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Azyria Sun

Bewertungen

Insgesamt 638 Bewertungen
Bewertung vom 16.03.2025
Felsengrund / Die Falck Saga Bd.2
Nore, Aslak

Felsengrund / Die Falck Saga Bd.2


ausgezeichnet

Spannende und komplexe Fortsetzung

Worum geht’s?
Nach Veras Tod wird die SAGA-Stiftung neu organisiert. Jeder der Kinder bzw. Enkelkinder strebt den Vorsitz der Gesellschaft an, doch nur einer kann Vorstandsvorsitzender werden. Und Connie, eine ältere und etwas seltsame Cousine, die plötzlich auftaucht, ist das Zünglein an der Waage.

Meine Meinung:
„Felsengrund“ ist der zweite Teil der Falck-Saga. Aslak Nore setzt das Buch dort fort, wo der erste Band geendet hat. Sein Schreibstil hat mir auch hier wieder sehr gut gefallen. Und auch die für einen Roman doch eher untypische Spannung fand ich sehr gut. Es war wieder atmosphärisch, die Familienbeziehungen wurden toll dargestellt und auch die Beziehungen von Staaten und anderen Beteiligten konnten mich total fesseln.

In diesem Teil begleiten wir vorwiegend Sasha, erfahren aber auch einiges von Johnny und Hans. Und von Connie, die auf den ersten Blick etwas seltsam wirkt, es aber m.M. nach faustdick hinter den Ohren hat und die sich eher hinter einer naiven Art versteckt. Ich hoffe sehr, dass sie auch im 3. Teil eine Rolle spielen wird.

Mir gefällt die Erzählweise, in der wir immer auch wieder Briefe/Erzählungen aus der Vergangenheit lesen/hören, die uns die Gegenwart verständlicher machen. Ich gebe zu, bei den ganzen Klüngeleien um Aktien und Stimmanteile bin ich nicht immer ganz durchgestiegen, aber es war dennoch so spannend geschrieben, dass ich auch nicht aufhören konnte, zu lesen. Der Aufbau war einerseits sehr komplex, andererseits aber doch auch total fesselnd. Wir kommen immer tiefer in die Familie Falck hinein, lernen immer mehr Abgründe und unbequeme Wahrheiten kennen. Und nebenbei geht es um Spionage, Kriegsverbrechen, um Politik und Geheimdienste, um Länderanteile und Verkehrsrouten, um Strategien sowie um einen Maulwurf. Das alles ist so spannend aufgebaut, dass es richtig Spaß gemacht hat, im zweiten Band zu verfolgen, wie es weitergeht. Dieser Band hat den ersten perfekt fortgeführt und mir schon richtig Vorfreude auf den Abschluss der Trilogie bereitet! Die Querelen, Machtkämpfe, Spionagetätigkeiten, aber auch das Zwischenmenschliche ist so genial dargestellt, dass es trotz der Komplexität des Ganzen unheimlich spannend ist, immer weiter und weiter zu lesen. Man möchte alles wissen, nichts verpassen, hätte am liebsten eine magische Glaskugel und für mich ist auch dieses Buch eine absolute Leseempfehlung wert!

Fazit:
Mit „Felsengrund“ setzt Aslak Nore seine Falck-Saga fort. Obwohl es zwischendurch etwas komplex und kompliziert wurde, war alles doch auch so genial dargestellt, dass man einfach weiterlesen musste. Ich wollte wissen, wer am Ende an die Macht kommt, wie alles mit allem verwoben ist. Die Familie Falck ist so spannend dargestellt, man will einfach mehr erfahren! Und auch das Drumherum, die Gegenwart und die Vergangenheit haben eine unheimlich fesselnde Spannung und ich konnte einfach nicht aufhören zu lesen.

5 Sterne von mir!

Bewertung vom 10.03.2025
Ritter Sport - Ein Traum von Schokolade
Herold, Romy

Ritter Sport - Ein Traum von Schokolade


sehr gut

Bittersüß und voller Hoffnung

Worum geht’s?
Schon immer war es Claras großer Traum, ein eigenes Schokoladengeschäft zu führen. In Cannstatt kann sie sich diesen endlich erfüllen und nicht nur das, kurze Zeit später lernt sie den Schokoladenhersteller Alfred Ritter kennen und lieben.

Meine Meinung:
Der von dem Autorenduo Eva-Maria Bast und Jorn Precht unter dem Pseudonym Romy Herold veröffentlichte historische Roman „Ritter Sport – Ein Traum von Schokolade“ ist wirklich wundervoll geschrieben und gut recherchiert. Der Schreibstil hat mich sofort hineingezogen in das Leben von Clara und ihren Lieben.

Wobei wir auch schon bei den Protagonisten wären, allen voran natürlich Clara. Ich mochte sie sehr gerne, diese starke und empathische Frau, die auf der einen Seite absolut ehrgeizig ist, auf der anderen Seite aber auch immer zur Stelle, um zu helfen. Gut gefallen hat mir auch ihre beste Freundin Sofie. Und natürlich alle anderen Verwandten und Bekannten. Es war schön, alle in dem Roman kennenlernen und ein Stück begleiten zu dürfen.

