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Bewertungen
Insgesamt 701 BewertungenBewertung vom 02.09.2025 | ||
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Das Buch wird auf zwei Zeitebenen erzählt und hat dadurch gleich mal einen Pluspunkt von mir bekommen, da ich diese Erzählweise sehr mag. Wenn sich die Handlung in Gegenwart und Vergangenheit ähneln oder aufdecken, ist das immer sehr spannend und man kann miträtseln. Der Schreibstil war anfangs etwas eigenartig, da die Kombination aus historischem Krimi und jugendlicher Erzählweise so unterschiedlich wirkten, aber ich kam schnell in den Lesefluss und auch Marlowes oft wilde Gedanken- und Handlungssprünge konnten mich bald nur noch zum Schmunzeln bringen. Fand ich Marlowe anfangs etwas nervig, konnte mich ihre unbeholfene Art jedoch bald für sich einnehmen und ihr unsicheres Verhalten, vor allem aber ihre Entwicklung zu einer echten Persönlichkeit im Verlauf des Buches, war bemerkenswert. |
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Bewertung vom 01.09.2025 | ||
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Pagans - Ein Killer. Zwei Cops. Hunderte Götter Anfangs war ich etwas überfordert von den vielen Ländern, Stämmen und auch einigen neuen Begriffen, aber man gewöhnt sich schnell ein. Hätte ich den Glossar mal gleich zu Anfang entdeckt - wieso muss der immer am Ende stehen?! Immerhin habe ich gleich die Karten gesehen, die sehr hilfreich sind. Zu meinem Glück fehlen da nur noch ein paar Skizzen von Torques und vielleicht einigen Tätos zur Veranschaulichung. |
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Bewertung vom 27.08.2025 | ||
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Was hatte ich mich auf dieses Buch gefreut: Halloween-Setting+Hexe+Dämon+Fluch klang unglaublich interessant und der Klappentext versprach eine magische Geschichte über einen Fluch und natürlich auch eine Romanze. |
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Bewertung vom 26.08.2025 | ||
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Das Buch lässt mich etwas ratlos zurück, kam die Geschichte für mich doch nicht richtig in die Gänge. Es wurde vieles angedeutet und spekuliert, das zum Nachdenken anregt: gut so. Dennoch fehlte mir etwas, was wohl an der Hauptperson Jana liegen mochte, die sich viel zu passiv treiben und mitreißen ließ und ihrer Nachbarin Karolin wie ein pubertärer Groupie hinterherhechelte und deren Social Media Posts wie religiöse Predigten inhalierte. Es fehlte die Reflexion, die eigene Meinung und Kritikfähigkeit, was mir Jana einfach nicht sonderlich sympathisch machte. So konnte man nur zusehen, wie Jana mehr und mehr abdriftete und trotz eigentlich gegenteiliger Überzeugungen zu einem Abbild der braven Kleinstadtmutter mutierte, die sie doch eigentlich nie werden wollte. Subtil und ohne großes Aufhebens vermag die Autorin, diese schleichende Veränderung einzuläuten, was ich sehr gelungen fand, bis hin zum konsequent folgenden Ende. Trotzdem war das Lesen unbehaglich und mitunter schleppend, was mich einigermaßen zwiegespalten zurücklässt. |
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Bewertung vom 26.08.2025 | ||
