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Top-Rezensenten Übersicht

Benutzername: 
Viola
Wohnort: 
Stuttgart

Bewertungen

Insgesamt 168 Bewertungen
Bewertung vom 29.04.2025
Die schlechteste Idee in der Geschichte der schlechten Ideen
van de Wijdeven, Herman

Die schlechteste Idee in der Geschichte der schlechten Ideen


sehr gut

INHALT: Bent lebt in einem kleinen, niederländischen Dorf und geht mit seinem besten Freund Juri in eine Klasse. Nach den Sommerferien kommt Finn in die Klasse, ein bleicher, hagerer Junge mit einer hohen Fistelstimme. Juri und er verstehen sich sofort und Bent fühlt sich wie das 5. Rad am Wagen. Seine Eifersucht treibt ihn immer weiter an, seinen langjährigen Freund zu beeindrucken, trotzdem entgleitet ihm dieser zunehmend. Als Bent dann zu wissen meint, dass Juri dem Neuen sein größtes Geheimnis verraten zu haben, spitzt sich die Lage zu.

MEINE MEINUNG: Die Stimmung dieser Geschichte ist schwer zu beschreiben. Einerseits ganz ruhig und reflektiert, gar nicht typisch für ein Buch ab 11 Jahren. Dann aber wieder durch die Zeitsprünge extrem rasant, sodass man durch die Seiten einfach so hindurch fließt. Bents Gefühlslage konnte man die ganze Zeit über gut mitfühlen und auch die Zerrissenheit zwischen Vernunft und dem Wunsch, zu Beeindrucken und zu Gefallen. Dass etwas Schlimmes passiert, kristallisierte sich ab ca. der Hälfte heraus, aber immer wieder lag ich mit meinen Vermutungen falsch, bis nur noch ein Szenario übrig blieb.
Abzug gab es nur, weil die Wegbeschreibungen mich teilweise etwas verwirrt haben, sodass ich nicht immer wusste, wo wir uns gerade befinden.


FAZIT: Wirklich tolle Geschichte mit intensiver Stimmung.

Bewertung vom 24.04.2025
Das Galgenrätsel
Fender, Danilo

Das Galgenrätsel


sehr gut

INHALT: Eric Parker arbeitet als Kinderpsychologe bei der Polizei, doch die Fälle lassen ihn auch nach Arbeitsende nicht los und so lässt er sich zur OFA (Operative Fallanalyse) versetzen, nachdem dort ein Platz frei geworden ist. Das Team wird nach Kwetka, einem kleinen unscheinbaren Ort gerufen, um herauszufinden, ob sich Familie Maiwald wirklich erhängt hat oder Opfer eines Verbrechens geworden ist. Die Bewohner des Dorfes sind leider wenig gesprächig, nur von Wilda erfährt er ein paar kleine Details. Schon bald hat das Team die Vermutung, dass die Familie nicht freiwillig gestorben ist und des Rätsels Lösung scheint in einem lange zurückliegenden Todesfall zu liegen, doch alle Polizeiunterlagen dazu sind schon vernichtet worden.

MEINE MEINUNG: Von Krimis war ich bisher nie wirklich ein Fan, da mich die ausführliche Polizeiarbeit nicht so sehr interessiert, ich tauche viel lieber in die Psyche der Täter ein. Da hier aber keine klassische Polizeiarbeit dargestellt wurde, sondern die der OFA (keine klassischen Verhöre, der Fall wird selbst nachgestellt, Täterprofile werden erstellt etc.), war das für mich vollkommen ok. Eric als Hauptcharakter ist ein wenig unnahbar, was zu ihm aber gut gepasst, sodass er und auch das restliche Team mir auch sympathisch war. Der Schreibstil war richtig toll, extrem flüssig und bildlich, sodass ich durchgehend den Ort und alle Geschehnisse vor mir hatte. Auch die Story an sich war super, durch die ganz komische Stimmung im Dorf hatte sie schon etwas leicht Mystisches und obwohl ein paar meiner anfänglichen Annahmen richtig waren, wurde ich auch immer wieder überrascht. Auch die Auflösung war wirklich gut.


FAZIT: Ein wirklich toller Krimi mit vielen Verstrickungen und Wendungen.