Denn die Geschichte von Clara und ihren Lieben ist wirklich spannend. Wir erleben hier so unheimlich viel. Sei es der Krieg und die Einschränkungen denen die Betriebe ausgesetzt waren. Die Verfolgung der Juden, die Zwangsenteignungen. Aber auch Claras Erfolg. Von ihrem ersten eigenen Laden bis hin zur ersten quadratischen Ritter Sport war es einfach herrlich, alles mitzuerleben. Das Buch war ein absolutes Auf und Ab der Gefühle! Es war schön und traurig, zum Lachen und Hoffen. Wirklich die gesamte Gefühlspalette kam hier zum Einsatz und beim Lesen konnte ich total mitfiebern. Was mir allerdings etwas gefehlt hat, war die Geschichte der Schokolade selbst. Hier ging es mehr um Clara, als um die Schokolade. Da hätte ich vom Buchtitel her noch gerne viel mehr Details erfahren. Über Herstellung, Entwicklung, die Arbeit in der Fabrik, und, und, und. Aber das nur am Rande, das Buch konnte mich dennoch komplett fesseln und verzaubern und nicht nur Schokoladenfans werden hiervon begeistert sein. Von mir eine ganz klare Leseempfehlung!

Fazit:
Mit „Ritter Sport – Ein Traum von Schokolade“ schreibt das Autorenduo hinter dem Pseudonym von Romy Herold ein wirklich spannendes, emotional fesselndes Buch, das mich von der ersten Seite an in seinen süßen Bann gezogen hat. Clara ist eine wirklich wundervolle Frau, die ich gerne begleitet habe. Auch ihre Lieben sind so toll dargestellt, dass ich sie direkt alle ins Herz geschlossen hatte. Das Buch war eine wundervolle Achterbahn der Gefühle, die geschichtliche Fakten perfekt mit der Fiktion vermischt. Alles war m.E. gut recherchiert, nur über die Produktion der Schokolade selbst hätte ich zu gerne noch mehr erfahren, die kam leider eher am Rande vor.

Dennoch von Herzen 4 Sterne für diesen wundervollen Roman, der mich aufs Beste unterhalten hat!

Bewertung vom 08.03.2025
Zwei vernünftige Erwachsene, die sich mal nackt gesehen haben
Decker, Anika

Zwei vernünftige Erwachsene, die sich mal nackt gesehen haben


sehr gut

Humorvoll, ernsthaft und zum Nachdenken

Worum geht’s?
Nina ist 49, Mutter von zwei wundervollen jungen Erwachsenen, geschieden und in den Wechseljahren. Sie versucht, ihr Leben neu zu beginnen und neu zu organisieren. Doch nicht alles ist so einfach, wie es scheint.

Meine Meinung:
Anika Deckers Roman „Zwei vernünftige Erwachsene, die sich mal nackt gesehen haben“ hat mich schon vom Titel her angesprochen, da dieser für mich Humor und Ironie verspricht. Und das konnte Frau Decker auch halten. Der leichte Schreibstil plätschert flüssig vor sich hin, aber immer wieder kommen lustige Szenen und Anekdoten hoch, wie kleine Stromschnellen.

Nina ist eine Mutter, die vor einem Neuanfang und vor den Wechseljahren steht. Ihre Schwester Lena möchte einfach nur dazugehören. David hat ein Sandwichgeschäft eröffnet. Dann die exzentrische Mutter von Nina und Lena. Sowie Ninas Ex und dessen neue Frau. Und ja, überhaupt sind alle Charaktere herrlich dargestellt und fügen sich super in die Geschichte ein. Ex-Männer, neue Liebhaberinnen etc. – das kann ja nur lustig werden.

Und das war es dann auch. Wir hatten jede Menge unterhaltsame Situationskomik, bei der die Leserin Ü40 sicher auch einige Aha-Momente erlebt. Nina ist eine Frau, wie du und ich. Ok, vielleicht etwas hübscher und mit etwas mehr Glück. Und mit einer Familie, die absolut chaotisch aber herzlich ist. Wir erleben Gefühle, Neuanfänge, Unsicherheiten und alles, was so in einem neuen Leben oder einer neuen Beziehung auf einen zukommen kann. Aber die Autorin erzählt das auf eine so herrlich lockere Weise, dass es einfach nur Spaß macht, zu lesen. Zwischendurch geht es auch um #MeToo, sexuelle Belästigung und Vergewaltigung, also auch um harten Tobak. Man kann nicht immer klar sagen, ob es einfach humorvolle Unterhaltung oder ein ernsthafter Roman sein soll – hier hätte ich mir die Grenze etwas strenger gewünscht, bzw. alles in einem eher lockereren Schreibstil oder eben alles ernst. Aber das Buch hat mich wundervoll unterhalten, ich konnte mit den Charakteren mitfühlen und für mich war es absolut interessant mit vielen Momenten, in denen ich schmunzeln oder lachen konnte. Eine ganz klare Leseempfehlung von mir an die Frau Ü40 und an alle, die sich auf lockere Art unterhalten lassen möchten, aber auch den Ernst des Lebens kennen.