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Im vorliegenden Buch geht es um zwei Schwesternpaare: in der Gegenwart um Lucy und ihre ältere Schwester Jess, die früher stark verbunden waren, seit Jess' Umzug jedoch kaum Kontakt haben. Als Lucy bei Jess in einem Haus auf den Klippen am Meer Zuflucht suchen will, ist diese verschwunden. Das andere Schwesternpaar sind Mary und Eliza, die eingepfercht mit vielen anderen Frauen im Frachtraum eines Sträflingsschiffes nach Australien unterwegs sind. Was die beiden Zeiten verbindet? Jess und Lucy haben wiederkehrende Träume von Mary und Eliza, und dann ist da immer wieder das Meer. Jess und Lucy leiden unter einer Wasserallergie, finden sich aber schlafwandelnd am oder im Wasser wieder, das eine magische Anziehungskraft auf die beiden auszuüben scheint. Und so wie sich ihre Haut nach jedem Kontakt mit dem kühlen Nass Schicht für Schicht abschält, so enthüllt sich auch mit jedem Kapitel ein weiteres Puzzleteil des großen Rätsels, das die unterschiedlichen Handlungsstränge miteinander verbindet. Erzählt aus den unterschiedlichen Perspektiven von Jess, Lucy und Mary erfahren wir nach und nach nicht nur mehr über das Schicksal jeder einzelnen Frau, sondern auch über die Gemeinsamkeiten ihrer Familien und Vergangenheit, über das Schicksal der Frauen, ihren Zusammenhalt und ihre Rache. Das Ende, das relativ bald absehbar war, brachte alle roten Fäden auf wunderbare Weise zusammen und liess dahingehend keine Wünsche offen. Lediglich der Mittelteil wies einige wiederholende Längen auf, aber davon abgesehen hat mich das Buch mit seinem Sirenengesang völlig in den Bann gezogen. Fazit: ein wunderbar reales magisches Märchen. |
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Bewertung vom 26.08.2025 | ||
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Was das Moor verbirgt Der spannende Krimi um einen düsteren Cold Case (eBook, ePUB) In "Was das Moor verbirgt" lernen wir ein neues Ermittler-Duo kennen, das sowohl voller Macken als auch sehr sympathisch ist. Zum einen wäre da der desillusionierte KHK Montag, der nach einigen Reibereien in eine neue Cold Case Einheit versetzt wird. Ihm zur Seite wird die junge Effi Lu gestellt: (über)eifrig, zurückhaltend und sehr intelligent. Nach anfänglichen Schwierigkeiten, vor allem seitens Montag, der Effi Lu erst einmal nicht viel zutraut, raufen sich die beiden zusammen und ergänzen sich hervorragend bei der Lösung ihres ersten gemeinsamen Falles, bei dem gleich fünf Tote aus drei verschiedenen Zeiten aus dem Moor geborgen werden. Hängen die Morde zusammen und wenn ja wie? Der Fall ist wirklich gut und originell konstruiert und es wird richtig spannend und auch gefährlich. Dieser Krimi hat wirklich einiges zu bieten und ich fühlte mich durchweg gut unterhalten. Gerne mehr von Montag und Effi Lu! |
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Bewertung vom 20.08.2025 | ||
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Mika Mysteries - Der Ruf des Nachtraben Dafür, dass es sich um ein Kinderbuch handeln soll, war die Handlung unglaublich komplex, raffiniert und düster geschrieben, so dass auch erwachsene Kinder - so wie ich - ihre Freude daran haben werden. Mika lebt im Waisenhaus, und alleine dieser Umstand verleiht dem Ganzen schon etwas düsteres und kaltes, auch wenn Mika das beste aus ihrer Situation zu machen versucht und vor allem für die kleineren Kinder sorgt. Als nachts ein Säugling abgegeben wird und anschliessend ein Mord geschieht, wird Mika in die Geschehnisse hineingezogen, hat sie doch als einzige den jungen Mann gesehen, der das Kind ins Waisenhaus brachte. Doch er ist nicht der Tote, und da Hoff, der Polizei-Ermittler, Mikas scharfe Beobachtungsgabe sofort erkennt, rekrtutiert er sie kurzerhand als zweites Paar Augen, das ihm bei seinen Ermittlungen helfen soll. Und tatsächlich sind Mikas Auffassungsgabe und Erfindungsgeist so beeindruckend, dass sie Hoff glatt in den Schatten stellt. Gemeinsam folgen sie den Spuren, die sie unweigerlich zum Nachtraben führen - einem Mörder, der vor vielen Jahren hingerichtet wurde. Die Geschichte ist so unglaublich spannend und clever konstruiert, dass ich das Buch nicht aus der Hand legen konnte. Mikas Talent ist jedes Meisterdetektivs würdig und es war sehr unterhaltsam zu lesen, wie sie Hoff mehr als einmal einen entscheidenden Hinweis lieferte, der sie in dem Fall weiterbrachte. Zu meiner großen Freude ist dies Band 1 einer neuen Reihe, und ich kann es kaum erwarten gemeinsam mit Mika ein neues Abenteuer zu erleben. Absolute Leseempfehlung für (fast) jedes Alter. |
