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Bewertungen
Insgesamt 22 BewertungenBewertung vom 29.08.2024 | ||
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Dies ist ein Roman, der sich auf die große Hungersnot auf Grund der politischen Zustände in Irland 1849 zugetragen hat. Es ist ein Roman von Hunger, von Abhängigkeit, von Verlust und Elend und von Aberglauben. Die Iren verloren ihre Häuser, weil sie die Pacht nicht bezahlen konnten, hatten keine Kleidung und kein Essen und ernährten sich von Gräsern. |
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Bewertung vom 24.08.2024 | ||
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J.Courtney Sullivan führt uns in ihrem neuen Roman wieder nach Maine und lässt uns mit unterschiedlichen Frauengestalten aus unterschiedlichen Epochen bekannt werden. |
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Bewertung vom 13.08.2024 | ||
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Wie verläuft das Leben einer Frau, das von Kindheitserinnerungen, schlechtem Gewissen und Schuldeingeständnissen geprägt ist? Julia ist Ende fünfzig, hat einen verständnisvollen Mann und zwei ganz normale Kinder und fragt sich doch jeweils immer, ob das das Leben ist, das sie verdient hat. Von Zweifeln an sich selbst und an ihrer Familie geprägt verhält sie sich oft unerwartet brüsk und kann ihre wahren Gefühle der Liebe nicht den anderen vermitteln. |
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Bewertung vom 25.06.2024 | ||
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Daniela Raimondi hat uns mit ihrem zweiten Roman‘Das erste Licht des Sommers‘ eine Fortsetzung der Lebensgeschichten der Bewohner von Stellata geschenkt. Atmosphärisch und emphatisch erzählt sie, wie die nächsten Generationen der Einwohner, die sich mit den fahrenden Völkern, den Zingari, verbunden haben, die Zeit nach dem ersten Weltkrieg erleben und sich ihren Lebensraum neu gestalten. Raimondi erzählt in zwei Erzählsträngen die Geschichte von Norma, die in Stellata ihre Sommer verbringt bei Neve, ihrer Großmutter, und eine tiefe Freundschaft zu Elia, dem Nachbarssohn, schließt. Parallel dazu begleitet sie als alte Frau das Sterben ihrer Mutter, von der sie sich nie angenommen fühlte und schließt ihren Frieden mit ihr. |
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Bewertung vom 16.06.2024 | ||
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Wenn du schon hundert wirst, kannst du genauso gut auch glücklich sein Rhee Kun Hoo hat ein Buch über das Altern geschrieben, das als ein Vorbild für alle Menschen, jung und alt, gelten soll und sich somit nicht nur an die ältere Generation richtet. Seine Sichtweise ist sehr geprägt von der koreanischen Tradition und stimmt nicht immer mit der europäischen Sicht auf die Dinge zusammen. |
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Bewertung vom 10.04.2024 | ||
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Bewegendes Kriegsdrama Wir haben in der westlichen Welt noch nicht sehr viele Bücher von vietnamesischen Autoren zu lesen bekommen, umso bemerkenswerter ist nun dieser Roman der Autorin Nguyen Phan Que Mai, die uns mitnimmt in das Vietnam der 60ger Jahre und die Ereignisse des Vietnamkrieges auch aus vietnamesischer Sicht betrachtet. |
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Bewertung vom 27.03.2024 | ||
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David James Poissant tritt mit seinem Roman ´Sommerhaus am See ´in die Gruppe der großen amerikanischen Literaten wie Jonathan Franzen und Richard Powers ein. Wir lernen eine amerikanische Familie kennen, Lisa und Richard und die zwei Söhne Michael und Thad. |
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Bewertung vom 21.03.2024 | ||
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Mirrianne Mahn hat uns mit ihrem Roman ‚Issa‘ ein berührendes Zeugnis über die Macht und die Kraft ganzer Generationen afrikanischer Frauen gegeben. Wir lernen die junge Frau Issa kennen, die sich aus Deutschland aufmacht nach Kamerun, dem Land ihrer Vorfahren, um sich dem Wunsch ihrer Mutter zu beugen und ein Geburtsritual für ihr noch ungeborenes Kind durchzuführen. Sie taucht ein in das afrikanische Leben und durchlebt mit ihren Großmüttern und Verwandten die Riten, die bestimmend für das Leben in dieser für uns fremden Kultur sind. |
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Bewertung vom 29.10.2023 | ||
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Florence Butterfield und die Nachtschwalbe Wer kommt auf die Idee, einen Roman über eine alte über 80 Jahre alte Frau zu schreiben, der ein Bein fehlt, die im Rollstuhl sitzt und in einem Pflegeheim lebt? Susan Fletcher ist es gelungen, ein erfülltes Frauenleben in eine kriminalistische Story einzubetten und den Leser bis zum Schluss in Spannung und Lesefreude zu halten. |
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Bewertung vom 15.08.2023 | ||
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Philipp Oehmke führt uns in seinem Roman ˋSchönwald´ eine westdeutsche Familie der Nachkriegszeit vor, Vater und Mutter groß geworden in den 50er Jahren mit erlebter Studentenrevolte und Abtreibungsdiskussionen und den drei dazu gehörigen Kindern, denen man alle nur erdenklichen Möglichkeiten der Selbstentwicklung gegeben hat. Die Familie trifft sich zur Eröffnung des Buchladens der Tochter und schon wird erkennbar, dass jedes Mitglied der Familie eine ganz spezielle und eigene Sicht auf sich selber und auf die anderen hat. Die anscheinend toleranten Eltern mockieren sich insgeheim über die Lebensweisen und die Partner der Kinder und die Kinder können sich den Eltern gegenüber nicht öffnen mit ihren Problemen. So bleibt vieles ungesagt, wird unter den Tisch gekehrt und am Ende bleibt auch vieles ungelöst. Warum das so ist zeigt uns Oehmke in den Passagen, die den aktuellen Ereignissen vorangegangen sind. Man kann direkt Mitleid haben, selbst mit Chris, der sich in Amerika der MAGMA Bewegung angeschlossen hat und mit Fakenews Trumpanhänger sammelt. Vieles kommt ans Licht, aber ein Happyend ist nicht in Sicht. Ein bemerkenswerter Roman, viele der gleichen Generation werden sich in ihm wiederfinden. |
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