Fazit:
Bei „Zwei vernünftige Erwachsene, die sich mal nackt gesehen haben“ sagt der Titel schon aus, dass es was für die Lachmuskeln geben wird. Und das hat Anika Decker auch herrlich umgesetzt. Der Roman war kurzweilig, es gab viele Szenen zum Lachen, einige Aha-Momente und emotionale Momente. Es ging auch um die Me-Too-Bewegung. Hier war für mich die Trennung zwischen Ernst und Humor nicht ganz so gelungen, da es so etwas zerrissen war, ob das Ganze eher ein lustiger oder ernster Roman hätte werden sollen. Aber ich wurde wundervoll unterhalten, habe die Lesezeit mit Nina, ihrer Familie und ihren Bekannten super genossen und will auf jeden Fall mehr von der Autorin lesen.

4 Sterne von mir!

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 04.03.2025
Jeder im Zug ist verdächtig / Die mörderischen Cunninghams Bd.2
Stevenson, Benjamin

Jeder im Zug ist verdächtig / Die mörderischen Cunninghams Bd.2


ausgezeichnet

Selbstironisch, unterhaltsam, kurzweilig

Worum geht’s?
Seit Ernest Cunninghams letztem Buch ist einige Zeit vergangen und seine Lektorin erwartet eine Fortsetzung. Das Problem ist nur: Er kann lediglich über Dinge schreiben, die er erlebt hat. Aber woher einen Toten bekommen? Die Dinge nehmen schneller, als gedacht ihren Lauf, als er in den Ghan-Express einsteigt, um an einem Autoren-Festival teilzunehmen.

Meine Meinung:
Den ersten Teil der mörderischen Cunninghams fand ich schon gut. Aber mit „Die mörderischen Cunninghams – Jeder im Zug ist verdächtig“ setzt Benjamin Stevenson humoristisch noch einen drauf. Allein der selbstironische Schreibstil, in dem er seinen Hauptprotagonisten Ernest Cunningham erzählen lässt, ist genial.

Womit wir schon bei den Protagonisten wären. Ernest natürlich, den wir bereits aus dem letzten Buch kennen und der scheinbar eher zufällig als wissend oder gewollt in die richtige Richtung stolpert. Dann seine Freundin und sein Onkel, die wir ebenfalls bereits aus dem letzten Band kennen. Und dazu noch ein Haufen Autoren, die alle wundervoll sympathische Eigenheiten haben, die einerseits dem Schubladendenken entsprechen, andererseits auch jede Menge Raum für Unterhaltung schaffen und einige weitere Beteiligte, die sich ebenfalls wunderbar einfügen.

In die Ermittlungen selbst nimmt uns Ernest mit. Er unterhält sich durchweg mit uns, weist uns immer wieder auf Dinge hin und es ist wirklich, als wären wir mit ihm in einer Unterhaltung, bzw. eher in einem Monolog. Bei manchen Sätzen dachte ich: Ja, stimmt, das ist mir gerade auch durch den Kopf gegangen. Dann natürlich das/die Opfer, die Nachforschungen, die sowohl Ernest als auch Royce anstellen – es ist wirklich total unterhaltsam. Es gab viel mehr Stellen, an denen ich lachen musste, als im ersten Buch. Überhaupt hatte ich die Hälfte der Zeit ein Grinsen im Gesicht. Aber auch die Suche nach dem oder der Täter/in hat Spaß gemacht. Hier waren wir Dank Ernest immer vorne mit dabei und hatten die gleichen Chancen wie er, auch wenn er uns am Ende meilenweit voraus war. Besonders genial fand ich die Stuntszene, als er vom Auto auf den Zug gesprungen ist, auch das ein Lacher wert – aber lest selbst, warum! Dieses Buch ist zwar nicht übermäßig spannend, aber durchaus passend für einen Cosy-Crime. Dafür ist es Unterhaltung pur mit unzähligen Anekdoten und Situationen, die für unterhaltsame Kurzweiligkeit sorgen. Von mir eine ganz klare Leseempfehlung!

Fazit:
In „Die mörderischen Cunninghams – Jeder im Zug ist verdächtig“ steckt Benjamin Stevenson seinen Protagonisten Ernest Cunningham in den Ghan-Express. Zusammen mit einer illustren Runde an Charakteren und durch den selbstironischen Ich-Erzähler Ernest angeführt, begleiten wir die Ermittlungen, die unterhaltsam, kurzweilig, lustig und auch ein kleines bisschen spannend sind – wobei selbst in der Spannung der Humor nicht zu kurz kommt.

