wahren Leben.
Die ganze Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht von Annie und Claire erzählt. Zwischendurch folgen die Kapitel mit Travis Gräueltaten. Die Überfälle in der Dunkelheit wurden so bildreich und intensiv beschrieben, dass man das Bedürfnis hat, sofort nachzusehen, ob alle Fenster und Türen im eigenen Haus abgeschlossen sind. Und ab sofort achtet man auf jedes Geräusch in der Umgebung.
Auch die Mutter-Tochter Beziehung wurde sehr spannend und realistisch dargestellt. Klar und sehr lebendig schildert die Autorin, wie es zu der Entfremdung zwischen Anna und Claire kommt.
Bei allen Themen verzichtet Paddy Richardson auf gewalttätige, grausame Szenen. Sie weiß alle Probleme und Konflikte behutsam und sensibel darzustellen und bedient sich einer ausdrucksvollen und bilderreichen Sprache. Ihr Erzählstil ist sehr ansprechend, man hat das Gefühl einer Freundin zuzuhören; egal, ob gerade Claire-die Journalistin, Claire-die Mutter oder die Tochter Anna erzählt.
„Der Vogelbrunnen“ sorgt nicht nur für Nervenkitzel und löst in der Dunkelheit Angstzustände aus. Das Buch ist eine Lektüre, die zum Nachdenken über die wichtigen aktuellen Probleme unserer Gesellschaft bewegt.

4 von 4 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 13.05.2010
Engpass
Diechler, Gabriele

Engpass


weniger gut

Das Buchcover verspricht gute Unterhaltung: eine Kriminalpsychologin, deren Mann fremdgeht und von ihr dabei erwischt wird, Neuanfang privat und beruflich, pubertierende Tochter, ein idyllischer Dorf in Bayern, wo die Fremden nicht gern gesehen werden, ein grausamer Leichenfund, dann noch ein Mord. Mit einem Wort: eine Menge von Problemen, die von einer modernen, selbstbewussten und tiefverletzten Frau gelöst werden sollte. Also Spannung pur. (???)
Aber weit gefehlt. Die Eheprobleme von Elsa werden nur am Rande erwähnt. Für die Tochter, die mit der Trennung ihrer Eltern und ihrer jetzigen Situation (fremde Umgebung, neue Schule, bisherigen Freude weg) nicht umgehen kann, hat die Diplompsychologin keine Zeit. Sie stürzt sich in die Arbeit und vergisst dabei, dass sie nicht allein für die Aufklärung der Fälle verantwortlich ist. Schlimmer noch: als allererste verdächtigt sie ihren Kollegen (und Vorgesetzten?) Dr. Degenwald des ersten Mordes, der vor mehr als zwanzig Jahren passiert ist. Die Ermittlungsmethoden und die Vorgehensweise von Elsa sind nur schwer nachvollziehbar und grenzen sehr oft am Rande des Illegalen. Es wird auch der Eindruck erweckt, dass sie für ihr Handeln keinem die Rechenschaft schuldig ist. Teamarbeit oder moderne Ermittlungsmethoden? - davon merkt man hier nichts.
Es wurde auch – meiner Meinung nach – zu viel im Prolog verraten. Später wusste ich es: es ist noch nicht so weit, das kann noch nicht der/ die Mörder/in sein, die Situation ist anders.
Die Protagonistin Elsa konnte bis zum Schluss meine Sympathie nicht erwecken. Ich konnte sie weder als Frau noch als Mutter verstehen. Besonders schlimm fand ich ihr Verhalten gegenüber den Arbeitskollegen. Ich würde mir eine solche Arbeitskollegin nie wünschen. Außerdem würde ich von einer Diplompsychologin ein anderes Benehmen erwarten und ihre philosophischen Gedanken fand ich weder zu ihrem Charakter noch zu dem Buch selbst passend.
Auch der Schreibstil hat mir zu schaffen gemacht. Kurze, sehr knappe Sätze, nicht vorhandener Lesefluss und die sehr geringe oder sogar fehlende Spannung haben mich am Lesen gehindert. Ich war ein paar Mal kurz davor es abzubrechen. Auch die Charaktere haben mich nicht überzeugt, sie sind für mich unklar und ihre Darstellung ungenügend. Und so wie ich am Anfang sehr gespannt auf die Ereignisse in Elsas Leben und dem kleinen Dorf in Bayern war, so würde ich auch zum Schluss enttäuscht. Viele meiner Fragen sind unbeantwortet geblieben, vielleicht findet man die Antworten in der angekündigten Fortsetzung.
Auf die bin ich aber nicht besonders neugierig.

Bewertung vom 21.04.2010
Entrissen / Marina Esposito Bd.1
Carver, Tania

Entrissen / Marina Esposito Bd.1


ausgezeichnet

Die Babyparty war ein Riesenerfolg. Claire Fielding war glücklich und zuversichtlich. Sie wollte mit dem Baby ein neues Leben beginnen. All ihre Träume und Pläne wurden jedoch mit einem Schlag zunichte gemacht. Sie und ihre Kollegin Julie wurden brutal ermordet und das Baby ihr aus dem Leib entrissen. Vielleicht war es doch unvernünftig die Geschenke für das Baby vor der Geburt zu öffnen?
Es ist aber möglich, dass das Baby noch am Leben ist. Die Polizei arbeitet im Hochtempo; Auch die Psychologin Marina Esposito wurde zu Rate gezogen. Was die Kollegen aber nicht wissen: Marina ist auch schwanger und sie gerät schnell ins Visier des Killers.
Diese Geschichte hat mich von Anfang an in Atem gehalten. Mehrere dramatische Szenen in diesem Buch sind für einen erhöhten Herzschlag beim Lesen verantwortlich. Die Spannung wird gleich auf den ersten Seiten des Buches aufgebaut und sie hält bis zum Ende. Auch die Beschreibung der polizeilichen Ermittlungen fand ich sehr gelungen, genauso wie die Szenen aus dem täglichen Lebens der Protagonisten. Es gibt auch eine rührende Liebesgeschichte, die aber dem Thriller nichts von der Hochspannung und der Dramatik abnimmt.
Es ist ein fesselnder Page-Turner, der einen nicht mehr los lässt.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 21.04.2010
Die Sünde der Engel
Link, Charlotte

Die Sünde der Engel


ausgezeichnet

Charlotte Link gehört zu meinen Lieblingsautoren; sie schreibt spannende Bücher über das tagtägliche Leben, die jeden Leser unheimlich berühren. Auch dieses Buch hat meine Erwartungen nicht enttäuscht. Die Geschichte ist spannend von Anfang an, flüssig und bildhaft erzählt. Ich konnte das Buch nicht aus der Hand lassen.

5 von 7 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.