Bewertung vom 02.04.2025
Schreib mir einen Brief
Troi, Heidi

Schreib mir einen Brief


sehr gut

INHALT: Sina hat eine Lippen-Kiefer-Gaumenspalte und das Gefühl, dass jeder sie als das Monster sieht, das sie ihrer Meinung nach ist. Deshalb verkriecht sie sich in dem kleinen Häuschen ihrer Oma auf Sylt und kommt nur für ihren täglichen Spaziergang heraus. Jason ist Buchhalter und schwarz und wird unter anderem deshalb ständig von seinem Arbeitskollegen und anderen Menschen angefeindet. Die beiden lernen sich anonym in einem Bücherforum kennen und schreiben sich von nun an in einem Chat und wechseln dann zu Briefen. Jason bekommt von seiner alten Kollegin Eva ein Jobangebot und soll von nun an der Buchhalter im Berghotel ihrer Oma sein und in genau dieses macht Sina sich auf, um endlich mal in ihrem Leben mutig zu sein. Die beiden wissen nicht, dass sie sich jeden Tag so nah sind, denn die letzten Briefe vor der Abreise kamen noch nicht an, doch werden sie sich trotzdem erkennen?

MEINE MEINUNG: Teil 1 mochte ich ja schon ganz gerne, also hab ich mich auf einen entspannten 2. Teil gefreut. Sina und Jason haben mich stellenweise wirklich zur Weißglut gebracht, denn sie sind beide wirklich extrem von Selbstzweifeln zerfressen. Andererseits konnte der jeweils andere und oft auch einfach Oma Rosie, die wir ja im ersten Teil schon kennen und lieben gelernt haben, diese Probleme schnell wieder beheben. Das hin und hergerissen Sein der Beiden konnte man wirklich sehr gut verstehen und nachvollziehen und ich habe wirklich gerne zu dem Buch gegriffen. Das Rad wurde natürlich nicht neu erfunden und oft war die Geschichte auch vorhersehbar, aber trotzdem war es toll, nach einem stressigen Tag einfach entspannt ein paar Seiten mit moderatem Drama zu lesen.

FAZIT: Ein wirklich richtig toller 2. Teil, ich freu mich sehr auf Teil 3.

Bewertung vom 01.04.2025
Das liebt nicht jeder
Koch, Maria M.

Das liebt nicht jeder


sehr gut

INHALT: Benni ist 21 und behindert. Mit Zahlen kann er nicht so gut umgehen, sprechen ist auch nicht so seine Stärke und lesen kann er eigentlich überhaupt nicht. Trotzdem wünscht sich Benni eine Freundin, mit der er kuscheln und die er anfassen kann. Doch weil Benni das irgendwie mit jeder Frau möchte, setzen seine Betreuer im Wohnheim ihm nach und nach mehr Grenzen. Frei sein kann er eigentlich nur, wenn er zu seiner Sprachtherapeutin Frau Düren nach München oder zu seinem Bruder geht. In München lernt er Marie-Marie, eine scheinbar obdachlose Frau, kennen, um die er sich rührend kümmert. Zudem lernt er endlich eine Frau kennen und alles könnte sich zum besten wenden. Doch ist Sunny, die ihm der Freund seines Bruders vorstellt, wirklich die richtige für ihn?

MEINE MEINUNG: Bücher über behinderte Menschen habe ich noch nie gelesen und sind zumindest mir auch gar nicht bekannt, weshalb ich absolut nicht wusste, was mich erwartet. Zunächst fand ich die Sprecherin schwierig, weil sie sehr langsam redet und einen starken bayrischen Akzent hat (was natürlich zum Buch und Setting sehr gut passt). Aber nach kleiner Eingewöhnung und einer Anpassung der Geschwindigkeit war das dann kein Problem mehr. Benni ist zwar behindert, man merkt aber gerade ihm auch wirklich an, dass er eigentlich nur starke Einschränkungen in manchen Bereichen hat, in anderen (vor allem emotionalen) aber vielen Leuten etwas voraus hat. Seinen Wunsch nach Nähe kann ich absolut nachvollziehen, aber auch, warum seine Betreuer diese unterbinden wollen, denn er ist wirklich sehr sprunghaft in seinen 'Beziehungen' und lässt sich dadurch auch wahnsinnig leicht ablenken. Im Buch kommt auch noch eine überraschende Thematik auf, die ich so nie erwartet hätte, aber erfrischend fand. Zudem kam kurz vor Ende auch noch ein sehr unerwartetes Ereignis. Dieses war zwar letztendlich wichtig für die Geschichte, mir wäre das Buch ohne aber lieber gewesen. Alles in allem hab ich das Hörbuch um Benni wirklich gerne gehört, da es kein sehr kompliziertes Thema behandelte, konnte man auch ohne Probleme immer wieder pausieren und zu einem späteren Zeitpunkt weiter hören.