5 Sterne von mir und ich bin gespannt, was mir mit Ernest noch erleben dürfen.

Bewertung vom 03.03.2025
Der zweite Verdächtige / Eberhardt & Jarmer ermitteln Bd.5
Schwiecker, Florian;Tsokos, Michael

Der zweite Verdächtige / Eberhardt & Jarmer ermitteln Bd.5


ausgezeichnet

Spannende Einblicke

Worum geht’s?
Rocco Eberhardt, der immer auf sein Bauchgefühl zählen konnte, steht vor einem Rätsel: Sagt sein Mandant Jan Staiger die Wahrheit? Ist er unschuldig? Oder ein gemeingefährlicher Killer, der mit Liquid Ecstasy tötet? Jan beteuert seine Unschuld, aber die Beweise sprechen gegen ihn.

Meine Meinung:
Im Justiz-Krimi „Der 2. Verdächtige“ schicken Schwiecker & Tsokos den Strafverteidiger Rocco Eberhardt bereits das 5. Mal vor Gericht. Mir hat schon das Cover gut gefallen mit dem knallroten Shirt des Gefängniswärters vor sehr zurückhaltendem Hintergrund. Ein echter Hingucker. Und auch der Schreibstil war wieder flüssig zu lesen, hatte einige typische Anwalts- und Rechtsmedizinerausdrücke und war lebendig und fesselnd.

In diesem Fall haben wir wieder vor allem mit Rocco und Tobi zu tun. Ich gestehe, dass ich bei Rocco immer noch etwas hin- und hergerissen bin. Er ist mir weder sympathisch noch unsympathisch, aber ich mag seine unkonventionelle Art zu ermitteln. Ich kenne das von Anwälten so überhaupt nicht, aber es macht ja auch ein Stück weit das Buch selbst aus. Die Zusammenarbeit mit Justus Jarmer, den wir aus anderen Büchern von Dr. Tsokos kennen, gefällt mir gut. Und auch die andere Seite, die Polizisten und der Staatsanwalt, sind wirklich spannend dargestellt.

Der Fall selbst hat die für einen Kriminalroman perfekte Spannung. Nicht thrillermäßig, aber doch so, dass man ein inneres Kribbeln spürt und immer weiterlesen muss. Der Aufbau der Ermittlungen, sowohl von Seiten der Polizei, als auch auf Seiten von Rocco, hat mir wieder sehr gut gefallen, ebenso die Szenen vor Gericht. Spannend fand ich vor allem die Episoden zwischen den Ermittlungen, wenn wir an den Tatorten waren. Und wir hatten viele Themen abgedeckt: Machtmissbrauch, Homophobie und Blind Spots im Justizsystem. Auch das Privatleben der Beteiligten war wieder mit dabei, was mir immer gut gefällt. Eine rundum gelungene Fortsetzung, die mich fesseln konnte und die mir spannende Einblicke in Ermittlungen, Gerichtsverfahren und Anwaltstätigkeit gegeben hat. Insbesondere die Szenen, wenn Rocco die Zeugen befragt, sind immer wieder ein Highlight und es macht Spaß zu sehen, wie er sie in die Mangel nimmt. Auch der finale Showdown vor Gericht war wieder einfach genial. Und ich muss gestehen: Hinter Fuzz hätte ich jemand komplett anderen vermutet. Ich bin auf jeden Fall froh, dass Rocco und Tobi es wieder geschafft haben, dass kein Unschuldiger in den Knast musste und freue mich schon sehr auf den nächsten Fall. Vor allem nach diesem absolut gemeinen, gefährlichen, fast unerwarteten Cliffhanger am Schluss. Der letzte Satz hat mich frustriert aufschreien lassen. Nicht nur, weil ich wissen will, wem was passiert ist, sondern auch, weil ich es gleich wissen will und jetzt bis zum nächsten Fall warten muss! Das ist so gemein!!!

Fazit:
Auch mit dem 5. Fall für Rocco Eberhardt konnten mich Schwiecker & Tsokos überzeugen. Im Justiz-Krimi „Der 2. Verdächtige“ haben wir Machtmissbrauch, Homophobie, Blind Spots im Justizsystem, spannende Ermittlungen, fesselnde Einblicke und zudem einen Showdown, der es wirklich in sich hat. Ich liebe es, wie Rocco vor Gericht die Zeugen zerlegt und die Wahrheit ans Licht bringt. Aber was ist das für ein gemeiner Cliffhanger am Schluss?

5 Sterne von mir und bitte schnell den nächsten Band, ich muss wissen, wie der Cliffhanger aufgelöst wird!!!

Bewertung vom 28.02.2025
Emma
Reno, Jean

Emma


sehr gut

Langsamer Anfang, starkes Ende

Worum geht’s?
Nach einem Unfall führt Emma ein ruhiges Leben als Masseurin in der Bretagne. Bis der Sohn eines mächtigen Ministers aus dem Oman sie als Ausbilderin zu sich beordert. Hier kommt sie bald mitten hinein in die Räder der politischen Wirrungen und Machtspiele.