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Bewertung vom 19.08.2025 | ||
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Kein Entkommen / Bite Risk Bd.1 Das Cover schreit es einem förmlich ins Gesicht: Werwolf-Horror! Und ganz unrecht hat es damit nicht, auch wenn die Ripper oder Heuler in diesem Buch nicht ganz dem Archetypen des haarigen Monsters entsprechen. In Tremorglade verwandeln sich alle Erwachsenen bei Vollmond in reißende Bestien - weswegen sie von ihren eigenen Kindern einmal im Monat in Stahlkäfigen eingesperrt werden. In der Sperrnacht haben die Kinder dann freie Bahn, fühlen sich aber aufgrund der sogenannten "Flaute" nicht immer gut. Einige merkwürdige Vorkommnisse machen Sel und seine beste Freundin Elena misstrauisch, und sie beginnen in Tremorglade Nachforschungen anzustellen. Was machen die vielen Drohnen am Himmel? Und wieso verhalten sich der Bürgermeister und der Polizeichef so verdächtig? Nach und nach kommen die Freunde einem dunklen Geheimnis auf die Spur, das ihre kühnsten Befürchtungen übersteigt. |
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Bewertung vom 19.08.2025 | ||
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Freiwillig wäre Loyal nie zurück nach Jacknife gezogen, in das trostlose Kaff am Rande der Sümpfe. Doch sie glaubt, das schuldet sie ihrer an Demenz erkrankenden Mutter, die sie vor vielen Jahren verlassen hat. Und auch ihrer Jugendfreundin Cutter schuldet Loyal eine Entschuldigung - doch dazu soll es nicht mehr kommen, als Cutter tot aufgefunden wird. Was die Polizei allzu schnell als Unfall zu den Akten legen will, weckt Loyals journalistische Neugier, und außerdem will sie mit der Aufklärung des Mordes - denn davon ist sie fest überzeugt- Wiedergutmachung leisten. Und so begibt sich Loyal gemeinsam mit Sasha, der auch für die Lokalzeitung arbeitet, auf Spurensuche in den Sumpf, und nicht nur den tatsächlichen. Nach und nach decken die beiden ein Netz aus Lügen und Ungereimtheiten auf, das immer weitere Kreise zieht und Loyal immer wieder in die Vergangenheit führt. Ein ständiger Begleiter sind dabei auch die allgegenwärtigen Alligatoren, die vielen Einwohnern die Existenz sichern. |
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Bewertung vom 19.08.2025 | ||
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Die Bibliothek meines Großvaters Und wieder ein Buch, das sich ganz anders entwickelt hat als erwartet. Die Geschichte von Kaede und ihrem dementen Großvater war wirklich herzergreifend, und mit welch messerscharfem Verstand er immer wieder Rätsel und Krimifälle auflöst war sehr beeindruckend. Allerdings waren mir manche Gedankengänge und Erklärungen zu konstruiert, und es war kaum möglich selbst mitzurätseln. Insgesamt fand ich die Handlung auch sehr sprunghaft, und manche plötzlichen Einschübe von Kaedes Beobachtungen und Gedanken kamen mir seltsam fehl am Platz vor, weil sie beim Lesen aus dem laufenden Geschehen herausrissen. Mitfiebern konnte ich auch nicht so recht, da ich keinen echten Zugang zu den Charakteren fand, was vieleicht am sehr sachlichen Erzählstil liegen mag, jedenfalls wirkte er auf mich so. Letztlich wechselten sich für mich kurze interessante Krimi-Sequenzen mit belanglosen Szenen ab, die mich in der Geschichte nicht weiterbrachten. Die sensationell schöne Aufmachung des Buches erhält allerdings einen extra Stern. |
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