FAZIT: Mal eine ganz andere, aber irgendwie auch erfrischende Geschichte.

Bewertung vom 25.03.2025
Roter Stern - Namenlos
Parker, Avery

Roter Stern - Namenlos


weniger gut

INHALT: Rey lebt mit ihren Eltern in Dartford unter der Herrschaft von Jarl, der alles und jeden durch implantierte Chips regiert. Dann stirbt ihre Mutter vor ihren Augen auf einer Demonstration und ab sofort ändert sich alles für sie und den Nachbarsjungen Will. Ihr Vater möchte ihr und Will ein Leben ohne Kontrolle ermöglichen und lässt seine Beziehungen spielen, um die beiden aus der Stadt zu einer weit entfernten Freundin zu schleusen. Wird alles gut gehen? Und was erwartet die beiden danach?

MEINE MEINUNG: Der Klappentext hat mich absolut angesprochen und auch meine eigene Beschreibung würde mich zum Lesen anregen, denn Dystopien mit Aufständischen finde ich super spannend. Leider kann dieses Buch hier eigentlich eher zu einem Prequel zu Teil 2 (Roter Stern - Nebel und Asche) angesehen werden, denn sonderlich viel passiert nicht. Der Schreibstil ist teilweise sehr sperrig und oft so ausufernd, dass man eigentlich seitenweise überspringen könnte (was ich natürlich nicht mache, irgendwo könnte ja eine wichtige Info stehen) und oft auch total von der Geschichte durch komplizierte Beschreibungen abgelenkt wird (z.B. Ihre Augenbrauen zogen sich weiter zusammen, jetzt zu einem Schlitten mit dem Rund in der Verlängerung der Kufen über ihrem Nasenrücken, die drohten, aufeinanderzuzurasen. - Den Satz musste ich bestimmt 3x lesen, um alles zu verstehen, aber eigentlich beschreibt er eine absolute Nichtigkeit). Wirklich viel Story steckte hinter dem ganzen Buch nicht und eigentlich weiß ich immer noch nicht so ganz, wohin das alles führen sollte und noch führen wird. Einen Cliffhanger gab es auch weder zwischen den Kapiteln noch am Ende des Buches, man könnte auf Teil 2 also eigentlich getrost verzichten (was ich auch machen würde, hätte ich ihn nicht auch noch zur Rezension bekommen). Ein wenig erinnert mich die Geschichte an eine Mischung aus den Filmen 'Snowpiercer' und 'Die blaue Lagune', aber das waren leider wirklich die einzigen interessanten Aspekte.

FAZIT: Leider ein ziemlich schwacher erster Teil.

Bewertung vom 18.03.2025
Tomke gräbt
Hach, Lena

Tomke gräbt


gut

INHALT: Tomke gräbt. Er gräbt einfach nur in seinem Garten und das reicht ihm. Doch alle um ihn herum, egal ob seine Eltern, seine Geschwister oder die Nachbarn, alle versuchen sich zu erklären, was Tomke mit dem Graben eigentlich bezwecken möchte.

MEINE MEINUNG: Prinzipiell soll das Buch aufzeigen, wie unbeschwert kleine Kinder stundenlang einer Tätigkeit nachgehen können ohne Ziel. Sie wollen einfach nur Machen ohne groß darüber nachzudenken. Lediglich Menschen von außen lenken sie immer wieder ab. Von meinem Neffen kenne ich das tatsächlich auch, er kann stundenlang das Gleiche machen, ohne dass ihm langweilig wird, wir Erwachsene hingegen müssen uns ständig beim Spielen ablenken, damit wir diesem nicht überdrüssig werden. Dementsprechend kann ich mir auch vorstellen, dass er dieses Buch gerne mag (ich sehe ihn leider erst an Ostern und werde dann die Rezension ergänzen), ich für meinen Teil hatte aber so ein paar Probleme mit dem Buch. Dass die Geschichte inhaltlich nicht allzu viel hergibt, finde ich bei einem Buch für dieses Alter nicht schlimm, wenn man sich dann anderweitig auf den Seiten beschäftigen kann. Durch tolle Zeichnungen zum Beispiel, die zum Reden, Mitmachen und Suchen anregen. Leider finde ich den Zeichenstil doch etwas lieblos und flach und oft kann ich gar nicht erkennen, was eigentlich abgebildet ist, sodass meine Phantasie schnell an ihre Grenzen stößt. Wie gesagt, vielleicht sieht mein Neffe das alles anders, ich persönlich fand das Buch nur in Ordnung.