Meine Meinung:
Mit dem Spionage-Thriller „Emma“ schreibt der Schauspieler Jean Reno sein Debüt. Er hat dabei eine leichte, aber intensive Sprache und man merkt irgendwie die Filmerfahrung. Die Erfahrung, in unterschiedliche Rollen – hier die Rollen der Protagonisten – zu schlüpfen. Jede Figur war wirklich einzigartig.

Hauptsächlich begleiten wir Emma. Sie mag ich wirklich gerne. Eine Frau, die über sich hinauswächst. Sie schien mir von Anfang an ein eher extrovertierter Mensch zu sein, schlagfertig und gerne auf der Piste unterwegs. Und kein Mädchen von Traurigkeit. Auch ihre Kräfte, die etwas mystisch anmuten, haben mich beim Lesen gar nicht weiter gestört. In dem Buch macht Emma dann eine ganz neue Entwicklung durch, die mir gut gefallen hat. Ihre beste Freundin Penelope hätte ich zu gerne näher kennengelernt. Auch die anderen Charaktere haben mir gut gefallen. Und Tariq? Nun ja, er ist eben Tariq.

Das Buch selbst hat mir fast zu langsam begonnen. Die ersten 50 % haben eher wie ein Liebesroman gewirkt und ich habe mich die ganze Zeit gefragt, wo denn jetzt die Spannung bleibt? Die kam dann schnell und intensiv in der zweiten Hälfte und hat den langsamen Start zumindest teilweise wieder wettgemacht. Was anfangs zwar interessant und lebendig war, hat sich dann wirklich in einen Spionage-Thriller gewandelt, der mit jeder Seite spannender wurde. Ich mochte die Verfolgungsszenen durch den Souk, die bunten Bilder, die der Autor uns hier aufgezeigt hat. Genauso wie die Szenen im Hotel oder Spa. Die Spannungskurve stieg wirklich immer weiter an und je mehr wir über die Beteiligten und ihre Funktionen erfuhren, umso rasanter wurde es. Am Ende hat mir das Buch dann so gut gefallen, dass ich im Prolog nur noch gedacht habe: Ja, das hört sich toll an, das schreit nach einem weiteren Fall für Emma! Von mir auf jeden Fall eine klare Leseempfehlung – trotz langsamem Start ein gelungenes Debüt.

Fazit:
Bei dem Thriller-Debüt „Emma“ von Jean Reno war ich anfangs hin- und hergerissen, aber letztlich konnte mich das Buch doch überzeugen. Wo erst alles eher an einen Liebesroman erinnert hat, wurde dann doch bald klar, dass es Spannung gibt und diese unaufhörlich steigt. Ich mochte die Charaktere, die lebendigen Szenen. Auch dies konnte einiges vom langwierigen Anfang wieder wettmachen. Und am Ende des Buches habe ich mich einfach nur gefreut, dass dieses offene Ende heißen kann, dass es einen weiteren Fall mit Emma und vielleicht ein paar der anderen geben wird.

4 Sterne von mir und ich halte die Augen offennach einem weiteren Buch!

Bewertung vom 27.02.2025
Schmerz (eBook, ePUB)
Jónasson, Jón Atli

Schmerz (eBook, ePUB)


sehr gut

Spannende Protagonisten

Worum geht’s?
Ein Teenager verschwindet. Da alle Polizisten wegen einer Razzia unterwegs sind, wird Dora zum Tatort geschickt. Dora, die eigentlich nie wieder Außendienst hätte machen sollen. Mit ihr gemeinsam soll Rado, ein serbischer Auswanderer, der sich bei der Polizei hochgearbeitet hat, die Ermittlungen leiten. Ein Außenseiter-Duo, das es nicht einfach hat.

Meine Meinung:
Mit „Schmerz“ startet Jón Atli Jónasson seine Krimiserie um Dora und Rado. Ich mochte seinen Schreibstil sehr gerne. Direkt, ungeschönt, aber dennoch packend und lebendig.

Was mir aber besonders gut gefallen hat, waren die Protagonisten. Dora, die nach einer Schussverletzung plötzlich ganz anders im Hirn tickt, an einem Wochenende z.B. eine Sprache lernen kann und ein fast fotografisches Gedächtnis hat. Und Rado, nicht nur verheiratet mit der Tochter eines Gangsterbosses, sondern zusätzlich noch als Ausländer in der isländischen Polizei und getrieben vom Wunsch nach Gerechtigkeit. Ein spannendes Duo, das es nicht einfach hat, aber von dem ich mir viel verspreche. Dazu ein homosexueller Chef, der total sympathisch ist aber auch hart sein kann. Es ist spannend.

Das Buch selbst hat uns dann die Charaktere erstmal nähergebracht und wir haben von ihren Hintergründen erfahren. Am Anfang war es wirklich spannend, das Mädchen verschwindet. Es geht um organisiertes Verbrechen. Um Drogen. Bandenrivalität. Um die eigene Identität und um Korruption. In dem Buch deckt Herr Jónasson wirklich eine große Bandbreite an Themen ab und wir lernen Island und die isländische Gesellschaft besser kennen. Auch der Kriminalfall ist spannend aufgebaut. Und die Ermittlungen solide dargestellt. Was mir nicht ganz so gefallen hat ist, dass Dora gleich zweimal erneut verletzt wurde. Das war too much und hat den Lesefluss und die Ermittlungen stark ausgebremst. Außerdem war für mich am Ende nicht mehr ganz klar: Welchen Stand hat sie jetzt? Wer ist sie jetzt? Und was ist mit ihr? Da es der erste Teil einer Serie ist, wird sie sicher wieder auftauchen, aber wie geht es ihr? Wir wird sie im nächsten Buch sein? Und der Titel „Schmerz“, bezieht er sich auf sie? Überhaupt blieben viele Fragen offen. Nach dem Morra – eine wirklich spannende Person, ich hoffe, wir sehen ihn wieder. Nach Rado und Ewa. Artur. Wie gesagt, einerseits war es mir mit Dora etwas too much, andererseits hat mir das Lesen aber auch Spaß gemacht und ich will unbedingt den zweiten Teil lesen, weil es doch einige Cliffhanger gab und ich schon wissen möchte, wie es weitergeht. Von mir eine klare Leseempfehlung für alle, die Krimis mit außergewöhnlichen Charakteren mögen und für die es nicht ganz so spannend sein muss.

Fazit:
Mit „Schmerz“ beginnt die Krimi-Serie um Dora und Rado. Mit diesen beiden hat Jón Atli Jónasson wirklich interessante Charaktere geschaffen, bei denen alles möglich ist. Die Fälle, die behandelt werden, und die zahlreichen Themen sind wirklich spannend, die Ermittlungen solide und die Darstellung der isländischen Gesellschaft interessant. Mit Dora wurde es mir zwischendurch etwas too much, aber die Cliffhanger am Ende haben mich getriggert und ich möchte auf jeden Fall wissen, wie es weitergeht mit den beiden und was aus Dora wird.

4 Sterne von mir und ich bin gespannt auf den zweiten Fall, wer und was uns hier erwartet.

Bewertung vom 27.02.2025
Simone Sommerland. Mach mit, Mausi Maus!
Sommerland, Simone

Simone Sommerland. Mach mit, Mausi Maus!


ausgezeichnet

Wundervolles Mitmach-Buch

Worum geht’s?
Im Sommerwald soll ein Konzert stattfinden. Mausi Maus liebt Musik, und möchte gerne mitmachen. Doch er ist aufgeregt und hat auch ein bisschen Angst. Seine Freunde sind sofort zur Stelle und helfen ihm.

Meine Meinung:
„Mach mit, Mausi Maus!“ ist das Kinderbuch-Debüt von Simone Sommerland. Wir hören zuhause total gerne ihre Lieder, bei denen man auch wundervoll mitmachen kann, und waren daher total gespannt auf das Buch. Illustriert wurde Mausi Maus von Tina Nagel. Das Buch ist für Kinder ab 3 Jahre. Der Text ist kindgerecht geschrieben. Mein Kleiner ist noch keine 2 Jahre alt, aber auch er mag das Buch schon jetzt total und schaut es immer und immer wieder an.

Mausi Maus ist ein wirklich schöner Kinderbuch-Charakter, an dem aufgezeigt wird, dass man bei manchen Dingen auch mal aufgeregt, nervös oder auch einfach ängstlich sein kann und darf. Und der, wie auch unser Kleiner, Musik total liebt.

Im Text selbst erleben wir dann, wie sich Mausi auf das Konzert vorbereitet. Wie er Hilfe von seinen Freunden bei der Vorbereitung bekommt und wie seine Freunde dann auch vor dem Konzert, als er nochmal so richtig nervös ist und Lampenfieber hat, plötzlich da sind. Es ist richtig warmherzig dargestellt, wie wichtig Freundschaft ist, wie Gefühle verarbeitet werden und wie man von Freunden Unterstützung und Halt erhält. Und auch, wie man trotz Nervosität auch mutig sein kann. Dazu die farbenfrohen, lebendigen Bilder – die haben uns total gut gefallen. Die Tiere sind vermenschlicht, aber naturgetreu dargestellt. Und es gibt so herrlich viele Details auf den Seiten zu sehen, dass man bei jedem Durchblättern nochmal etwas Neues entdeckt. Text und Bilder ergänzen sich perfekt und auch die Liebe zur Musik kommt durch. Aber das Beste: Es gibt noch den Mausi-Maus-Song zum Buch. Den wir natürlich beim Lesen (und überhaupt den ganzen Tag) auf Dauerschleife laufen haben. Parallel zum Song blättert mein Kleiner gerne auf die entsprechende Seite und singt auch das „Quaak“ oder „Ssummm“ mit oder dreht sich mit dem Bären im Kreis. Das Buch ist ein mehr als gelungenes Debüt, das uns seit ein paar Tagen intensiv begleitet und das wir auch für jüngere Kinder schon von Herzen empfehlen können. Ich hoffe, dass es nicht das einzige Buch von Simone bleiben wird!