FAZIT: Leider eher schwer zu erkennende Zeichnungen mit recht wenig Inhalt.

Bewertung vom 05.03.2025
The Last Dynasty
Mo, Fei

The Last Dynasty


sehr gut

INHALT: Gao Ying möchte an einer Kunstakademie studieren und ist auf dem Weg, sich einzuschreiben und sein Zimmer im Studentenwohnheim zu beziehen. Doch er wird abgewehrt und muss die Nacht im Qing Dynasty Grand Hotel verbringen, das direkt um die Ecke liegt. Dort trifft er den etwas seltsamen, kauzigen Onkel Guan, dem das Hotel gehört und der ihm die Dringlichkeit, vor Mitternacht im Hotel zu sein, erklärt. Gao Ying verwundert dies zunächst, doch mit der Zeit geschehen immer mehr seltsame und unerklärliche Dinge und so langsam muss der junge Mann einsehen, dass das Hotel ein tiefes Geheimnis wahrt.

MEINE MEINUNG: Mangas lese ich ja häufiger, ein Manhua (also ein Comic aus China statt aus Japan) habe ich aber noch nie gelesen. Das Format fällt natürlich sofort ins Auge, dadurch ist das Manhua zu Beginn etwas schwerer zu lesen, man gewöhnt sich aber bald daran. Der Bildaufteilung ist das Format aber zuträglich, denn so kann man oft sehr große, bunte Bilder darstellen, auch ganze Personen. Horror mag ich als Anime ja super gerne, in geschriebener Form war dies hier mein erstes Mal. Hat mir prinzipiell super gefallen und das gruselige Feeling kam definitiv auf, aber zumindest bei diesem Mahhua konnte ich in 2 der 11 Kapitel der Story tatsächlich nicht zu 100% folgen, das ging allerdings auch den meisten anderen in der Leserunde so. Dass hier auch noch eine große Portion Comedy dabei war, war übrigens eine super Mischung. Vor allem war es toll, dass nicht durchgehen Horror und Comedy gemischt waren, wie beispielsweise bei Scary Movie, sondern dass sich die Genre in sehr schneller Abfolge immer wieder geändert haben. Dadurch konnte man immer wieder erleichtert durchatmen, bevor wieder die nächste krasse Szene folgte.
Die Zeichnungen haben mir auch super gefallen und auch die Story (die ich hier jetzt nicht spoilern werde) ist richtig cool gewählt. Bisher wurde davon noch nicht allzu viel aufgeklärt, ich bin also gespannt auf den nächsten Teil. Dieser ist in China gerade erschienen, dauert also wohl noch ein bisschen, bis er es hierher schafft.

FAZIT: Eine wirklich tolle Mischung aus Comedy und Horror verpackt in ganz tolle Zeichnungen mit kleinen Schwächen.

Bewertung vom 27.02.2025
Detektiv Conan Bd.19
Aoyama, Gosho

Detektiv Conan Bd.19


sehr gut

INHALT: Zunächst wird der letzte Fall aufgeklärt, bei dem sich der Täter an einem Trick bediente.
Dann verschwindet der berühmte Schriftsteller Shinmei, doch trotzdem schickt er Woche für Woche ein neues Kapitel seines neuesten Werkes an ein Literaturblatt, damit sie veröffentlicht werden können. Doch die Kapitel beinhalten einen geheimen Code.
Im nächsten Fall lädt Heiji alle nach Osaka ein und die Truppe freut sich auf eine Stadttour inklusive leckerem Essen. Als plötzlich ein Toter direkt auf der Motorhaube des eigenen Autos aufschlägt, findet der entspannte Tag jäh ein Ende.
In den letzten beiden Kapiteln geht Conan mit seinen Grundschulfreunden zu einem Fußballspiel, doch kurz nach Anpfiff des Spiels geht bei dem Fernsehsender, der das Spiel überträgt, ein Erpresseranruf ein.