Fazit:
Simone Sommerlands Kinderbuch-Debüt „Mach mit, Mausi Maus!“ ist mehr als gelungen. Kindgerechter Text, den auch mein Kleiner mit unter 2 Jahren schon versteht, wundervoll lebendige und bunte Bilder von Tina Nagel, die den Text perfekt abrunden und auf denen es so viel zu entdecken gibt. Dazu viele Stellen, an denen man mitmachen kann und eine schöne Geschichte über Freundschaft, Mut und Zusammenhalt. Wir haben das Buch – natürlich mit dem passenden Mausi-Maus-Song, schon jetzt mindestens 50 x gelesen/angeschaut und es werden sicher noch viele weitere Male folgen.

5 Sterne von uns und bitte mehr Kinderbücher, liebe Simone!

Bewertung vom 26.02.2025
Das Muster des Bösen / Max Bischoff - Mörderfinder Bd.5
Strobel, Arno

Das Muster des Bösen / Max Bischoff - Mörderfinder Bd.5


sehr gut

Spannendes Setting, schnelles Ende

Worum geht’s?
Bevor Max Bischoff und Dr. Marvin Wagner die Eröffnung ihrer Detektei feiern können, bekommen sie schon ihren ersten Fall. Ein Häftling, der den Sohn eines Richters entführt hat, möchte sie beauftragen, in einem ähnlichen Fall den Täter zu finden, um seine eigene Unschuld zu beweisen. Ein Fall, der die Ermittler schnell in die Tiefen des Darknets führt.

Meine Meinung:
Arno Strobels Thrillerserie um Max Bischoff hat es wirklich in sich. Auch in „Mörderfinder – Das Muster des Bösen“ hat er wieder ein außergewöhnliches und unerwartetes Setting für uns, das zusammen mit der lebendigen und schrecklich bildhaften Sprache seine Leser schnell in ihren Bann zieht.

Im 5. Fall für Max Bischoff, den dieser wieder gemeinsam mit Marvin löst, ermitteln die beiden erstmals offiziell zusammen, nachdem sie gemeinsam eine Detektei eröffnet haben. Beides sind tolle Charaktere. Ich mag die Gedanken, die wir lesen dürfen, wenn Max sich in den Kopf des Täters versetzt. Und Marvin ist einfach ein absolut außergewöhnlicher und spannender Charakter mit Hirn und Humor, mit dem es keine Sekunde langweilig wird. Ein tolles Duo, das ich immer gerne begleite!

Auch im Fall selbst wird es keine Sekunde langweilig – im Gegenteil! Ich würde fast behaupten, dass dieser Fall bislang der faszinierendste ist, in dem wir gemeinsam mit Max ermitteln dürfen. Der Hintergrund, der Täter, die Ausflüge ins Darknet, die Ermittlungen – alles ist einfach unfassbar spannend und mitreißend. Der Aufbau ist einfach nur genial. Ich mochte wirklich alles daran und meine Nerven waren die ganze Zeit während des Lesens angespannt. Das Buch war wieder ein Pageturner, bei dem die Spannungskurve immer mehr gestiegen ist. Die Verwicklungen, die möglichen Täter, die Twists und die verschiedenen Einblicke, die wir erhalten haben, hatten es wirklich in sich! Es war genial gruselig und die Idee hinter dem Ganzen perfekt für diesen Thriller. Die Ermittlungen waren genial. Die Kapitel aus Tätersicht absolut psycho. Immer tiefer und tiefer wurden wir vom Autor in die dunkelsten Abgründe hineingeführt und dann, ja, dann war plötzlich alles vorbei. Das ist auch der einzige Punkt, den ich negativ anmerken könnte, nämlich dass das Ende so plötzlich kam, nachdem davor alles so genial aufgebaut war. Das fand ich sehr schade und hätte mir hier etwas weitere Ausführungen gewünscht, da wirklich alles so gut gepasst hat, so rund war, so fesselnd und spannend. Aber von mir auf jeden Fall eine ganz klare Leseempfehlung – Thrillerfans kommen an Max Bischoff nicht vorbei!

Fazit:
Die Thrillerserie um Max Bischoff und inzwischen Dr. Marvin Wagner ist einfach genial. Arno Strobel bringt hier Fälle, die es absolut in sich haben. In „Mörderfinder – Das Muster des Bösen“ hat er wieder absolut geniale Grausamkeiten heraufbeschworen, spannende Ermittlungen aufgebaut. Es gab unvorhergesehene Twists. Durchgehend Gänsehaut. Spannende Charaktere und einen Aufbau, der es in sich hatte. Die Spannungskurve stieg und stieg. Lediglich das Ende, das wirklich rund war, hätte ich mir etwas ausführlicher gewünscht. Nach den genialen Ausführungen zuvor kam das etwas abrupt.

Aber ich habe auch diesen Band wieder verschlungen und von mir 4 Sterne!

Bewertung vom 26.02.2025
Leb wohl, Schwester
Thiesler, Sabine

Leb wohl, Schwester


ausgezeichnet

Neri ist zurück!

Worum geht’s?
Ein junges, verliebtes Paar verbringt glückliche Tage beim Zelten an einem idyllischen Waldrand in der Toskana. Bis sie grausam hingerichtet werden. Neri ist entsetzt – ist der Liebespaarmörder zurück? Das Monster von Florenz? Unterstützung bei den Ermittlungen bekommt der Commissario von Romina Roselli, die seinen Posten übernehmen soll.

Meine Meinung:
In „Leb wohl, Schwester“ ist Donato Neri endlich wieder zurück! Im 15. Band schickt Sabine Thiesler ihren Commissario, der kurz vor der Rente steht, endlich wieder auf Ermittlungen, nachdem er in den letzten Büchern kaum oder nicht präsent war, und ich muss sagen: Ich habe ihn total vermisst. Ohne ihn und seine Frau ist es einfach nicht dasselbe! Hier konnte mich Frau Thiesler wieder total fesseln. Ich mag ihren Schreibstil, der einzigartig ist und einen absolut hohen Wiedererkennungswert hat. Intensiv, lebendig und immer wieder frei von der Leber weg ist man sofort mittendrin und weiß: Ah, das ist ein Thiesler, das verheißt Spannung.

Zu Neri selbst muss ich glaub nicht viel sagen. Er ist, wie er ist. Ein bisschen bärbeißig, ein bisschen eigenwillig, aber immer für alle da - so, wie wir ihn kennen und lieben. Ebenso seine Frau. Wer neu dazukommt, ist Romina. Sie hat mir gut gefallen, die „Tausendsasserin“, die Neris Polizeistation übernehmen soll, wenn er in Rente geht. Dann haben wir noch Teresa, die „Rennratte“, wie Neris Frau sie nennt. Die Zwillinge Stefano und Stefanie. Und ein Kloster mit einigen Nonnen, von denen besonders Schwester Agata es in sich hat.

Der Fall selbst ist ebenfalls typisch für die Neri-Reihe: Wir sind in der wundervollen, malerischen Toskana, betrachten die Landschaft, erleben das chaotische, italienische Leben hautnah mit, wollen uns gerade entspannt zurücklehnen und BUMMMMM – eine Leiche. Noch eine Leiche. Erwartet unerwartet und obwohl wir hier von Anfang an die Täterin kennen, bleibt es spannend. Das kann Frau Thiesler wirklich gut, Spannung halten und sogar noch steigern, bei bekanntem Täter. Ich mochte die Ermittlungen, die Tathergänge. Besonders krass fand ich den Charakter von Stefania – sie war nicht einzuschätzen, konnte jede Sekunde explodieren aber auch der liebste Mensch auf der ganzen Welt sein. Die Geschichte von ihr und ihrem Zwillingsbruder war absolut krass! Das ganze Buch hatte es wieder in sich! Obwohl über 600 Seiten, hatte ich es an 2 Tagen durchgesuchtet und konnte einfach nicht aufhören, zu lesen. Vieles war typisch für den Aufbau für Thiesler-Thriller, aber trotzdem auch unerwartet. Wie kommt sie nur immer auf solche krassen Ideen? Es war malerisch, es war spannend, es war wieder einfach genial. Ich hatte Gänsehaut beim Lesen aber auch Spaß dabei, gemeinsam mit Neri und Romina zu ermitteln. Dazu die perfekt platzierten Einblicke in deren Privatleben, die uns Neri und die anderen von Anfang an ans Herz haben wachsen lassen. Ein wirklich gelungener 15. Fall und ich hoffe so, dass wir Neri weiterhin dabeihaben werden und auch von Romina noch mehr lesen. Von mir eine ganz klare Leseempfehlung – Thiesler ist für mich immer ein Muss!

Fazit:
In ihrem Thriller „Leb wohl, Schwester“ bringt Sabine Thiesler wieder Sachen zu Papier, die wirklich erschreckend sind. Wie kommt sie nur immer auf diese Ideen? Ihr Schreibstil ist einfach genial und hat hohen Wiedererkennungswert. Die Protagonisten, allen voran Neri und seine Frau, sind perfekt. Und die Ermittlungen und Taten – obwohl die Täterin von Anfang an bekannt ist – fesselnd und mitreißend. Ein absolut gelungener Fall und ich freue mich schon jetzt auf den nächsten Band!

5 Sterne von mir für diesen packenden Pageturner!