MEINE MEINUNG: Der im vorherigen Band angeschnittene Fall war ganz cool, vor allem, weil ihn dieses Mal Ai und nicht Conan gelöst hat.
Der Fall mit dem Schriftsteller war richtig toll, denn man konnte auch als Leser gut miträtseln.
Die Fälle mit Heiji mag ich ja immer super gerne, weil ich ihn als Charakter einfach am allerliebsten von allen mag.
Fußball ist absolut nicht meins, aber darum ging es Gott sei Dank nicht wirklich. Bisher ist noch nicht ganz so viel Spannung aufgekommen, aber da ich den Fall mittlerweile im nächsten Band beendet habe, weiß ich, dass er ziemlich gut wird.

FAZIT: Wie immer tolle Geschichten.

Bewertung vom 27.01.2025
Wer nicht liebt, muss sterben / Almost True Crime Bd.1
Stiller, Ruth

Wer nicht liebt, muss sterben / Almost True Crime Bd.1


gut

INHALT: Maja ist 16 und absolut unscheinbar. Dann kommt Jessie neu in die Klasse - frech, aufmüpfig und laut. Diese versucht, sich Maja anzunähern, doch zunächst blockt sie ab. Dann entdecken die beiden Mädchen trotz aller Unterschiede 2 Gemeinsamkeiten: Maja liebt es, zu zeichnen, Jessie sprayt Graffiti und beide lieben Pumpernickel. Fortan bringt Maja immer ein Brot mehr mit in die Schule und schon bald geht sie das erste Mal mit Elektras Crew - so nennt Jessie sich in der Szene - zum Sprayen. Bald entwickelt sich dann aus Freundschaft mehr, doch lieben sich die beiden gleich stark?

MEINE MEINUNG: Ich liebe True Crime und fiebere jede Woche auf die neuesten 2 Folgen meines liebsten YouTubers hin, weshalb ich totale Lust hatte, dieses Buch zu lesen. Der Schreibstil ist etwas eigenwillig. Sehr nüchtern und manchmal auch etwas abgehackt, für mich hat er aber zu der oftmals etwas bedrückenden Stimmung des Buches gut gepasst und sich auch flüssig lesen lassen. Obwohl die beiden Mädchen unterschiedlicher nicht sein könnten, konnte ich mich in beide absolut gut hineinversetzen und habe beide Seiten sehr gut verstanden, die Autorin konnte die verschiedenen Problematiken also toll aufzeigen. Für mich hat einfach ein wenig Spannung gefehlt, allerdings handelt es sich ja auch um ein Jugendbuch und diese Tatsache in Kombination mit einem Kriminalfall gibt wohl einfach nicht viel mehr Action und Spannung her.

FAZIT: Eine nette Geschichte für Zwischendurch, den 2. Teil werde ich aber wohl nicht lesen.

Bewertung vom 22.01.2025
Detektiv Conan Bd.18
Aoyama, Gosho

Detektiv Conan Bd.18


sehr gut

INHALT: Zunächst wird der Fall um die tote Schauspielfreundin aufgeklärt.
Dann lernen Ran und Sonoko eine frühere Freundin von Shinichi kennen und feiern gemeinsam mit ihr ihren Geburtstag. Doch das Geburtstagkind schläft ein und wird von ihrem Freunden im Haus zurück gelassen. Doch als diese zurück kommen, brennt das Haus und es sieht so aus, als ob es Brandstiftung war.
Der 3. Fall beschäftigt sich wieder mal mit Conans Grundschulfreundin, vor allem mit seiner neuen Klassenkameradin Ai. Seine Freunde eröffnen eine Art Detektei und nehmen Fälle ihrer Mitschüler an, einer davon beschäftigt sich mit dem Verschwinden des Bruders eines Schulfreundes, der mit einem Geldfälscherring zusammenhängt.
In einem weiteren Kapitel eröffnet ihm Ai ein dunkles Geheimnis, was zu einem neuen Fall führt.

MEINE MEINUNG: Den Fall um die Schauspielfreundin fand ich ganz nett, aber nicht herausragend.
Wirklich gerne mochte ich den Fall um das Feuer, dieser war auch wirklich lang und dementsprechend mit einigen Rätseln verbunden.
Was Ai Conan eröffnet hat, hab ich absolut nicht erwartet und fand es deshalb wirklich spannend.

FAZIT: Wieder ein ganz guter Band.